- Dieses Thema hat 34 Antworten und 3 Stimmen, und wurde zuletzt aktualisiert Vor 2 Monaten von
Rutschgerl.
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AuthorArtikel
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Stellagemella
TeilnehmerIch hatte vor vier Jahren die ersten Wechselerscheinungen mit so starken Beschwerden, dass mir meine Frauenärztin eine HET mit bioidenten Hormonen (angeraten hat. Zuerst nahm ich Estrogel (1,25 g bzw. 0,75 mg 17ß-Östradiol) 2 Hübe täglich abends und ab Tag 15 für 10 Tage Arefam 200 mg abends.
Ich hab das Estrogel immer 1 x abends genommen, weil dies im Beipacktext so stand. Der Arzt für bioidente Hormone meinte, dass das unüblich sei, weil bioidente Hormone ja eine geringe Halbwertzeit habe und aufgeteilt werden sollten.
Meine Werte um den 13. Zyklustag waren wie folgt: Östradiol 118 pg/ml, FSH 60,1 miU/ml, Progesteron 0,2 ng/ml. Dieselben Werte am Tag. 22 des Zyklus: Östradiol 422 , FSH 24,9 und Progesteron 4.2 ng/ml. Ich hatte keine Beschwerden und schlief gut. Mein Zyklus ist noch aufrecht, die Blutung zwischendurch war recht schwach, aber kam immer. Sonst keine Beschwerden. Zu den Blutwerten ist noch zu sagen, dass ich ja beides am Abend nahm und die Blutabnahme nächsten Tag in der Früh bzw. am Vormittag erfolgte und nicht wie nachfolgend bei den Hormonkapseln 2-3 Stunden nach Kapseleinnahme.Weil ich mich mit bioidenten Hormonen beschäftigt habe und individueller dosieren wollte und Freundinnen haben, die so begeistert von den Kapsel sind, bin ich vor zwei Monaten auf die Kapseln umgestiegen. Dazu ging ich zu einem niedergelassenen praktischen Arzt mit Rimkuszertifikat.
Nun nehme ich seit 2 Monaten morgens und abends je 0,5 mg Östrogen (bioident; Gesamttagesdosis 1 mg) sowie ab Tag 14 je morgens und abends zusätzlich 50 mg Progesteron (bioident). Damit wurde die Hormondosis etwas reduziert. Statt 1,5 mg Estradiol einmal abends nehme ich nun 1 mg insgesamt auf zweimal aufgeteilt. Und statt 200 mg Progesteron 1 x abends nehme ich nun zweimal täglich je 80 mg (also 160 mg Gesamt). Seitdem ist die Blutung etwas stärker und authentischer. Die Werte im Labor am Tag 22 waren 109 für Östradiol, 23 für FSH und 2 für Progesteron, was laut Arzt eigentlich gut ist und so belassen werden sollte.
So weit, so gut. Mein Problem ist jedoch, dass ich seitdem nicht mehr gut schlafe, andauernd aufwache, eine Red-Bull-Gefühl habe und auch tagsüber fahrig bin. Weil ich sonst nichts geändert habe, muss ich das fast auf die Hormonumstellung zurückführen. Ich denke, das Progesteron könnte noch zu niedrig sein. Was meint ihr? Ich hab es auch mit ärztlicher Rücksprache dann auf 1 x morgens und 2 x abends (je 80 mg) angehoben und es war minimal besser. Aber ich hab ja auch progesteronfreie Tage.
Ich möchte das sooo gerne in den Griff bekommen, sonst müsste ich fast wieder auf das ursprüngliche Medikamente zurückstellen, denn nicht oder schlecht schlafen geht für mich leider nicht. Der Arzt meinte dazu, die Hormone wäre so ideal und für das schlechte Schlafen könnte auch etwas anderes verantwortlich sein. Weil ich aber alles abgenommen habe (Mg, Zink, Selen, Vitamin D) und jetzt hochdosiert Mängel substituiere, kann ich das fast ausschließen.
Hättet ihr da noch eine Idee, was nicht stimmen könnte?
Danke für eure Antwort! -
Rutschgerl
TeilnehmerHallo Stellagemella,
danke für die ausführliche Verlaufsbeschreibung, so kann ich gut darauf antworten.
Der Arzt hat mit der Halbwertzeit Recht.
Unterschiedliche Labore ergeben durchaus unterschiedliche Werte. Auch kommt es darauf an, ob du 1, 2 Tage vor Blutabnahme NEMs, etc. genommen hast, was Blutwerte verfälschen könnte.
Der hohe FSH unter Gel zeugt, dass du mit Ö unterversorgt warst, was bei transdermaler Versorgung so ist. Der eine hohe Ö-Wert könnte z.B. eine Zyste gewesen sein, dann ist Ö vorübergehend so hoch. Da P auch zu niedrig bei dir war, kann es Zysten begünstigen.
Ich widerspreche ganz offen der Aussage deines Arztes, dass deine Werte gut sind! Du hast es ganz richtig erkannt: P ist zu niedrig. Auch da du vorher bereits eine höhere Dosierung genommen hattest, hätte der Rimkus-Einstieg höher ausfallen sollen. Du bist schon wieder an etwas P gewöhnt und nicht mehr am Anfang.
Kennst du die Rimkus-Normbereiche? Du bist weit entfernt von guten P-Werten. Auch für die Brustgesundheit gibt es eine kleine Studie, die besagt, das Brustkrebsrisiko sinkt stark ab 15 ng/ml. Es steht als unterster Wert zwar 5 auf den Bereichen, aber aus Erfahrung und sehr vielen Kontakten zu anderen Frauen, kenne ich niemanden, der sich mit diesem Wert gut fühlt und auch keine weiteren Beschwerden hat bzw. entwickelt. Ab 10 merkt man, wie alles deutlich besser und jeder Tag stabil bleibt.Ganz klare Meinung von mir: P muss hoch, dann schläfst du wieder gut🧡
Was meintest du mit progesteronfrei? Die Pause bei Blut? Ansonsten nimmst du aber „durch“?
Blutabnahme 13.ZT sagt nichts aus, aber das wirst du inzwischen sicherlich bei Rimkus gelesen haben.
Liebe Grüße,
Ruth -
Stellagemella
TeilnehmerLiebe Ruth, danke für die schnelle Antwort. Hier noch einiges zur Info. Ich mache es Punkt für Punkt im Falle, dass du noch Info für mich hast:
1.Die Blutwerte stammen allesamt aus dem gleichen Labor. Darauf achte ich extra, weil es unterschiedliche Referenzwerte, Meßeinheiten etc. gibt. Das hatte ich alles schon.
2. Dass ich mit Estrogel unterversorgt gewesen sein soll, versteh ich nicht ganz. Das Östradiol war am Tag 22 (bei der zweiten Messung) über 400 und das FSH bei 24. Zudem ist das FSH auch unter Rimkustherapie mit Östrogen am 22. Zyklustag mit dem Wert 23 auch ca. gleich hoch, was ja dann auch für Östrogenhunger stünde, oder?
3. Ja, dass ich NEM eingenommen habe kann schon sein, weiß ich aber leider nicht mehr genau. Weil der Blutbefund auch Mängel an Vitamin D (34), Selen (starker Mangel) und Magnesium (sehr starker Mangel) sowie Serotonin (starker Mangel) ergab. Und vor allem Vitamin D ist ja fürs Progesteron wichtig denke ich.
4. Zyste kann ich ausschließen, weil die Östradiolwerte mit dem Estrogel immer relativ hoch und laut Gynäkologin schön waren (100-300 ng/ml) und ich bei regelmäßiger gynäkologischer Kontrolle bin.
5. Dass das Progesteron so niedrig war bei mir unter Arefam 200 mg (1 x abends) könnte auch damit zusammenhängen, dass der Zeitraum zwischen Einnahme (Abend) und Blutabnahme (nächster Tag 9 Uhr 30) zu lange war. Meines Wissens sollte auch bei diesen Progesteronkapseln die Blutabnahme in den nächsten 3-5 Stunden erfolgen und nicht 12 Stunden später, oder? Das wusste ich leider alles zu diesem Zeitpunkt noch nicht, da mich meine Gynäkologin dahingehend nie informiert hat.
6. Ja, danke, dass du mir das mit dem Progesteron bestätigst. Das hatte ich auch so im Gefühl. Und vor allem, wenn ich zuerst 4 (Arefam) und dann mit Rimkus auf 2 ng/ml mit dem Progesteron bin. Das beruhigt mich, dass du mir sagst, dass sich damit keiner wohlfühlt. Laut meinem Rimkustherapeuten bin ich viel höher dosiert als andere Patientinnen (er gibt gerne die geringste, geringste nötige Dosis), das heißt ich war laut seiner Meinung überdosiert und er vermutete eine Östrogendominanz.
7. Ich kenne die Rimkus-Normbereich natürlich. Da ich noch eher jung bin (47) und früh mit diesen Veränderungen zu kämpfen hatte, hab ich viel dazu gelesen. Unter anderem die Bücher von Dr. Beck und Dr. Keisinger. Ich hab dem Arzt damals auch gesagt, dass ich mit der Neudosierung auf keinen Fall unter den Rimkus-Referenzwerten gelangen möchte, zumal auch DDr. Huber diese Werte empfiehlt. Er meinte dazu nur, er ginge nicht nach Bereich, sondern nach Symptomatik und die hatte ich zum damaligen Zeitpunkt noch nicht. Jetzt war seine Antwort auf meine Frage, ob meine Schlafstörungen was mit den Hormonen zu tun haben könnten: Er glaubt nicht, es muss nicht immer alles von den Hormonen sein. Ich aber in diesem Fall aber leider schon.
