Forum-Antworten erstellt
-
AuthorArtikel
-
Dr. Dr. med. Thomas Beck
KeymasterWenn es Ihnen nur mit Progesteron besser geht dann ist das schon ein ernst zu nehmendes Zeichen für eine mögliche Überdosierung von Östradiol- auf jeden Fall aber ein möglicher Hinweis auf zuviel Östradiol – wobei wir natürlich nicht wisden, ob das von den Zu hoch dosierten Kapseln herrührt oder ob Sie nicht vielleicht selber plötzlich in einer „letzten Aufwallung“ sozusagen noch einmal oder zweimal vor dem Winterschlaf Ihrer Hormondrüsen besonders viel Östradiol produziert haben.
Das kommt nicht so selten vor, insbesondere wen wir durch Zufuhr von aussen die Hormone anheben und der Körper glaubt, es ist „Frühling“ (Pubertät) – anstatt „Herbst“(Menopause )…
Insofern wäre es schon gut, wenn Sie solche Fragen vertrauensvoll mit Ihrem Rimkus Arzt austauschen würden, weil der Sie ja ärztlich berät und die Hormone ihnen hoffentlich dann auch mit ruhiger Hand verordnet…
Alles Gute!
DDr BeckDr. Dr. med. Thomas Beck
KeymasterHallo Andrea
Da hätte Ihre Frauenärztin wirklich eine kapitale Fehlaussage gemacht- WENN SIE IHRE TAGE NOCH HÄTTEN… Was in Ihrem Alter bei den meisten Frauen nicht mehr der Fall ist. Die Grenze liegt bei uns bei 3- 6 Monaten: wenn Sie solange GAR KEINE REGEL mehr hatten, kommt es auf den Zeitpunkt der Blutabnahme nicht mehr an. Eine unregelmäßige Monatsblutung macht es sehr schwer, den Zyklus Zeitpunkt genauer zu bestimmen (deswegen sind Frauen in dieser Phase besonders schwer zu behandeln. ..).
Was Ihre Werte auf jeden Fall zeigen, ist kaum mehr vorhandenes Progesteron (Unter 1) sehr niedriges Östradiol (unter 50pg/ml) und ein mit über 40 reaktiv deutlich gestiegenes FSH (ziel: 2-6/8), als Ausdruck Ihres „Östrogenhungers“.
Damit steht fest:
a) mindesten Prae- Menopause, da kein relevanter Progesteronspiegel mehr nachweisbar
B) auch schon Menopause, da zudem auch noch Östrogen Abfall und FSH- Anstieg
C) damit JA – klare Indikation zur Hormone Therapie (nach Rimkus) sofern die Symptome passen.Alles Gute!
DDr BeckDr. Dr. med. Thomas Beck
KeymasterHallo Mirjana
ja Sie dürfen die Hormon Kapseln „immer“ einnehmen, ich kann mir eigentlich fast keine Situation vorstellen, wo das falsch wäre.
Solange Sie die Spiegel im Blut regelmäßig kontrollieren, sind Sie auf der sicheren Seite.
Alles Gute!
DDr BeckDr. Dr. med. Thomas Beck
KeymasterHallo Marie
Zunächst mal Glückwunsch, dass Sie zur Rimkus Methode gefunden haben und auch schon die ersten Erfolge hatten.
Offensichtlich hat die Kollegin allerdings die Verordnung nicht ganz optimal gemacht.
Zum einen geben wir die Kapseln grundsätzlich IMMER ZWEIMAL TÄGLICH! Wenn man nur einmal täglich (dann aber die doppelte Dosis) einnimmt, dann hat man zwar auf den ersten Blick insgesamt die gleiche Menge, aber die hormonelle Versorgung ist völlig anders: mit der doppelten (Einmal-) Dosis am abend steigt der Blutspiegel enorm an (viel höher als wir eigentlich wollten- ist ja die doppelte Dosis!), um dann über die Stunden wieder abzufallen. Und am nächsten Morgen sind die Hormone auf Null, Sie haben den ganzen Tag aber noch vor sich- und jetzt ohne hormonelle Unterstützung!
Und genau das ist Ihnen offensichtlich pasdiert: zunächst ein wunderbarer Hormon Anstieg mit schnellem Rückgang der Symptome. Aber keine kontinuierliche Versorgung, sondern eine Überdosierung (Schwindel, Müdigkeit…) gefolgt von Hormonmangel- bis zur nächsten Kapsel.
Das ist also leider nicht optimal und sollte ganz klar umgestellt werden: zweimal täglich eine Kapsel mit ungefähr der halben Dosis. Wieviel Sie tatsächlich in der Kapsel brauchn, zeigt sich in der Blutspiegelbestimmung, die anfangs alle DREI MONATE gemacht werden muss, um Änderungen berücksichtigen zu können…
Guten Erfolg !
