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Dr. Dr. med. Thomas Beck
KeymasterHallo Weeson
grundsätzlich verstehen wir die Hormongabe nach Rimkus als ERGÄNZUNG eines Mangels- also ist es eine Art „wiederauffüllen“ in den natürlichen vorherigen Status.
Deshalb erwarten wir keinerlei Nebenwirkungen, weil nur ein Mangel behoben wird. Sie befürchten ja auch keinen Motorschaden, wenn Sie das Wischwasser nachfüllen.
Allerdings kann es am Anfang des Auffüllens zu einer Art „Überlaufen“ kommen.
Wenn also der Körper noch nicht hinreichend darauf vorbereitet ist, wieder eine gute Hormonversorgung zu haben, dann können vorübergehend die Hormone wie wilde Horden durch den Körper fluten und alles mögliche „Verrückte“ anstellen: wie Spannen der Brustdrüse (auch beim Mann) oder vermehrte Müdigkeit oder ähnliches…Ihr RimkusArzt sollte diese Möglichkeiten aber kennen und abwägen können, ob unerwünschte Wirkungen in Kombination mit bestimmten Mitteln zu erwarten sind.
mfg
DDr Beck
Dr. Dr. med. Thomas Beck
KeymasterHallo Weeson
grundsätzlich verstehen wir die Hormongabe nach Rimkus als ERGÄNZUNG eines Mangels- also ist es eine Art „wiederauffüllen“ in den natürlichen vorherigen Status.
Deshalb erwarten wir keinerlei Nebenwirkungen, weil nur ein Mangel behoben wird. Sie befürchten ja auch keinen Motorschaden, wenn Sie das Wischwasser nachfüllen.
Allerdings kann es am Anfang des Auffüllens zu einer Art „Überlaufen“ kommen.
Wenn also der Körper noch nicht hinreichend darauf vorbereitet ist, wieder eine gute Hormonversorgung zu haben, dann können vorübergehend die Hormone wie wilde Horden durch den Körper fluten und alles mögliche „Verrückte“ anstellen: wie Spannen der Brustdrüse (auch beim Mann) oder vermehrte Müdigkeit oder ähnliches…Ihr RimkusArzt sollte diese Möglichkeiten aber kennen und abwägen können, ob unerwünschte Wirkungen in Kombination mit bestimmten Mitteln zu erwarten sind.
mfg
DDr Beck
Dr. Dr. med. Thomas Beck
KeymasterHormone wirken sofort, die Frage ist wohl eher so gemeint, ab wann Sie merken, daß die Wirkung spürbar eintritt…
Die Antwort kann niemand mit Sicherheit vorhersagen. Aber die Erfahrung zeigt, daß in der Regel nach ca 14 Tage die ersten Wirkungen zu spüren sind, wenn die Dosis richtig gewählt wurde.
Wenn allerdings aus bestimmten Gründen sehr langsam gestartet wird, dann kann durchaus auch erst die zweite Verordnung (nach 3 Monaten) zu spürbaren Verbesserungen führen…
Ob immer und auf jeden Fall eine Depression besser wird, hängt vor allem davon ab, ob die URSACHE der Depression im Hormonmangel begründet ist. Wenn das der Fall ist, dann würde ich auch hier nach 2 Wochen erste Besserungen erwarten (sofern keine Antidepressiva eingenommen werden, diese können die Wirkung der Sexualhormone beeinträchtigen). Wenn aber die Ursache anderswo liegt, dann wird die Hormonergänzung auch (leider) nicht eine wesentliche Verbesserung bringen können. Aber zumindest sind dann die Hormone in Ordnung und können nicht zur Depression beitragen…mfg
DDr Beck
Dr. Dr. med. Thomas Beck
KeymasterHallo Daisylover,
vielen Dank für Ihre Frage, die vielleicht auch andere Personen in Ihrem Alter interessieren könnte.
Die Antwort ist ganz einfach: JA!
Es gibt KEINE ALTERGRENZE für die Ergänzung Ihrer Hormone, mein ältester Patient ist 86 Jahre alt, meine älteste Patientin ist knapp 90 Jahre.
Natürlich muß man etwas mehr Geduld aufbringen und es dauert länger, bis die Wirkungen einsetzen.
