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Dr. Dr. med. Thomas Beck

Forum-Antworten erstellt

Betrachte 10 Posts - 301 bis 310 (von insgesamt 319)
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  • Antwort auf: Stilltest und Rimkus Kapseln #642

    Hallo Mirjana

    ja Sie dürfen die Hormon Kapseln „immer“ einnehmen, ich kann mir eigentlich fast keine Situation vorstellen, wo das falsch wäre.

    Solange Sie die Spiegel im Blut regelmäßig kontrollieren, sind Sie auf der sicheren Seite.

    Alles Gute!
    DDr Beck

    Antwort auf: Zugabe von Testosteron #641

    Hallo Marie
    Zunächst mal Glückwunsch, dass Sie zur Rimkus Methode gefunden haben und auch schon die ersten Erfolge hatten.
    Offensichtlich hat die Kollegin allerdings die Verordnung nicht ganz optimal gemacht.
    Zum einen geben wir die Kapseln grundsätzlich IMMER ZWEIMAL TÄGLICH! Wenn man nur einmal täglich (dann aber die doppelte Dosis) einnimmt, dann hat man zwar auf den ersten Blick insgesamt die gleiche Menge, aber die hormonelle Versorgung ist völlig anders: mit der doppelten (Einmal-) Dosis am abend steigt der Blutspiegel enorm an (viel höher als wir eigentlich wollten- ist ja die doppelte Dosis!), um dann über die Stunden wieder abzufallen. Und am nächsten Morgen sind die Hormone auf Null, Sie haben den ganzen Tag aber noch vor sich- und jetzt ohne hormonelle Unterstützung!
    Und genau das ist Ihnen offensichtlich pasdiert: zunächst ein wunderbarer Hormon Anstieg mit schnellem Rückgang der Symptome. Aber keine kontinuierliche Versorgung, sondern eine Überdosierung (Schwindel, Müdigkeit…) gefolgt von Hormonmangel- bis zur nächsten Kapsel.
    Das ist also leider nicht optimal und sollte ganz klar umgestellt werden: zweimal täglich eine Kapsel mit ungefähr der halben Dosis. Wieviel Sie tatsächlich in der Kapsel brauchn, zeigt sich in der Blutspiegelbestimmung, die anfangs alle DREI MONATE gemacht werden muss, um Änderungen berücksichtigen zu können…
    Guten Erfolg !
    DDr Beck

    Antwort auf: Anti-Aging Creme #640

    Hallo
    Ja, sie dürfen die Creme jederzeit und überall anwenden, insbesondere auch auf Brust und Genitale.
    Wenn vor allem die Brust im Vordergrund steht, dann können wir (Rimkusärzte) dafür eine speziell und höher dosierte Creme verordnen. Aber dann fällt natürlich der Spaß des Selbermachens weg…
    Guten Erfolg!
    DDr Beck

    ANMERKUNG 28.4.2018
    Sehr geehrte Damen und Herren,
    liebe Freunde des Hormonnetzwerks

    Aufgrund einer ABMAHNUNG durch die Deutsche Apothekerkammer dürfen wir nicht mehr auf die SELBSTHERSTELLUNG der HORMONCREME nach RImkus hinweisen.

    Die Hormon-Creme nach RImkus enthält Steroid- Sexual- HORMONE. Diese sind bekanntermaßen rezeptpflichtig. Der Hinweis auf die Selbstherstellung könnte den Eindruck erwecken, daß die darin erhaltenen Hormone NICHT rezeptpflichtig sind. Das trifft aber natürlich nicht zu. Die für die HormonCreme nach Rimkus verwendeten Steroid-Sexual-Hormone waren immer und sind auch weiterhin genauso rezeptpflichtig, wie alle anderen SteroidHormone ebenfalls.

