Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Liebe Freunde der Hormon-Therapie nach Rimkus,
anbei unsere Stellungnahme zur großen MetaAnalyse zum Thema „Hormone und Brustkrebs“, die Ende August 2019 im LANCET erschienen ist und ziemlich viel Staub aufgewirbelt hatte.
Die schrecklichen Risiken der Behandlung mit synthetischen Hormonen wurden damit ein erneutes Mal deutlich.
Wir sehen in der LANCET Publikation unsere Positionen gestärkt und gehen in der Folge von einem zunehmenden Interesse an den Bio-identischen Hormonen aus.
Falls Sie Ergänzungen zu unserer Stellungnahme haben oder ggf. selber etwas beitragen wollen: herzlich gern!
Wir heissen nicht umsonst Hormon-NETZWERK!
Wir freuen uns, falls Sie Kontakte zu Medienvertretern haben, bzw. diese herstellen können, damit möglichst viele Menschen von der Möglichkeit der bio-identischen Hormone erfahren.
Denn nur so können Betroffene in den Genuß der bio-identischen Hormone nach Rimkus® kommen und die erheblichen Gefahren und schlimmen Risken einer Behandlung mit synthetischen Hormonen vermeiden!
Die Zukunft ist spannend!
Stellungnahme zur großen MetaAnalyse zum Thema „Hormone und Brustkrebs“
Stellungnahme zur großen MetaAnalyse zum Thema „Hormone und Brustkrebs“
Sehr geehrter Herr Dr. Beck
Ich bin 72 Jahre alt; die Rimkushormonkapseln wurden mir mit 65 Jahren erstmals verschrieben (von einer biologisch orientierten Ärztin). Nach eineinhalb Jahren Einnahme bekam ich Probleme im Kopf, in der Regel auf der linken Kopfhälfte. Darauf habe ich den Arzt in derselben Klinik gewechselt. Er sagte mir: sofort mit der Einnahme der Kapseln aufhören.Ich bekam Angst. Man hat mir ein MRI veranlasst, aber nichts gefunden. Ich habe Jenste Therapien hinter mir und bin immer noch gleich weit. Inzwischen habe ich zwei Ärzte, die nach der Rimkus Methode arbeiten (Praxis in der CH Stadt Zürich) konsultiert und keiner will mir aufgrund meines Alters weder einen Hormontest noch solche humanidentischen Hormone verschreiben. Vielleicht war die Zusammensetzung nicht die richtige, oder es handelt sich bei meinen Kopfbeschwerden um eine unerklärliche Krankheit. Ich habe Haarausfall und Nagelspliss usw., obwohl die entsprechenden Bluttests i.O. sind. Ich bin verzweifelt, was soll ich tun? Ich bin Ihnen für eine Antwort sehr dankbar. F. Meier
Hallo Frau Meier,
Das ist sehr seltsam, was Sie das schreiben…
Leider kenne ich Sie nicht persönlich und Sie sind auch nicht meine Patientin, so kann und darf ich Sie nicht ärztlich beraten.
Aber ich habe viele Patientinnen mit über siebzig und über achtzig, mein ältester wird jetzt einundneunzig!
„Probleme im Kopf“- die Schwierigkeit ist, was sich dahinter verbirgt. Das sollte schon weiter abgeklärt werden!
Aber das ist noch lange kein Grund, Ihnen Hormone vorzuenthalten!
Wenn Ärzte Angst vor einer HormonGabe haben, dann kommt das von den sehr schlechten Erfahrungen mit den synthetisch modifizierten Hormon-Derivaten. Diese Vorbehalte sind absolut berechtigt! Aber bitte gegenüber den Synthetika! Deswegen ist die Unterscheidung so wichtig! Bei den unveröbderzen natürlichen Hormonen haben wir diese Risiken nicht. Im Gegenteil: wir VERBESSERN die allgemeine gesundheitlich Risikolage, wenn wir einen Mangel beseitigen durch das Wiederauffüllen der Hormone.
MEIN FAZIT:
Ich würde in so einer Situation die Hormone bestimmen lassen zum Nachweis eines Mangels. Wenn der Mangel sich bestätigt, dann eine regelrechte Hormontherapie mit human-identischen Hormonen in individueller Dosierung nach Rimkus.
