- Dieses Thema hat 69 Antworten und 4 Stimmen, und wurde zuletzt aktualisiert Vor 4 Monaten. 4 Wochen von
Rutschgerl.
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AuthorArtikel
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Claudi73
TeilnehmerHallo Ruth,
komme grad von der Blutabnahme. Nehme ja immer das große Paket (Östradiol, Prog., FSH, Testo, Vit D3). Dazu noch Schilddrüse, Eisenprogramm und DHEA-S. Der Zyklustag hat natürlich nicht gepasst (9.), aber da ich in den letzten Monaten immer nur Zyklen von ca. 15 Tage und ich schon überfällig bin (letztes Blut 12.2021) musste ich irgendwann mal gehen. Ich weiss ja auch erst hinterher, ob ich den 20.-23. Zyklustag aktuell erreicht hätte …
Jedenfalls wolte ich fragen, ob es sinnvoll ist, noch weitere Parameter mal untersuchen zu lassen, oder ob dazu der 9. Zyklustag nicht sinnvoll ist. Ich hab ja den Begleitzettel samt Blut jetzt noch zu Hause und könnte noch mehrere Kreuze setzen für folgende weitere Werte:Pregnenolon
LH
SHGB
Prolaktin
Dihydro-Testosteron (ist das das DHT bezüglich der Hexenhaare???)Ich würde nur gern wissen, falls du das weisst, ob die Werte am 9. Zyklustag aussagekräftig sind, oder ob diese auch lieber am 20.-23. Zyklustag kontrolliert werden sollen, danke dir.
Viele Grüße
Claudia -
Rutschgerl
ModeratorHallo Claudia,
bin da😊
Wenn Blutungen nicht mehr regelmäßig sind, ist der Abnahmetag nicht von Bedeutung. Ich halte DHEA-S schon für unnötig. Der Wert ist unter Hormonen nicht aussagekräftig. Die anderen Werte benötigt man ebenso wenig. Was möchtest du damit anfangen? Beispiele: Pregnenolon ist zwar die Vorstufe zu P, aber einnehmen bringt nichts, da der Körper es nicht umwandeln kann. Daher nimmt man P. LH ist das Pendant zu FSH für P. Hier haben wir unsere Zielbereiche, die für die Bestimmung ausreichen.
Liebe Grüße,
Ruth -
Henriette
TeilnehmerSo Ihr Lieben,
ich lasse morgen das von Claudia o.g. -große Paket-( P Ö FSH und Vitamin D) checken; aus Neugierde auch Testosteron. Wir sind ja beim gleichen Labor. Da sind wir mal auf das Ergebnis gespannt und können fachsimpeln! So viel habe ich zwischenzeitlich verstanden: mit Auffüllen der Basics kommt alles andere auch ins Gleichgewicht.
Bis bald also!
🦋🐘💃🙋 Henriette -
Rutschgerl
Moderator👍🏼👏🏼🙋🏻♀️
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Claudi73
TeilnehmerHallo Ihr beiden,
bei den anderen Werten dachte ich, die stehen vielleicht nicht für umsonst auf dem Begleitschein, vielleicht sind sie auch wichtig …
Ich lasse dann nur mal das SHGB mit bestimmen, um zu sehen, ob genügend „Taxibusse“ vorhanden sind …Viele Grüße
Claudia -
Claudi73
TeilnehmerHallo Henriette,
Testosteron ist im großen Paket für knapp 105,00 EUR schon dabei …
Viele Grüße
Claudia -
Rutschgerl
ModeratorClaudia, schau mal: http://www.hormon-netzwerk.de/thema/shbg-werte-nach-rimkus/#post-1231
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Claudi73
TeilnehmerHallo Ruth,
mist … dann mache ich den Brief nochmal auf und deaktiviere das Kreuz. Ich dachte immer, das SHGB wäre auch wichtig, um zu erfahren, ob genügend Transporteiweisse (???) vorhanden sind, damit die Hormone auch da hin kommen, wo sie hin sollen, zumindest habe ich das so verstanden.
Danke für den Link!!!Viele Grüße
Claudia -
Rutschgerl
ModeratorClaudia, aber nicht als Wert. Kostet u d für was an sich? Stell dir vor, Wert niedrig, aber Rest passt. Und dann?😉
cu
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Claudi73
TeilnehmerHallo Ruth,
ja da hast du schon Recht. Und dann sieht man vielleicht einen niedrigen Wert, wo man sich wieder verrückt macht und ewig grübelt und nach den Gründen sucht …
Viele Grüße
Claudia -
Rutschgerl
ModeratorClaudia, ganz bestimmt wäre das so und die Grübelei geht los😪
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Claudi73
TeilnehmerHallo Ruth,
ich hoffe, es geht dir gut. Du hattest ja geschrieben, als ich meine letzten Werte gepostet habe, dass sich Hashi hier schon zeigt:
Schilddrüse
TSH 1,5 (1,09) mIU/l 0,27-2,50
fT3 4,83 (5,50) pmol/l 3,1-6,8 46%
fT4 19,27 (17,96) pmol/l 12,0-22,0 72%
TPO-AK (MAK) 193,4 (98,85) IU/ml <34 +An welchem Wert siehst du das? TSH ist ja sehr schwankend und ja nun auch nicht sooo hoch. FT3 ist niedrig, FT4 würde ich sagen: gut. Frau Dr. Simone Koch sagt ja z.B. der FT4 ist uninteressant, FT3 ist viel wichtiger. Aber das Verhältnis passt nicht, die Spanne ist zu hoch, das habe ich mittlerweile gelesen. Die Antikörper sind ja auch nicht hoch und es gibt ja auch Patienten, die gar keine Antikörper haben und dennoch Hashi …
Ich habe das Metavive I mit 40mg nun da. Gibt es bei diesen NDT auch eine Einstiegsdosis? Da habe ich gar keine Ahnung. Gelesen habe ich, dass 40mg Schweineschilddrüse ungefähr einer 25mg LT-Dosis entsprechen. Und auch hier gibt es ja Einnahmen von 50-200mg LT, was ich so in den Foren gelesen habe.