Gelegentlich wird vom „therapeutischen Fenster“ gesprochen, innerhalb dessen eine Behandlung begonnen werden soll, damit noch ein Erfolg eintreten kann. Das hat sich für uns so nicht bestätigt, allerdings geschehen über die Jahre Entwickungen, die dann nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Aber das wird ja auch kaum jemand ernsthaft wollen, daß Sie zB mit 70 noch Eisprünge auslösen oder daß sich das Brustgewebe komplett wieder zurück verwandelt in den Zustand von vor 30 oder 40 Jahren. Was „gestört“ ist oder wo die Regulation zurück gefahren wurde, da kann noch einiges erreicht werden, wo allerdings ein Organ komplett oder weitgehend zurück gebildet wurde, kann keine vollständige Wiederherstellung erwartet werden.
Typische Wechseljahresbeschwerden wie Schwitzen, Schlafstörungen oder Depressionen und Knochenveränderungen sprechen aber gerade sehr gut auf die Hormongabe an… Erstaunlicherweise kann bei manchen Frauen auch noch jenseits der siebzig die Monatsblutung (vorübergehend) wieder kommen – im Sinne einer Reinigung der Schleimhaut vor dem großen Winterschlaf der Gebärmutter…Guten Erfolg!
DDr Beck
Dr. Dr. med. Thomas Beck
KeymasterHallo daisylover,
vielen Dank für Ihre Frage, die vielleicht auch andere Personen in Ihrem Alter interessieren könnte.
Die Antwort ist ganz einfach: JA!
Es gibt KEINE ALTERGRENZE für die Ergänzung Ihrer Hormone, mein ältester Patient ist 86 Jahre alt, meine älteste Patientin ist knapp 90 Jahre.
Natürlich muß man etwas mehr Geduld aufbringen und es dauert länger, bis die Wirkungen einsetzen.
Gelegentlich wird vom „therapeutischen Fenster“ gesprochen, innerhalb dessen eine Behandlung begonnen werden soll, damit noch ein Erfolg eintreten kann. Das hat sich für uns so nicht bestätigt, allerdings geschehen über die Jahre Entwickungen, die dann nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Aber das wird ja auch kaum jemand ernsthaft wollen, daß Sie zB mit 70 noch Eisprünge auslösen oder daß sich das Brustgewebe komplett wieder zurück verwandelt in den Zustand von vor 30 oder 40 Jahren. Was „gestört“ ist oder wo die Regulation zurück gefahren wurde, da kann noch einiges erreicht werden, wo allerdings ein Organ komplett oder weitgehend zurück gebildet wurde, kann keine vollständige Wiederherstellung erwartet werden.
Typische Wechseljahresbeschwerden wie Schwitzen, Schlafstörungen oder Depressionen und Knochenveränderungen sprechen aber gerade sehr gut auf die Hormongabe an… Erstaunlicherweise kann bei manchen Frauen auch noch jenseits der siebzig die Monatsblutung (vorübergehend) wieder kommen – im Sinne einer Reinigung der Schleimhaut vor dem großen Winterschlaf der Gebärmutter…Guten Erfolg!
DDr Beck
Dr. Dr. med. Thomas Beck
KeymasterHallo daisylover,
vielen Dank für Ihre Frage, die vielleicht auch andere Personen in Ihrem Alter interessieren könnte.
Die Antwort ist ganz einfach: JA!
Es gibt KEINE ALTERGRENZE für die Ergänzung Ihrer Hormone, mein ältester Patient ist 86 Jahre alt, meine älteste Patientin ist knapp 90 Jahre.
Natürlich muß man etwas mehr Geduld aufbringen und es dauert länger, bis die Wirkungen einsetzen.
Gelegentlich wird vom „therapeutischen Fenster“ gesprochen, innerhalb dessen eine Behandlung begonnen werden soll, damit noch ein Erfolg eintreten kann. Das hat sich für uns so nicht bestätigt, allerdings geschehen über die Jahre Entwickungen, die dann nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Aber das wird ja auch kaum jemand ernsthaft wollen, daß Sie zB mit 70 noch Eisprünge auslösen oder daß sich das Brustgewebe komplett wieder zurück verwandelt in den Zustand von vor 30 oder 40 Jahren. Was „gestört“ ist oder wo die Regulation zurück gefahren wurde, da kann noch einiges erreicht werden, wo allerdings ein Organ komplett oder weitgehend zurück gebildet wurde, kann keine vollständige Wiederherstellung erwartet werden.
