- This topic has 4 Antworten, 2 Stimmen, and was last updated Vor 6 years. 6 months by Ines.
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Frau CParticipant
Ich habe einen MTHFR – polymorphismus hetero, mit einem guten Homocysteinwert von 4,2. Meine Laborwerte sind fast alle im Normbereich, jedoch hat sich der Prothrombinfragmentwert (Ptf) von 147 pmol/l auf 368 in knapp 3 Jahren erhöht. (normal kleiner als 259) Ich nehme seit Oktober Rimkuskapseln. Ich bin 52 und meine Östrogene waren unter 5.
Ich nehme 2x 1: 60 mg Progesteron, estradiol 0,5 mg. Und vitamin d.
Nach dem Bluttest sind die Werte gestiegen, aber noch nicht ideal. Östrogen ist jetzt bei 68, estradiol 3.59.Ich glaube, dass die Erhöhung des Ptf durch die kapseln gekommen ist, da ich gelesen habe, dass in der Schwangerschaft die Werte auch viel höher sind.
Der D -dimer wert ist sehr gut.
Habe ich nun doch ein erhöhtes Thromboserisiko durch die Hormone? Der Arzt hatte bei der Auswertung gesagt, meine Werte sind ok, Wiedervorstellung in 2 Jahren. Nun habe ich die Werte zugesandt bekommen und die Praxis ist bis 6.1. Geschlossen.
Vielen Dank im voraus.
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Dr.med. Gabriele MarxGast
Hallo Frau C.
Es gibt definitiv kein erhöhtes Throboserisiko durch bioident. Hormone.
Viele Grüße
Dr. med. Gabriele Marx
http://www.praxis-doktor-marx.de -
KirstinGast
Hallo liebe Frau Dr. Marx,
ich bin ein sehr ängstlicher Typ und hatte letztes Jahr eine TVT.
In meinen Kapseln ist ebenfalls Estradiol…ich habe mich nun sehr in Thema Bioid. Hormone belesen.
Ich bin auf der Suche nach Argumenten, die meine Ängste und Zweifel, ob es wirklich keine erhöhte Thrombosegefahr gibt, ein für alle mal besiegen.
Gibt es Untersuchungen, dass die bioident. Hormone tatsächlich über die Lymphen aufgenommen werden und nicht vom first-pass-Effekt betroffen sind? – Ist es vielleicht aus ärztlicher Sicht völlig logisch, dass bioident. Hormone aufgrund der Gebundenheit in Olivenöl und aufgrund der mikronisierten Form und identischen Struktur auf keinen Fall in der Leber zu Metaboliten werden?
Sogar zwei Rimkustherapeuten haben ihre Ansicht ausgesprochen, dass sie mir aufgrund der gewesenen Thrombose auf keinen Fall Estradiol in die Kapseln verschreiben würden. :/
Ich lese nur immer wieder, dass ein first-pass-Effekt nur über eine parenterale Administration gelingt (Sublingualtabletten, Suppositorium (Zäpfchen), transdermales Pflaster, intravenöse, intraperitoneale, subkutane oder intramuskuläre Injektion).
oder „Über den Darm aufgenommenes Progesteron wird in der Leber weitgehend inaktiviert. Es ist ratsam, Progesteron über die Haut oder vaginal anzuwenden, um diesen “First-Pass-Effekt“ Effekt der Leber zu umgehen.“Ich möchte endlich in einen Zustand kommen, meine Rimkuskapseln mit einem guten Gewissen einzunehmen…auch wenn sie Estradiol enthalten.
Vielen lieben Dank für Ihre Antwort und beste Grüße
Kirstin -
AstridGast
Dies ist auch mein Problem und der Grund, warum ich nach Antworten suche. Ich hatte mit 26 Jahren einen Schlaganfall während einer Zwillingsschwangerschaft, also eventuell Hormon bedingt. Könnte das eventuell durch eine Östrogendominanz gekommen sein? Das Progesteron wird ja in der Schwangerschaft vermehrt erst durch die Gebärmutter ab dem 4. Monat gebildet, wenn ich richtig informiert bin.
Ich denke, dass das Progesteron gut aufgenommen wird, kann man schon damit beweisen, dass sich nach Einnahme der Rimkuskapseln der Spiegel im Blut erhöht. Trotzdem wäre es interessant zu wissen, ob man den Weg verfolgen kann, den die Hormone vom Dünndarm in die Lymphe nehmen. Das ist wahrscheinlich nicht der Fall?
In dem Buch von Frau Dr. Scheuernstuhl und Anne Hill wird geraten, das Estradiol und das Progesteron (bei natürlichen Hormonen) mindestens im Verhältnis 1:300 zu nehmen. Das ist bei den Rimkuskapseln wohl nicht der Fall. In meinen Kapseln auch nicht.
Aber gerade habe ich mit meiner Ärztin gesprochen, die meinte, dass wir uns in so einem niedrigen Bereich bewegen, dass da nichts passieren kann. (Mein Progesteron ist 0,1 ng/ml, Östradiol 5 pg/ml, mein Alter 54J.) In einer Schwangerschaft liegen die Werte sehr, sehr viel höher. Das Verhältnis um die 1:100 würde sie so erstmal in Ordnung finden, zumindest solange die Werte noch so im Keller sind.
Vielleicht ist das für andere Suchende hier hilfreich. 🙂
Liebe Grüße
Astrid
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InesGast
Hallo, ich möchte genau diese Fragen noch ergänzen: Ich bin jetzt 53. Ich litt 2013 an einer TVT im re Bein. Nach erfolgreicher Behandlung, jedoch geschwächten Venenklappen. 2015 begann ich mit Rimkus-Kapseln, die ich recht gut vertrug. Da meine Ärztin mit den Werten noch nicht zufrieden war, hat sie schrittweise erhöht. Mehrmals und auch jetzt im Moment erlebe ich eine direkte Reaktion meines rechten Beines auf die erhöhte Dosis. Die Symptome sind ziehende Schmerzen von der Wade bis zur Leistengegend. Verstärkte Schmerzen der Venen in der Wade (also ähnlich der Symptome einer kommenden oder akuten TVT
…). Ich trage wieder Kompressionsstrumpf und war vor der Dosis-Erhöhung gerade erst bei der Venenkontrolle, wobei alles i.O. war und kein akutes Thromboserisiko festgestellt wurde.
Nun ist meine FRAGE, wie diese Beschwerden zu erklären sind, wenn es doch offenbar keinen Zusammenhang gibt. Ich die Rimkus-Kapseln gern weiter nehmen, bin aber sehr beunruhigt. Vielen Dank für eine kompetente Antwort
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