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ellie.
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ellie
ParticipantSehr geehrter Dr. Dr. Beck,
nach Mamma-Carcinom rechts ( pT1b pN0 (02) MO G2 ER+ PR+ Her2neu neg.) im Jahr 2013, OP und Strahlentherapie
bin ich in der Antihormontherapie mit Tamoxifen und habe große Beschwerden – schlimme Schlafstörungen, Konzentrations-
schwierigkeiten, depressive Stimmung, Hitzewallungen dagegen nicht schlimm
Während der Reha-Maßnahme und der vor Ort geschilderten Beschwerden und dem Hinweis, dass ich die Therapie so nicht
weiterführen werden, erhielt ich eine eine Therapieempfehlung für den behandelnden
Gynäkologen vor Ort:
Originalzitat: Um den Benefit der endokrinen Therapie nicht sofort zu vergeben (mit dem Verzicht auf die Einnahme
von Tamoxifen) käme ein individueller Versuch mit einer Kombination aus Tamoxifen und Hormontherapie (z.B. mit
transcutanem Estradiol und Progestoren oral) in Betracht. Hierzu liegen ermutigende Ergebnisse vor (siehe auch aktuelle
Ausgabe des Manual Mammakarzinom des Tumorzentru München)Aufgrund dieser Empfehlung hatte mir mein Arzt dan zu Tamoxifen Famenita – 1 Kapsel abends verordnet, mit dem
Hinweis, dass er von der Östrogengel-gabe abrädt, aufgrund meines Hormonstatus.
Die Beschwerden wurden nur in Bezug auf Hitzewallungen besser, die Schlafprobleme sind weiter gravierend.
Nun hat er mir die Umstellung auf Aromatasehemmer vorgeschlagen, aber ich bin der Ansicht, dass ich nur eine Beschwerde
mit einer anderen tausche. Sowohl Tamoxifen, wie auch Letrozol sind Powermedikamente mit ordentlichen
Nebenwirkungen.
Seit August habe ich nun mit Tamoxifen ausgesetzt und bin ziemlich ratlos, was ich tun soll. Zum einen will ich
nicht fahrlässig handeln, zum anderen möchte ich gerne mein altes Leben zurück, sprich meine Lebensqualität
Ich bin jetzt 57 Jahre, treibe Sport, bin 173 groß, 61 kg, habe ein gefestigtes Umfeld, stehe mit beiden Beinen im Beruf, der mir Spaß
macht, bin Mutter zweier erwachsener Söhne,lebe in einer glücklichen Beziehung.
Ich weiß nicht, was richtig ist bzw. ob ich wieder mit Tamoxifen und der Beigabe von bioidentischem Östrogen
und Progestoren die Therapie fortsetzen soll.
Den Umstieg auf Letrozol möchte ich eigentlich nicht machen. Was raten Sie mir.
Vielen Dank für Ihre Antwort
Giulia Wieland
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