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Wieder Blutungen trotz Ausschabung

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    • #1933 Reply
      Tatjana
      Participant

      Sehr geehrter Herr Dr. Beck,
      vor einiger Zeit habe ich schon mal in diesem Forum geschrieben. Ich bekam mit 56 Jahren Dauerblutungen unter der Rimkustherapie und meine Frauenärztin riet mir dann nach einem Jahr in diesem Zustand zu einer Ausschabung. Erwähnen möchte ich aber, dass wenn ich die Kapseln mal eine Woche nicht eingenommen hatte, auch die Blutungen so für 14 Tage aufhörten.
      Jetzt habe ich die Ausschabung vornehmen lassen und es wurde auch ein Myom entfernt. Das war Anfang Mai. Nach drei Wochen bekam ich erneut sehr starke Blutungen mit Unterleibsziehen, wie bei einer Periode. Ich machte also wieder für eine Woche Pause mit den Kapseln und fing dann wieder an. Jetzt sind weitere 14 Tage vergangen und schon wieder habe ich Blutungen.
      Es liegt also eindeutig an den Kapseln oder? Meine Frauenärztin safgte mir, man könne mal versuchen, die Therapie auszuschleichen.
      Ist es auch möglich, ggf. nur das Progesteron einzunehmen? Meine Blutwerte waren vor drei Monaten gut, fast im normalen Bereich, aber das nützt ja nichts.
      Vielleicht haben Sie ja mal Zeit und können mir antworten oder es meldet sich jemand aus dem Forum?
      Vielen Dank und viele Grüße

    • #1936 Reply
      Rutschgerl
      Gast

      Hallo Tatjana,

      ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten. Ich hatte auch Blutungen, aber die Frauenärztin war auf der Liste, die Apotheken passten, dennoch hat sie mir völlig falsche Dosierungen aufgeschrieben. Da die Schleimhaut durch Rimkus bei mir 7-8mm aufgebaut war, wollte sie auch, dass och eine Ausschabung machen lassen sollte. Da ich aber aufgrund meiner Vorinformationen wusste, dass es normal ist, war mir schnell klar, dass da was mit der Dosierung nicht passt. Ich habe auch in Posts von Dr. Beck nachgelesen. Dort steht auch Einiges. Z.B. Progesterongaben zusätzlich oder Östrogen reduzieren. Ein guter Therapeut müsste die richtige Dosierung finden.
      Kleine Myome habe ich auch, die keine Probleme machen.
      Ich hab‘ nun zwar erst die erste ‚kompetente‘ Dosierung, aber es klappt schon jetzt wesentlich besser. Die 7-tägige Pause mache ich auch. So nach 3 – 6 Monaten sollte es sich lt. Buch eingependelt haben.

      Vielleicht kann deine Ärztin bei Dr. Beck nachfragen? Meine Ärztin sagte, die Therapeuten könnten dort bei Problemen nachfragen.

      Hoffentlich findet sich eine Lösung!

      Toi-Toi-Toi!
      Rutschgerl

    • #1946 Reply
      Tatjana
      Participant

      Vielen Dank für Deine Antwort. Ich denke, ich werde die Kapseln langsam ausschleichen, damit endlich Ruhe ist. Viele Grüße Tatjana

    • #1947 Reply
      Rutschgerl
      Gast

      Hallo Tatjana,

      wenn dein Bauchgefühl sagt, es ist das Richtige für dich, dann wird es das bestimmt sein!
      Man muss bei Zwischenblutungen Geduld haben, sagte man mir. Ich persönlich möchte auf die Kapseln nicht mehr verzichten, da ich denke, vielleicht kann man tatsächlich Altersbeschwerden vorbeugen.

      Alles Gute!
      Rutschgerl

    • #1967 Reply
      Tatjana
      Participant

      Hallo Rutschgerl,
      vielen Dank für Deine Antwort. Ich versuche es jetzt erst mal mit einer Kapsel pro Tag. Ich nahm sonst morgens 1,6 mg Estradiol und 200 mg Progsteron und abends 1,6 mg Estradiol und abends 230 mg Progesteron. Es könnte zuviel des Guten gewesen sein, obwohl meine Werte fast im Normalbereich gelegen haben. Vielleicht kann Herr Dr. Beck auch etwas hierzu sagen.
      Ich bin gespannt, was nun passiert, denn ich glaube auch, dass man ggf. Altersbeschwerden vorbeugen kann mit den Kapseln.
      Viele Grüße
      Tatjana

    • #1968 Reply
      Rutschgerl
      Gast

      Hallo Tatjana,

      wow, das klingt nach heftigen Dosierungen, das Doppelte zur ‚allgemein gültigen‘ Dosis. Aber wenn die Werte passen.
      Ich hoffe, es pendelt sich ein!

