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Stellagemella

Forum-Antworten erstellt

Betrachte 8 Posts - 11 bis 18 (von insgesamt 18)
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  • Stellagemella
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    Liebe Ruth,
    danke für die so interessante Info:

    1. Ja, das Labor ist, wie es ist. Wo gibts testkits in Ö?

    2. Der Arzt meinte, dass er vermutet, dass ich aufgrund des höhen Östradiols( 400 pg/ml Ö) noch selber produziere. Für meine Gynäkologin war das nie außergewöhnlich. Sie meinte, mit diesen Präparaten oder mit Estradioltropfen gäbe es durchaus manchmal so hohe Spiegel zwischendurch.

    3. FSH war bei mir mal unter 10, mal um die 30 oder sogar noch höher. Der war nie konstant.

    4. Österreichs prominentester und guter Endokrinologe sieht durchaus Zusammenhänge zwischen Vitamin D und Progesteron:
    https://www.facebook.com/johanneshuberofficial/videos/hormone-in-der-frauengesundheit-teil-4/742514849626978/
    https://www.diesteirerin.at/lifestyle/2015_05_26_vitamin-d-35949/#:~:text=Vitamin%20D%20ist%20ein%20Steroid,sich%20der%20Gehalt%20an%20Testosteron

    5. Progesteron: Erst ab 10 ng/ml? Halleluja! Ja, das mit der Blutabnahme ist mittlerweile auch zu mir durchgedrungen.

    6.: ‚So viel wie nötig, so wenig wie möglich‘: Da bin ich deiner Meinung. Zudem hab ich ja einen Leidensdruck, weil es mir einfach schlechter geht. Genau, und wenn ichs mit den Hormonkapseln nicht hinkriege, bin ich zack zack wieder beim Kassenpräparat:.)

    7. Ich weiß, dass nur Therapeuten dosieren dürfen. Ich tu mir halt schwer, meinem eine Dosierung vorzuschlagen, WEIL es mir schlecht geht, wenn er meint, die Hormone wären ideal. Da werde ich mir à la longue wohl jemand anderen suchen müssen.

    8. Eine meiner Freundinnen nimmt die Rimkus in Kombi und durch. Sie ist allerdingt mit allen Werten unter der Rimkusempfehlung. Also ich bin sicher kein Einzelfall.

    9. Ah, das klingt logisch, dass die Verfügbarkeit nicht gut ist. Daher hab ich wohl jetzt die Blutung so „authentisch“, obwohl die Dosis von Ö gesenkt wurde. Dass es sich einpendeln muss, ist auch klar, aber ich denke, ich dürfte bei idealer Einstellung keine verschlechterte Lebensqualität haben.:.)

    Stellagemella
    Participant

    Liebe Ruth,
    danke abermals.

    1.Alles klar, wird mich mal informieren, wie dort gemessen wird.

    2. Nein, diese Buch kenne ich nicht. (Werd ich auch so lassen:😊)))

    3. Nein, es würde mich nix beunruhigen. Meine Gynäkologin hat damals ja auch gesagt, ich solle das Ö durchnehmen in der Blutungspause (halbe Dosis), um eine etwaige Symptomatik aufzufangen.Und eine Blutung ist eh lästig (mir zumindest; Kinderwunsch abgeschlossen.:)))

    4. Extrakapseln hab ich. Also welch mit Ö und welche mit P.

    5. Ja, der finanzielle Aspekt ist nicht unwichtig. Macht auch was, wie eine Zweiklassenmedizin. Ich kann nicht verstehen, warum diese nach ärztlicher Verschreibung (hier in Österreich, wie es in Deutschland ist weiß ich nicht) nicht auf Kassenrezept erhältlich sind wie die selben Präparate anderer Firmen, die die Kasse zahlt.9

    6. Die Schilddrüse ist gut, weil ich diese seit Jahren beobachte und immer kontrolliere. Einst wurde mir (bei klarem Wert IM Referenzbereich) von einem Gynäkologen gesagt, ich solle aufpassen, sie schwächelt ein bisserl. Das war vor meiner Einstellung. Seitdem sind die Werte wieder besser geworden. Ich nehm sie regelmäßig bei meiner Gesundenuntersuchung bei eine FA für Interne Medizin mit Spezialisierung auf die Schilddrüse ab (bin hysterisch). Ich kenn mich auch nicht schlecht aus, weil ich schon viele dazu recherchiert habe (Ich komm aus dem wissenschaftlichen Bereich, habe selber publiziert: also Studien, Bücher, kein Wikipedia oder sowas:.)). Die SD scheint vieles aufzufangen, wenn das System zu schwächeln beginnt.