8. Also zur Progesteron Dosierung: Soll ich 4 Kapseln statt zwei Kapseln täglich nehmen? Also zweimal 160 mg pro Tag? Jetzt nehme ich ja nur zweimal 80 mg und mit morgens 80 mg und abends 160 mg war es ein bisserl besser. Steht was dagegen auch alle abends zu nehmen, wenn man dadurch zu müde wird?
9. Mit „progesteronfrei“ meine ich, die Pause bei Blutung und die Pause bei Tagen mit nur Östrogen, also die Tage 1-14, wo kein Progesteron genommen wird.
10. Steht eigentlich auch was dagegen, beide Hormone abends zu nehmen? Laut DDr. Huber schläft man davon gut und so hab ichs mit den normalen Medikamenten immer gemacht und geschlafen wie ein Stein. Oder steht aus Rimkussicht explizit was dagegen?
11. Die Bluttabnahme am Tag 13 (Estrogel/Arefam) hat sich durch meinen Erstbesuch in der Praxis (Rimkustherapeut) ergeben. Daher kam ich dann am Tag. 22 nochmals zur Hormonabnahme.
12. Interessant ist aber auch, dass ich unter Hormonkapseltherapie eine realere Blutung hatte. Während es mit Arefam und Estrogel meist nur eine leichte, ca. 3 Tage dauernde Abbruchsblutung war, waren die letzten zwei Perioden so stark wie vor 20 Jahren. Warum könnte das so sein?
Danke abermals für eine Antwort!
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Rutschgerl
Teilnehmer1. Die Referenzwerte und Messeinheiten sind nicht von Bedeutung, von daher ist es egal, welches Labor. Messeinheiten kann man umrechnen. Aber wie gesagt, das Testkit wäre entscheidend.
2. Denn es ist recht unwahrscheinlich z.B. 400 pg/ml Ö zu haben mit Creme. Der FSH war dann natürlich hier niedriger. Das kannst du nicht jetzt mit dem Rimkus-Wert vergleichen, wo FSH auch in der Höhe ist. Da du sagst, eine Zyste (oder Follikelpersistenz war zu dem Zeitpunkt ausgeschlossen) ist der Wert quasi unmöglich zu erreichen. Den hätte man z.B. jüngere um den Eisprung herum, aber nicht um den 21. ZT. Hier steigt zwar Ö auch nochmal leicht an, aber nicht in der Höhe. Auch kann was nicht stimmen, wenn am 13. ZT FSH 60 ist und eine Woche später 24: FSH ist 2, 3 Wochen stabil. Irgendwas ist seltsam an den Werten und das ist mir in Österreich eben durch die Bank so begegnet. Genauso schlimm ist es in der Schweiz.
Ob ein Ö-Hunger vorliegt, ist die Frage. Den ersten Wert, den du genannt hast, war bereits unter Hormonanwendung. Hast du noch einen allerersten? Es heißt, wenn man mit niedrigem FSH mit Rimkus einsteigt, sollte er auf 10-20 runtergehen. Ist er höher, bleibt er bei um die 30, mehr ‚Vertrauen‘ scheint die Hypophyse nicht zu haben, meinte Dr. Rimkus mal.3. Die von dir genannten NEMS dürften nichts beeinflusst haben. Was sich stark auf die Werte auswirkt, ist z.B. Biotin über 5mg. Es gibt noch einige andere Faktoren, die bereits bekannt sind, abschließend kann man das natürlich nicht sagen, wenn man ‚komische Werte‘ sieht, ob es ein Messfehler ist oder es an irgendwelchen Einnahmen liegt. Sogar Proteinshakes und Grapefruit kann u.U. einen Einfluss haben.
Vitamin D3 ist für P nicht wichtig. Vitamin D ist generell ein wichtiger Bestandteil für das Immunsystem z.B. In Verbindung mit P kenne ich keine Bedeutung.4. Werte bis 300 pg/ml sind um den 21. ZT keine normalen Werte, sondern zu hoch. (Vorausgesetzt die Werte können stimmen.)
5. Ja, das natürlich auch, wenn die Einnahme von P nur abends stattfand. Gute Werte beginnen an sich erst mit 10 ng/ml und man sieht bei uns eher Werte um 15-20, wo man sich gut fühlt und auch Stress locker abfangen kann. Eben auch das gesenkte Brustkrebsrisiko ab 15 finde ich erwähnenswert. Ein Eisprung hat 15-20 ng/ml und mehr, so dass das wohl der Grund ist, warum man sich in diesen Spiegeln so gut fühlt.
Normalerweise findet eine Blutabnahme (Rimkus) nach 2 Stunden der Kapseleinnahme statt, da hier der Spiegel am höchsten ist. 3-5 Stunden wäre der Spiegel schon am Sinken.6. Ein Rimkus-Arzt, der das Schema der üblichen bioidentischen Hormonanwendungen verfolgt: ‚So viel wie nötig, so wenig wie möglich‘ verfolgt, bei dem bezweifle ich, dass man angemessen nach der Original-Rimkus-Methode dosiert wird. Es besagt auch die Aussage, dass deine Werte sehr gut wären. Schrecklich! Leider erlebe ich das so oft und bin jedes Mal wieder enttäuscht, dass man selbst soviel an Engagement mitbringen muss, teils regelrecht kämpfen, die richtige Dosierung zu bekommen. Mir wird dann gesagt, der Arzt hat den Patienten vor sich und hat seine Gründe. Damit kann ich mich niemals zufrieden geben! Wenn es dem Patienten schlecht geht, kann ja was nicht stimmen und der Arzt nicht die Wertebereiche anstrebt!
Wenn du die Messeinheiten von Ö und P anschaust, siehst du, dass Ö niemals in einer Dominanz sein kann. Dominanz bedeutet ja, dass etwas zuviel da ist. Aber wie könnte das sein? Es ist nur so, dass P als erstes verschwindet, wenn keine Eisprünge mehr stattfinden. Später kommt es zum Abfall von Ö, das dauert aber Jahre bis dahin. In dieser Zeit ist nicht mehr Ö da, sondern einfach die bisherige „Produktionsmenge“, aber ohne P macht das Probleme. Auf deine Werte gemünzt: 109 pg/ml Ö entsprechen 0,109 ng/ml und dein P-Wert war 2. P liegt immer höher.;-)7. Es würde mich auch sehr wundern, wenn deine Schlafprobleme nicht homronell bedingt sind. Gerade, wo du ja mit den etwas höheren Dosierungen mit dem anderen bioidentischen P-Kassenpräparat ganz andere Erfahrungen gemacht hast.
8. Eine Dosierung dürfen nur Therapeuten vornehmen. Es ist aufgrund der Halbwertzeit nicht sinnvoll nur abends P zu nehmen oder eine extrem hohe Dosierung. An sich ist der Vorteil von Rimkus, dass man in bestimmten Dosierungen aufdosiert, die steigern, aber nicht zu viel sind, so dass man Probleme möglichst vermeidet. Auch am Tag kann man P gut nehmen. Es kann manchmal vorübergehend zu Problemen kommen, z.B. zu nah am Essen. Das müsste man testen, wie man zurecht kommt. Als GROBE Richtwerte habe ich ‚gelernt‘: Erhöhungen bei Ö wären 0,2mg Ö pro Dosierung, höchstens 0,4mg. P: 20mg bis 40mg pro Dosierung. Das als ganz groben Richtwert. Unter 0,2mg bzw. 20mg pro Dosierung können Werte nicht ansteigen, sie fallen sogar oft wieder weiter ab als sie waren, wenn noch ein höherer Bedarf besteht. Auch gibt es manchmal schlechte Resorbierer, die evtl. mehr an Erhöhung von Ö benötigen als andere. Bei P kann eine Dysbalance des Darms mehr P nötig sein lassen oder es wird eine Darmsanierung gemacht. Auch Einnahmen, die das gleiche Enzym verwenden, z.B. Antidepressiva oder Johanniskraut, können um die „Plätze rangeln“ und Werte niedriger aussehen als es für eine Dosierung überlicherweise der Fall ist. Das alles zeigt der Werteverlauf dem Therapeuten.
Die Dosierungen sollten sich mit der Zeit eher auf ein gleiches Niveau einspielen. Es gibt zwar Dosierungen wie morgens mehr Ö und abends mehr P. Jedoch habe ich bei allzu großen Unterschieden öfter gehört, dass es kein optimales Befinden gibt. Das muss man wohl selbst ausprobieren. Bei mir klappt es gar nicht, kann aber auch an den völlig anderen Zeiten liegen, die ich habe (kein typischer Alltag „9-to-5“).9. Okay, verstehe. Dazu schreibe ich in deinem neuen Beitrag was als Antwort, denke, da passt es gut dazu.
10. Wer beide Hormone verschrieben bekommt, nimmt sie immer morgens und abends. Also bei nur Ö/ nur P: morgens abends; bei Einnahme Ö und P: Ö und P morgens, abends. Das ist die klassische Rimkus-Einnahme.
11. —
12. Du hattest mit Gel keine gute Ö-Versorgung, das geht bei transdermal nicht und anscheinend war bei dir bereits ein höherer Ö-Bedarf da (FSH 60). P fungiert als Gegenspieler für die Schleimhaut. Somit hat sich kaum eine Schleimhaut aufgebaut und somit blutet es kaum. Jetzt hast du eine Ö-Dosierung oral, die auch ‚richtig‘ versorgt und somit baut ich eine Schleimhaut wieder auf, P ist aber im Moment noch zu gering (2 P) und somit fehlt der Ausgleich, dass die Blutung schwächer ist. Man muss allerdings sagen, dass es im ersten Jahr der Rimkus-Einnahme oft zu einem veränderten Blutungsverhalten kommt und es sich dann einpendelt. Auch kann man bei starken Blutungen zusätzlich nur P-Kapseln (ohne Zusätze, nur Olivenöl bzw. in Österreich vermutlich eher Kakaobutter) zuführen. DDr. Beck hat mir dafür recht früh welche verschrieben.
