- Dieses Thema hat 11 Antworten und 4 Stimmen, und wurde zuletzt aktualisiert Vor 2 Jahren. 11 Monaten von
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Hallo MissLis
offensichtlich hat bisher niemand auf den post geantwortet, dann will ich das jetzt mal machen.
Das Thema VERHÜTUNG ist ja ganz wichtig, gerade auf dem Hintergrund der natürlichen Hormone!
Glücklicherweise wollen viele Frauen nicht mehr mit der Pille und den synthetisch modifizierten Hormonen verhüten – und da sind KUPFERKETTE und KUPFERBALL eine hervorragende Alternative mit annähernd der gleichen Sicherheit wie die Pille – aber OHNE die vielen bekannten und unbekannten Risiken!Eine KUPFERKETTE besteht aus einem Faden, auf dem Kupferhüsen befestigt sind, die für die Verhütung sorgen. Dieser Faden muß in der Gebärmutterhöhle oben im Myometrium (Muskel) befestigt werden, was mit einer kleinen Nadel und einem Knoten gemacht wird, der Knoten wächst dann in einer Woche ein und hält die Kupferkette an ihrem Platz.
Hier liegt auch schon der hauptsächliche Vor- und der Nachteil dieser Methode: die Befestigung ist anders als bei der normalen KUPFERSPIRALE. Die normale Kupferspirale muß aufgrund Ihrer räumlichen Struktur (eine „sieben“ oder ein „T“) in der Gebärmutter liegen bleiben und kann deshalb verruschten oder sogar die Gebärmutter verletzen, manchmal kann sie auch bei Sport oder Gymnastik oder beim Sex gespürt werden. Die KupferKETTE kann nicht gespürt werden und auch nicht verrutschen und/ oder die Gebärmutter verletzten, weil sie ja wegen dem Faden elastisch ist und nachgeben kann. ABER sie muß oben im Gewölbe der Gebärmuttermuskulatur befestigt werden und nicht etwa in der Schleimhaut, weil die Kette dann mit der nächsten Blutung abschwimmen könnte und sie sich dann in der Unterhose oder in der Toilette wieder findet… Der Arzt muß also erfahren sein, wie die Kupferkette eingelegt wird – und das ist schwieriger als bei der normalen Kupferspirale wegen der Befestigung.
Wenn das aber gut gemacht wird, dann ist die Kupferkette hervorragend geeignet, nicht zu spüren und das Risiko ist seeeeeeehr gering!
Seit wenigen Jahren gibt es eine neue Entwicklung: den Kupfer-BALL, auch Kupfer-PERLEN-Ball genannt oder IUP. Das ist in unseren Augen aktuell die beste Möglichkeit einer Spirale, weil dieser Ball aufgrund seiner räumlichen Struktur von selber in der Gebärmutterhöhle liegen bleibt (und nicht befestigt werden muß). Und zum anderen kann aber der Ball elastisch bei Belastungen jeglicher Art ausweichen. Die Verhütungswirkung/Sicherheit ist dabei genauso sicher wie bei anderen Kupferspiralen oder bei der Kupferkette.Beste Grüße!
Dr Dr Beck
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Hallo MissLis
offensichtlich hat bisher niemand auf den post geantwortet, dann will ich das jetzt mal machen.
Das Thema VERHÜTUNG ist ja ganz wichtig, gerade auf dem Hintergrund der natürlichen Hormone!
Glücklicherweise wollen viele Frauen nicht mehr mit der Pille und den synthetisch modifizierten Hormonen verhüten – und da sind KUPFERKETTE und KUPFERBALL eine hervorragende Alternative mit annähernd der gleichen Sicherheit wie die Pille – aber OHNE die vielen bekannten und unbekannten Risiken!Eine KUPFERKETTE besteht aus einem Faden, auf dem Kupferhüsen befestigt sind, die für die Verhütung sorgen. Dieser Faden muß in der Gebärmutterhöhle oben im Myometrium (Muskel) befestigt werden, was mit einer kleinen Nadel und einem Knoten gemacht wird, der Knoten wächst dann in einer Woche ein und hält die Kupferkette an ihrem Platz.
Hier liegt auch schon der hauptsächliche Vor- und der Nachteil dieser Methode: die Befestigung ist anders als bei der normalen KUPFERSPIRALE. Die normale Kupferspirale muß aufgrund Ihrer räumlichen Struktur (eine „sieben“ oder ein „T“) in der Gebärmutter liegen bleiben und kann deshalb verruschten oder sogar die Gebärmutter verletzen, manchmal kann sie auch bei Sport oder Gymnastik oder beim Sex gespürt werden. Die KupferKETTE kann nicht gespürt werden und auch nicht verrutschen und/ oder die Gebärmutter verletzten, weil sie ja wegen dem Faden elastisch ist und nachgeben kann. ABER sie muß oben im Gewölbe der Gebärmuttermuskulatur befestigt werden und nicht etwa in der Schleimhaut, weil die Kette dann mit der nächsten Blutung abschwimmen könnte und sie sich dann in der Unterhose oder in der Toilette wieder findet… Der Arzt muß also erfahren sein, wie die Kupferkette eingelegt wird – und das ist schwieriger als bei der normalen Kupferspirale wegen der Befestigung.
