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Claudi73
ParticipantGuten Morgen,
weil es in den letzten Beiträgen immer wieder um Testosteron ging, habe ich zu diesem Thema mal einen Beitrag aus 2018 von Herrn Dr. Beck gefunden:
„… Ja das ist genau richtig: Cholesterin ist der Ausgangsstoff, aus dem dann alle Stroidhormone gebildet werden: als Zwischenstufe Pregnenolon und daraus dann Progesteron (und das wird dann zu Testosteron und Östradiol). Pregnenolon ist auch die Vorstufe zu DHEA- was dann zu Testosteron metabolisiert wird. Damit kann DHEA ersatzweise eingesetzt werden, um einen TestosteronMangel zu behandel. Viel eleganter ist es aber, einfach Progesteron zuzuführen, weil daraus noch viele andere sehr wertvolle Hormone gebildet werden können wie zB Cortison (Stressbewältigung, gegen Entzündungen und gegen Schmerzen) und Aldosteron ( Regulation des Wasserhaushalt und damit auch Blutdruck). Die Gabe von Progesteron ist also viel breiter und wirkungsvoller als die Gabe von DHEA; das erübrigt sich also, wenn Progesteron verschrieben wird.
Und warum dann überhaupt DHEA? Zum einen weile zumindest in den USA in jedem Supermarkt gekauft werden kann und zum anderen, weil manchmal noch einen kleinen zusätzlichen kick geben kann, wenn Progesteron und die anderen im grünen Bereich sind. Also die Hormonspiegel kontrollieren und systematisch vorgehen, dann kommt man fast immer zum Ziel und ist fit, vital und gesund! Guten Erfolg!
DDr Beck“einfach und verständlich erklärt …
Schönen Tag euch allen,
viele Grüße
ClaudiaClaudi73
ParticipantHallo Angelina,
ich schliesse mich ganz Ruth`s Antwort an. Ich kann dir in punkto Testosterongabe leider nicht weiter helfen.
Aber ich kann bestätigen, dass mit gutem Progesteronwert um die 20-25ng und mit meinem zusätzlichen DHEA täglich mein Testosteronspiegel innerhalb weniger Monate gut gestiegen ist.
Mein letzter Wert z.B. war am 30.12.2021 bei 0,34ng/ml. Im August 2021 war er noch bei ca. 0,15ng/ml. Ich bilde mir auch ein, den Anstieg zu merken. DHEA gehört ja nicht zwingend zur Rimkus-Therapie, aber auch der Wert war bei mir sehr niedrig. Irgendwo hab ich mal gelesen „mit DHEA fühlt man sich einfach besser“ und so finde ich das auch. Das ist ja wie unser geliebtes Progesteron auch ein Hormon, welches in jungen Jahren in (sehr) hohen Mengen in uns vorhanden ist und welches dann im Alter stark abfällt. Und wenn wir Progesteron auffüllen, warum sollte man das nicht mit DHEA machen. Ich habe nie irgendwelche Nebenwirkungen oder irgend etwas negatives gespürt. Alles, was ich „ergänze“ lasse ich ja bei den Blutuntersuchungen mit kontrollieren und solange die Blutwerte passen, keine Pickel spriessen oder mir ein Bart wächst, mache ich mir da auch keine Sorgen, weil dem Körper auch wieder nur eine Vorstufe zugeführt wird und er dann selber entscheiden kann, ob und wieviel weiter verwertet wird. Ich muss gestehen, da hätte ich mehr Angst, direkt Testosteron zu nehmen …Liebe Grüße an alle Nachteulen 🙂
ClaudiaClaudi73
ParticipantHallo Henriette,
ja dein momentane 10ng Progesteron begründen auch deine „morgens 280 P und abends 340 P“. Ich bin so neidisch auf diese Dosierung … 🙂
Aber du hast ja auch so eine tolle Therapeutin, die alles richtig zu machen scheint, was gar nicht so allzu verständlich ist, wenn man die aktuellsten Beiträge hier liest. Kommst du mit den 280mg morgens gut zurecht oder musst du nach der Einnahme sofort wieder ins Bett?Viele Grüße
ClaudiaClaudi73
ParticipantHallo nochmal,
danke dir für deine Erläuterung. Mit 500 meinst du aber die Tagesdosis, nicht eine einzige Kapsel ???