Dann beantworte ich noch den anderen Beitrag …
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Stellagemella
TeilnehmerLiebe Ruth,
danke für die so interessante Info:1. Ja, das Labor ist, wie es ist. Wo gibts testkits in Ö?
2. Der Arzt meinte, dass er vermutet, dass ich aufgrund des höhen Östradiols( 400 pg/ml Ö) noch selber produziere. Für meine Gynäkologin war das nie außergewöhnlich. Sie meinte, mit diesen Präparaten oder mit Estradioltropfen gäbe es durchaus manchmal so hohe Spiegel zwischendurch.
3. FSH war bei mir mal unter 10, mal um die 30 oder sogar noch höher. Der war nie konstant.
4. Österreichs prominentester und guter Endokrinologe sieht durchaus Zusammenhänge zwischen Vitamin D und Progesteron:
https://www.facebook.com/johanneshuberofficial/videos/hormone-in-der-frauengesundheit-teil-4/742514849626978/
https://www.diesteirerin.at/lifestyle/2015_05_26_vitamin-d-35949/#:~:text=Vitamin%20D%20ist%20ein%20Steroid,sich%20der%20Gehalt%20an%20Testosteron5. Progesteron: Erst ab 10 ng/ml? Halleluja! Ja, das mit der Blutabnahme ist mittlerweile auch zu mir durchgedrungen.
6.: ‚So viel wie nötig, so wenig wie möglich‘: Da bin ich deiner Meinung. Zudem hab ich ja einen Leidensdruck, weil es mir einfach schlechter geht. Genau, und wenn ichs mit den Hormonkapseln nicht hinkriege, bin ich zack zack wieder beim Kassenpräparat:.)
7. Ich weiß, dass nur Therapeuten dosieren dürfen. Ich tu mir halt schwer, meinem eine Dosierung vorzuschlagen, WEIL es mir schlecht geht, wenn er meint, die Hormone wären ideal. Da werde ich mir à la longue wohl jemand anderen suchen müssen.
8. Eine meiner Freundinnen nimmt die Rimkus in Kombi und durch. Sie ist allerdingt mit allen Werten unter der Rimkusempfehlung. Also ich bin sicher kein Einzelfall.
9. Ah, das klingt logisch, dass die Verfügbarkeit nicht gut ist. Daher hab ich wohl jetzt die Blutung so „authentisch“, obwohl die Dosis von Ö gesenkt wurde. Dass es sich einpendeln muss, ist auch klar, aber ich denke, ich dürfte bei idealer Einstellung keine verschlechterte Lebensqualität haben.:.)
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Rutschgerl
TeilnehmerIch melde mich später vom Laptop.
Kannst du mir kurz die genaue Einnahme, ZT und wann morgens/abends was eingenommen wird. So ganz bin ich nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe.Labor ist eines von hier genannten zertifizierten, ansonsten wäre wichtig welches Testkit sie verwenden.
DDr. Huber aus Wien? Er macht Rimkus und ist für die Werte? Spricht aber von Ö-Dominanz? Verwirrt mich😊 Ein anderer, oder?
Falls du aus Österreich sein solltest, kenne ich von den Laboren sehr „seltsam hohe“ Werte …Bis dann🧡
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Stellagemella
TeilnehmerLiebe Ruth,
danke für deine Mühe.
Ja, ich bin aus Österreich und die Laborwerte wurden vom Arzt abgenommen und in einem ganz normalen niedergelassenen Labor bestimmt. Darin wurden meine Werte immer kontrolliert und waren immer in Ordnung. Also ich denke, sie arbeiten gut dort. So hört man es auf jeden Fall aus Medizinerkreisen.Nein, sorry, das hab ich falsch kommuniziert. Bei DDr. Huber in Wien war ich damals, als meine Hormonwerte durcheinandergerieten. Ich hatte ja Angst vor der HET. Er empfiehlt für Östrogen auch Werte von 80 -100 ng/ml. Er macht keine Rimkustherapie:.)
Von Östrogendominanz sprach der Rimkustherapeut, bei dem ich aktuell bin. Er meinte, mein Östrogen wäre mit Estrogel zu hoch dosiert, weshalb er es runterreduzierte. Das Progesteron auch Warum, weiß ich nicht.
Ich nahm bis vor zwei Monaten:
Tag 1-7 einen Hub abends a 0,75 mg Estradiol (weil anscheinend physiologisch der Östrogenwert auch nicht ganz absinkt)
Tag 7-14 Estrogel 1 x abends (insgesamt 1,5 mg Estradiol)
Tag 15-25 Estrogel 1 x abends 1,5 mg, Estradiol plus 200 mg Arefam (=200 mg Progesteron) abendsNun nehme ich:
Tag 1-7 nichts
Tag: 7-13 morgens und abends Östrogenkapseln a jeweils 0,5 mg
Tag 14-28 morgens und abends Östrogen (je 0,5 mg) und Progesteron (je 80 mg): Tagesdosis Östrogen 1 mg, Progesteron 160 mgIm letzten Zyklus hab ich von Tag 14-28 abends 2 Stück Progesteron (a 80 mg) genommen, also insgesamt 240 mg Progesteron pro Tag. Und es war wenn ein bisschen besser mit dem Schlafen.
Aktuell bin ich in der hormonfreien Phase und konnte heute die ganze Nacht kaum schlafen (Red-Bull-Gefühl) und fühl mich auch jetzt unruhig und fahrig. Schrecklich.
Danke für deine Antwort!-
Rutschgerl
TeilnehmerStellagemella, Ich habe aus der Ecke Steiermark viel Erfahrung und ich will nicht sagen, dass das Labor nicht gut arbeitet, aber bei Hormonen gibt es das Problem, das es mit anderen Testkits als Roche falsche Werte gibt. Ich kenne bisher tatsächlich kein anderes Testkit, das realistische Werte anzeigt. Ich habe auch schon mal beim Labor Rosler nachgefragt, ob das noch aktuell ist oder sie neue Erkenntnisse haben. Aber auch sie sagen das. Meine Freundin wohnt in der Grazer Ecke und sie hatte ganz extrem skurille Werte: Über 10 Jahre schon Hysterektomie und sie hatte Top-Werte. Erst seit sie lange gesucht hat, wo ein Labor wäre mit Roche, klappt es. Aus der Gegend habe ich schon von anderen Frauen Werte gesehen, daher bin ich skeptisch, so lange du nicht weißt, welches Testkit es ist, ob die Werte tatsächlich realistisch sind.
80-100 pg/ml (nicht ng/ml) Ö sind eigentlich keine Werte von Dr. Rimkus, sie sind höher. Es gibt nur Ausnahmen, bei denen DDr. Beck Ö auch bei 80 pg/ml sieht und Dr. Rimkus bei 90 pg/ml, aber favorisiert 120-180 pg/ml.
Von der Einnahme her wäre ich nicht sicher, ob es das richtige für dich ist ‚zyklisch‘. Vom FSH (also ich gehe jetzt einfach mal nach dem letzten Wert, auch wenn ich nicht weiß, ob er so wirklich ist) her würde man eher an ein ‚Durchnehmen‘ denken. Ö und P morgens und abends. Bei Blutung pausieren bis sie vorbei ist, bzw. spätestens am 7. Tag abends beginnen. Wenn eine Frau so lange wie möglich eine Blutung aufrecht erhalten möchte, macht man zyklisch. Vielleicht ist das bei dir der Fall? Ansonsten ist eigentlich eine recht einheitliche „Standarddosis“ beim Beginn mit zyklisch genannt, die mit 100mg P, 2x täglich angesetzt ist. Auch in der Pause bei Blutung kann man sich Linderung verschaffen, entweder eine Abend-Mischkapsel einnehmen oder nur P.
Wenn du so schaust, was wir so an Dosierung P einnehmen, ich auch keinen mit so niedriger Dosierung bisher kenne, der es gut geht, wird das vermutlich auch bei dir noch höher dosiert werden müssen. Von den Werten her bestimmt.
Gleich geht’s weiter …
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Stellagemella
TeilnehmerLiebe Ruth,
danke abermals für deine Antwort.Ich hab meine Werte damals auch in Wien gemacht und sie waren konform mit jenen unseres Labors. Also darauf sollte ich mich verlassen können.:)) Zudem es mir mit der Einstellung von meiner Frauenärztin ja gut ginge:.)
80-100 pg/ml (nicht ng/ml) sind die untere Grenze für Östradiol, die DDr. Huber empfiehlt. Also sind sie relativ konform mit jenen von Rimkus (80-180). So viel sollte man seiner Meinung nach mindestens haben. Mein derzeitiger Therapeut meinte, das wäre fast zu hoch, es soll lediglich höher als 50 sein. Das find ich zu wenig.Ich möchte jetzt per se nicht unbedingt die Blutung aufrechterhalten. Aber ich hatte sie immer und hab sie auch noch. Aber der Arzt meinte, ich bin noch nicht im Wechsel (was auch immer das auch heißen soll, weil ich ja Hormone brauche!?) und würde noch selber Hormone produzieren und Eisprünge hab ich ja auch noch. Hm, nicht leicht zu verstehen.
Ich hatte ja immer einen Zyklus, nur die Hormone waren auf einmal reduziert und meine Beschwerden irre (depressive Verstimmung, Einschlaf-, Durchschlafstörung, Heulkrämpfe, ständiges Hitzegefühl).
Also ich nehme die Hormone im Moment „zyklisch“, ist das richtig? Meine Frauenärztin nennt das sequenziell. Und ihr würdet beide eher durchnehmen? Also von Tag 7 bis Tag 28 Ö und P als Kombi? Hab ich dann trotzdem einen Eisprung und hab ich dann trotzdem eine Blutung? Und wieso kann ich während der Blutung Progesteron oder beide nehmen. Hört dann die Blutung nicht auf?