      Viele Grüße,
      Rutschgerl

    • #1974 Reply

      Hallo an alle…

      an dieser Diskussion kann man sehen, daß das Finden der richtigen Dosis schon ein Kunst sein kann. Die Hormonbehandlung einer lebendigen Frau (oder eines Manns) ist eben nicht wie das Starten einer Maschine und dann funktioniert alles weitere schon von alleine. Sondern der Körper versucht, aus jeder auch noch so misslichen Situation das Beste zu machen und passt sich laufend an. Für die Hormone in den Wechseljahren bedeutet das ein ständiges Nachjustieren bzw ein allmähliches immer weiteres Herunterfahren der Hormon verbrauchenden Prozesse.

      Wenn wir einmal überlegen, wo überall Hormonrezeptoren zu finden sind (Gehirn, Herz, Muskeln, Gelenke, Gefäße, Genitale, Brust, Knochen, Leber, Galle, Darm…) dann wird auch allmählich klar, daß so gut wie alle Organe davon betroffen sind. Der Körper versucht nun, die zum Überleben wichtigsten Organe so lange wie möglich noch mit Hormonen zu versorgen und zu steuern und anfangs nur an der Hormonversorgung weniger wichtigen Organen zu sparen. Aber irgendwann ist jegliches Sparpotential ausgeschöpft und die Zeichen des Hormonmangels werden immer deutlicher.

      So braucht jeder Mensch unterschiedliche Hormondosierungen und diese ändern sich zudem auch laufend, je nach aktuellem Aufholbedarf… und natürlich nach der unsprünglichen genetisch programmierten Hormonversorgung…

      Auch deshalb leben wir großen Wert auf unsere IntensivSeminare, um den ärztlichen Kollegen diese Denkweise nahe zu bringen, damit sie den Weg kennen, wie die Dosis am Besten angepasst wird.
      Dabei kann es immer wieder mal Schwierigkeiten geben, wie zB unerwünschte Blutungen, was dann entsprechend behandelt werden muß…

      Die besten Wünsche!

      Dr Dr Beck

    • #1978 Reply
      Rutschgerl
      Gast

      …Das wäre auch mein Wunsch, dass alle Rimkus-Therapeuten bei auftretenden Problemen weiterhelfen könnten oder sich fachliche Hilfe suchen bzw. an weiteren Seminaren teilnehmen.
      Meine erste Erfahrung war leider nicht so positiv und ich scheine kein Einzelfall zu sein, wenn ich die Posts lese. Ich erwarte nicht, dass vom ersten Tag an alles prima läuft. Mir ist durchaus bewusst, dass sich alles erst einspielen muss und ein ‚Nachjustieren‘ durchaus immer wieder vonnöten sein wird/ kann. Finde ich auch nicht weiter schlimm, wenn man sich gut begleitet fühlt.

      In diesem Sinne wünsche ich, dass allen Mitleser(n)/innen -wie inzwischen mir- ein kompetenter Rimkus-Therapeut zur Seite steht!

      Euer Rutschgerl

    • #2114 Reply
      AstridH
      Participant

      Man muss ja auch immer nach dem Befinden gehen und nicht nur nach den Blutwerten. Im Blut werden ja nur die gebundenen Hormone, also nur die Hormone, die die Zellen verwerten können, gemessen. Vielleicht sind die freien bei Tatjana aber so hoch, durch die hohe Dosierung, dass daher die Symptome kommen können? Die „Transportvehikel“ müssen ja erstmal gebildet werden, der Körper muss sich erstmal wieder auf die Hormone einstellen.

      Ich würde nicht so schnell aufgeben, sondern erstmal mit einer niedrigeren Dosierung weiter versuchen. Aber nicht einmal täglich, sondern zweimal mit niedriger Dosierung in den einzelnen Kapseln.

      Tatjana, wie lange hast du denn die Kapseln schon genommen und in welcher Dosierung begonnen? War die Dosierung von Angang an so hoch? Oder sind deine Beschwerden schon bei einer niedrigeren Dosierung aufgetreten?

      Liebe Grüße
      Astrid

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