DDr BeckDr. Dr. med. Thomas Beck
KeymasterHallo
Ja, sie dürfen die Creme jederzeit und überall anwenden, insbesondere auch auf Brust und Genitale.
Wenn vor allem die Brust im Vordergrund steht, dann können wir (Rimkusärzte) dafür eine speziell und höher dosierte Creme verordnen. Aber dann fällt natürlich der Spaß des Selbermachens weg…
Guten Erfolg!
DDr BeckANMERKUNG 28.4.2018
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde des HormonnetzwerksAufgrund einer ABMAHNUNG durch die Deutsche Apothekerkammer dürfen wir nicht mehr auf die SELBSTHERSTELLUNG der HORMONCREME nach RImkus hinweisen.
Die Hormon-Creme nach RImkus enthält Steroid- Sexual- HORMONE. Diese sind bekanntermaßen rezeptpflichtig. Der Hinweis auf die Selbstherstellung könnte den Eindruck erwecken, daß die darin erhaltenen Hormone NICHT rezeptpflichtig sind. Das trifft aber natürlich nicht zu. Die für die HormonCreme nach Rimkus verwendeten Steroid-Sexual-Hormone waren immer und sind auch weiterhin genauso rezeptpflichtig, wie alle anderen SteroidHormone ebenfalls.
Mit besten Grüßen
Dr. Dr. Thomas Beck, Vorsitzender des HormonNetzwerks
Dr. Dr. med. Thomas Beck
KeymasterHallo „Kugelfisch“,
Während der Schwangerschaft schaltet der Organismus um in einen „Hochleitungszustand“.
Das bedeutet, dass insbesondere die Sexualhormone in ungeahnte Höhen ansteigen (die sind eben nicht nur für Sex da, sondern auch für dessen Folgen…).
Das Wichtigste dieser Hormone ist dabei das Pro- Gesteron (pro= für; gestare= tragen= schwanger), das in erster Front diese Umschaltung macht.
Ob man nach der Schwangerschaft in der Stillzeit Progesteron schmieren kann und soll, ist eine Frage nachdem Hormonspiegel. Und der muss zuerst mal gemessen werden. Dabei sind die üblicherweise genannten norm-Spiegel in der Regel zu niedrig angegeben, wir finden, der Progesteron Spiegel muss mindestens (!) Zwischen 10 und 30 ng/ml liegen (Achtung die Einheit ist wichtig!).
Wenn also der gemessene Progesteron Spiegel darunter liegt, dann ist es wirklich eine gute Idee, Progesteron zu zu führen.
In welcher Form?
Nicht als Creme, sondern als Kapsel, weil es in Kapselform viel höher dosiert werden kann (die Haut ist eine Schutzbarriere und kein Aufnahmeorgan) und leichter aufgenommen wird.
Alles Gute!
DDr BeckDr. Dr. med. Thomas Beck
KeymasterHallo „Kugelfisch“,
Während der Schwangerschaft schaltet der Organismus um in einen „Hochleitungszustand“.
Das bedeutet, dass insbesondere die Sexualhormone in ungeahnte Höhen ansteigen (die sind eben nicht nur für Sex da, sondern auch für dessen Folgen…).
Das Wichtigste dieser Hormone ist dabei das Pro- Gesteron (pro= für; gestare= tragen= schwanger), das in erster Front diese Umschaltung macht.
Ob man nach der Schwangerschaft in der Stillzeit Progesteron schmieren kann und soll, ist eine Frage nachdem Hormonspiegel. Und der muss zuerst mal gemessen werden. Dabei sind die üblicherweise genannten norm-Spiegel in der Regel zu niedrig angegeben, wir finden, der Progesteron Spiegel muss mindestens (!) Zwischen 10 und 30 ng/ml liegen (Achtung die Einheit ist wichtig!).
Wenn also der gemessene Progesteron Spiegel darunter liegt, dann ist es wirklich eine gute Idee, Progesteron zu zu führen.
In welcher Form?
Nicht als Creme, sondern als Kapsel, weil es in Kapselform viel höher dosiert werden kann (die Haut ist eine Schutzbarriere und kein Aufnahmeorgan) und leichter aufgenommen wird.
Alles Gute!