Ich bin ja schon erleichtert, wenn ihr hier schreibt, dass ihr viel höhere Konzentrationen nimmt. Ich dachte schon, ich wäre drüber und dennoch geht’s mir komisch. Wie sind denn so eure Hormondosen? Eines ist sicher: Progesteron werd ich wohl mehr nehmen als bisher.
Liebe Grüße Stella -
Rutschgerl
TeilnehmerStella, dann noch der letzte Beitrag. Wenn ich was übersehen habe, melde dich, ja?
Wie gesagt: Nachfragen welches Testkit ist beruhigender und vorallem kann man sich auf die Werte verlassen.;-) Wäre mein Tipp.
Tja, leider steht inzwischen dieses 50 pg/ml in den Zielbereichen dabei und ich weiß, da stürzen sich Therapeuten immer wieder drauf.:-( 50 ist der Wert, dass man keine Hitzewallungen hat. Es steht auch dabei bei entsprechender Klinik. Nur man spürt nicht immer was von Ö-Mangel. Ich denke z.B. an die Gefäß-Gesundheit, Osteoporose … Ich bin da völlig deiner Meinung. Ich brauch auch die Rimkus-Werte, die Dr. Rimkus festgelegt hat.
Was der Arzt damit meinte, ist mir ehrlich gesagt schleierhaft. Ich sehe das wie du, du benötigst Hormone, also stimmt offensichtlich was nicht. Es ist auch in deinem Alter nicht ungewöhnlich, dass es hier sogar schon bei beiden Hormonen einen Mangel gibt. Ein Eispung ist – sorry – unmöglich, dass du noch hast. Es ist kein leisestes Anzeichen bei den Werten zu erkennen und was noch dazukommt: Der FSH ist bereits hoch, also ist schon länger kein Eisprung mehr vorhanden und wenn, war er nicht ausreichend. Aber nun schwer vorstellbar, wo noch einr sein soll. Nun ist ja auch FSH bereits angestiegen, über 10 denkt man über eine Ö-Stützdosis nach. Die große Eigenproduktion kann man nicht erkennen. Es wäre im Ö-Bereich möglich, dass es sich hier um die Perimenopause handelt, die mal Spitzen, mal „Keller“-Werte hat, aber der FSH sieht nicht aus, als wäre er nochmal tiefer gewesen. Jedoch kann es sein, dass das Ö nochmal was bewirkt, da die Ö-Rezeptoren einfach fitter sind, da sie noch nicht so lange schwächeln und Regung zeigen. Auch steigt P wesentlich schlechter an, da es nicht gut fettlöslich ist, Ö schon. Eine Blutung ist noch so lange da, wie Ö eine Schleimhaut aufbaut und P als Gegenspieler nicht oder zu wenig funktioniert. Wenn es noch eine gewisse Eigenproduktion gibt bei dir, u.U. noch etwas Ö. Auch Rimkus ‚durchzunehmen‘ heißt nicht, dass keine Blutung mehr erscheint. Man kann es mit den Pausen machen oder man stellt um, gerade weil dein FSH nicht mehr so toll aussieht, könnte das Durchnehmen evtl. besser funktionieren. Ich habe es bisher einige Male miterleben dürfen, dass es mit der Einnahme 21 Tage und 7 Tage Pause nicht mehr funktioniert hat. Das ‚Feeling‘ war nicht gut und die Pause setzte nach Absetzen nicht ein, dann fingen die Frauen wieder an und sie kam dann nach einer Woche, so dass sie wieder pausieren mussten, was ihnen natürlich nicht gefiel. Wer noch etwas jünger ist wie du, für den ist es natürlich geeignet sequentiell (so heißt es auch, sagt aber den meisten nichts, daher verwende ich inzwischen zyklischSMILE) zu nehmen. Aber auch die andere Variante ist möglich. Das kommt auf einen selbst drauf an. Es gibt Frauen, die ihren Zyklus so lange wie möglich aufrecht erhalten wollen, dann ist sequentiell die geeignetere Form. Wer aber sagt, lieber stabile Befinden, nicht das typisch zyklische ‚Auf und Ab‘, der wird mit dem Durchnehmen vermutlich glücklicher werden.
Meine erste Rimkus-Gyn, mein Reinfall, hatte mich, weil ich wie es typisch ist, im 2. Monat der Einnahme eine Blutung bekommen habe, sequentiell eingestellt. Ich hatte Blutungen wie nie, obwohl sie auch zu der Gattung wie dein jetziger Arzt gehört, so wenig wie möglich zu dosieren. Bei mir hat es in der Menopause zumindest das totale Chaos verursacht. Ich habe es abgebrochen und bis zum Termin bei DDr. Beck aus dem ganzen Kapsel-Sammelsurium eine durchgehende Dosierung zusammengestellt. Es ging gleich besser.
Wenn es um Hitze, depressive Verstimmungen geht, kann mit Ö auch was nicht passen. (Schilddrüse ist gecheckt?)Ja, mein Gefühl würde das Durchnehmen nicht ausschließen. Man nimmt bis eine Blutung auftritt, das kann aber auch erstmal in verkürzter Zeit erfolgen, z.B. um den 17. ZT. Dann macht man Pause so lange die Blutung dauert, aber längstens bis 7. abends, auch wenn die Blutung noch bestehen sollte. Falls es in der Blutungszeit Beschwerden gibt, kann man das mit einer Abenddosierung Ö und P oder mit P alleine gut überbrücken. Es ist nur die halbe Dosierung, so dass die Hormone nicht komplett abfallen, aber es dennoch abbluten kann. Die Blutung stoppt nicht deswegen. Bei Ö und P heißt es, dass es evtl. zu einer längeren Blutung kommen kann. Das kann ich nicht bestätigen, hatte ich nie.
Ich nehme 500mg P (2x250mg) täglich, ich hatte eine zeitlang auch 600mg genommen.
Zu deinem letzten Satz: Ich kann dich dahingehend nur bestärken!;-)
cu
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Stellagemella
TeilnehmerAch ja, auch in der Östrogenphase und in der Kombinationsphase (Östrogen und Progesteron) schlafe ich schlecht. Viel schlechter als zuvor.
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Henriette
TeilnehmerHallo,
ein paar Anregungen von mir gehen mehr Richtung Lifestyle:
.Kein Koffein mehr ab frühem Nachmittag
.Keine spannenden aufregenden Filme vorm Zubettgehen
.Handy und Blaulicht raus aus Schlafzimmer
.Stress und Streitereien (leicht gesagt, macht aber viel aus) meiden.
Das Schlafhormon Melatonin bildet sich bei Dir wohl schlecht. Auf alle Fälle wird’s besser mit mehr Progesteron (meine Abendkapsel enthält 350 mg)!
Viel Erfolg. Vergiss nicht: es hat alles seine Zeit!
Henriette🙋👍🐘🥾💪💃❤️🙏⛅ -
Henriette
TeilnehmerUnd möglichst paar Stunden Abstand von letzter (leichter!) Mahlzeit bis zum Schlafen 🛏️…….
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Stellagemella
TeilnehmerLiebe Henriette, vielen lieben Dank für deine Nachricht. Ja, das behirne ich natürlich alles. Schlafhygiene steht an Position Nummer ein. Kein Essen nach 18 Uhr, kein blaues Licht etc, sonst auch nix Aufregendes. Der Punkt ist nur, mit der ersten HET konnte ich machen, was ich will, und schlief gut. Und jetzt eben nicht mehr..(( Liebe Grüße!
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Rutschgerl
TeilnehmerStellagemella, ich achte auch auf nichts und mache alles wie sonst auch. Dann wird das bei dir auch wieder so werden😉
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Stellagemella
TeilnehmerLiebe Ruth,
du bist so nett, Wahnsinn!
So gut und toll wurde ich noch nie aufgeklärt. Also:1. Wo in Ö kriegt man das richtige Testkit?
2. Meine Gynäkologin hat auch gesagt, dass man früher so für Östradiolwerte um 50 pg/ml sprach, mittlerweile die Werte, die für Gesundheit sprechen aber weitaus höher sind (also um die 100 pg/ml). Ich war damals unter 50 und hatte alles, was du dir vorstellen kannst. Weil ich immer brav am 3. bis 5. Zyklustag meine Blutabnahme machte, hat keiner das Progesteron gesehen, sondern bei mir war Östrogen das erste, was auffiel. Progesteron war quasi Zufallsbefund später dann. Obwohl es im Nachhinein total unlogisch ist, denn zuerst geht ja das Progesteron hopps,stimmts?
3. Mir ist auch vieles schleierhaft. Vor allem die letzte Auskunft, „es werden nicht unbedingt immer die Hormone sein“, wenn ich aktiv auf eine geringere Dosis und ein neues Modell umgestellt habe. Dann liegt das schon nahe.
4. Eisprung: Echt? Keinen mehr? Dann brauch ich die Blutung ja wohl auch nicht. Ich weine keine Träne nach, wollte aber der Natur nicht den Weg abschneiden. Durchnehmen käme für mich also durchaus infrage, wenn ich keinen Schaden davon nehme (ich hoff, das klingt nicht so blöd).
5. Ja, genau Kapselsammelsurium: ich hab aktuell um die 150 Kapseln pro Sorte um viel Geld ergattert und nun passt die Dosierung nicht. Ich weiß nicht, wie ich das jetzt lösen werde. Die Sitzungen beim Therapeuten war auch nicht gratis Versteh mich nicht falsch, ich zahle gut und gerne, wenn was funktioniert oder wenn ich mich gut aufgehoben fühle. Das ist derzeit nicht der Fall, leider.
6. Schilddrüse ist natülrich doppelt und dreifach gecheckt. Die Symptomatik ist ja ähnlich wie bei Hormondefizit. Alles gut, Gott sei Dank.