Natürlich gibt es viele Bedenken, weil ja keiner weiss, was wirklich in 40mg Schweineschilddrüse enthalten ist. Auch bezüglich der Einnahme habe ich viele unterschiedliche Meinungen gelesen. Manche schreiben eine früh und eine mittags, nicht später als 16 Uhr, weil dies der natürlichen Schilddrüsenhormonproduktion entspricht und Herr Dr. Rieger sagt, ab besten kurz vorm Schlafen gehen …
Und was ich auch nicht weiss, … wie soll ich sagen – weiss denn mein Körper, dass ich schon gut FT4 habe, aber unbedingt etwas mehr FT3 brauche? Oder muss ich davon ausgehen, dass mit den Schweinehormonen auch der FT4 Wert weiter steigt?Wir haben auch nie über meine „Beschwerden“ gesprochen. Da wäre als erstes diese schreckliche Gewichtszunahme, dann bin ich seit Monaten furchtbar erschöpft, kraftlos, antriebslos. Sowas kenne ich gar nicht von mir. Ich habe Lust zu gar nichts und bin richtig erschöpft und träge, selbst wenn ich mal nichts gemacht habe. Da ist ja meine 70 jährige Schwiegermutter fitter als ich!
Sorry für die vielen Fragen. Ich weiss auch, dass es nicht unbedingt hier her passt, aber ich habe sonst niemanden, den ich fragen könnte. Habe im Juli einen Termin beim Nuklearmediziner, aber allzuviel verspreche ich mir davon nicht.
Viele Grüße
Claudia -
Rutschgerl
ModeratorHallo Claudia,
bisher haben wir noch keinen „auf den Deckel bekommen“😊 Ich finde ja schon, dass Schilddrüse nicht so ganz an sich fremd ist und Rimkus bezogen, da es ja heißt, ohne P wird Schilddrüse schlecht. Dr. Dr. Beck schreibt auch in seinem 1. Buch darüber, sonst hätte ich vom Zusammenhang nichts erfahren.
Ich sehe es daran, weil fT4 höher als fT3 ist. TPO ist nicht immer erhöht, manchmal ist es TAK. Ultraschall, evtl. Szinti kann nicht schaden, wird dann eh gemacht, wie ich lese. So sieht man den Zustand der Schilddrüse, Entzündung, „Zerstörungszustand“.
Metavive kenne ich mich nicht wirklich aus. I wird mit 1/4 Grain, II mit halbem gleichgesetzt. Man hat hier ja keine genauen Angaben, sonst wäre die Grauzone nicht mehr gegeben.
100 LT sollte an sich das Höchste sein, was Dr. Dr. Beck mal erwähnte und das ist hoch. Wenn ich du wäre, würde ich einfach mal beginnen und nach und nach steigern. Nicht zu langsam, aber auch nicht zu schnell. 2 Grain ist wohl was, wo man ca. gut hinkommt. Nehm ich z.B., aber 1 Grain im 12 Stunden Abstand. Was noch was ist, wo ich hadere, ist der zeitliche Abstand der Blutabnahme. Viele sagen 16 Stunden, ich hatte 12, weil ich es so einnehmen. Will aber nächstes Mal den höchsten Stand und werde 4 machen. (2 Stunden Abstand zu Rimkus, ich lasse beide messen.)
Speicher ist nicht wichtig, wenn man substituiert. Der Meinung bin ich auch. FT3 sollte bei 80% liegen, wird beschrieben. Soll der Wohlfühlwert für die meisten sein. Stoffwechselaktivität hängt vom fT3 ab. Mit LT sieht man oft hohes fT4, da die Umwandlung nicht mehr funktioniert. Daher fühlen sich viele mit alleiniger T4-Gabe unwohl. Dr. Dr. Beck legt den Focus auch auf fT3 und verschreibt, wenn nötig, T3.
Dein Eisenprogramm ist in Ordnung, wegen der Erschöpfung? Kann bei dir auch an niedrigem Ö liegen, den du schon hattest. Vielleicht „zieht“ das Energie?
Schönen Tag,
Ruth -
Claudi73
TeilnehmerGuten Abend Ruth,
vielen Dank für deine Erläuterungen. Wie eigentlich immer – sehr lehrreich … Du siehst das Problem also auch im hohen ft4 und niedrigen ft3. Ich habe gelesen, dass sich Hashi-Patienten bei beiden Werten über 70%, manche sogar nahe 100% erst richtig wohl fühlen.
Wenn du von 100 LT sprichst, sind dann damit 100µg T4 gemeint? Und … was ich gar nicht schnalle, ist diese Angabe in Grain. Ich weiss, dass 1 Grain ca. 60 bzw. 65 ??? sind. Gefunden habe ich, dass 1 Grain 38µg T4 und 9µg T3 sind. Nun hat das Metavive ja 40mg getrocknete Schilddrüse in einer Kapsel. Ich glaube da wurden auch zwischenzeitlich die Mengen mal geändert. Früher gabs wohl auch 15 und 30 mg. Heute gibt es Metavive I mit 40mg und Metavive II mit 80 mg.