Wenn das aber gut gemacht wird, dann ist die Kupferkette hervorragend geeignet, nicht zu spüren und das Risiko ist seeeeeeehr gering!
Seit wenigen Jahren gibt es eine neue Entwicklung: den Kupfer-BALL, auch Kupfer-PERLEN-Ball genannt oder IUP. Das ist in unseren Augen aktuell die beste Möglichkeit einer Spirale, weil dieser Ball aufgrund seiner räumlichen Struktur von selber in der Gebärmutterhöhle liegen bleibt (und nicht befestigt werden muß). Und zum anderen kann aber der Ball elastisch bei Belastungen jeglicher Art ausweichen. Die Verhütungswirkung/Sicherheit ist dabei genauso sicher wie bei anderen Kupferspiralen oder bei der Kupferkette.Beste Grüße!
Dr Dr Beck
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Hallo etwas spät aber aus aktuellem Anlass. Meine Tochter wurde am 16.11 die gynefix eingesetzt. Montag kam sie als Notfall ins Krankenhaus. Die kupfer Kette ist nicht mehr auffindbar. Schrecklich da die OP für 20 min angesetzt war da man ja am CT sah wo sie hin verschwunden ist. Nach 4 Stunden OP und 3 Stunden aufwachen wurde uns mitgeteilt das Ding ist nicht mehr auffindbar. Nun hat sie die Wahl es ein 2. Mal zu operieren mit der Hoffnung dass sie bei einem erneuten ct sie die Kette lokalisieren, mit einem Draht per laposkopie markieren und hoffen dass sie da bleibt nch dem bauchraum befüllen mit Gas, oder Bauch im Kreuz Schnitt aufmachen und suchen. Und warum? Weil der Arzt einfach nicht erwähnte dass ihre Gebärmutter zu weich ist und man die Kette besser erst einsetzt wenn man schon ein Kind hat.
Ich hoffe ihr kommt an einen Arzt der nicht profit bevorzugt.. Denn er hätte laut Chirurg das einsetzen abbrechen müssen da der Knoten nicht halten konnte. Zumal man rein garnichts an der Gebärmutter ein stoßloch für den Faden sah nur an der Bauchdecke… Menschen machen Fehler aber sowas ist Spiel mit dem Leben. Morgen werde ich da auflaufen und die Eingriff Unterlagen anfordern. So nicht.. -
Ehrlich gesagt, ich bin so ‚alt‘ und Verhütung ist schon lange kein Thema mehr für mich, so dass ich nicht mal wusste, was eine Kupferkette ist. Vielleicht blöd gefragt, was kann passieren, wenn sie nicht mehr gefunden wird? Kann sie ‚rausfallen‘ oder ist sie unweigerlich noch wo im Körper?
Dennoch finde ich es super, dass es heute ‚gesunde‘ Verhütungsmethoden gibt. Früher war ja eher die Pille das ‚Highlight‘ und keiner hat darüber nachgedacht, dass synthetische Hormone für den Körper nicht gut sind. Schon toll, dass sich so Einiges getan hat!
Viel Erfolg!
Rutschgerl -
Hallo,
zwar ist der Beitrag bereits etwas älter, jedoch möchte ich gerne meine Erfahrung teilen.
Ich bin 21 Jahre alt und habe die Kupferkette im September 2017 einsetzen lassen. Ich war seitdem sehr zufrieden, bis zu diesem einen Tag. Mir ging es bereits seit ein paar Tagen nicht so gut. Also habe ich nur zur Vorsicht am 28.11.19 einen Schwangerschaftstest gemacht. Knapp 2 Jahre nach dem Einsetzen der Kupferkette!
Und dieser war tatsächlich positiv. Ich bin am selben Tag zu meiner Frauenärztin, die meine Schwangerschaft bestätigen hat. Zudem konnte Sie die Kette nicht mehr finden, woraufhin ich sofort in ein Krankenhaus geschickt wurde.
Also erst mal ein großer Schock…
Nach vielen weiteren Untersuchungen wurde es ausgeschlossen, dass sich die Kupferkette noch in mir befindet.
Wäre dies allerdings der Fall gewesen, hätten die Ärzte eine Bauchspiegelung durchgeführt.
Wie das passieren konnte, weiß niemand. Es gab bis dahin nie Probleme.
Die schlimmste Zeit kam erst danach.
Das wünsche ich wirklich niemandem.