7. Deine Dosis beruhigt mich echt. Ich werde jetzt einmal diesen Zyklus mit 3 Progesteronkapsel (wie mir eh vorgeschlagen wurde) fertignehmen und dann muss ich ohnehin fragen, wie ich weitermachen kann mit meinen vielen schon fix dosierten Kapseln.
8. Wie sind die Durchschnittdosen bei Estradiol bei anderen? Bin ich mit 50 mg zweimal täglich im Durchschnitt bzw. findest du, dass zumindest meine aktuellen Östradiolwerte passen? Halbwegs? (109 Östradiol, 23 FSH). Gefühlsmäßig hab ich eine Progesteronproblem, weil sich der Östrogenmangel damals anders anfühlte. Hab ja keine Hitzewallungen, sondern bin nur fahrig und nervös.
Danke für alles, ich bin so froh, dass du mich so gründlich aufgeklärt hast.
Liebe Grüße Stella
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Rutschgerl
TeilnehmerStella, danke, das freut mich, wenn ich dir weitere Infos geben konnte🧡
1. Jedes Labor hat ein Messverfahren mit zugehörigem Testkit zur Auswertung von P, Ö und FSH. Roche zeigt hier nach wie vor die realistischsten Werte.
2. Kennst du das Buch von Dr. de Liz „Woman on Fire“? Dort stellt sie die Behauptung auf, dass Ö am 3.-5. ZT der Wert sein soll, mit dem sich Frauen wohlfühlen sollen. Sie gibt Werte von 50-70 pg/ml an. Mir ginge es schrecklich mit so einem Wert!
Genau was du sagst, finde ich auch äußerst seltsam: P kann man zu dem Zeitpunkt nicht bestimmen. Der „Mittelwert“ von Ö und P befindet sich um den 21. ZT bzw. 7 Tage vor Einsetzen der Periode. 3.-5.ZT fängt Ö erst wieder zu steigen. In der Blutungszeit fallen Hormone komplett ab.
Ganz genau, Eisprünge sind das Erste was ausbleibt. Jetzt auf den Normalfall gemünzt, keine Pille, kein Krankheitsbild (obwohl es hier meist auch vorrangig um fehlende Eisprünge oder zu schwache geht).3. Sehr nahe! Sehe ich ebenso.
4. Ich kann mir nicht vorstellen, welcher Schaden entstehen könnte. Beunruhigt dich etwas? Dass eine Blutung nicht durchkommt? Dr. Rimkus empfiehlt übrigens, wenn dann keine Blutungen mehr vorkommen, einfach mal alle 1, 2 Jahre zu versuchen eine Pause einzulegen. So lange es geht, dann ist es nicht mehr nötig.
5. Du hast Kombikapseln oder Ö und P extra? Man kann immer passend aufdosieren, nichts muss weg. (Zusätze dann weglassen.)
Verstehe ich vollkommen! Daher bin ich so aktiv geworden und versuche euch mit möglichst vielen Infos weiterzuhelfen, damit es so schnell wie möglich klappt. Einerseits natürlich, dass ihr euch so gut fühlen könnt wie ich, aber auch der finanzielle Aspekt ist nicht grad unwichtig.6. Die Schilddrüse ist gut, weil ein Schulmediziner das sagte und Werte in den Laborreferenzen liegen, weil du dich mit den Werten auskennst oder ein sehr kompetenter Arzt/HP? Ein wichtiger Unterschied, finde ich.
7.👍🏼
8. Ö ist bedeutend schwieriger. Unter 1mg pro Dosierung wird es immer mal rauslaufen mit der Zeit. Ich kam auch noch Postmeno mit 0,8mg länger aus, dann reichte es auf einmal nicht mehr. Bisher habe ich in 5 Jahren keine großartigen Unterschiede gehabt: 0,8mg bis 1,2mg. Ich kenne aber durchaus vereinzelt Frauen die 2,5mg Ö pro Dosierung haben oder Tageshöchst-Gesamtdosis 6mg. Ich würde sagen, jemand der länger Postmeno ist, braucht mehr Ö – so mein Eindruck. Ansonsten sind Ö-Rezeptoren wohl noch eine ganze Weile recht fit.
Wie gesagt, wenn die Werte so richtig sind, 80-90 pg/ml ist der unterste Wert. FSH 10-20, wenn er anfangs niedrig war, sonst eher 30. Das ist der gute Anhaltspunkt für die individuell nötige Ö-Dosierung. Vom Symptom her denke ich persönlich auch an P.🤗
Ruth-
Stellagemella
TeilnehmerLiebe Ruth,
danke abermals.1.Alles klar, wird mich mal informieren, wie dort gemessen wird.
2. Nein, diese Buch kenne ich nicht. (Werd ich auch so lassen:😊)))
3. Nein, es würde mich nix beunruhigen. Meine Gynäkologin hat damals ja auch gesagt, ich solle das Ö durchnehmen in der Blutungspause (halbe Dosis), um eine etwaige Symptomatik aufzufangen.Und eine Blutung ist eh lästig (mir zumindest; Kinderwunsch abgeschlossen.:)))
4. Extrakapseln hab ich. Also welch mit Ö und welche mit P.
5. Ja, der finanzielle Aspekt ist nicht unwichtig. Macht auch was, wie eine Zweiklassenmedizin. Ich kann nicht verstehen, warum diese nach ärztlicher Verschreibung (hier in Österreich, wie es in Deutschland ist weiß ich nicht) nicht auf Kassenrezept erhältlich sind wie die selben Präparate anderer Firmen, die die Kasse zahlt.9
6. Die Schilddrüse ist gut, weil ich diese seit Jahren beobachte und immer kontrolliere. Einst wurde mir (bei klarem Wert IM Referenzbereich) von einem Gynäkologen gesagt, ich solle aufpassen, sie schwächelt ein bisserl. Das war vor meiner Einstellung. Seitdem sind die Werte wieder besser geworden. Ich nehm sie regelmäßig bei meiner Gesundenuntersuchung bei eine FA für Interne Medizin mit Spezialisierung auf die Schilddrüse ab (bin hysterisch). Ich kenn mich auch nicht schlecht aus, weil ich schon viele dazu recherchiert habe (Ich komm aus dem wissenschaftlichen Bereich, habe selber publiziert: also Studien, Bücher, kein Wikipedia oder sowas:.)). Die SD scheint vieles aufzufangen, wenn das System zu schwächeln beginnt.
7. Danke für die Info zum Ö. Das werde ich beobachten. Meinst du 1 mg pro Tagesdosis oder pro Kapsel (also halbe Tagesdosis)?
Liebe Grüße Stella
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Rutschgerl
TeilnehmerGuten Morgen, Stella!
4. Dann kannst du es ja mal testen, wie „Durchnehmen“ wäre, sofern du genug P-Kapseln hast.5. Ist in Deutschland genauso, nur private Kassen zahlen, aber auch nicht immer. Ich weiß, das einige klagen/geklagt haben, habe aber keine aktuellen Infos dazu.
6. Interessant, du machst mich neugierig! Publiziert über Gesundheitsthemen?
Inwiefern denkst du, die Schilddrüse fängt viel auf, wenn das System zu schwächeln beginnt? Brechen Eisprünge weg, schwächelt im Laufe der Zeit die Schilddrüse. So kenne ich es🤔
Selbst ist die Frau! So sehe ich das auch. Ansonsten kritisch bei der Ärztewahl, aber ohne Eigeninformation geht es vermutlich nie. Außer man ist der Typ dafür, der alles für bare Münze nimmt, was ein Arzt an Behandlung vorschlägt. Dieser „Wesenszug“ fehlt mir😊7. 1mg Ö pro Einnahme. 6mg ist bei Ö der Wert als Tageshöchstdosis, der zwischen Dr. Rimkus und DDr. Beck festgelegt wurde. Bei P sind es 600mg. Es gibt u.U. Ausnahmen wie z.B. bei MS 8mg Ö und 800mg P.
Schönen Sonntag!
Ruth-
Stellagemella
TeilnehmerLiebe Ruth, dir auch einen schönen Sonntag:.)
4. Ich werde dies im nächsten Zyklus machen. Ich hatte diesmal auch an drei Tagen irre Kopfschmerzen in der hormonfreien Phase (Tag. 1-7).
5. Ja, ist schade. Wird sich glaub ich auch nicht ändern. Leider.
6. Ich hab am Wiener Akh meine Diplomarbeit und die Diss im Themenbereich Krebsforschung (Fischöl und andere Substanzen) gemacht. Und bin generell medizinisch interessiert und lese, weil selbst betroffen, dazu sehr, sehr, sehr viel. Hab ich auch schon einige Fachtagungen besucht.
Ja, die Schilddrüse schwächelt oft, wenn die Hormone nachlassen. Nicht umsonst treten diese Symptome oft ab dem 40. Lebensjahr auf. Zum Thema Schilddrüse und Geschlechtshormone bzw. deren Zusammenhang gibt’s einige Literatur hier z. B.:
http://dr-schulte-uebbing.de/inhalte/doku/zaenmagazin_progesteron.pdf
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21687614/
https://www.mdpi.com/1422-0067/23/5/27087. Okay, dann bin ich hier wohl auch grenzwertig eingestellt. Schauen wir mal, ich werd das auf jeden Fall beobachten. Weil es geht, wie du sagst, nicht nur um Symptomfreiheit, sondern darüber hinaus, um Gefäßschutz, Knochenschutz, Gehirnschutz etc.
8. Hast du das Buch von Dr. Keisinger auch gelesen? Das fand ich persönlich auch gut und zeigt die Wirkungsweite der Hormone und die Krankheitsbilder, die oft mit Hormonmangel einhergehen. Total interessant.