Ganz wichtig: nur zertifizierte RimkusÄrzte wissen genauer, wie das geht UND ausschließlich HormonKapseln von zertifizierten Apotheken verwenden!
(Meine Überlegungen stehen unter dem klaren Vorbehalt, dass ich Sie und Ihre Krankengeschichte NICHT kenne, und dass ich hier KEIN INDIVIDUELLE ÄRZTLICHE BERATUNG/EMPFEHLUNG gebe. Bitte jegliche Therapie immer mit Ihrem behandelnden Arzt besprechen!)
Guten Erfolg!
Dr Beck
Die S3-Leitlinie Hormontherapie in der Peri- und Postmenopause (HT) https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/015-062k-2009-abgelaufen.pdf
wurde federführend von Prof. Dr. Olaf Ortmann erstellt. Es ist dort nicht die Rede von bioidentischen Hormonbehandlungsmöglichkeiten. Ich recherchierte mal Ortmanns Interessenkonflikte: Forschungsunterstützung: German Breast Group, AstraZeneca, MMF, Aeterna Zentaris, Roche, Novartis; Vortragstätigkeit: AstraZeneca, Pfizer; Beratertätigkeit: Die forschenden Pharma-Unternehmen, Tesaro.
Dies ist ein Trauerspiel und besagt „ALLES“. Patienten und eine „ehrliche Medizin“ anstrebende Ärzte können sich auf die durch Seilschaften mit der Pharma-Industrie gebundenen Leitlinien=Meinungsmacher im medizinischen Establishment nicht verlassen. Das begann schon vor 30-35 Jahren (Mein Examensjahr ist 1985), als man zum ersten Mal von „Drittmitteln“ hörte. Mittlerweile sind ganze Unikliniken von Privatinverstoren übernommen worden. Das ist eine Schande für die Wissenschaftsfreiheit. Der LANCET brachte eine ähnliche Meta-Analyse übrigens schon zu Beginn der 90 Jahre heraus. Darin fand sich eine Verdoppelung des Brustkrebs-Risikos für alle 10 Jahre Anti-Baby-Pille und/oder HRT. Also nach 20 Jahren Vervierfachung. Eine andere Lesart der damaligen Metaanalyse im LANCET ergab ca. 10 Jahre früheres Auftreten des Brustkrebses im Vergleich zu Frauen, die nie die Pille nahmen. Abwiegelnde Kommentare lauteten damals: Frauen, die die Pille nehmen oder die HRT bekommen, sind ja in einer früheren und besseren „Überwachung“ durch den Gynäkologen, dadurch würden die Krebse früher entdeckt, was ja nur von Vorteil für die Frauen sei – … leider keine Emoticons hier, sonst würde ich „Übelkeit“ einpflegen. Im Jahre 2003 kamen dann endlich … endlich die Ergebnisse der Women´s Health Initiative Study und der Million Women Study an die Öffentlichkeit. Und das war dann das „Aus“ für die HRT. Vor 2003 waren 2 von 3 Frauen über 50, die meine naturheilkundliche Praxis aufsuchten, mit einer HRT vom Gyn-Mann beglückt. Danach so gut wie keine mehr.
Siehe folgenden Link: http://www.praxisvantreek.de/PDF/vortrag/ausklapp/biohormon/InfoHRTundBrustkrebs.pdf
Wenn ich mir die Leitlinie von Ortmann anschaue: hier wird Vorsicht geheuchelt, aber massiv ermuntert die Frauen mit den synthetisch-chemischen Produkte der Pharmaindustrie zu versorgen. Wie könnte es anders sein, bei den Interessenkonflikten?
Lieber Kollege von Treek,
mit Ihrem Kommentar treffen Sie auf offene Ohren… das ist wirklich ein grosses und sehr ernstes Problem.
Wir Ärzte und unsere Verbände haben fast eine schizoide Spaltung: einserseits wird die Einflussnahme der Pharmaindustrie wissenschaftlich untersucht und beklagt, aber andererseits gelten nach wie vor placebokontrollierte Doppelblindstudien als das Mass der Dinge, die fast ausschließlich mit Beteiligung der Pharmaindustrie gemacht werden können.
Der Zusammenhang ist offensichtlich, wird aber verdrängt…
Vielen Dank für Ihren Kommentar!
Thomas Beck