Muss ich dann den Gehalt meiner Kapsel ins Verhältnis setzen, also mit 40mg hab ich dann 2/3 Grain und es sind dann 25,3 µg T4 und 6 µg T3 oder habe ich da einen totalen Denkfehler???
Und was ich gar nicht verstehe … „100 LT sollte an sich das Höchste sein, was Dr. Dr. Beck mal erwähnte und das ist hoch. Wenn ich du wäre, würde ich einfach mal beginnen und nach und nach steigern. Nicht zu langsam, aber auch nicht zu schnell. 2 Grain ist wohl was, wo man ca. gut hinkommt. Nehm ich z.B., aber 1 Grain im 12 Stunden Abstand.“
Verstehe ich so … du nimmst 2 Grain am ganzen Tag, aber wenn ein Grain 60 sind, biste ja mit 2 Grain bei 120 und das passt ja nicht zu den 100 vom Textanfang … 100 LT sollte an sich das Höchste sein, was Dr. Dr. Beck mal erwähnte. Kann natürlich sein, dass ich hier einiges durcheinander bringe.
Wenn du 2 Grain am Tag nimmst, dann sind das doch ca. 120mg getrocknete Schweineschilddrüse, oder?
Ohje, hoffentlich lesen das nicht so viele und ich bringe nicht noch zusätzlich Unruhe oder Missverständnisse hier rein – aber das wurmt mich und da kann ich heute bestimmt nicht schlafen, bevor ich das nicht gerafft habe 🙂
Ich habe schon am Wochenende viel gelesen und mit bei youtube Videos angesehen, aber das mit den Grain umrechnen oder was es überhaupt bedeutet, habe ich noch nicht kapiert. Was man immer liest oder hört ist dieses L-Thyroxin, das ist doch ein reines T4 Präparat, oder? Und im L-Thyroxin 50 z.B. sind 50µg T4 drin, richtig? Das ist dann aber kein Grain, sondern weniger??? HILFE BITTE …Viele Grüße
Claudia -
Rutschgerl
Moderatorch herrje, Claudia, jetzt sehe ich deine
Nachricht erst jetzt.🙈 Hoffentlich kannst/konntest du dennoch schlafen!NDT ist im Verhältnis 4:1 (T4:T3) zu sehen. Bei der Apotheke, über die ich beziehe, ist T4 40 und T3 10, also ein wenig mehr als es sonst der Fall ist. Bei Metavive darf man das nicht angeben, sonst ist es verschreibungspflichtig. Daher wird hier die Gesamtmenge angegeben. Ich habe es nur mal bei Dr. Rieger gelesen, dass man davon ausgeht, dass die Wirkung von I wie 1/4 Grain ist, II wie 1/2 Grain. Soll wohl der Vergleich sein, wenn Personen von Apotheken auf Metavive umgestiegen sind. NDT hat ja mehr wie T4 und T3, mehr „Ts“ und so. Genau, 100LT ist nur T4. Bei NDT wäre bei mir eine Dosierung 1 Grain = 40 T4. Ich nehme pro Tag somit 80 T4.
15 und 30 war vom Rind, glaub ich. Ich hab auch mal gelesen, dass „meine“ Apotheke wohl Anfang 2000 mit Rind begonnen hat und erst vor einigen Jahren auf Schwein umgestiegen sein soll. Rind hat wohl eine geringere Wirkung, aber aus religiösen Gründen kann manchmal Schwein nicht genommen werden.Einen Punkt finde ich recht interessant. Ich habe mal die Preise verglichen. Denn es heißt ja immer, Metavive wäre so günstig. Jetzt mal außen vor, glückliche Schweine und so, jedoch im Endeffekt muss man sich auch darauf verlassen, ohne Nachweis quasi. Wenn ich sie meine 2 Grain täglich umrechne, ist die Differenz knapp 18 Euro. Sobald mehr Dosis nötig ist, wird es schnell teurer.
Liebe Grüße,
Ruth -
Claudi73
TeilnehmerHallo Ruth,
ja, ich konnte schlafen, zumindest so lange bis ich dann irgendwann von einem schnarchenden Bären geweckt wurde – schrecklich!!!
Das ist ja hier wie im Tierpark … eine schlaue Nachteule, ein kleiner Progesteronelefant und ein erschöpftes Hatschimoto 🙂
Danke für deine Ausführungen. Ja genau, das blöde ist, dass bei Metavive niemend weiss, was wirklich in welcher Menge enthalten. Aber positiv habe ich gelesen ist, dass viele T drin sind, also T1 bis T4 + Calcitonin. Ich werde einfach mal mit einer Kapsel beginnen und den Nuklearmediziner ansprechen, ob er bereit ist für NDT`s. Denn eins weiss ich ganz bestimmt, ich nehme kein künstliches T4!