Danke für alles! Liebste Grüße Stella
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Henriette
TeilnehmerHallo Stellagemella,
auf Recherche was wo von Marie ( in Parallel Chat) geblieben ist, kam auch Dein Beitrag zutage, der im Spam-Ordner landete ( wohl wegen ausführlichem „Anhang“) und jetzt zeitversetzt hier erscheint. 💪💃
Henriette -
Rutschgerl
TeilnehmerHenriette, du bist SPIIIITZE!!!
Stella:
4. Ja, hört sich sehr hormonell bedingt an, denke ich auch.5. Fehlt mir auch die Hoffnung.
6. Danke für deine Beantwortung meiner neugierigen Frage. Sehr interessant!
Schilddrüse habe ich erstmal nur kurz reingelesen. Einiges gefiel mit gut, bei LT und Antidepressiva bin ich weniger begeistert bzgl. dieser Thematik. Aber ich werde das noch in Ruhe durchlesen. Vielen Dank🧡 Infos können mir nie zuviel sein😉7. Das ist für mich auch ein wichtiger Punkt: Prävention. Ob es klappt, werden wir sehen😉
8. Das Buch habe ich nicht gelesen, da Dr. Keisinger für meinen Geschmack zuviele Hormontherapien als richtig ansieht. Aber zugegeben, vielleicht bin ich zu vorschnell gewesen. Du hast mich neugierig gemacht!
Vielen Dank für deine Hinweise und Link🤗
Ruth -
Stellagemella
TeilnehmerLiebe Henriette, danke fürs Weiterleiten!:.)
Liebe Ruth, ja alles hängt wohl mit allem zusammen, ist ja auch (wenn mans weiß..)) logisch.
Genau, Prävention, das ist es. Das wird dabei zu viel außer Acht gelassen. Ich kenne so viele, die unter Wechseljahresbeschwerden leiden und meinen „sie müssen da durch“, und es sei natürlich, und sehen nicht, dass der Körper so unter Umständen auch nicht mehr ganz gut funktionieren wird und gewisse Krankheiten den Vorrang gibt. Ich finde, dass erklärt. Es ist ja nicht umsonst so, dass ab diesem gewissen Alter vieles wie Bluthochdruck, Hypercholesterinämie, „silent inflammation“ sowie gewisse Autoimmunerkrankungen beginne. Ich glaub da fest an viele Zusammenhänge. Die Natur hat sich ein tolles System ausgedacht und wenn das Werkel an einer Stelle schwächelt, muss es eine andere ausgleichen (inkl. Nebenwirkungen).
Ja, Dr. Keisinger ist jetzt (so wie auch DDr. Huber) nicht ein Rimkustherapeut. Dennoch setzt er auf bioidente Hormone aller Art und beschreibt die Hintergründe dazu meiner Meinung nach gut. Das heißt Hormonkapseln findet er ebenso okay wie rezeptpflichtige Produkte aus der Apotheke. Letzteres ist finde ich wichtig, damit jedermann den Zugang zu dieser so wichtigen Medizin hat. Ich mag auch DDr. Huber (er ist Endokrinologe, Theologe und Gynäkologe) sehr gerne, er hat so tolle Bücher (u. a. über den Fasteneffekt und das glymphatische System) geschrieben und ist für bioidenten Hormonersatz bei Beschwerde und hat sogar ein eigenes Hormonkosmetikinstitut, wo er rezeptpflichtige Kosmetikpräparate zur Verfügung stellt und er versteht, dass auch eine „alte“ Frau noch schön sein will und wichtig das für uns Frauen ist.
Aber zurück zu Dr. Keisinger. Er schreibt auch viel über seine Erfahrungen in der Praxis, was ebenso wichtig ist, denn ich denke, zu bioidenten Hormonen wird es niemals so viele Studien geben, dass es diese als Therapie im Sinne der evidenzbasierten Medizin gelten werden. (Es kann ja niemand so richtig daran verdienen).In seinem letzten Buch (Die vier Quellen der Jugend) beschreibt DDr. Huber auch, wie schwer es in Österreich ist, Plattform für die neuen Erkenntnisse zu bekommen, nämlich dass „bioidente“ HET in niedriger Dosierung (was man ja macht) unbedenklich sind in Bezug auf Krebs etc. Er hat zweimal im TV um einen Sendeplatz gebeten, um die Ergebnisse der alten Studien (zu hoch dosiert, konjugierte bzw. nicht bioidente Hormone aus Stutenurin etc.), nope. Bei uns soll das nicht durchdringen. Zu groß (so wird vermutet), der Verdienst der Pharmaindustrie an Medikamenten für Bluthochdruck etc. Bei uns in den Medien wird immer noch drauf hingewiesen, wie gefährlich HET sind und dabei werden keine Unterschiede zwischen den Hormonen gemacht. Und das dringt auch zur Bevölkerung durch. Ich hatte damals ja auch Bedenken, weshalb ich bei DDr. Huber in der Praxis war. Aber ich sehe schon, es werden auch hierzulande mehr und mehr Ärzte, die mit bioidenten Hormonen arbeiten und verschreiben. Und das ist einfach super!
Solange Rimkuskapseln oder individuelle Hormonkapseln aller Art eine finanzielle Frage sind, finde ich es superwichtig, dass es auch kassenbezahlte Präparate gibt, die den Zugang für alle zu dieser so wertvollen Präparaten ermöglichen. Wie gesagt, für mich ist es Gott sei Dank leistbar, daher hab ich mich auch dafür entschieden und bin überzeugt, dass es Unterschiede zwischen bioidenten Hormonen und bioidenten Hormonen gibt. Daher bin ich hier bei euch gelandet und danke euch allen nochmals für den konstruktiven Austausch und die tolle Info, die ihr mir habt zukommen lassen.
Liebste Grüße Stella
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Rutschgerl
TeilnehmerStella, ich stimme bei dem Hauptabsatz 1 vollumfänglich zu. Komplett auch meine Sicht.
Bei den beiden Doktoren verstehe ich zwar, wie du das siehst, ich bin aber wohl zu sehr auf „Perfektion der Prävention“ hormonell gesehen aus. Rimkus ist für mich der Mercedes, alles andere Fiat bis VW😉, wenn mir der Vergleich erlaubt ist. Der Mensch wird nur antherapiert. DDr. Huber hatte, als ich zuletzt was von ihm gelesen habe, sogar synthetische Hormone nicht ausgeschlossen. Ich bin sonst auch für Vielfalt, Entscheidungsmöglichkeiten für sich zu finden. Nur bei Hormonen sehe ich das kritischer. Ich halte sogar viele andere Anwendungen, synthetische sowieso, für gesundheitsgefährdend, rein aufgrund der bestehenden Mangellage.
Auch fehlt mir der Blick auf Männer, sie werden entweder gar nicht oder mit Testosteron behandelt. Dass auch sie P und irgendwann auch Ö benötigen, kommt nur bei Rimkus wirklich zur Sprache. Nicht nur die Frau bekommt im Laufe des Lebens hormonelle Probleme mit gesundheitlichen FolgenStudien wird es weiterhin nicht nennenswert geben, das denke ich auch. Große kann nur die Pharma finanzieren.
Ich kann DDr. Huber nicht zustimmen, wenn seine Aussage lautet (Wenn ich dich richtig verstanden habe), dass niedrige Dosierungen nicht Krebs verursachen. Die Hormone an sich nicht, aber der fehlende Schutz der Mitochondrien aufgrund einer Unterversorgung wäre das Problem. Alle Krankheiten, gesundheitlichen Beschwerden haben so leichteres Spiel.
Diese Problematik, dass wenig bis kein Gehör gefunden wird, hat Dr. Rimkus auch erlebt. Er hat vor wenigen Jahren einen Lehrstuhl bekommen und enorm gefreut, dass es immer mehr Interessenten gibt.
Ab und zu gab es mal leise Hinweise in dem Medien zu BIH, die tendenziell positiv waren. Leider immer in Verbindung mit synthetisch, die auch nicht schlechter sein sollen🙈 Es hat sich dennoch schon Einiges getan, Männer und Frauen kommen auch oft durch Freunde zu dem Thema. Mundpropaganda ist kaum zu stoppen und effektiv.
Ja, hier ist auch von dem Einfluss der Pharma die Rede. Man sieht alleine am Beispiel Blutdruck, wie Werte im Laufe der Zeit immer weiter nach unten korrigiert wurden. Steigender Blutdruck mit zunehmendem Alter ist aufgrund eines Hormonmangels „gesichert“ und so werden fleißig Senker genommen😉Ja, es ist wirklich schön zu sehen, dass bioidentische Hormone sich wohl immer mehr durchsetzen. Einen kleinen Beitrag können wir alle hier auch leisten, finde ich.
Auch Dr. Rimkus erwähnt es so .it Kassenpräparaten und sagt, besser wie keine Versorgung. Zum Glück gibt es das immerhin. Auch gibt es Ö (Hemihydrat oder 0,-5 Wasser in der Bezeichnung) in Tablettenform, was weniger bekannt ist und auch auf Kasse verschrieben wird. Jedoch effektiver als transdermale Anwendungen ist.
Ich bin auch sehr dankbar, dass ich mir den „Mercedes“ leisten kann und keine Abstriche machen muss🙏🏻
Alles Liebe,
Ruth
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Stellagemella
TeilnehmerLiebe Ruth,
ja, Mercedes, genauso das ist eine passende Bezeichnung.:-)))
ich bin auch froh, dass ich mir das leisten kann und darf.Bei den älteren Werken wirst du ganz sicher recht haben, bei den neuesten schreibt DDr. Huber eigentlich (zumindest in letzter Zeit) immer von bioidenten Hormonen und verschreibt auch ausschließlich solche (meine Gynäkologin arbeitet mit ihm). (Auch das Vorwort im Buch von Dr. Keisinger hat er übrigens verfasst). Er hat mir damals auch Arefam verschrieben, als ich zu ihm kam, wegen meiner Hormonangst.
