Sehr geehrte Damen und Herren,
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
Liebe Freunde der Hormon-Therapie nach Rimkus,
anbei unsere Stellungnahme zur großen MetaAnalyse zum Thema „Hormone und Brustkrebs“, die Ende August 2019 im LANCET erschienen ist und ziemlich viel Staub aufgewirbelt hatte.
Die schrecklichen Risiken der Behandlung mit synthetischen Hormonen wurden damit ein erneutes Mal deutlich.
Wir sehen in der LANCET Publikation unsere Positionen gestärkt und gehen in der Folge von einem zunehmenden Interesse an den Bio-identischen Hormonen aus.
Falls Sie Ergänzungen zu unserer Stellungnahme haben oder ggf. selber etwas beitragen wollen: herzlich gern!
Wir heissen nicht umsonst Hormon-NETZWERK!
Wir freuen uns, falls Sie Kontakte zu Medienvertretern haben, bzw. diese herstellen können, damit möglichst viele Menschen von der Möglichkeit der bio-identischen Hormone erfahren.
Denn nur so können Betroffene in den Genuß der bio-identischen Hormone nach Rimkus® kommen und die erheblichen Gefahren und schlimmen Risken einer Behandlung mit synthetischen Hormonen vermeiden!
Die Zukunft ist spannend!
Stellungnahme zur großen MetaAnalyse zum Thema „Hormone und Brustkrebs“
Stellungnahme zur großen MetaAnalyse zum Thema „Hormone und Brustkrebs“
Die S3-Leitlinie Hormontherapie in der Peri‑ und Postmenopause (HT) https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/015–062k-2009-abgelaufen.pdf
wurde federführend von Prof. Dr. Olaf Ortmann erstellt. Es ist dort nicht die Rede von bioidentischen Hormonbehandlungsmöglichkeiten. Ich recherchierte mal Ortmanns Interessenkonflikte: Forschungsunterstützung: German Breast Group, AstraZeneca, MMF, Aeterna Zentaris, Roche, Novartis; Vortragstätigkeit: AstraZeneca, Pfizer; Beratertätigkeit: Die forschenden Pharma-Unternehmen, Tesaro.
Dies ist ein Trauerspiel und besagt „ALLES“. Patienten und eine „ehrliche Medizin“ anstrebende Ärzte können sich auf die durch Seilschaften mit der Pharma-Industrie gebundenen Leitlinien=Meinungsmacher im medizinischen Establishment nicht verlassen. Das begann schon vor 30–35 Jahren (Mein Examensjahr ist 1985), als man zum ersten Mal von „Drittmitteln“ hörte. Mittlerweile sind ganze Unikliniken von Privatinverstoren übernommen worden. Das ist eine Schande für die Wissenschaftsfreiheit. Der LANCET brachte eine ähnliche Meta-Analyse übrigens schon zu Beginn der 90 Jahre heraus. Darin fand sich eine Verdoppelung des Brustkrebs-Risikos für alle 10 Jahre Anti-Baby-Pille und/oder HRT. Also nach 20 Jahren Vervierfachung. Eine andere Lesart der damaligen Metaanalyse im LANCET ergab ca. 10 Jahre früheres Auftreten des Brustkrebses im Vergleich zu Frauen, die nie die Pille nahmen. Abwiegelnde Kommentare lauteten damals: Frauen, die die Pille nehmen oder die HRT bekommen, sind ja in einer früheren und besseren „Überwachung“ durch den Gynäkologen, dadurch würden die Krebse früher entdeckt, was ja nur von Vorteil für die Frauen sei - … leider keine Emoticons hier, sonst würde ich „Übelkeit“ einpflegen. Im Jahre 2003 kamen dann endlich … endlich die Ergebnisse der Women´s Health Initiative Study und der Million Women Study an die Öffentlichkeit. Und das war dann das „Aus“ für die HRT. Vor 2003 waren 2 von 3 Frauen über 50, die meine naturheilkundliche Praxis aufsuchten, mit einer HRT vom Gyn-Mann beglückt. Danach so gut wie keine mehr.
Siehe folgenden Link: http://www.praxisvantreek.de/PDF/vortrag/ausklapp/biohormon/InfoHRTundBrustkrebs.pdf
Wenn ich mir die Leitlinie von Ortmann anschaue: hier wird Vorsicht geheuchelt, aber massiv ermuntert die Frauen mit den synthetisch-chemischen Produkte der Pharmaindustrie zu versorgen. Wie könnte es anders sein, bei den Interessenkonflikten?
Lieber Kollege von Treek,
mit Ihrem Kommentar treffen Sie auf offene Ohren… das ist wirklich ein grosses und sehr ernstes Problem.
Wir Ärzte und unsere Verbände haben fast eine schizoide Spaltung: einserseits wird die Einflussnahme der Pharmaindustrie wissenschaftlich untersucht und beklagt, aber andererseits gelten nach wie vor placebokontrollierte Doppelblindstudien als das Mass der Dinge, die fast ausschließlich mit Beteiligung der Pharmaindustrie gemacht werden können.
Der Zusammenhang ist offensichtlich, wird aber verdrängt…
Vielen Dank für Ihren Kommentar!
Thomas Beck