Ach übrigends, ich mache seit gestern Kapselpause (44. Zyklustag). Muss unbedingt mal sehen, ob es noch klappt mit einer Blutung während der Pause. Also mit 630mg Progesteron am Tag unterdrücke ich meine Periode, mit 420mg hatte ich kurze Zyklen (13-15 Tage). Mal sehen, wie es sich entwickelt.Sonnige Grüße
Claudia -
Rutschgerl
ModeratorHallo Claudia,
bin ich froh! Hihi, so einen schnarchenden Bären hatte ich auch mal. Rimkus hat hier merklich geholfen.;-) Zudem wohne ich am Wald und schlafe immer mit offenem Fenster, eh und ja. Was da ab ca. 4 Uhr an Vogelkonzert los ist, nicht vorstellbar. Ich weiß, jeder denkt, das klingt soooo toll! Von wegen, hier wäre eindeutig Gesangsunterricht dringend von Nöten!;-)
Wenn man da nicht wie ein Stein schlafen würde, uiuiui!Verstehe dich da voll und ganz, für mich war das auch nichts mit T4/T3 synthetisch. Mir sträubte sich alles. Ich hab halt auch kleine Steigerungen gemacht, damit fühlte ich mich „sicherer“. Metavive hat halt nur die 2 „Ca-Einheiten“. Aber das wird sicher alles klappen! Klingt anfangs immer alles so ‚undurchschaubar‘. Denk an die erste Zeit mit Rimkus und jetzt gehörst du auch zu uns ‚alten Häschen‘, dein Wissen ist hoch angesiedelt!
Oh, da bin ich gespannt, wie es mit der Pause läuft. Ich tippe auf ca. 2 Tage keine Blutung und dann fängt sie an.
Bis bald auf deine Erfahrungen!
Ruth -
Claudi73
TeilnehmerNabend Ruth,
danke für deine Zeilen …
„Klingt anfangs immer alles so ‚undurchschaubar‘.“ Genauso ist es! Und so war es auch mit den Rimkuskapseln.
Ich war unwissend, habe vorher nie Medikamente genommen und dann plötzlich „HORMONE“??? Ich habe ungelogen 1,5 Jahre gebraucht, bevor ich mich getraut habe, meine erste Progesteronkapsel mit 75 mg zu schlucken. Ich hatte regelrecht Angst und Panik, wenn ich auf dem Weg zum Kühlschrank war und nur an eine mögliche Einnahme der HORMONE gedacht habe. Voll bescheuert kann ich da heute rückblickend nur sagen! Das Problem ist ja eigentlich immer, dass man bereits einen langen Ärzteweg hinter sich hat, bevor mal – meist durch Zufall – an einen „richtigen“ Arzt kommt, der dann überraschend ganz anders arbeitet, dir helfen kann, weil nur er anscheinend weiss, was dir fehlt, welche Tests erforderlich sind und am Ende bioidentische Hormone verordnet. Durch meine eigene Unwissenheit damals war ich ständig hin und her gerissen von den ganzen (falschen) Aussagen der Schulmediziner und ich habe wirklich lange gebraucht um zu realisieren, dass es auch „richtige, erfahrene“ (Privat)ärzte gibt, denen man glauben und auch vertrauen kann. Und als ich das erkannt habe, habe ich dann komplett mein Vertrauen in die Schulmedizin verloren, weil eigentlich rein gar nichts stimmte, was mir die sogenannten „Fachärzte“ jahrelang erzählt haben und ich den ganzen Mist (sorry!) aber auch geglaubt habe, weil ich es einfach nicht besser wusste …
Puhhh das musste mal wieder raus. Ich will da eigentlich nicht mehr drüber nachdenken, kann es eh nicht rückgängig machen. Aber es ärgert mich, weil ich genau weiss, dass es ganz vielen Frauen heute so ergeht, wie mir vor 5 Jahren.
Vielleicht habe ich auch nur mal meine „5 Minuten“ – könnte auch am Entzug liegen, bin momentan Tag 2 meiner Kapselpause …Viele Grüße
Claudia -
Rutschgerl
ModeratorClaudia, ich könnte mir gut vorstellen, dass es sehr vielen von uns so oder ähnlich ergangen ist.😊 Schlechte Erfahrungen von anderen Behandlungen kommen erschwerend hinzu und zu Rimkus kommt man nicht selten nach einer langen Odyssee… um so größer sind auch die Erwartungen. Alles sehr menschlich, gerade die Unsicherheit, ob es jetzt das Richtige ist. Diese Hürde kann jeder nur selbst überwinden. Das kann dauern. Mich hat Rimkus nicht mehr losgelassen, als ich darüber gelesen hatte. Irgendwann war ich soweit, ich musste es einfach versuchen. Es fühlte sich von allen anderen Alternativen „richtig“ an. – Ich wurde nicht enttäuscht und möchte keinen Tag mehr das erleiden müssen wie vor 5 Jahren! Wenn man erfahren hat, es gibt Hilfe für die vielen Facetten des Hormonmangels, gibt es diesbezüglich nur eine Angst: Rimkus-Kapseln sind aus oder noch schlimmer, es würde sie nie mehr geben! Die Angst sah vor der ersten Einnahme ganz anders aus, wie bei dir: Nie was genommen, Medikamente für mich „der Anfang vom Ende“ und nun sollte ich das 2x täglich nehmen, für immer?! – Es wandelt sich viel durch Rimkus und es kommt mir immer noch wie ein Wunder vor…
Du schreibst Kühlschrank: Normalerweise sollten sie bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden. Könnte die Wirkung beeinflussen🤔
Bis dann,
Ruth -
Claudi73
TeilnehmerHallo Ruth,
ja meine stehen schon immer im Kühlschrank ganz oben in dem „verschlossenen“ Butterfach. Hatte mal den Apotheker gefragt, er bestätigte, dass es kein Problem ist. Ich dachte immer wegen des Öles ist das besser, eine kühle Aufbewahrung. Trinke ja auch jeden Tag mein Lein- bzw. Hanföl und das steht auch kühl. Es schmeckt frischer und wenn das warm wäre, kriege ich das nicht runter …
Schönen Tag allen …
Viele Grüße
Claudia -
Rutschgerl
ModeratorHallo Claudia,
das Auslaufen ist kein Problem, auch wegen Ölstabilität nicht. Du kannst es nicht mit Öl vergleichen, das man im Kühlschrank aufbewahrt. Bei den Kapseln ist der Grund der, dass das Öl fester wird und damit können die winzigen Öltröpfchen (Chlymokronen), die in ihrem Inneren das Hormonpulver enthalten, nicht mehr so gut die Zellwände durchdringen und werden schlechter aufgenommen. Zudem können die Hormonpulver-Partikelchen ein Stück weit die Lösung im Öl wieder verlieren. Die Mischung kann sich also durch zu große Kälte partiell entmischen.