    7. Danke für die Info zum Ö. Das werde ich beobachten. Meinst du 1 mg pro Tagesdosis oder pro Kapsel (also halbe Tagesdosis)?

    Liebe Grüße Stella

    Stellagemella
    Participant

    Liebe Ruth,
    du bist so nett, Wahnsinn!
    So gut und toll wurde ich noch nie aufgeklärt. Also:

    1. Wo in Ö kriegt man das richtige Testkit?

    2. Meine Gynäkologin hat auch gesagt, dass man früher so für Östradiolwerte um 50 pg/ml sprach, mittlerweile die Werte, die für Gesundheit sprechen aber weitaus höher sind (also um die 100 pg/ml). Ich war damals unter 50 und hatte alles, was du dir vorstellen kannst. Weil ich immer brav am 3. bis 5. Zyklustag meine Blutabnahme machte, hat keiner das Progesteron gesehen, sondern bei mir war Östrogen das erste, was auffiel. Progesteron war quasi Zufallsbefund später dann. Obwohl es im Nachhinein total unlogisch ist, denn zuerst geht ja das Progesteron hopps,stimmts?

    3. Mir ist auch vieles schleierhaft. Vor allem die letzte Auskunft, „es werden nicht unbedingt immer die Hormone sein“, wenn ich aktiv auf eine geringere Dosis und ein neues Modell umgestellt habe. Dann liegt das schon nahe.

    4. Eisprung: Echt? Keinen mehr? Dann brauch ich die Blutung ja wohl auch nicht. Ich weine keine Träne nach, wollte aber der Natur nicht den Weg abschneiden. Durchnehmen käme für mich also durchaus infrage, wenn ich keinen Schaden davon nehme (ich hoff, das klingt nicht so blöd).

    5. Ja, genau Kapselsammelsurium: ich hab aktuell um die 150 Kapseln pro Sorte um viel Geld ergattert und nun passt die Dosierung nicht. Ich weiß nicht, wie ich das jetzt lösen werde. Die Sitzungen beim Therapeuten war auch nicht gratis Versteh mich nicht falsch, ich zahle gut und gerne, wenn was funktioniert oder wenn ich mich gut aufgehoben fühle. Das ist derzeit nicht der Fall, leider.

    6. Schilddrüse ist natülrich doppelt und dreifach gecheckt. Die Symptomatik ist ja ähnlich wie bei Hormondefizit. Alles gut, Gott sei Dank.

    7. Deine Dosis beruhigt mich echt. Ich werde jetzt einmal diesen Zyklus mit 3 Progesteronkapsel (wie mir eh vorgeschlagen wurde) fertignehmen und dann muss ich ohnehin fragen, wie ich weitermachen kann mit meinen vielen schon fix dosierten Kapseln.

    8. Wie sind die Durchschnittdosen bei Estradiol bei anderen? Bin ich mit 50 mg zweimal täglich im Durchschnitt bzw. findest du, dass zumindest meine aktuellen Östradiolwerte passen? Halbwegs? (109 Östradiol, 23 FSH). Gefühlsmäßig hab ich eine Progesteronproblem, weil sich der Östrogenmangel damals anders anfühlte. Hab ja keine Hitzewallungen, sondern bin nur fahrig und nervös.

    Danke für alles, ich bin so froh, dass du mich so gründlich aufgeklärt hast.

    Liebe Grüße Stella

    Stellagemella
    Participant

    Liebe Ruth,
    danke abermals für deine Antwort.

    Ich hab meine Werte damals auch in Wien gemacht und sie waren konform mit jenen unseres Labors. Also darauf sollte ich mich verlassen können.:)) Zudem es mir mit der Einstellung von meiner Frauenärztin ja gut ginge:.)
    80-100 pg/ml (nicht ng/ml) sind die untere Grenze für Östradiol, die DDr. Huber empfiehlt. Also sind sie relativ konform mit jenen von Rimkus (80-180). So viel sollte man seiner Meinung nach mindestens haben. Mein derzeitiger Therapeut meinte, das wäre fast zu hoch, es soll lediglich höher als 50 sein. Das find ich zu wenig.

    Ich möchte jetzt per se nicht unbedingt die Blutung aufrechterhalten. Aber ich hatte sie immer und hab sie auch noch. Aber der Arzt meinte, ich bin noch nicht im Wechsel (was auch immer das auch heißen soll, weil ich ja Hormone brauche!?) und würde noch selber Hormone produzieren und Eisprünge hab ich ja auch noch. Hm, nicht leicht zu verstehen.