„Habe gerade die erste mit 500mg gemacht und was hatte ich: 29“
Da nimmst du doch bestimmt 2×250 mg oder? Sorry für die vielen (dummen) Fragen …
Liebe Grüße
Claudia26. Februar 2022 um 22:09 Antwort auf: Nur sehr langsamer Anstieg der Werte nach ca. 1,5 Jahren Einnahme #6768Claudi73
ParticipantHallo Lena,
also das mit dem Testosteron würde ich unbedingt klären. Zumal sich 50mg auch nicht gerade wenig anhören. Ich bin jetzt nicht die Testosteronfachfrau aber wie niedrig war denn dein Blutwert dazu? Selbst ich hatte teilweise nicht messbare Testosteronwerte, aber mir wurde immer gesagt, es gibt kein extra Testosteron – das erhöhen wir über das Progesteron. So ist das auch in der Rimkus-Therapie vorgesehen. Ich glaub, ich hätte mich auch nie getraut, richtiges Testosteron zu nehmen, dann lieber ne ordentliche Portion Progesteron! Denn wenn wieder genug Progesteron da ist, wird auch wieder Testosteron gebildet. Ich nehme aber zusätzlich auch noch DHEA. Mein Testosteron steigt wieder. Dein Bauchgefühl ist völlig richtig! Es tut mir leid, aber ich muss dir wirklich sagen, dafür – dass du schon im Herbst 2019 mit Rimkus begonnen hast, sind deine Werte richtig schlecht und unter einer Therapie eigentlich auch absolut nicht vertretbar. Schreibt die dein Therapeut wirklich noch Rechnungen für diese „Betreuung“? Wenn ich nur an die Kosten für die Kapseln denke … und am Ende ohne Erfolg – nicht mal ein bisschen in die richtige Richtung? Entschuldige bitte, das geht natürlich nicht gegen dich persönlich, aber schönreden kann man das leider nicht. Schickst du das Blut ans Labor Rosler?
„Mein Arzt empfiehlt mir, geduldig zu sein und nur langsam zu steigern, um Nebenwirkungen zu vermeiden.“
Frag ihn doch bitte mal nach diesen Nebenwirkungen, die würden mich mal interessieren. Dein Progesteronwert ist nach knapp 2,5 Jahren unter der Therapie bei aktuell 1,3ng ??? Auch das Östradiol ist viel zu niedrig, das sagt dir der hohe FSH-Wert.
Mit dieser Vorgehensweise füllst du höchstens die Kasse des Arztes auf aber nicht deine Blutwerte. Ich nehme seit Januar 2021 pro Kapsel 200mg und komme damit auf Werte zwischen 20-25ng Progesteron im Blut. Diesen Wert hatte ich schon nach 3 Monaten der Einnahme erreicht, da war ich 48 Jahre und wahrscheinlich noch nicht so „vertrocknet“ wie viele hier … liebe Grüße an Henriette …
Und bitte nicht böse sein, wenn es manchmal etwas frech klingt, aber sowas ärgert mich, weil es einfach nicht funktionieren kann. Nach 2,5 Jahren der Einnahme und immer noch „keinen Erfolg“ bzw. ohne Anstieg der Blutwerte – das passt nicht.Viele Grüße
ClaudiaClaudi73
ParticipantHallo Sylvia,
ich nehme auch schon lange morgens und abends 200mg Progesteron und habe immer zwischen 20 und 25ng Progesteron im Blut. Im letzten Jahr hatte ich auch mal einen „Ausrutscher“ beim Progesteron mit 57ng. Habe mit diesem Wert nichts negatives gemerkt. Allerdings musste mich Ruth auch erst mal beruhigen. Ich habe meine Kapseln brav weiter genommen und beim nächsten Bluttest nach 3 Monaten war alles wieder im Lot mit 24ng. Eine Erklärung für den hohen Progesteronwert gabs nicht (kein Biotin o.ä.). Ich habs dann für mich so begründet, dass ich vielleicht mal wieder einen Eisprung hatte und mit dem zusätzlichen Progesteron aus den Kapsel kam dieser hohe Wert zu stande. Das schien mir auch am logischten. Vielleicht lag auch ein Messfehler seitens Labor vor, keine Ahnung. Es ist nicht dramatisch und wenn du „keine Beschwerden“ hast, würde ich einfach die nächste Blutkontrolle abwarten und dann schauen.
Dein FSH und der Östrogenwert sehen doch laut Blutbild gut aus. Mein FSH war bei der letzten Kontrolle im Dezember 2021 bei 3,4 (vorher 33,41 im August). Ich habe jetzt in meinen aktuellsten Kapseln kein Östrogen mehr, nur 210mg Progesteron.
Wie hat denn dein Therapeut auf den Progesteronwert reagiert und wie sieht denn die aktuelle Kapseldosierung nach dem neuesten Blutwerten aus?Viele Grüße
ClaudiaClaudi73
ParticipantHallo Ruth,
also kann ich heute wieder anfangenmit den Kapseln? Muss aber schauen, dass die Blutung dann zum Ende kommen sollte, wenn ich die Kapseln nehme … so hab ich dich verstanden.