DDr Beck1. November 2015 um 10:41 Antwort auf: verstärkte Geheimratsecken und dünneres Haar im Scheitelbereich #637Dr. Dr. med. Thomas Beck
KeymasterHallo „Haarspange“,
Der Haarwuchs wird von vielen Faktoren gesteuert/ beeinflusst:
– Veranlagung (Gene)
– Ernährung
– Durchblutung
– Eisenspiegel
– bestimmte Mineralien ( zb Zink, Selen…)
– Vitamine (B-Vitamine…)
– und eben auch die Sexualhormone
Bei den Sexualhormonen kommt es auf das Verhältnis von Testosteron und Östradiol an (deswegen haben Männer mehr Haarausfall als Frauen, weil Männer höheres Testosteron haben).
Wenn DHEA eingenommen wird, das ein Testosterinvorläufer ist, dann wird damit das Testosteron erhöht und das kann dann auch Auswirkungen aus den Haarwuchsmittel haben.
Das ist zwar selten, aber möglich.Mit bestem Gruss
DDr BeckDr. Dr. med. Thomas Beck
KeymasterHallo Claudia
eigentlich ist das hier ein Forum, wo sich Anwender untereinander austauschen und nicht der DOC seine superschlauen Kommentare ablässt.
Aber in Ihrem Fall mache ich eine Ausnahme und antworte persönlich.
ALSO: leider sind Sie offensichtlich an einen Arzt geraten, der das alles nicht so eng sieht und grundlegende Dinge wirklich komplett falsch macht. So kann man die beste Methode ruinieren!
Selbstverständlich ist der Zyklustag von herausragender Bedeutung, weil Ihre eigenen Hormone während des Zyklus ganz erheblich schwanken und ohne den Bezug zum richtigen Zyklusabschnitt kann man die Werte nicht seriös interpretieren. Das gilt natürlich nur, solange Sie noch einen Zyklus haben. der 10 Zyklustag ist wirklihc VOLLKOMMEN UNGEEIGNET, da wir da in der ersten Zyklushälfte sind (also noch VOR dem Eisprung) und erst mit dem Eisprung der Gelbkörper entsteht, der das Gelbkörperhormon (Progesteron) produziert…
Als erstes brauchen Sie also eine BlutHormonMessung um Ihren 21 Zyklustag (+/-2Tage) und erst dann können Sie die Werte interpretieren!
Die Kombination von Östrogen UND Progesteron in einer Kapsel ist NORMAL und üblich bei der RimkusMethode, damit müssen Sie täglich nur morgens und abends eine Kapsel einnehmen.
Die von Ihnen genannten Dosierungen kommen mir allerdings sehr sehr gering vor und von daher gehe ich davon aus, daß Ihre Probleme nicht von einer ÜBERDOSIERUNG kommen, sondern von einer deutlichen UNTERDOSIERUNG. Seriös beurteilen kann man das aber natürlich erst nach der Bestimmung der Blutspiegel.Meine Empfehlung: suchen Sie sich schleunigst einen guten Rimkus-Arzt (am Besten von unserer Liste: http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste) und besprechen Sie sich dann vertrauensvoll mit diesem Therapeuten.
ALLES GUTE!
DDr. Thomas Beck
Dr. Dr. med. Thomas Beck
KeymasterHallo Fr Oberhauser
vielen Dank für Ihre interessante Frage, die bestimmt viele interessiert.
Die Gewichtsregulation ist eine komplexe Sache, insbesondere im Alter nach den Wechseljahren.
Natürlich ist ein Zusammenhang mit den Sexualhormonen naheliegend: sowohl Östrogen als auch Progesteron haben einen unterschiedlichen Einfluss auf Stoffwechsel und Gewicht. Wenn diese Hormone abfallen, dann kommt so manches aus dem Gleichgewicht – eben auch das Gewicht- in beide Richtungen: zwar nehmen die meisten Menschen durch den Abfall der Sexualhormone eher zu, aber manche nehmen auch stark ab. Das hängt dann doch davon ab, welche Hormone genau abfallen und welcher Typ man ist.
Deshalb ist es zentral, zunächst diese beiden Hormone wieder in den physiologischen guten Bereich anzuheben, für Progesteron wäre das zwischen 10 und 30 ng/ml für Östradiol 120-180 pg/ml.
Wenn das noch nicht ausreicht oder es vielleicht sogar direkte Anzeichen gibt, dann wäre noch die Schilddrüse genauer zu untersuchen, weil natürlich auch die SD direkt den Stoffwechsel steuert. Zu niedrige SD- Werte sind häufig mit Stoffwechselträgheit verbunden und mit Gewichtszunahme und zu hohe mit Gewichtsverlust.
Sie müssen also überhaupt keine Angst haben: die Sexualhormone müssen im richtigen „grünen Korridor“ sein, dann bekommt Ihr Körper langfristig das, was er wirklich braucht und dann geht auch Ihr Gewicht langfristig in die richtige Richtung!
Alles Gute!
DDr Beck
-
AuthorArtikel