Typische Wechseljahresbeschwerden wie Schwitzen, Schlafstörungen oder Depressionen und Knochenveränderungen sprechen aber gerade sehr gut auf die Hormongabe an… Erstaunlicherweise kann bei manchen Frauen auch noch jenseits der siebzig die Monatsblutung (vorübergehend) wieder kommen – im Sinne einer Reinigung der Schleimhaut vor dem großen Winterschlaf der Gebärmutter…Guten Erfolg!
DDr Beck
Dr. Dr. med. Thomas Beck
KeymasterHallo Maria
ganz grundsätzlich machen die Hormone KEINERLEI Nebenwirkungen, weil wir ja nur einen vorher NACHGEWIESENEN MANGEL wieder auffüllen – und zwar mit den ORIGINAL- Hormonen!
Wenn Sie Ihre Wischerflüssigkeit am Auto auffüllen, erwarten Sie ja auch keinen Motorschaden oder einen Plattfuss….Aber es gibt manchmal (gelegentlich) und vorübergehend unerwünschte Wirkungen, wenn wir noch nicht die genau richtige Dosierung gefunden haben oder wenn der Körper sich erst an das Vorhandensein der Hormone wieder gewöhnen muss, nachdem vorher eine Art „Mängelwirtschaft“ geherrscht hatte….
Konkret:
Brustspannen (weil die Hormone noch nicht genug an den Transporter SHBG gebunden werden können, weil die Leber noch nicht genug davon wieder gebildet hat)
Zwischenblutungen (wenn die Schleimhaut wieder auf Hormone zu reagieren beginnt und sich eine frische Schleimhaut wieder bildet, die dann so dick werden kann, daß sie abbluten muß oder wenn die Hormone zwar die Bildung einer neuen Schleimhaut anregen, diese aber nicht „gehalten“ werden kann oder nicht genug „reifen“ kann).
Selten kann es morgens zu vermehrter Müdigkeit oder Schwindel kommen, wenn das Progesteron zu schnell im Blut ansteigt (dann kann man die Morgendosis verringern oder überlegen, was die Aufnahme beschleunigt und das dann weglassen- zB Milch)…Das ist es aber dann auch schon, Schwellungen im Gesicht gehören absolut nicht zu den „üblichen“ unerwünschten Wirkungen einer Hormonergänzungstherapie! Im Gegenteil: wenn Sie auch Progesteron in Ihren Kapseln haben, dann wird das ua auch zu Aldosteron umgewandelt und dieses reguliert den Wasserhaushalt (mit zwei anderen Hormonen zusammen: RAASystem). Wenn also Progesteron FEHLT, kann es zu Wassereinlagerungen kommen, wenn genug Progesteron da ist, dann geht auch das Aldosteron wieder rauf und das Wasser im Körper kann wieder besser reguliert werden..
ALLES GUTE
DDr Beck
Dr. Dr. med. Thomas Beck
KeymasterHallo Marie,
das „Hormonverbot“ war ein guter Hinweis Ihres damaligen Arztes, weil wir aus vielen Studien inzwischen wissen, daß die üblicherweise eingesetzten hormonähnlichen Substanzen u.a. die Gefahr für Thrombose erhöhen – und wenn Sie eine Carotisdissektion hatten, dann ist die Thrombosegefahr allein schon deswegen erhöht und deswegen war das eine gute Empfehlung!
ABER: wir setzen im Rahmen der RImkusTherapie diese Substanzen überhaupt nicht ein, sondern ausschliesslich natürliche human- identische Hormone (die zudem individuell nach dem Blutspiegel laufend neu dosiert werden). Insofern gilt für diese Ergänzung von fehlenden Hormonen (=Substitution) dieses Verbot nicht: im Gegenteil: auch hier konnten Studien zeigen, daß zB das körpereigene Östradiol eine Verbesserung der Fliesseigenschaft in den Gefäßen erzeugt (und zwar funktioniert das über das Stickoxid NO + zudem erhöhen Östrogene die Prostaglandinfreisetzung, was beides auf Gefäße erweiternd wirkt = dilatatorisch!)…ALSO: wir raten in Ihrer Situation keineswegs ab von einer RimkusTherapie, im Gegenteil, wir würden das gut finden, um Ihre Gefäße zu schützen… (das gilt natürlich unter dem Vorbehalt, daß ich Sie nicht kenne und daß auf jeden Fall eine ordentliche Anamnese erhoben und Blut abgenommen werden muß, um festzustellen, ob Sie überhaupt einen Hormonmangel haben…). Wenn das aber der Fall ist, dann würde ich eine Rimkus-Behandlung für gut finden.