Liebe Grüße,
Ruth -
Claudi73
TeilnehmerHallo Ruth,
wow … das wusste ich gar nicht! Da scheint ja die Lagerung im Kühlschrank doch nicht so optimal zu sein. Dann werde ich sie dann doch irgendwo anders unterbringen müssen, danke 🙂
Viele Grüße
Claudia-
catwalk
TeilnehmerHallo Ruth,
würde das aber nicht auch bedeuten, dass Kakaobutter auch nicht gut ist…wegen der Festigkeit?Gruß
Sylvia-
Rutschgerl
ModeratorHallo Sylvia,
Frau Mag. Katanic (Weltapotheke Wien) hat Kakaobutter nach Absprache mit Dr. Rimkus verwendet. Meine Freundin hat auch welche mit Kakaobutter, sie testet die neuere Apotheke in Salzburg, Werte sind absolut passend.
Schönes Wochenende,
Ruth -
catwalk
TeilnehmerHallo Ruth,
das mit der Weltapotheke weiss ich. Ich teste gerade eine neue Apotheke ( zertifiziert) und fragte, ob Kakaobutter möglich ist. Die Apotheke hielt Rücksprache mit Dr. Beck und die Antwort war, dass keine Kakaobutter verwendet werden soll, da das Progesteron abfällt.
Schon etwas verwirrend…
Auch für Dich ein schönes Wochenende
Sylvia -
Rutschgerl
ModeratorSylvia, ich kenne bisher nur die beiden österreichischen Apotheken, die Kakaobutter verwendet. Ich habe mit Frau Mag. Katanic diesbezüglich gemailt. Ich könnte mir vorstellen, dass sie deine Fragen auch beantworten würde. Sie ist sehr, sehr nett.
Ich werde mich auch mal schlau machen, was ich rausfinde.cu
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catwalk
TeilnehmerRuth, ich fand es verwirrend, dass Dr. Beck die Aussage getroffen hat, dass keine Kakaobutter verwendet werden soll. Meine Kapsel sind von der Aeskulap und auch mit Kakaobutter.
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Rutschgerl
ModeratorSylvia, wusste gar nicht, dass sie beide machen. Kannte nur Olivenöl von der Apotheke.
Du hast aber nicht direkt mit Dr. Dr. Beck gesprochen? Er kann sich nicht vorstellen, warum gerade P nicht steigen sollte. Die Kapseln sind sowohl mit Kakaobutter, als auch mit Olivenöl gut.
Oder meintest du eine Frau Dr. Beck?cu
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catwalk
TeilnehmerHallo Ruth,
wie schon geschrieben , hab ich eine neue Apotheke ( zertifiziert)die ich probieren möchte, da ja die Lieferzeiten von Aesculap immer katastrophaler werden und es sind noch nicht mal Sommerferien…
Da meine Kapseln mit Kakaobutter hergestellt werden und ich das eigentlich gut finde, hab ich bei der Apotheke nachgefragt. Die Chefin der Apotheke kannte das nicht, aber Sie sagte Sie fragt gleich nach. Sie kontaktiert wohl immer Dr. Beck. Es kam dann auch gleich ein Rückruf und Sie sagte mir, dass wohl gerade intern darüber diskutiert wird, da bei Kakaobutter Progesteron nicht so gut aufgenommen wird und sie soll keine Kakaobutter nehmen.
Lieben Gruß
Sylvia -
Rutschgerl
ModeratorSylvia, eigenartig, dass Dr. Dr. Beck diese Ansicht ungewöhnlich fand und es nicht annähernd bestätigen konnte.
Aeskulap hatte ein Problem mit erkrankten Mitarbeitern. Ich bestelle schon länger dort, 2 Wochen ist so der Schnitt. Auch mal kürzer. Für mich nicht tragisch, da ich „überpünktlich“ bestelle. Bin bisher sehr zufrieden gewesen. Ein Leben ohne Rimkus ist für mich unvorstellbar, daher bestelle ich lieber Einiges zu früh😊🙋🏻♀️
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catwalk
TeilnehmerHallo Ruth,
ich stelle hier nicht Rimkus in Frage und dass du die langen Lieferzeiten der Apotheken verteidigst , ist ja bekannt. Aber darum geht es hier nicht. Es geht darum, ob Kakaobutter die Werte verändert. Ich werde die Apothekerin auch noch einmal anrufen und genau nachfragen.
Hier jedoch ein Auszug aus den Dateien bei Facebook,wo sich die Apotheken äussern.
Wenn ich es richtig deute ist dies eine Aussage der Aesculap
„Fettgrundlage:
Hier gibt es am häufigsten Abweichungen von der original Rimkus® Rezeptur: Es soll für die original Rimkus® Kapseln ausschließlich Olivenöl, ohne Zusatzstoffe verarbeitet werden.
Es gibt jedoch verschiedene Apotheken, die hiervon abweichen. So wird z.B. statt Olivenöl auch Kakaobutter, Neutralfett o.ä. verwendet.
