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Hormone nach Pille, Wechseljahre? Gewichtszunahme, synthetische Hormone

Mein Name ist M.B. , bin 38 Jahre alt, habe 4 Kinder und ich hoffe das Sie mir weiterhelfen können.

Ich habe Ihre Seite im Internet gefunden. Nach ca 15 Jahren der  Einnahme der Anti-Baby Pille habe ich sie abgesetzt.

(Ab dem 17. Lebensjahr ca 8 Jahre Marvelon danach ca 7 Jahre Yasmin).

Zwei Monate nach dem Absetze ging es dann richtig los.Das war im Dez 2009.

Schwitzen, Zittern, Ängste ( also richtig Angstzustände), hoher Blutdruck, Kreislaufbeschwerden, Herzrasen, Unruhe,

Magen-Darmprobleme usw.

Also ich denke ich hatte alle Wechseljahresbeschwerden die man haben kann.Psychisch und körperlich.

Mein Hausarzt nahm mir Blut ab uns meinte laut Blutbild sind es irgendwelche Hormone die aufs Herz gehen.

Daraufhin bekam ich Beta-Blocker und ACE Hemmer verschrieben, welche ich überhaupt nicht vertrug.

Meine Frauenärztin nahm mir kein Blut ab, obwohl ich regelrecht darum gebettelt habe eine  Hormonstatus zu erstellen.

Sie meinte nur es sind keine Wechseljahre, sondern nur Entzugserscheinungen durch die lange Pilleneinnahme.

Das geht schon wieder weg.

Aber es ging nicht weg, sondern es wurde immer schlimmer. Im Juli 2011 fand ich dann eine Ärztin die mir Xapro-Creme ,

also Östrogen und Progestreron Creme 3%, verordnete, worauf sich meine Zustände etwas besserten.

Aber leider ist es immer noch so, daß ich zu fast nichts fähig bin wegen den ganzen Beschwerden.

Vor kurzem war ich dann bei einer anderen Frauenärztin, die mir mir aufgrund meiner neuen Blutwerte sagte,

das ich mich in den Wechseljahren befinde.Sie verschrieb mir dann noch zusätzlich Gynokadin( 1 Hub tgl), aber nach

5 Tagen merkte ich das ich das auch nicht vertrug.(Schwere Beine, kribbeln, Angst wurde schlimmer).

Sie meinte dann ich solle es wieder absetzen, es war wohl zuviel.

Sie möchte mir jetzt eine feste Kombination mit synt. Hormonen verschreiben damit ich mal zur Ruhe komme.

Ich möchte auch noch anmerken, das mein Zyklus sehr unregelmäßig ist.Der letzte war 127 Tage.

Ich möchte jedoch mit den bio-identischen Hormonen weitermachen, da es mir ja doch schon ein wenig geholfen hat.

Nur ist es leider noch nicht so das ich wieder arbeiten oder meinLeben normal weiterführen könnte.

Am schlimmsten sind momentan sie Schwindelattacken, Kreislauf, Wasseransammlungen im Körper,

Angstzustände. Ich habe in den letzten 2 Jahren ca 30 Kg zugenommen( trotz normalen Essen).

Normalerweise hatte ich immer so um die 60 Kg.

Ich hoffe sehr, das Sie mit weiterhelfen können.

Meine Werte vom Speicheltest und meine letzten Blutwerte finden Sie in der Anlage.

Mit freundlichen Grüßen, M.B.

1 Kommentar

  1. Dr. Dr. med. Thomas Beck

    Sehr geehrte Frau M.B.

    da sind Sie offensichtlich wirklich in einer sehr mißlichen Situation. Ich kann Ihre Entscheidung nur unterstützen, daß Sie sich mit naturidentischen Hormonen behandeln lassen wollen! Prima!

    Sie werden dabei sicher Verständnis haben, daß ich dies nach den rechtlichen Vorschriften tun muß und da ist es nicht erlaubt, über das Internet ärztliche Beratungen oder gar Behandlungen durchzuführen.

    Nachdem Sie (bisher jedenfalls) nicht meine Patientin sind, kann ich Ihnen also nur anbieten, daß Sie sich einen Termin geben lassen und wir dann in Ruhe Ihre Probleme besprechen, Ihre BLUT (und nicht Speichel!) Werte analysieren und daraus dann gemeinsam die richtigen Schlussfolgerungen ziehen.

    Also wäre als nächster Schritt die Bestimmung der wichtigsten Hormone aus dem Blut (das können Sie bei uns machen lassen, oder bei jedem anderen Arzt Ihrer Wahl)
    – Östradiol
    – FSH
    – Progesteron
    (+ Vitamin D3 =25OH Cholecalziferol)
    Die Bestimmung sollte um den 21. Zyklustag (19.-23. Tag) erfolgen, sofern Sie in den letzen 6 Monaten noch eine richtige Blutung hatten.
    Wenn das nicht mehr der Fall war, dann können Sie die Werte jederzeit bestimmen lassen.

    Mit diesen Werten kann ich Ihre Situation dann genau analysieren und eine entsprechende Verordnung machen.

    Mit „Speichelwerten“, „Cremes“ und mit synthetischen Hormonen kommen wir auf keinen „grünen Zweig“, deshalb müssen wir wirklich so vorgehen, wie beschrieben!

    Für weitere Informationen lesen Sie: http://www.hormon-netzwerk.de und dann ganz unten auf „für Patienten“ klicken.
    Da finden Sie ganz viele Fragen und unsere Antworten dazu!

    Viel Erfolg!

    Dr Beck

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