Damals sagte er, ich brauch nicht beunruhigt sein, weil die Studien der 80er-Jahre aufgrund der darin verwendeten synthetischen Hormone und aufgrund der Überdosierung so verheerende Auswirkungen hatten. Er selbst empfiehlt ja auch passable Serumkonzentrationen (ca. 100 ng/ml). Ich meinte mit niedrigen Konzentrationen, dass diese weitaus nicht so hoch ist wie in den alten Studien, wo die HRT einen eindeutigen prokanzerogenen Effekt zeigte.
Ja, der Blick auf Männer fehlt bei ihm, das stimmt absolut. Das bringen aber sowohl Dr. Rimkus als auch DDr. Beck und Dr. Keisinger (wenn ich mich nicht täusche) zur Sprache. Und das ist das Progesteron ganz wichtig, weil es keine Gefahr für die Prostata darstellt. Ein Freund von mir konnte so seinen Nachtschweiß loswerden (er ist 51.).
Ja, irre, ich hab die Geschichte von Dr. Rimkus auch gelesen. Super, was er gemacht und geschafft hat.Und ich sehe es wie du: Ich trage es auch überallhin, wo jemand Bedarf hat. Und diesen gibt’s an vielen Stellen. Und Gott sei Dank hab ich es auch erfahren, dass es Rimkus gibt (auch nur über Mundpropaganda).
Das Ö-Präparat kenn ich übrigens gar nicht (Hemihydrat oder 0,-5 Wasser in der Bezeichnung), klingt interessant. Gut, dass es sowas auch gibt:.)
Dir auch alles Liebe, liebe Ruth!
Stella
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Rutschgerl
TeilnehmerStella, es hat sich ein Fehlerteufel eingeschlichen, sorry. Dr. Rimkus ist Lehrbeauftragter: http://www.hormon-netzwerk.de/dr-med-volker-rimkus-wurde-zum-lehrbeauftragten-am-academic-institute-for-higher-education
Später mehr,
Ruth -
Rutschgerl
TeilnehmerHallo Stella,
das ist immer schön zu lesen, wenn bekannte Koryphäen auf dem Hormongebiet sich offen zu anderen Themen hin entwickeln und synthetische nicht mehr verwenden. Denn gerade solche Personen sind überall bekannt und ihr Wort gewichtet viel. Jetzt wo du es erwähnt hast, fällt mir ein, dass ich es in älteren Veröffentlichungen von DDr. Huber gelesen hatte und später nicht mehr.
Arefam kannte ich auch erst nicht, habe dann festgestellt, es ist quasi Famenita, von der gleichen Firma. Ich kann jetzt nur vermuten, dass es das österreichische Pendant ist, da Uterogest (heißt es, glaube ich, bei euch) mit Soja ist, mehrere allergisch darauf reagieren, und ihr kein Färberdistelöl-Produkt hattet. Kann das sein?
Was ich besonders schön an deiner Schilderung finde, dass er dir trotz Hormonangst soviel Zuversicht schenken konnte, dass du es mit bioidentischen Hormonen versuchst. Das finde ich einen sehr wichtigen und großartigen Aspekt!
Progesteron stellt nicht nur keine Gefahr für die Prostata dar, sondern ist aufgrund der 5alpha-Reduktasehemmung sehr wichtig für die Gesundheit der Prostata. Fehlende P verursacht auf Dauer Prostataprobleme. Ich vergleiche das gerne mit der Frau, die der Palette der vaginalen Beschwerden plus Blasenproblemen auf kurz oder lang ohne gute Hormonversorgung „ausgeliefert“ ist. Diese Art von Beschwerden bei Mann und Frau hört man beinahe täglich rundum.
Fraglich, ob das P auch Nachtschweiß beseitigt. Wurden auch Ö und Schilddrüse überprüft? Temperatur-Ausgleich ist an sich „Ö-Sache“. Aber gerade in den Nachtstunden ist z.B. die Leber aktiv. Vielleicht gab es damit Probleme? Was auch immer, zum Glück geht es ihm wieder gut!
Ich muss dir gestehen, ich bin eher ’stumm‘ und trage es nicht in die Welt hinaus. Ich bin einfach nicht der Typ dazu und ich merke, wie Gespräche mit „Hormone würde ich niemals nehmen!“ kursieren. Ich bin ein schlechter „Bekehrer“.;-) Nur wenn ich merke, es ist jemand auf der Suche nach einer Lösung, erwähne ich es. In meinem Umfeld wissen die wenigsten, dass ich so „Rimkus aktiv“ bin.;-)
Kommt jemand auf mich zu, erkläre ich ihm gerne alles, was er wissen möchte und bis alle Fragen beantwortet sind.Dr. Rimkus kam durch Zufall drauf, weil das Präparat, das er damals von einer Pharmavertreterin angeboten bekam und plötzlich funktionierte, dieses „Wasser-Anhängsel“ hatte. So konnte er Frauen helfen und letztendlich auch Männern. – In aller Kürze zusammengefasst.
Es hat für den Körper keine Bedeutung und überall wo das steht, ist man sicher mit gesunden, bioidentischen Hormonen versorgt zu werden.Es war wieder sehr schön mit dir zu plaudern!
Liebe Grüße in die Nacht,
Ruth
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Stellagemella
TeilnehmerDanke dir! ;.)
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Stellagemella
TeilnehmerLiebe Ruth,
ja, ich bin so froh, zufällig bei einer Gynäkologin gelandet zu sein, die mit viel von bioidenten Hormonen hält; nicht zuletzt durch die Omnipräsenz von DDr. Huber.
Es gibt aber auch bei uns auch viel Gynäkologen, die einer HET gegenüber sehr reserviert sind und auch den Frauen sagen, sie müssen da durch oder auf pfl. Präparate (Soja, Rotklee) verweisen. Wie diese wirken wissen wir ja. Meine Mutter hatte da echt zu kämpfen. Da hatte ich echt Glück. Und dann bin ich durch Zufall auch auf Rimkus gekommen, weil wir mit ein paar Mädels über Hormondesaster sprachen.Arefam ist wie Famenita von Exzeltis, also wird dasw irklich das österr. Pendant sein. Und dann gibt’s noch Utrogestan, das hatte ich anfangs auch mal.
Ja, das Progesteron ist für Männer in der Andropause sicherlich ein Thema. Obwohl auch in ärztlichen Fachkreisen (Urologie) etc. nach wie vor behauptet wird, die gäbe es nicht und das Testosteron reduziere sich so minimal, dass das ohne Folgen sei und die Andropause wäre quasi eine Modeerscheinung. Hm, ohne Worte.
Ja, mein Freund ist vorher von Pontius bis Pilatus gerannt, hat alles abgeklärt (Schilddrüse und das übliche halt etc.) bis er auf eine Ärztin stieß, die mit bioidenten Hormonen arbeitet und die sich dann auch das Hormonprofil (ca. 10 hormonelle Werte abgenommen) ansah. Jetzt bekommt er Progesteron und es geht ihm gut. Also wird’s schon was gemacht haben. Wie genau, bitte frag mich nicht..) Die Endokrinolgie ist ein schier unendlich komplizierter Themenkomplex, ich bin schon froh, wenn ich mich halbwegs mit meinem Regelkreis auskenne..) Vom Östrogen her war bei ihm jedenfalls kein Ungleichgewicht vorhanden.
Nein, bekehren tu ich auch nicht. Ui, da muss man echt aufpassen, denn da gibt’s bei uns auch einige, die total dagegen sind. Aber wenn ich in meinem Freundeskreis jemanden habe, der wegen seiner Befindlichkeit recht jammert und das immer wieder, oder offensichtlich Hilfe sucht, kann es schon sein, dass ich ihm die Lektüre von DDr. Beck empfehle. Und die, die viel jammern, sind oft recht offen, die andern „gehen da durch“:.)) Also bis auf eine, die ich echt falsch eingeschätzt habe und die mir dann die Ohren vollgepaukt hat, wie schlecht und ohne jegliche wissenschaftliche Grundlage das alles sein, hatte ich bisher immer Glück:.))
Ich bin da auch eher zurückhaltend, jeder muss und soll seinen Weg gehen, aber mittlerweile hab ich schon ein gutes Gefühl dafür entwickelt, wer offen dafür ist und wer nicht.Ganz meinerseits, es ist mir eine Ehre!:.)
Liebe Grüße Stella
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Rutschgerl
TeilnehmerHallo Stella,
so ein Zufall, wie dir widerfahren ist, wünsche ich allen Hilfesuchenden! Wirklich großartig!
Nicht nur gute P-Spiegel, auch Ö ist für Männer wichtig, z.B. für die Spermienqualität.
Aber wie du schon sagst, hier ist der Weg wohl noch weiter. Vielleicht auch weil das „starke Geschlecht“ gar nicht so in Verbindung bringen kann, dass ein Hormonmangel Ursache sein könnte für ihre mannigfaltigen Beschwerden? Hormonprobleme haben nur Frauen, so die verbreitete Meinung.
Es könnte sicher vielen Männern genauso zu einem gesunden Altern verholfen werden. DAS würde das Gesundheitssystem wirklich entlasten😉Wenn die Ärztin deines Freundes Rimkus-Normbereiche kennt, wird das wohl so passen, dass noch kein Ö nötig ist.
Bei Endokrinologie dachte ich früher, hier ist man in besten „Hormonhänden“. Aber was ich bisher so alles gesehen habe, enttäuscht mich oft. Es wird rein nach Referenzbereichen des jeweiligen Labors gegangen, aber innerhalb dieser Bereiche zu sein, kann bei der Schilddrüse auch z.B. eine Fehlfunktion anzeigen und besagt kein ‚in Ordnung‘. Da hätte ich mir aus dem Fachbereich mehr erwartet.