    Mit besten Grüßen

    Dr. Dr. Thomas Beck, Vorsitzender des HormonNetzwerks

    Antwort auf: Naturidentische Progesteroncreme auch in der Stillzeit? #639

    Hallo „Kugelfisch“,
    Während der Schwangerschaft schaltet der Organismus um in einen „Hochleitungszustand“.
    Das bedeutet, dass insbesondere die Sexualhormone in ungeahnte Höhen ansteigen (die sind eben nicht nur für Sex da, sondern auch für dessen Folgen…).
    Das Wichtigste dieser Hormone ist dabei das Pro- Gesteron (pro= für; gestare= tragen= schwanger), das in erster Front diese Umschaltung macht.
    Ob man nach der Schwangerschaft in der Stillzeit Progesteron schmieren kann und soll, ist eine Frage nachdem Hormonspiegel. Und der muss zuerst mal gemessen werden. Dabei sind die üblicherweise genannten norm-Spiegel in der Regel zu niedrig angegeben, wir finden, der Progesteron Spiegel muss mindestens (!) Zwischen 10 und 30 ng/ml liegen (Achtung die Einheit ist wichtig!).
    Wenn also der gemessene Progesteron Spiegel darunter liegt, dann ist es wirklich eine gute Idee, Progesteron zu zu führen.
    In welcher Form?
    Nicht als Creme, sondern als Kapsel, weil es in Kapselform viel höher dosiert werden kann (die Haut ist eine Schutzbarriere und kein Aufnahmeorgan) und leichter aufgenommen wird.
    Alles Gute!
    DDr Beck

    Antwort auf: Naturidentische Progesteroncreme auch in der Stillzeit? #638

    Hallo „Kugelfisch“,
    Während der Schwangerschaft schaltet der Organismus um in einen „Hochleitungszustand“.
    Das bedeutet, dass insbesondere die Sexualhormone in ungeahnte Höhen ansteigen (die sind eben nicht nur für Sex da, sondern auch für dessen Folgen…).
    Das Wichtigste dieser Hormone ist dabei das Pro- Gesteron (pro= für; gestare= tragen= schwanger), das in erster Front diese Umschaltung macht.
    Ob man nach der Schwangerschaft in der Stillzeit Progesteron schmieren kann und soll, ist eine Frage nachdem Hormonspiegel. Und der muss zuerst mal gemessen werden. Dabei sind die üblicherweise genannten norm-Spiegel in der Regel zu niedrig angegeben, wir finden, der Progesteron Spiegel muss mindestens (!) Zwischen 10 und 30 ng/ml liegen (Achtung die Einheit ist wichtig!).
    Wenn also der gemessene Progesteron Spiegel darunter liegt, dann ist es wirklich eine gute Idee, Progesteron zu zu führen.
    In welcher Form?
    Nicht als Creme, sondern als Kapsel, weil es in Kapselform viel höher dosiert werden kann (die Haut ist eine Schutzbarriere und kein Aufnahmeorgan) und leichter aufgenommen wird.
    Alles Gute!
    DDr Beck

    Hallo „Haarspange“,
    Der Haarwuchs wird von vielen Faktoren gesteuert/ beeinflusst:
    – Veranlagung (Gene)
    – Ernährung
    – Durchblutung
    – Eisenspiegel
    – bestimmte Mineralien ( zb Zink, Selen…)
    – Vitamine (B-Vitamine…)
    – und eben auch die Sexualhormone
    Bei den Sexualhormonen kommt es auf das Verhältnis von Testosteron und Östradiol an (deswegen haben Männer mehr Haarausfall als Frauen, weil Männer höheres Testosteron haben).
    Wenn DHEA eingenommen wird, das ein Testosterinvorläufer ist, dann wird damit das Testosteron erhöht und das kann dann auch Auswirkungen aus den Haarwuchsmittel haben.
    Das ist zwar selten, aber möglich.

