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Dr. Dr. med. Thomas Beck

Forum-Antworten erstellt

Betrachte 10 Posts - 31 bis 40 (von insgesamt 319)
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  • Antwort auf: Brauche Eure Hilfe! #4429

    Nachdem Sie nicht meine Patientin sind, darf ich Sie nicht ärztlich beraten. Aber ich kann allgemeine Hinweise geben.
    Ob Ihre Hormonspiegel passen, können Sie erkennen, wenn Sie Ihre Werte mit den Referenz-Werten vergleichen:
    – FSH (=ÖstrogenHUNGER) sollte 30 oder tiefer sein; niedrig (= wenig Östrogen-Hunger) ist also gut!
    – Östradiol zwischen 80 und 180 pg/ml
    – Progesteron zwischen 10 und 30 ng/ml
    – Vitamin D 3 (25 OH) zwischen 50 und 100 ng/ml

    Wenn Ihre Werte davon abweichen, dann sollte die Dosis entsprechend angepasst (erhöht oder vermindert) werden, eigentlich ganz einfach…

    Leider halten sich nicht immer alle RimkusÄrzte an diese Regeln… Was wohl auf die in Medizinerkreisen sehr bekannten Studien über die fürchterlichen Nebenwirkungen der synthetischen Hormone zurück zuführen ist – dabei verwenden wir überhaupt keine synthetischen Hormone, sondern nur human-identische Hormone!

    Beste Grüße – und Danke an Rutschgerl, für die sehr guten Kommentare!

    Thomas Beck

    Antwort auf: Altersgrenze #4424

    Der Antwort von Rutschgerl ist nichts hinzuzufügen!

    Alles Gute!

    Thomas Beck

    Antwort auf: Fragen über Fragen #4331

    Liebe Frau Sabine F.

    Leider ist es unmöglich, alle Einwände von mehr oder wenig erfahrenen „Hormonexperten“ zu diskutieren und auszuräumen.

    Auf intellektueller Ebene ist die Sachlage aber völlig klar: regelmässig werden synthetisch modifizierte und unveränderte humanidentische Hormone zusammen in einen Topf geworfen/nicht unterschieden und dann kommt es zu solchen (falschen!) Aussagen über „DIE HORMONE“ bzw. über „DIE ÖSTROGENE“. In den entsprechenden Studien wurden fast immer nur Synthetika untersucht und es wurden in der Regel keinerlei Untersuchungen gemacht/Aussagen getroffen zu unveränderten original-Hormonen (weil eben gar nicht unterschieden wurde).

    Für unveränderte Hormone, insbesondere für die genannten Nebenwirkungen und Risiken von Östrogenen gelten die Aussagen über die Gefahren und Risiken „der Östrogene“ dann regelmässig nicht, sofern diese Unterscheidung nicht getroffen wurde.

    Wenn aber diese Unterscheidung gemacht wurde, dann zeigen sich typischerweise ganz erhebliche Unterschiede, insbesondere auch, was die Risiken und Nebenwirkungen angeht: die Synthetika verursachen diese, die humanidentischen Hormone nicht. So steigt zB in der E3N Studie die Brustkrebsrate unter synthetischen Hormonen deutlich an, unter human-identischen nicht, sie sinkt sogar!
    Das ist die logische, theoretische Grundlage, die aber von den wenigsten „Hormonexperten“ beachtet wird.

    Wenn Sie nun in einer konkreten Situation nicht klar sehen, was Sache ist, weil Sie die Aussagen der „Experten“ verunsichern oder in Ihnen Zweifel auslösen, dann könnten Sie diese Experten nach dem Unterschied zwischen synthetisch modifizierten Hormon-Derivaten und nicht modifizierten humanidentischen Hormonen fragen und welche klinischen Folgen die Modifikation bzw. die Nicht-Modifikation hat. Und ob sie (die „Experten“) zu diesem Unterschied klinische Studien gelesen haben und mit welchen Ergebnis…

    FAZIT: eine Entscheidung für oder gegen eine bestimmte Therapie muss immer individuell und persönlich nach bestmöglichem Wissensstand gemacht werden. Das ist vollkommen klar und nachvollziehbar.

    Wenn Sie die oben beschriebene wesentliche Unterscheidung zwischen Synthetika und humanidentischen Hormonen treffen und sich dann aber immer noch unwohl fühlen, dann sollten Sie die humanidentischen Hormone nicht anwenden und die Rimkus-Therapie beenden. Letzte Sicherheit kann es da nicht geben, es ist immer eine Abwägung.