Wir weisen darauf hin, dass es dadurch zu veränderten Blutwerten bei den Hormonen kommen kann (die Aufnahme der Hormone in den Körper wird verändert).“
Der letzte Satz ist ja schon interessant…
Gruß
Sylvia -
Rutschgerl
ModeratorHallo Sylvia,
ich verteidige lange Lieferzeiten? Das ist mir neu.😊
Wie gesagt, ich hatte dir die Antwort von Dr. Dr. Beck genannt. Es ist unlogisch, warum es nur den P-Wert verändern sollte. Zumal die Weltapotheke zu den „ersteren“ Apotheken gehört und alle gut zurecht kommen. Aber wenn sich jemand mit Olivenöl „wohler“ fühlt auf seine Werte bezogen, hat er bei den Apotheken eine große Auswahl.
Ich wüsste nicht, dass die Aeskulap bisher große Erfahrungen hat diesbezüglich, daher hatte ich dir von Frau Mag. Katanic erzählt. Kontaktiere sie doch mal, sie hat das mit Dr. Rimkus zusammen „absegnen“ lassen und sehr viel Erfahrung mit Kakaobutter.
Hier steht „kann“ und das müssen sie schreiben, für mein Verständnis. Nimmt man „Industriefette“ z.B. wie es in Fertigarzneien der Fall ist, steigen Werte nicht sehr gut an. Wie gesagt, die Werte, die ich kenne, sehen normal aus, allerdings mit Kakaobutter.
Also kam kein Gespräch mit Dr.Dr. Beck zustande, nehme ich an, sonst hätte er davon gewusst🤔
Es wird bei den zertifizierten Kapseln auf keinen Fall Anderes als Olivenöl oder Kakaobutter verwendet.
Du meinst in der Rimkus-Wohnzimmer-Gruppe, was ich damals plaziert habe oder meinst du was Anderes?Schönen Tag,
Ruth
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Rutschgerl
ModeratorClaudia, wusste ich auch nicht. Auf den Kapseln steht fast immer Zimmertemperatur, aber dann erzählte mal wer, dass bei ihr Kühlschrank steht. Daraufhin habe ich bei Dr. Dr. Beck nachgefragt. Das musste ich wissen, was stimmt.
cu
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Henriette
TeilnehmerIhr Lieben,
beim Schmökern im Hormonnetzwerk kam mir der Gedanke, da das schulmedizinisch Übliche bei Pharmakonzernprodukten mit ellenlangen Beipackzetteln versehen ist, ob nicht auch die Basics wenigstens bei erstmaliger Auslieferung der Rimkus-Kapseln mitgegeben werden könnten?
Z.B. gehört da drauf: orale Einnahme 2 x pro Tag alle 12 Stunden, Aufbewahrung bei Zimmertemperatur, Referenzbereiche anstreben…. Die, die sich trauen im Netz ihre Fragen zu stellen, zeigen deutlich, dass es noch zu Wenige gut mit der Rimkusmethode vertrauten Personen gibt. Der Wildwuchs was wie zu verstehen und einzunehmen ist, treibt besondere Blüten. Da geben manche auf mit der Therapie und sind enttäuscht…..Was bin ich 💃🐘👍froh und dankbar für Ruth und für Claudia, die ich hier beispielhaft erwähne, die mich durch den Griesbrei hindurch und auch weiter auf der Höhenwanderung begleiten. Das ganze Netzwerk ist so wertvoll!!!! Danke. Danke. Danke.
Seid gegrüßt und bis bald wieder
Eure ☀️🍓🌈💃🐘 Henriette -
Rutschgerl
ModeratorHallo Henriette,
das wäre an sich „Aufgabe“ der geschulten Rimkus-Therapeuten, die „Basics“ mitzuteilen.;-)
Wie geht es dir denn mit der neuen Dosierung, falls du schon beginnen und erste Erfahrungen sammeln konntest?
Es drückt dich ganz, ganz lieb:
Ruth -
Claudi73
TeilnehmerHallo Ruth und alle weiteren Mitleser,
ich hatte gestern ein Beratungsgespräch bei einer für mich neuen Therapeutin. Sie ist eine Frauenärztin und „macht das mit den Hormonen“ schon über 30 Jahre. Sie hatte eine Praxis in den alten Bundesländern. Ich schreibe dazu heute Abend gern noch mehr. Was mich allerdings wurmt ist das Labor für die Blutauswertungen. Ich hatte gleich zu Beginn gefragt, wohin das Blut geht zu Rosler oder zu Synlab … NEIN! Sie schickt das Blut schon immer nach Frankfurt. Die machen nur Rimkusauswertungen und nichts anderes, die anderen beiden Labore sind nicht zertifiziert ???
Ich hab gleich gegoogelt aber zu einem Labor in Frankfurt nichts gefunden. Hast du das schon mal gehört? Fand ich in diesem Moment für eine erfahrene Therapeutin ziemlich eigenartig!Viele Grüße
Claudia -
Rutschgerl
ModeratorHallo Claudia,
schreib gerne noch mehr darüber, interessiert sicher alle!
Mir sind bisher nur die beiden Labore bekannt. Synlab nicht generell, sondern Zentrum München.