mfg
DDr Beck
Dr. Dr. med. Thomas Beck
KeymasterHallo Astrid und hallo alle anderen, die in diesem Forum posten
erstmal herzlichen Dank, daß Sie sich die Zeit nehmen, eine Nachricht zu schreiben und sich miteinander auszutauschen. Das ist ja der Sinn des Forums. Sie können natürlich auch gern andere Leute einladen, ebenfalls im Forum posts zu hinterlassen und zu kommentieren. Ich freue mich jedenfalls sehr, wenn das Forum intensiv genutzt wird.
Nun zur Frage nach den Nebenwirkungen.
Ganz grundsätzlich kann es bei einer richtig angewandten RimkusTherapie eigentlich keinerlei Nebenwirkungen geben, weil bei korrekter Vorgehensweise- nur das ERGÄNZT wird, was nachgewiesen tatsächlich fehlt. Und wenn wir einen Mangel ausgleichen, dann verschwinden die Mangelsymptome aber es gibt eigentlich keine Nebenwirkungen.
„Eigentlich“ deswegen, weil wir uns oft erst an die individuell genau richtige Menge heranpirschen müssen, die sich zudem anfangs laufend ändert- und insofern kann es dann schon zu Überdosierungen oder Unterdosierungen kommen, was dann unerwünschte Wirkungen haben kann.
Echte Nebenwirkungen sind aber ausgeschlossen, weil wir ja nur einen Mangel beseitigen – und zwar mit dem Original.
Das wäre so, als ob Sie bei Ihrem Wagen Angst vor einem Motorschaden hätten, wenn Sie die Wischerflüssigkeit nachfüllen. Wenn Sie natürlich die falsche Flüssigkeit erwischen und stattdessen Benzin einfüllen, dann braucht man sich nicht zu wundern, wenn im Hochsommer auf einmal das Auto brennt.
ALSO: die einzigen Nebenwirkungen die bei dieser Therapie auftreten (wenn sie richtig gemacht wird), sind vorübergehende Schwankungen der Hormonmenge- und das könnte zB folgende unerwünschte Wirkungen haben:
– vermehrte Müdigkeit
– Brustspannen bis zu schmerzhaften Anschwellungen
– Anschwellung insgesamt („Ödeme“)
– verändertes Blutungsverhalten, Wiedereinsetzen der Blutung auch nach jahrelanger Pause
-…
Diese unerwünschten Wirkungen sind also keine eigentlichen Nebenwirkungen, sondern Zeichen, dass die Hormondosis im Moment noch nicht optimal eingestellt ist.
Diese „Hormoneinstellung“ ist vor allem am Anfang der Behandlung auch gar nicht so einfach, weil sich der individuelle Bedarf sogar im Tagesverlauf ständig ändert.
Auf der anderen Seite sind viele Menschen bezüglich einer Hormontherapie ganz generell verunsichert und wollen deshalb verständlicherweise vor allem zu Beginn wissen, ob die Veränderung „normal“ ist, um Ihre innere Unruhig klären.
Hier hilft dann vor allem Aufklärung und Vertrauen auf die Kompetenz des verordnenden Rimkus- Arztes – und auch etwas Geduld, weil sich die Hormone erst allmählich über die Monate einpendeln müssen…
Deshalb ist es ja so wichtig, daß die Blutwerte der Hormone alle 3 Monate kontrolliert werden, damit die Dosierung entsprechend eingestellt werden kann und Veränderungen im Bedarf berücksichtigt werden können!Zum einen können wir also darauf vertrauen, daß mit der Zeit diese unerwünschten Wirkungen von selber vergehen und zum anderen haben wir auch genau hierfür mittlerweile weit über 300 Rimkus Ärzte ausgebildet, die das natürlich bereits kennen und mit Rat und Tat zur Seite stehen…
Guten Erfolg!
DDr Beck
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