    Ich wünsche Ihnen das Beste und unterstütze Sie auf jeden Fall bei Ihrer Entscheidung!
    Thomas Beck

    Antwort auf: Wassereinlagerungen bei 80 mg Progesteron #4326

    Hallo Andry

    Das ist eine sehr wichtige Frage(/Unterscheidung, deshalb beantworte ich hier Ihre Frage.

    „Dominanz“ bedeutet, dass etwas dominiert, also stärker/höher/mehr/überwiegend ist als etwas anderes.
    Für unsere Fragestellung bedeutet Östrogen-Dominanz also, dass der Spiegel von Östrogen den Spiegel von Progesteron dominiert, also angeblich höher ist als der von Progesteron.

    Nominal scheint das auch auf den ersten Blick zuzutreffen: Östrogen schwankt normalerweise zwischen (50) 80 und 180, Progesteron hingegen zwischen (5) 10 und 30.

    ABER das gilt nur nominal, in Wirklichkeit handelt es sich um verschiedene Einheiten!
    Progesteron wird in ng/ml gemessen und Östradiol in pg/ml.
    Der ÖstrogenSpiegel ist nie überwiegend, das Progesteron ist immer höher.
    Wenn wir beide Hormone in der gleichen Einheit (pg/ml) messen, dann ist Progesteron zwischen 10.000 und 30.000 pg/ml und Östradiol zwischen 80 und 180 pg/ml – und wo soll da nun eine Östrogen-Dominanz sein? Es gibt es keine Östrogendominanz!

    Zudem unterstellt der Begriff ÖstrogenDominanz, dass das Östrogen etwas Negatives sei, daß Östradiol also ein „gefährliches“ bekämpfenswertes Hormon sei. Was natürlich nicht stimmt.
    Östrogen ist ein ganz hervorragendes, die Gesundheit erhaltendes und existentiell eminent wichtiges Hormon. Ohne Östrogene wäre die Menschheit längst ausgestorben.

    Wenn Störungen der Hormone auftreten, handelt es sich regelmäßig ggf um einen Progesteron-Mangel.
    Und der ist eigentlich sehr einfach zu behandeln durch ein „Wieder-Auffüllen“ des Progesteron.
    Und eben nicht durch ein Bekämpfen des Östrogens mit einer Anti-Östrogen Therapie, was ja leider häufig empfohlen wird.

    Beste Grüße!

    Thomas Beck

    Antwort auf: Rimkus oder Gynokadin/Utrogest #4312

    Wie Rutschtgerl schon geschrieben hat:
    es stimmt, Frau Buchner und die „Hormonselbsthilfe“ ist eine „andere Baustelle“…

    Wir sind nicht überzeugt von
    SPEICHELMESSUNG von Sexualhormonen
    HORMONE als CREME (trans-dermale Applikation)

    Das liegt nicht daran, daß wir etwas schlecht machen wollen, sondern daran, daß Speichelmessungen nicht funktionieren. Warum nicht? Wir finden im Speichel zwar Hormone, aber nur den Hormonbruchteil, der nicht an SHBG gebunden ist- und das sind ca 5%.
    Die Hormone werden deshalb an SHBG gebunden, damit das SHBG wie ein „Taxi-Bus“ die Hormone dorthin bringen kann, wo sie gebraucht werden. SHBG ist also der Transporter für Hormone.

    Zweitens ist die Gabe von Sexual-Hormonen als CREME nicht besonders sinnvoll, weil die Hormone in einer Creme erst die Hautbarriere überwinden müssen, bis sie dann endlich im Körper wirken können. Die Haut wirkt also als Filter – deswegen macht eine trans-dermale Behandlung durch die Haut keinen Sinn.
    Im Unterschied dazu macht ggf eine dermale Therapie durchaus dann Sinn, wenn an der HAUT etwas behandelt werden soll.
    Aber die Haut ist nicht gut geeignet, um etwas in den Körper aufzunehmen, weil sie als Schutzbarriere wirkt. Es würde ja auch niemand auf die Idee kommen, die Anti-Baby-Pille als Creme aufzutragen…

    Beste Grüße

    Dr Beck

    Antwort auf: Hashimoto, Wechseljahre und Rimkus #4303

    Hallo

    Dies ist ein allgemeines Forum zum Austausch Betroffener unter einander.
    Man kann hier keine ärztlichen Therspieempfehlungen erhalten. Ganz abgesehen davon, dass das auch aus rechtlichen Gründen gar nicht zulässig ist.
    Wenn Sie also eine ärztliche Beratung benötigen, dann müsden Sie einen Termin in einer RimkusPraxis vereinbaren.
    Die Liste von zertifizierten Rimkustherapeuten (sortiert nach Postleitzahl) finden Sie unter
    http://www.hormon-netzwerk.de/therapeutenliste

    Guten Erfolg!