    Mit bestem Gruss
    DDr Beck

    Antwort auf: völlig Überdosiert #632

    Hallo Claudia

    eigentlich ist das hier ein Forum, wo sich Anwender untereinander austauschen und nicht der DOC seine superschlauen Kommentare ablässt.
    Aber in Ihrem Fall mache ich eine Ausnahme und antworte persönlich.
    ALSO: leider sind Sie offensichtlich an einen Arzt geraten, der das alles nicht so eng sieht und grundlegende Dinge wirklich komplett falsch macht. So kann man die beste Methode ruinieren!
    Selbstverständlich ist der Zyklustag von herausragender Bedeutung, weil Ihre eigenen Hormone während des Zyklus ganz erheblich schwanken und ohne den Bezug zum richtigen Zyklusabschnitt kann man die Werte nicht seriös interpretieren. Das gilt natürlich nur, solange Sie noch einen Zyklus haben. der 10 Zyklustag ist wirklihc VOLLKOMMEN UNGEEIGNET, da wir da in der ersten Zyklushälfte sind (also noch VOR dem Eisprung) und erst mit dem Eisprung der Gelbkörper entsteht, der das Gelbkörperhormon (Progesteron) produziert…
    Als erstes brauchen Sie also eine BlutHormonMessung um Ihren 21 Zyklustag (+/-2Tage) und erst dann können Sie die Werte interpretieren!
    Die Kombination von Östrogen UND Progesteron in einer Kapsel ist NORMAL und üblich bei der RimkusMethode, damit müssen Sie täglich nur morgens und abends eine Kapsel einnehmen.
    Die von Ihnen genannten Dosierungen kommen mir allerdings sehr sehr gering vor und von daher gehe ich davon aus, daß Ihre Probleme nicht von einer ÜBERDOSIERUNG kommen, sondern von einer deutlichen UNTERDOSIERUNG. Seriös beurteilen kann man das aber natürlich erst nach der Bestimmung der Blutspiegel.

    Meine Empfehlung: suchen Sie sich schleunigst einen guten Rimkus-Arzt (am Besten von unserer Liste: http://www.hormon-netzwerk.de/Therapeutenliste) und besprechen Sie sich dann vertrauensvoll mit diesem Therapeuten.

    ALLES GUTE!

    DDr. Thomas Beck

    Antwort auf: Gewichtsabnahme #624

    Hallo Fr Oberhauser

    vielen Dank für Ihre interessante Frage, die bestimmt viele interessiert.

    Die Gewichtsregulation ist eine komplexe Sache, insbesondere im Alter nach den Wechseljahren.

    Natürlich ist ein Zusammenhang mit den Sexualhormonen naheliegend: sowohl Östrogen als auch Progesteron haben einen unterschiedlichen Einfluss auf Stoffwechsel und Gewicht. Wenn diese Hormone abfallen, dann kommt so manches aus dem Gleichgewicht – eben auch das Gewicht- in beide Richtungen: zwar nehmen die meisten Menschen durch den Abfall der Sexualhormone eher zu, aber manche nehmen auch stark ab. Das hängt dann doch davon ab, welche Hormone genau abfallen und welcher Typ man ist.

    Deshalb ist es zentral, zunächst diese beiden Hormone wieder in den physiologischen guten Bereich anzuheben, für Progesteron wäre das zwischen 10 und 30 ng/ml für Östradiol 120-180 pg/ml.

    Wenn das noch nicht ausreicht oder es vielleicht sogar direkte Anzeichen gibt, dann wäre noch die Schilddrüse genauer zu untersuchen, weil natürlich auch die SD direkt den Stoffwechsel steuert. Zu niedrige SD- Werte sind häufig mit Stoffwechselträgheit verbunden und mit Gewichtszunahme und zu hohe mit Gewichtsverlust.

    Sie müssen also überhaupt keine Angst haben: die Sexualhormone müssen im richtigen „grünen Korridor“ sein, dann bekommt Ihr Körper langfristig das, was er wirklich braucht und dann geht auch Ihr Gewicht langfristig in die richtige Richtung!

    Alles Gute!

    DDr Beck

    Antwort auf: TV Bericht körpereigenes Östrogen und Brustkrebs #608

    Hallo Sandy

    ja das ist eine schwierige Frage… Was ist die richtige Antwort?

    Zunächst ist die von Ihnen gemachte Unterscheidung natürlich sehr wichtig, ob von natürlichen oder synthetischen Hormonen gesprochen wird. In dem Fersehbericht den Sie ansprechen, war aber wie Sie sagen, nur von der körpereigenen Hormonproduktion die Rede…. darin kann es also nicht gelegen haben.

    Zum anderen haben wir offensichtlich die Beobachtung, dass es Frauen (und natürlich auch Männern) besonders gut geht, wenn Östrogen hoch ist – was ja biologisch durchaus Sinn macht, weil das die Phase der höchsten Fruchtbarkeit ist, was hohe biologische Gesundheit erfordert.
    Also was stimmt nun: erhöhen Östrogene die Gesundheit oder stellen Sie eine Gefahr dar?