Frag am besten an, welches Testkit sie verwenden. Ich habe erst kürzlich mit dem Labor Rosler gesprochen, ob es Neues dazu gibt. Sie halten Roche nach wie vor für das genaueste. Du wirst es auch an deinen Werten sehen, ob es stimmig ist oder nicht.Viele Grüße,
Ruth -
Claudi73
TeilnehmerGuten Abend allen,
da bin ich nochmal. Also die neue Therapeutin … ich war ja lediglich erstmal zum Beratungsgespräch, um mir ein Bild von Ihrer Vorgehensweise zu verschaffen. Sie ist sehr aufgeschlossen und freundlich, aber auch direkt. Manch einem mag sowas nicht gefallen, aber ich habe lieber solche Ärzte als die, die ewig rumeiern und am Ende doch nicht helfen können oder wollen. Ich weiss ehrlich gesagt noch nicht, ob ich zu ihr wechseln werde. Der Vorteil ist, Sie ist nur 13 km entfernt. Fahrzeit knappe 15 Minuten, Parkplatzsuche gute halbe Stunde. Da bin ich schon pappesatt … Dann sass ich in einem kleinen, dunklen Warteraum und das Sprechzimmer war auch ziemlich trist. Ich weiss, das hat rein gar nichts mit der Behandlung zu tun, aber das sind mir wichtige Dinge, der sogenannte erste Eindruck und das hat mir ehrlich nicht gefallen. Bei meiner jetzigen Therapeutin, die auch nur 25 Kilometer entfernt ansässig und auch Kinderärztin ist, gibt es überall helle, freundliche, große Räume mit großen bunten Bildern an den Wänden (ja ich weiss – klingt kitschig) und manchmal hopsen auch ein paar Kleinkinder oder Baby`s im Warteraum rum. Das ist ein ganz anderes Feeling, sowas mag ich …
Na jedenfalls haben wir uns eine gute halbe Stunde unterhalten. Und sie teilte mir mit, wie sie vorgeht. Als erstes fiel mir auf, dass die Blutkontrollen nicht aller 3 Monate, sondern aller 6 Monate erfolgen. Bei Beschwerden kann und soll ich natürlich gleich kommen, so dass eine sofortige Blutkontrolle erfolgt und man dann sehen kann, woran es im Moment hapert. Ich habe sie dann direkt gefragt, ob Sie auch so hohe Dosierungen verordnet, dass ich mal an die Obergrenze von 30ng komme, um zu sehen, ob es mir damit vielleicht noch etwas besser geht. Auch da war sie der Meinung, dass wir so hohe Werte nicht brauchen. Mir geht es schon wesentlich besser als vor einem Jahr, aber ich habe zeitweise immer noch so eine komische Unruhe in mir und da das Progesteron ja beruhigend wirkt, was ich auch merke, dachte ich immer, vielleicht hilft es ja, wenn ich mal soviel nehme und meinen Progesteronspiegel in Richtung Obergrenze anhebe.
Was sie ein bisschen ärgert, ist die Tatsache, dass sich jeder Arzt und auch Heilpraktiker zum Therapeuten ausbilden lassen und Hormone verschreiben kann. Sie meint, es gehört soviel mehr dazu, als Blut abzunehmen und dann anhand der Blutwerte die Kapseldosierungen zu erstellen. Sie z.B. verordnet keine Hormone, bevor sie die Patientin nicht gynäkoloisch untersucht hat. Weiterhin deutete sie auch an, dass man sich auch einige andere Werte anschauen muss, welche wichtig sind, u.a. die Leberwerte, wo ja die Hormone verstoffwechselt werden. Und da hat sie gar nicht so unrecht. Ich weis z.B. , dass es auch Zahnärzte gibt, die sich haben zertifizieren lassen und Hormone verschreiben dürfen. Da wird sicherlich niemand die Leberwerte kontrollieren, weil es eigentlich gar nicht das „Fachgebiet“ der z.B. Zahnärzte ist.Ich habe ja bei der vorletzten Blutkontrolle auch mal einige weitere Werte kontrollieren lassen (Leberwerte, Cholesterin, Stoffwechsel, …) aber damit konnte meine jetzige Therapeutin (Kinderärztin) auch nichts anfangen „das ist nicht mein Gebiet …“
Jedenfalls muss ich mir jetzt schnell überlegen, was ich mache. Nächste Woche passt zyklusmässig für die Blutabnahme und ich bin auch wieder fällig. Habe jetzt Mitte Juli auch mal wieder eine starke Blutung über 6 Tage gehabt, nachdem die letzte Blutung im Mai war. Und die jetzige Blutung kam ohne künstliche Kapselpause aber trotz 630 mg Progesteron am Tag. Und da dachte ich wirklich, bei so hohen Mengen da kommt nichts mehr durch.
Ich schicke meinen Text erst mal ab, damit es nicht zu langweilig zum Lesen wird …Liebe Ruth, ich bin ja fleissig am Lesen im Starrsinn und da habe ich auch einen Aspekt, der mich beschäftigt. Da melde ich mich auf alle Fälle kurzfristig nochmal. Scheint auch momentan hier keiner weiter im Forum unterwegs zu sein. Sitzen wahrscheinlich alle auf den Flughäfen fest …
Viele Grüße
Claudia -
Rutschgerl
ModeratorHuhu,
ich mag diese Art Ärzte auch, Tacheles ist mir lieber, als um den heißen Brei zu reden.
Der erste Eindruck macht viel aus, denke ich auch. Auch Räumlichkeiten spielen mit, ja doch.