Ich wüsste nicht, ob ich dieses Risiko noch einmal eingehen würde… -
Verhütung ist wird wohl ein heikles Thema bleiben. Heute gibt es zumindest gute hormonfreie Produkte. Wie in meinem Beitrag oben schon erwähnt, zu meiner Zeit war die Pille das „Non-plus-ultra“. Heute sieht man die Gefahr. Aber was will man machen, für eine Methode „muss“ man sich zwangsläufig entscheiden.
Alles Gute!
Rutschgerl -
Hallo ihr Lieben!
Auch ich möchte meine Erfahrung mit der Kupferkette mit euch teilen.
Ich habe mich vor knapp einem Jahr dafür entschieden, die Pille abzusetzen und endlich hormonfrei zu verhüten. Ich habe mich bei einer Frauenärztin beraten lassen und auch bald für die Kupferkette entschieden. Was für ein Fehler! Am Tag des Einsetzens ging es mir sehr schlecht. Ich war nervös und wollte es schnell hinter mich bringen. Das Einsetzen selbst war absolut schmerzhaft und dauerte nicht, wie mir vorher mitgeteilt wurde „ein paar Minuten“, sondern gefühlte 10-15 Minuten. Die Aussage der Frauenärztin „ich bekomme die Kette nicht hinein“ beruhigte mich auch nicht gerade. Nachdem ich das einsetzen endlich hinter mir hatte, hatte ich einen Kreislaufkollaps. Die Schmerzen waren beim Eingriff sehr schlimm, haben aber bald nachgelassen. Nun zum besten Teil: nach knapp 3 Wochen fand ich die Kupferkette in meinem Bett. Beim Termin mit der Frauenärztin war ich darauf gefasst, dass mir eine Alternative, bzw Ersatzlösung angeboten wird. Immerhin habe ich für den Eingriff 550 Euro gezahlt. Die Frauenärztin hat mir aber NICHTS angeboten, außer „Das kann vorkommen, wir können ja nochmal die Spirale einsetzen für (weitere) 450 Euro“.
Alles in einem , habe ich für die Voruntersuchung+Beratung, den Eingriff selbst, und das Nachgespräch um die 800 Euro bezahlt. Für mich als Studentin ein schwerer Schlag und jetzt habe ich erst recht wieder keine hormonfreie Verhütung.
Bitte nicht zur Gynefix greifen!!! -
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Hallo,
Ich finde es wirklich unverantwortlich hier gänzlich von der Kupferkette abzuraten, wie es zum Beispiel Nadine tut. Jeder Mensch ist anders und ich habe die Kupferkette lange und absolut keine Probleme gehabt! Und das nachdem mir meine Freundinnen die Kupferkette ans Herz gelegt haben, die ebenfalls keine Probleme haben. Vorausgesetzt damit alles gut ist, ist ein Arzt mit Know how und Erfahrung. Für jede Frau gibt es eine Verhütungsmethode, die super passt, die aber für eine Andere schon wieder ausgeschlossen oder mit negativer Erfahrung verbunden ist! Für mich hat die Pille nicht gepasst, aber trotzdem verteufele ich sie nicht und rate davon ab. Diese Expertise, um von irgendwas abzuraten, hat man einfach nicht!!
Und zu dem Thema schwanger werden trotz Kupferverhütung – die Kontrolltermin wahrnehmen, egal wie lange man die Verhütung schon hat, hilft. Man muss für seine eigene Unachtsamkeit eine Verhütungsmethode nicht schlecht machen. Nicht umsonst heißt es „alle 6 Monate bitte zur Kontrolle oder auch eher“, denn dann kann ein Verrutschen, Verlorengehen etc. Früh erkannt werden bzw. Kann man auch nach dem Faden selbst Tasten und somit derartiges ausschließen.Liebe Grüße
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Hallo Isabella,
offensichtlich haben sich hier mehrere MISSVERSTÄNDNISSE eingeschlichen!
Dieses Forum hier dient zum Austausch um das Thema Hormone.
Verschiedene Menschen schreiben, was sie bewegt, was sie denken und welche Erfahrungen sie gemacht haben.„Wir“ sprechen keineswegs gegen die KUPFER-SPIRALE oder KUPFERKETTE (oder SILBER – oder GOLD-SPIRALE).
Im Gegenteil: diese werden ausdrücklich zur Verhütung empfohlen!Ganz anders PILLE und HORMON-SPIRALE: diese enthalten Hormon-Derivate (also HORMONOIDE).
Damit werden synthetisch modifizierte HormonAnaloga eingesetzt, die strukturell gegenüber den physiologischen (natürlichen) Hormonen verändert wurden.
Das führt zu einer Vielzahl von Änderungen in Wirkung, zu vermehrten Nebenwirkungen und Risiken gegenüber den physiologischen Hormonen.
Von solchen Hormon-Derivaten wird deshalb abgeraten.Mit besten Grüßen!
Thomas Beck
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