Menü Schließen

Buchempfehlungen

Dr. Dr. med. Thomas Beck: „Bio-identische Hormone: Besser leben mit der Rimkus®-Methode

Mit einem Vorwort von Dr. Volker Rimkus

Mehr Gesundheit und Lebensfreude durch einen ausgeglichenen Hormonhaushalt.

Scorpio Verlag
ISBN: 978-3958032767
Preis: 16,00€

Dr. med. Volker Rimkus: „Eine stille Revolution“ – Die Kraft der Bioidentischen Hormone nach der »Rimkus®-Methode«

Die Vertiefung der Rimkustherapie® – für Rimkus®-Therapeuten und interessierte Betroffene!
 
Verlag Mainz
ISBN: 978-3863170417
Preis: 14,80€

 

Natürliche Hormone

Dr. Dr. med. Thomas Beck: „Natürliche Hormone” – Mehr Gesundheit und Lebensfreude durch bioidentische Hormone – nicht nur in den Wechseljahren – »Die Rimkus®-Methode«

Südwest Verlag
ISBN: 978-3517094540
Preis: 20,00€

Weitere unserer Bücher:

Weitere Bücher anderer Autoren:

  • Dr. med. Michael Platt: „Die Hormonrevolution – Spektakuläre Behandlungserfolge mit bioidentischen Hormonen“
    Hier bei Thalia ansehen/kaufen  (unsere Bewertung s. UNTEN!) 
  • Dr. John R. med. Lee: „Natürliches Progesteron – Ein bemerkenswertes Hormon“ (Unsere Bewertung s. UNTEN!)
  • Liel, Martina „Nicht ohne meine Wärmflasche!  Komplett Media, 2017     (Gutes Buch/Erfahrungsbericht zur Endometriose- Hier bei Thalia ansehen/kaufen
  • Maris, Bartholomeus: „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“, Salumed-Verlag, 2012 (Lehrbuch für Fachkreise)

KOMMENTAR:

Bei Platt ist ein echter Impulsgeber und schlägt viele sehr interessante Möglichkeiten vor, wo Sexualhormone eine Rolle spielen können und wo Hilfe mit Hormonen möglich ist. Allerdings scheint uns die Darstellung sehr „amerikanisch“ – es werden viele Möglichkeiten aufgezeigt, dabei vermissen wir etwas die kritische Einordnung in den Gesamtzusammenhang. Ausserdem fehlen jegliche Angaben zu Normwerten, es gibt auch keine klaren Dosierungsanleitungen und keine Therapieschemata. Der Autor beschreibt, dass sehr viele Beschwerden auf hormonelle Störungen zurück gehen. Aufgrund der Vielzahl der Angaben ist es kaum möglich, diese zu überprüfen, insbesondere nachdem keine Quellen angegeben werden. Das Buch kann aber durchaus eine Anregung sein, wie umfassend die hormonelle Regulation im täglichen Leben ist. Insgesamt scheint uns dieses Buch ein gute Anregung, aber vielleicht für die praktische Anwendung etwas wenig differenziert.

Lee hat sich sicher enorme Verdienste um das Progesteron erworben. Er hat ja nicht nur dieses zusammenfassende und sehr gut wissenschaftlich belegte Buch geschrieben, sondern auch selber wissenschaftlich geforscht und wesentliche Forschungen zum bio-identischen Progesteron publiziert. Neben Progesteron scheint aber Östrogen bei ihm sehr schlecht weg zu kommen. Dies erscheint doch etwas einseitig: es gibt nicht nur das „gute Progesteron“ und das „böse Östrogen“. Östrogen hat – ähnlich wie Progesteron – auch sehr viele gute und wichtige Wirkungen. Möglicherweise liegen hier auch Auffassungen oder Missverständnisse vor, die auf wissenschaftlichen Studien mit Synthetika basieren. Lee ist sehr wissenschaftlich eingestellt – und nachdem bekanntermaßen die weit überwiegende Zahl an wissenschaftlichen Studien mit synthetischen Hormonen durchgeführt wurden, kann es durch die negativen Ergebnisse bei den synthetischen Östrogenen zu einer ebenfalls negativen Bewertung der Östrogene insgesamt gekommen sein. (Natürliche human- identischen Hormone werden (fast) nicht wissenschaftlich untersucht). Möglicherweise ist Lee deshalb gegenüber den Östrogenen so negativ eingestellt? Wir sind der Meinung, dass diese Ergebnisse mit Synthetika NICHT auf die Therapie mit naturidentischen Hormonen übertragbar sind. Und wir sind der Ansicht, daß nicht nur das von Lee zu Recht betonte natürliche Progesteron, sondern auch die natürlichen Östrogene einen sehr wesentlichen Anteil an unserer Gesundheit und Vitalität haben – und insofern unbedingt Teil eines Hormonbehandlungskonzeptes sein müssen.

In Bezug auf die von Platt positiv beurteilte Hormonmessung im Speichel vertreten wir klar die Auffassung, dass es hierzu keine ausreichende Datenbasis gibt und daß die  Speichel-Messungen unzuverlässig sind. Insbesondere ist KEIN verlässlicher ZUSAMMENHANG gegeben zwischen Spiegeln im Speichel auf der einen Seite und dem Befinden/ Symptomen auf der anderen Seite. Bei der Speichelmessung werden – entgegen den üblichen anders lautenden Behauptungen – NICHT die Hormonanteile gemessen, die für die Wirkung entscheidend sind. Sofern diese Aussage angezweifelt wird, möge einfach eine Doppelbestimmung erfolgen und mit den Symptomen verglichen werden. Im Unterschied zu Platt vertreten wir also die Ansicht, dass Messungen der Sexualhormone im Blut erfolgen sollten.