Hab mir letztens die Schilddrüse anschauen lassen. Panik brach aufgrund meines TSH aus, der natürlich aufgrund NDT komplett supprimiert ist. Habe eine extra „Belehrung“ zur Überfunktionsuntersuchung bekommen (damals nicht, als ich noch nichts genommen hatte). Die Ärztin konnte nicht glauben, dass sie nichts Auffälliges vorfand. 3x fragte sie mich, was das sei,,was ich nehme. Hatte sie in ihrer langen Praxiserfahrung noch nie gehört. Zum Schluss sagte sie, ich soll es doch bitte absetzen😊 Befund normal, kleine Schilddrüse, aber alles bestens. – Man erlebt schon so einige Sachen😁
Die Schnappatmung meiner Hausärztin eingeschlossen, als sie den Vitamin-D-Wert sah🤣Zum Bekehren: Ich kann dir zu 100% zustimmen. Man merkt es schnell, ganz genau.
Danke für die Ehre🙏🏻, die mir sicher nicht gebührt.
Lasst euch alle virtuell drücken und verlebt noch eine angenehme Restwoche!
Ruth
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Henriette
TeilnehmerLiebe Stella, liebe Ruth,
Ihr könnt gerne weiter hier fachsimpeln. Sehr interessant! Bei Euch beiden steckt viel Erfahrung dahinter, die Ihr nach vielen Versuchen und Anlesen in Wissen mit der Zeit am eigenen Leib erfahren habt. Was bin auch ich froh, dass ich „zufällig“- ich nenne es Fügung- auf Rimkus gestossen und sofort aus meiner Intuition heraus damit gestartet habe -ohne mich zuvor mit Hormonen beschäftigt zu haben und auch nicht zuvor bei Ärzten diesbezüglich war.
Oft denke ich nach Smalltalks oder auch heftigen Diskussionen: wir sind Wissensgiganten aber Umsetzungsdilettanten!
Ich grüße Euch und ermuntere: macht weiter so!
Henriette 👍💃🙋💪❤️🙏🐘🥾⛅ -
Stellagemella
TeilnehmerLiebe Henriette,
ich glaub wir sind eh bald fertig (Stimmts, Ruth? 😊)
Aber es ist so ein spannendes Thema einfach.:)Es ist super, dass du auch auf Rimkus gestoßen bist. Und dass du ohne Umschweife gleich am richtigen Platz warst. Ich denke, die Intuition wird oft vernachlässigt, vor allem von Kopfmenschen, wie ich einer bin😊Aber meine Intuition sagt mir auch: Hier bin ich richtig, hier möchte ich bleiben:.)
Viel beschäftigen tut man sich mitunter dann mit Sachen, wenns am Anfang hapert und das Setting noch nicht so ideal ist. So ist es zumindest in meinem Fall. Und natürlich, weil mich alles, was Gesundheit betrifft, einfach schon immer brennend interessierte.) Schön, dass es diese Forum hier gibt:.)Liebste Grüße euch allen
Stella-
Rutschgerl
TeilnehmerIch weiß nicht, Stella😁
Es geht mir übrigens auch so, der Kopf muss immer alles auf Herz und Nieren prüfen. Inzwischen schaffe ich es ab und an den „Bauch“ entscheiden zu lassen. Bei Rimkus war es letztendlich so. Was soll ich tun – und Rimkus ließ mich nicht mehr los es auszuprobieren. Der Bauch hat letztlich entschieden, Rimkus fühlt sich „richtiger“ an😁 Nie bereut😉Wenn es „holpert“ oder man Werte sieht, die man nicht erwartet, spürt man gleich passende Symptome. Das Unterbewusstsein ist manchmal echt hinterhältig😊
🙋🏻♀️😘
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Stellagemella
TeilnehmerLiebe Ruth,
du bist ja echt super informiert. Ist des dein privates Interesse oder arbeitest du in einem Gesundheitsberufe?Ja, bei den Männern geht auch der Reihe nach das eine oder andere Hormönchen hops, viele spüren nix (wie es ja auch bei uns Frauen mitunter ist), manche schwitzen die Laken voll oder spinnen rum und schiebens auf die Frauen 🙂
Weil: Das starke Geschlecht ist potent und rüstig bis ans Lebensende, wieso soll sich daher auch was bei den Hormonen tun? .:) Das entspricht nicht der Chuck-Norris-Mentalität:.)Genau und das ist der Punkt: Es geht um gesundes Altern, Anti-Aging für Gefäße, Knochen, Gehirne etc. und (wenn man so will) auch ums Sparen der damit verbundenen Kosten fürs Gesundheitssystem. Aber: Es ist wahrscheinlich lukrativer, wenn man zuerst noch Umsatz macht und die Leute halbwegs früher ins Grab bringt. Entlastet ja auch das System, irgendwie :.)
Wir werden halt mittlerweile viel zu alt für unsere Körper. So lange ists noch nicht her, da überschritten wir kaum das 50. Lebensjahr. Im Kontext zur Menschheitsgeschichte gesehen, hatte unser System also gerade einmal ein paar Järchen Zeit, sich anzupassen und die Gene neuzuschreiben.
Man ist durchwegs oft auch leider nicht in „guten Händen“ bei Ärzten. Da gibt es wie in allen anderen Berufen auch Qualitätsunterschiede, egal ob Praktischer Arzt, Zahnmedizin, Interne Medizin oder Gynäkologie. Überall gibt’s welche, die sich auskennen und bemüht sind, mit so wenig Medikamenten wie möglich und so viel wie nötig den Patienten beim Gesundwerden zu begleiten. Und welche, die sich leider gar nicht auskennen und interessieren (!). Und vor allem auch welche, die der Mensch im gesamten nicht interessiert, die keine lästigen Fragen, sondern nur die Kassen klingeln hören möchten und keinen Blick über den Tellerrand machen möchten. Viel zu viele verlassen sich auf Referenzwerte, die in manchen Laboren immer noch auf dem Stand der 80er- oder 90er-Jahre sind (Vitamin D z. B.). Mir fehlt auch an fast allen Stellen das Interdisziplinäre.
@Schilddrüse: Ja, es gibt ja viele Therapien heutzutage, alle kennen kann man sicher kaum. Aber ein bisserl Interesse, vor allem, wenn etwas offensichtlich funktioniert, wäre wohl wünschenswert. Aber zu viele klammern sich noch ausschließlich an evidenzbasierte Medizin (sie ist ja gut, aber es gibt noch vieles darüber hinaus) oder an die Leitlinien und befinden alles, was darin nicht vorkommt als Humbug. Dabei wird nicht berücksichtigt, das manches Wissen oder Erfahrungen so gar nicht die Chance bekommen, überhaupt einmal in den EBM integriert zu werden, weil die Basis (Geld, Interesse) einfach fehlt, um Studien dahingehend zu unternehmen. Gott sei Dank ist das bei der TCM großteils anders. Die funktioniert und ist anerkannt, obwohl empirische Belege fehlen und das ganze vor allem jahrtausendealte Erfahrungwerte sind.
Gerade im Schilddrüsenbereich passieren oft falsche Einstellungen, weil man nicht sorgfältig ist (Stichwort Konversionsstörung) oder einfach nicht lösungsorientiert gearbeitet, bis man das gewünschte Ergebnis hat. Da wird man manchmal schon abgeschaselt, außer man legt Geld hin, aber das ist leider auch keine Garantie (mehr).
Bei uns in Österreich ist das Gesundheitssystem grad echt beim Kippen. In den Krankenhäusern können nicht selten Notfälle (!) oder Patienten (AKH Wien, LKH Graz) nicht mehr aufgenommen werden, es fehlen Pflegepersonal und Ärzte, auch im niedergelassenen Bereich ist die Versorgung längst nicht mehr gegeben. Von den fehlenden Medikamenten derzeit ganz zu schweigen, die weniger aufgrund reduzierter Verfügbarkeit (Krieg, Corona; so wird’s uns kommuniziert) zurückzuführen sind, sondern vielmehr auf knappe Verträge und Preisdruck der österreichischen Verhandler. Auch bei privaten Ärzten wartet man oft monatelang auf Termine. Gesehen hat mans schon lang, getan nie was und tut auch jetzt noch nix. Bin gespannt, wie es weitergeht.Echt? NDT weglassen? Gerne, wenn die Ärztin es unterschreibt:.))
Anmerkung zu vorigem Post: Bei mir waren die Symptome da, bevor ich die aktuellen Blutwerte hatte. Aber weil ich zur Hysterie neigen, kann ich eine psychologische Wirkung nicht ausschließen. Ein heilende Wirkung hatte allerdings schon meine Austausch hier, denn ich hab im Moment keine Symptome:.) Und werde aber in der zweiten Zyklushälfte das Progesteron (ärztlich besprochen) erhöhen und beim nächsten ärztlichen Gespräch das „kombinierte Durchnehmen“ besprechen:😊Schönen Tag wünsch ich euch! Liebe Grüße Stella
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Rutschgerl
TeilnehmerHallo Stella,
ich bin ‚fachfremd‘.;-)
HAHA, der Absatz zu den Männern ist köstlich! Sehr guter Vergleich! Alle anderen sind wundervoll, ich kann nichts hinzufügen. Es ist 1:1 mein Denken, aber sowas von!
Mir bleibt noch zum letzten Absatz was zu schreiben: Nicht mal mit Unterschrift!hihi
Hormon-Netzwerk-Forum als heilendes Mittel? Wir sollten versuchen es patentieren zu lassen.;-)
Jedenfalls ist es sehr schön zu lesen, dass du dich gut fühlst.In diesem Sinne sind hoffentlich alle Mitlesenden und Schreibenden in ein angenehmes Wochenende gestartet!
Weiter so,
Ruth
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