    Ich hatte ja immer einen Zyklus, nur die Hormone waren auf einmal reduziert und meine Beschwerden irre (depressive Verstimmung, Einschlaf-, Durchschlafstörung, Heulkrämpfe, ständiges Hitzegefühl).

    Also ich nehme die Hormone im Moment „zyklisch“, ist das richtig? Meine Frauenärztin nennt das sequenziell. Und ihr würdet beide eher durchnehmen? Also von Tag 7 bis Tag 28 Ö und P als Kombi? Hab ich dann trotzdem einen Eisprung und hab ich dann trotzdem eine Blutung? Und wieso kann ich während der Blutung Progesteron oder beide nehmen. Hört dann die Blutung nicht auf?

    Ich bin ja schon erleichtert, wenn ihr hier schreibt, dass ihr viel höhere Konzentrationen nimmt. Ich dachte schon, ich wäre drüber und dennoch geht’s mir komisch. Wie sind denn so eure Hormondosen? Eines ist sicher: Progesteron werd ich wohl mehr nehmen als bisher.
    Liebe Grüße Stella

    Stellagemella
    Participant

    Liebe Henriette, vielen lieben Dank für deine Nachricht. Ja, das behirne ich natürlich alles. Schlafhygiene steht an Position Nummer ein. Kein Essen nach 18 Uhr, kein blaues Licht etc, sonst auch nix Aufregendes. Der Punkt ist nur, mit der ersten HET konnte ich machen, was ich will, und schlief gut. Und jetzt eben nicht mehr..(( Liebe Grüße!

    Stellagemella
    Participant

    Ach ja, auch in der Östrogenphase und in der Kombinationsphase (Östrogen und Progesteron) schlafe ich schlecht. Viel schlechter als zuvor.

    Stellagemella
    Participant

    Liebe Ruth,

    danke für deine Mühe.
    Ja, ich bin aus Österreich und die Laborwerte wurden vom Arzt abgenommen und in einem ganz normalen niedergelassenen Labor bestimmt. Darin wurden meine Werte immer kontrolliert und waren immer in Ordnung. Also ich denke, sie arbeiten gut dort. So hört man es auf jeden Fall aus Medizinerkreisen.

    Nein, sorry, das hab ich falsch kommuniziert. Bei DDr. Huber in Wien war ich damals, als meine Hormonwerte durcheinandergerieten. Ich hatte ja Angst vor der HET. Er empfiehlt für Östrogen auch Werte von 80 -100 ng/ml. Er macht keine Rimkustherapie:.)

    Von Östrogendominanz sprach der Rimkustherapeut, bei dem ich aktuell bin. Er meinte, mein Östrogen wäre mit Estrogel zu hoch dosiert, weshalb er es runterreduzierte. Das Progesteron auch Warum, weiß ich nicht.

    Ich nahm bis vor zwei Monaten:
    Tag 1-7 einen Hub abends a 0,75 mg Estradiol (weil anscheinend physiologisch der Östrogenwert auch nicht ganz absinkt)
    Tag 7-14 Estrogel 1 x abends (insgesamt 1,5 mg Estradiol)
    Tag 15-25 Estrogel 1 x abends 1,5 mg, Estradiol plus 200 mg Arefam (=200 mg Progesteron) abends

    Nun nehme ich:
    Tag 1-7 nichts
    Tag: 7-13 morgens und abends Östrogenkapseln a jeweils 0,5 mg
    Tag 14-28 morgens und abends Östrogen (je 0,5 mg) und Progesteron (je 80 mg): Tagesdosis Östrogen 1 mg, Progesteron 160 mg

    Im letzten Zyklus hab ich von Tag 14-28 abends 2 Stück Progesteron (a 80 mg) genommen, also insgesamt 240 mg Progesteron pro Tag. Und es war wenn ein bisschen besser mit dem Schlafen.

    Aktuell bin ich in der hormonfreien Phase und konnte heute die ganze Nacht kaum schlafen (Red-Bull-Gefühl) und fühl mich auch jetzt unruhig und fahrig. Schrecklich.
    Danke für deine Antwort!

    Stellagemella
    Participant

    Liebe Ruth, danke für die schnelle Antwort. Hier noch einiges zur Info. Ich mache es Punkt für Punkt im Falle, dass du noch Info für mich hast:

    1.Die Blutwerte stammen allesamt aus dem gleichen Labor. Darauf achte ich extra, weil es unterschiedliche Referenzwerte, Meßeinheiten etc. gibt. Das hatte ich alles schon.