Ich habe auch noch einige Kapseln übrig mit
100mg Prog.+0,5mg Östrogen
und nur 100mg ProgesteronDie mit den 0,5mg Östrogen kann ich doch tagsüber zusätzlich nehmen oder ich stocke meine Morgenkapsel damit auf oder hast du vielleicht noch eine andere Idee? Auf keinen Fall werde ich diese entsorgen 🙂
Viele Grüße
ClaudiaClaudi73
ParticipantHallo Ruth,
ja der Artikel ist sehr interessant. Ich lese ihn heute noch oft und bleibe immer an folgender Aussage hängen, vor allem weil dies so eigentlich in der Praxis nie angewendet wird:
„In Extremfällen kann die Halbwertszeit von Hormonen so drastisch kurz oder lang sein, dass von der standardmässigen zweimal täglichen Einnahme abgewichen werden muss“. Ich habe den Artikel schon mal vor einem Jahr gefunden und fand das mit der Halbwertszeit sehr interessant und logisch. Könnte das nicht auch ein Grund sein, warum es uns mitunter noch nicht „100%-ig richtig konstant gut geht“, obwohl unsere Blutwerte anhand der Bluttest`s im Zielbereich sind? Ich hatte diesbezüglich meine Therapeutin schon mal angesprochen, ob es nicht sinnvoll und auch möglich wäre, eine 3. Einnahme vorzunehmen (z.B. dann aller 6 oder 8 Stunden), da ich immer das Gefühl habe, dass meine eingenommenen Hormone viel zu schnell verbraucht werden und ich keine 12 Stunden einen konstanten (guten) Spiegel habe. Ich hatte das ja mal im April letzten Jahres in einem Selbstversuch kontrolliert, als ich beim Frauenarzt einen Bluttest habe machen lassen. Das war 8 Stunden NACH der letzten Progesteronkapsel und mein Progesteronspiegel lag bei 5ng(!). Lasse ich aber 2 Stunden nach einer Kapseleinnahme die Blutwerte kontrollieren, bin ich über 20ng. Das sind doch Welten! Verstehst du was ich meine? Meine Therapeutin lässt sich auf so ein Gespräch nicht ein … „so wie sie es gelernt hat – die Kapseln werden aller 12 Stunden genommen“. Find ich dahingehend nicht in Ordnung, weil uns ja so nicht mal die Möglichkeit gegeben wird, annähernd unsere persönlichen Halbwertszeiten in Erfahrung zu bringen. Zumindest hätte Sie mir doch mal den Vorschlag unterbreiten können, so wie Herr Dr. Rosler das auch angegeben hat, 2 Blutkontrollen am gleichen Tag: die erste Blutabnahme 2 Stunden nach der Morgenkapsel und die 2. Blutabnahme dann 2-3 Stunden VOR der Abendkapsel, oder z.B. 9, 10 oder 11 Stunden nach der Morgenkapsel. Oder man macht es an zwei aufeinanderfolgenden Tagen, aber dann zu jeweils verschiedenen Uhrzeiten. Und ich glaube, so undumm sind meine Überlegungen auch nicht. Herr Dr. Rosler beschreibt ja genau dieses Vorgehen und sieht die unterschiedlichen Halbwertszeiten auch als äußerst wichtig an.
„Wir haben in unsere Labor durch derartige Messungen Halbwertszeiten von 2 bis über 12 Stunden ermittelt“ …
Diese Zeitspanne ist doch erheblich und die Kenntnis darüber auch äußerst wichtig für das Gelingen dieser Therapie.Viele Grüße
ClaudiaClaudi73
ParticipantHallo Moritz,
ich kannte diesen Artikel auch und verstehe das so, dass die Ärztin am Angang natürlich eine niedrigere Dosierung verordnet, um zu testen, wie die Patientin darauf reagiert. Wenn es die Symptome, das Befinden und die Blutwerte zulassen, spricht natürlich nichts gegen eine höhere Dosierung, wenn erforderlich sogar in Richtung Maximaldosis. Der Körper gewöhnt sich irgendwann auch an die Dosierung. Vor 2 Jahre hätte ich eine hohe Einzeldosis über 200mg Progesteron nicht nehmen können, heute merke ich dabei gar nichts mehr. Hab mich vor kurzem erst vertan und versehentlich innerhalb von 30 Minuten jeweils 200 Progesteron genommen und habe auch nichts (!) gemerkt. Ich hab mir jetzt eine ganz tolle schicke rosa Pillendose zugelegt da fülle ich immer alles rein, denn manchmal weiss ich wirklich gar nicht, was ich eventuell schon genommen habe. Jetzt ist es amtlich … ich werde alt.Viele Grüße
ClaudiaClaudi73
ParticipantGuten Morgen,
55kg sind toll – aber die hatte ich bis vor meiner Zunahme. Jetzt sind es viel, viel, viel mehr.
Heute Abend mehr, bin auf Arbeit.Viele Grüße
Claudia -
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