    Dr Beck

    Antwort auf: Hormone und Stress #4287

    Hallo Katta

    Wir hatten ja schon mehrfach miteinander Kontakt.
    Die RimkusTherapie ist s e h r e i n f a c h, wenn man den Vorgaben genau folgt. Und dann kommt man/frau auch ans Ziel. Die Sache hat sich in 40 Jahren und in vielen hunderttausend Fällen bestens bewährt.
    Sobald aber vom bewährten Pfad abgewichen wird, entstehen teilweise sehr komplexe Probleme und die Behandlung wird sehr sehr schwierig.

    Ich kann also nur raten, ganz einfach und mit ruhiger Hand, den bekannten Regeln zu folgen:

    1. Hormonspiegel messen, solange noch Blutungen vorhanden sind, um den 21 Tag. Wenn die letzte Blutung mehr als 4 Monate zurückliegt, dann kommt es auf den Abnahmetag nicht mehr an.

    2. Die Dosis wird VOM RIMKUS-ARZT (der dafür extra eine Ausbildung gemacht hat) festgelegt. Und zwar nach gemessenem Spiegel und nach den geschilderten Beschwerden.

    3. Die Rimkuskapseln werden zweimal täglich eingenommen. Entweder MIT Pause (wenn noch eine Blutung vorhanden ist oder bei der allerersten Verordnung) oder OHNE Pause.

    4. Nach 3 Monaten wird der Hormonspiegel im Blut kontrolliert und die Dosis angepasst. (In Ausnahmefällen kann es manchmal sinnvoll sein, auch mal zwischendurch eine Bestimmung zu machen.)

    5. Falls Probleme auftauchen, zuerst den eigenen RimkusArzt fragen, er ist dafür ausgebildet.
    Hier im Forum in den posts wurden bereits sehr sehr viele Fragen beantwortet. Dies können mit der Suchfunktion nach Stichwörtern durchsucht werden.

    6. Wenn genau so vorgegangen wird, kommt man/frau automatisch ins Ziel.

    Guten Erfolg!

    Dr Dr Beck

    Antwort auf: Welche „Hilfsstoffe“ sind in den Kapseln erlaubt? #4181

    Halo Allerlei

    das ist ja fürchterlich! GENAU SO SOLL ES NICHT SEIN!
    Wir wollen NICHT, daß jede Apotheke irgendetwas irgendwie zusammen mischt, sondern: ES MUSS EINE LÖSUNG des HORMONPULVERS in Öl hergestellt werden, medizinisch labortechnisch nennt man das eine SUSPENSION. Es genügt nicht, einfach Öl zum Pulver hinzuzugeben, sondern das Pulver muß im Öl gelöst werden und das passiert nicht von selber.
    Deshalb bieten wir an, Apotheken zu ZERTIFIZIEREN, damit können diese nachweisen, daß sie es richtig machen.
    Weil nur in Öl gelöste Hormone in die Zellen hineintransportiert und wirken können, ist das so wichtig.
    Deshalb nur Kapseln von ZERTIFIZIERTEN APOTHEKEN verwenden!

    Guten Erfolg!
    Dr Beck

    WICHTIG – ZUR NETTIKETTE

    BITTE SEIEN SIE ALLE SO NETT UND NENNEN SIE BITTE AM ENDE DES BEITRAGS IHREN NAMEN!

    DANKE

    DR THOMAS BECK

    Antwort auf: Hormone und Stress #4116

    Sehr geehrte Damen und Herren

    aus gegebenem Anlass möchte ich gern darauf hinweisen, daß das hier die Seite des Hormonnetzwerks ist und keine Aminosäure- Beratung oder Verkauf oder Empfehlung.
    Das HormonNetzwerk übernimmt keinerlei Verantwortung.
    Wir sprechen auch KEINE EMPFEHLUNG aus für Aminosäurepräparate und schon gar nicht für eine bestimmte Firma!

    NB: ich denke, daß das Thema Aminosäuren im Rahmen des Hormonnetzwerks nun ausreichend diskutiert wurde und schlage deshalb vor, dieses Thema hiermit zu beenden.

    mit besten Grüßen!

    Dr Beck

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