    Nachdem der Körper aber wohl kaum über Jahrhunderttausende durch hohe Östrogen- Spiegel die Gesundheit gefährdet, ist vielleicht die im Fernsehbericht gemachte Beobachtung unvollständig? Oder vielleicht werden verschiedene Beobachtungen unzulässig mit einander verbunden? So kann die gemachte Beobachtung bei den Naturvölkern zwar zutreffen, die Erklärung, aber daß „Studien zeigen, es liegt am erhöhten Östrogen“ diese Erklärung kann falsch sein! Im Fall der Hormone ist eine falsche Kombinaltion aber leider sehr naheliegend, weil so gut wie alle Studien von den Synthetischen Hormonen ausgehen. Wenn jemand jetzt diesen sehr wichtigen Unterschied nicht kennt und nach Begründungen für die Beobachtung sucht, dann wird schnell einmal ein solcher Zusammenhang angenommen… der möglicherweise aber gar nicht zutrifft…

    Ich möchte nicht in Frage stellen, dass der Bericht mit bester Absicht gemacht wurde. Aber ich habe den starken Eindruck, dass möglicherweise wesentliche Faktoren nicht hinreichend beachtet wurden – wie zB auch die Frage nach dem Progesteron- Spiegel und dessen zyklischen Bezug zum Östrogen….

    Zudem würde mich sehr interessieren, bei welchen jungen Frauen es zu dem „verlängerten Östrogen Phasen“ kam – und vor allem warum? Welche anderen Faktoren wurden untersucht: waren das alles Erstgebärende oder Frauen, die schon Kinder hatten? Waren das vor allem sehr junge Frauen mit unregelmäßige Zyklus oder eher ältere (ab 35 Jahr beginnt ja schon die Prae-Menopause)… gab es von der Umgebung her möglicherweise die Vorstellung, diese Frauen seien weniger wert, solange sie nicht schwanger sein… mussten deswegen die Mitglieder dieser Gruppe bestimmte besondere Dinge tun oder bestimmte Dinge essen? (Um eine erwünschte Schwangerschaft möglichst zu fördern?)

    Noch ein weitere Aspekt: eine kürzere Menstruation ist nicht gleich weniger Östrogen! Welche Bedeutung hatte also diese Beobachtung?

    Und dann würde ich doch gern wissen wollen, was „erhöhte Bereitschaft zu Brustkrebs“ bedeuten soll? Was genau wurde da gemessen, also welcher Wert soll eine erhöhte Bereitschaft zu Brustkrebs anzeigen?

    Und welche Studien waren es, die diesen Zusammenhang angeblich eindeutig belegten? Waren das vielleicht doch Studien mit synthetischen Östrogenen, was ja für 99% der Studien zutrifft und so gut wie nie unterschieden wird?

    Usw usw…

    Ich bin kein Experte für die wissenschaftliche Auswertung von Fersehberichten, aber ich glaube, dass wir durch die im Bericht genannten Beobachtungen wahrscheinlich einfach noch zu wenig wissen, um die scheinbar widersprüchlichen Fakten richtig einordnen zu können. Wenn es scheinbar widersprüchliche Aussagen gibt, dann sollte man überlegen, wo das herkommen können und tiefer gehen.
    Es wäre sicher notwendig, unvoreingenommene Forschungen zu dem Thema zu machen. Wir wissen einfach immer noch viel zu wenig.

    In der Gesamtbewertung sollte dann aber vielleicht doch der gesunde Menschen- Verstand ein bißchen helfen: wenn EIN Fersehbericht einen möglichen negativen Aspekt darstellt, ob deshalb gleich die ganze Therapie in Frage gestellt werden soll?

    Auf jeden Fall ist das aber eine interessante Beobachtung (wenn sie denn stimmt) und es sollte weiter analysiert werden, was da dahinter steckt!

    Herzlichen Gruss
    DDr Beck

    Hallo Andrea
    Nachdem die natürliche Hormonproduktion über den Zyklus und von Zyklus zu Zyklus durchaus deutlich schwanken kann und wir aber die aktuelle Hormonsituation zu einem bestimmten Zeitpunkt beurteilen wollen, ist es schon sinnvoll, alle Werte zusammen zu bestimmen…
    Beim Vitamin D kann man großzügiger sein, da es bei diesem Wert nicht zu den zyklischen Schwankungen kommt.
    Ok?
    Mfg
    DDr Beck

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