    2. Dass ich mit Estrogel unterversorgt gewesen sein soll, versteh ich nicht ganz. Das Östradiol war am Tag 22 (bei der zweiten Messung) über 400 und das FSH bei 24. Zudem ist das FSH auch unter Rimkustherapie mit Östrogen am 22. Zyklustag mit dem Wert 23 auch ca. gleich hoch, was ja dann auch für Östrogenhunger stünde, oder?

    3. Ja, dass ich NEM eingenommen habe kann schon sein, weiß ich aber leider nicht mehr genau. Weil der Blutbefund auch Mängel an Vitamin D (34), Selen (starker Mangel) und Magnesium (sehr starker Mangel) sowie Serotonin (starker Mangel) ergab. Und vor allem Vitamin D ist ja fürs Progesteron wichtig denke ich.

    4. Zyste kann ich ausschließen, weil die Östradiolwerte mit dem Estrogel immer relativ hoch und laut Gynäkologin schön waren (100-300 ng/ml) und ich bei regelmäßiger gynäkologischer Kontrolle bin.

    5. Dass das Progesteron so niedrig war bei mir unter Arefam 200 mg (1 x abends) könnte auch damit zusammenhängen, dass der Zeitraum zwischen Einnahme (Abend) und Blutabnahme (nächster Tag 9 Uhr 30) zu lange war. Meines Wissens sollte auch bei diesen Progesteronkapseln die Blutabnahme in den nächsten 3-5 Stunden erfolgen und nicht 12 Stunden später, oder? Das wusste ich leider alles zu diesem Zeitpunkt noch nicht, da mich meine Gynäkologin dahingehend nie informiert hat.

    6. Ja, danke, dass du mir das mit dem Progesteron bestätigst. Das hatte ich auch so im Gefühl. Und vor allem, wenn ich zuerst 4 (Arefam) und dann mit Rimkus auf 2 ng/ml mit dem Progesteron bin. Das beruhigt mich, dass du mir sagst, dass sich damit keiner wohlfühlt. Laut meinem Rimkustherapeuten bin ich viel höher dosiert als andere Patientinnen (er gibt gerne die geringste, geringste nötige Dosis), das heißt ich war laut seiner Meinung überdosiert und er vermutete eine Östrogendominanz.

    7. Ich kenne die Rimkus-Normbereich natürlich. Da ich noch eher jung bin (47) und früh mit diesen Veränderungen zu kämpfen hatte, hab ich viel dazu gelesen. Unter anderem die Bücher von Dr. Beck und Dr. Keisinger. Ich hab dem Arzt damals auch gesagt, dass ich mit der Neudosierung auf keinen Fall unter den Rimkus-Referenzwerten gelangen möchte, zumal auch DDr. Huber diese Werte empfiehlt. Er meinte dazu nur, er ginge nicht nach Bereich, sondern nach Symptomatik und die hatte ich zum damaligen Zeitpunkt noch nicht. Jetzt war seine Antwort auf meine Frage, ob meine Schlafstörungen was mit den Hormonen zu tun haben könnten: Er glaubt nicht, es muss nicht immer alles von den Hormonen sein. Ich aber in diesem Fall aber leider schon.

    8. Also zur Progesteron Dosierung: Soll ich 4 Kapseln statt zwei Kapseln täglich nehmen? Also zweimal 160 mg pro Tag? Jetzt nehme ich ja nur zweimal 80 mg und mit morgens 80 mg und abends 160 mg war es ein bisserl besser. Steht was dagegen auch alle abends zu nehmen, wenn man dadurch zu müde wird?

    9. Mit „progesteronfrei“ meine ich, die Pause bei Blutung und die Pause bei Tagen mit nur Östrogen, also die Tage 1-14, wo kein Progesteron genommen wird.

    10. Steht eigentlich auch was dagegen, beide Hormone abends zu nehmen? Laut DDr. Huber schläft man davon gut und so hab ichs mit den normalen Medikamenten immer gemacht und geschlafen wie ein Stein. Oder steht aus Rimkussicht explizit was dagegen?

    11. Die Bluttabnahme am Tag 13 (Estrogel/Arefam) hat sich durch meinen Erstbesuch in der Praxis (Rimkustherapeut) ergeben. Daher kam ich dann am Tag. 22 nochmals zur Hormonabnahme.

    12. Interessant ist aber auch, dass ich unter Hormonkapseltherapie eine realere Blutung hatte. Während es mit Arefam und Estrogel meist nur eine leichte, ca. 3 Tage dauernde Abbruchsblutung war, waren die letzten zwei Perioden so stark wie vor 20 Jahren. Warum könnte das so sein?

    Danke abermals für eine Antwort!

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