Bei der Verstoffwechselung über die Leber muss ich widersprechen: Das ist nicht richtig. Den „First-Pass-Effekt“ gibt es nicht bei bioidentischen Hormonen. Der Großteil wird über den Magen in die Lymphe „befördert“, der Rest über den Dünndarm. Was in der Leber gebildet wird, ist SHBG. Auch als wir noch selbst ausreichend Hormone „produzieren“ konnten, lief es so ab. Aufgrund fehlender Eigenhormone wird das „Transportunternehmen“ (=SHBG) arbeitslos und meldet seine „Taxis“ ab. Nun müssen sie wieder gebildet werden, auch bei Dosiserhöhungen, was vorübergehend zu Symptomen führen kann. Einer spürt mehr davon, einer weniger. Je besser die Leber ist, um so zügiger funktioniert es und die Hormone nehmen im „Taxi“ Platz und ab geht’s in die Zelle. Diesen Vorgang kann man z.B. mit Mariendistel unterstützen.
Welche Werte für eine Person in den Normbereichen individuell passend ist, wird sich im Laufe der Aufdosierung zeigen. Von vorneherein auszuschließen lässt unsere Alarmglocken läuten, nicht wahr?😉
Das Fachgebiet sehe ich seit meiner eigenen Erfahrung mit Gyns komplett anders und leider haben das viele andere auch bestätigt. Wichtiger finde ich das „Verinnerlichen“ der Methode, im Hinblick auf den Patienten, auf seine Sorgen einzugehen, da es hier viele individuelle Unterscheidungen gibt. Solche Dinge. Am Anfang gibt es viele Fragen, der zeitliche Aufwand sehr hoch, aber es lohnt sich! Gut eingestellte Personen haben kaum noch Fragen, was auch, läuft😉Ich hatte gedacht, Arzt, egal welcher Fachrichtung, hat Kenntnisse über allgemeine Blutwerte. So kann man sich täuschen. Wahrscheinlich weil es mich selbst interessiert, habe ich mich eingelesen. Ich will darüber selbst Bescheid wissen, denn am Beispiel von Vitamin D (25 OH) stößt man regelmäßig beim „normalen“ Schulmediziner auf Unverständnis bei den hohen Werten und sollte sofort absetzen. Wiederum ist unser Eigenengagement anstrengend, auch das für einen Richtige rauszufiltern, eine zeitaufwändige Angelegenheit. Dann gibt es noch die Referenzbereiche des jeweiligen Labors. Werte sind oft „unterirdisch“ noch als gut zu bewerten. Auch das etwas, was ich für zu „kurz gedacht“ halte. Laborwerte anschauen, das könnte somit jeder. Steht verständlich da. Nur passt es, wenn ein Ferritinwert bei 20 ng/ml liegt? Definitiv nicht! Doch wäre er in der Referenz. Manchmal ist ein Wert nicht nur erhöht oder tendiert zum Negativen, sondern weisen am Beispiel von reduziertem MCV auf einen Mangel an Eisen, Kupfer oder Vitamin 6 hin.
Hohe P-Einnahme: Bei mir kamen auch weiterhin Blutungen, aber seit der langen Einnahme der hohen Dosierung sind sie selten und minimalst. Ich nenne sie „berufsbedingt“ Anhaftungen🤣
Ich bin gespannt, was dich bzgl. Schilddrüse beschäftigt – zu gegebener Zeit.
Urlaubszeit – Sommerflaute, kann durchaus was dran sein, ja!
Bis bald,
Ruth -
Claudi73
TeilnehmerHallo Ruth,
ok – dann gilt die Verstoffwechselung in der Leber wohl nur für Medikamente und nicht für bioidentische Hormone ???
Daran siehste, wie wichtig es ist, dass man selber doch auch ein bisschen Ahnung diesbezüglich hat und sie hat mir was erzählt, was auf bioidentische Hormone gar nicht zutrifft! Ich melde mich später nochmal …Viele Grüße
Claudia -
Rutschgerl
ModeratorHallo Claudia,
genau so ist es – und somit auch für synthetische Hormone.
Da war sicher eh schon dein Misstrauen geweckt, wenn jemand so gut informiert wie du ist und Dinge gesagt bekommt, die nicht auf bioidentische Hormone zutreffen.
Gute Vorinformation ist das Beste und das zeugt sich gerade in dem Fall deutlich.Liebe Grüße,
Ruth -
Claudi73
TeilnehmerHallo nochmal,
was mir grad noch einfällt, die neue Therapeutin macht auch immer 2 Bluttests: einen am 3. oder 5. Zyklustag nur für das Östrogen und am 21. Zyklustag dann Progesteron, LH, FSH. Diese Vorgehensweise ist doch so bei Rimkus auch gar nicht vorgesehen …
Ich werde bei meiner jetzigen Therapeutin bleiben, das ist mir dort alles zu … wie soll ich sagen … kompliziert irgendwie. Mit meiner jetzigen Therapeutin bin ich auch zufrieden, nur dass sie sich immer auf die Hinterbeine stellt, wenn ich mehr Progesteron haben möchte. Aber ansonsten mit der Östrogendosierung und die Beachtung des FSH sehe ich keine Fehler. Sie hält sich eigentlich an das, was sie in den Seminaren gelernt hat.Viele Grüße
Claudia -
Rutschgerl
ModeratorClaudia, diesen Blutabnahmezeitpunkt habe ich im Buch von Dr. de Liz erklärt gefunden. Angeblich fühlt sich in der Zeit die Frau am wohlsten und daher sollen diese Werte angestrebt werden, auch im Hinblick auf die damalige WHI-Studie. Estriol-Creme gegen Scheidentrockenheit ist unumgänglich. Tja, warum wohl?😉
Anfang des Zyklus ist zwar Ö, aber erst am Aufbauen. Um den Eisprung steigt der Wert höher an, fällt wieder ab und steigt nochmal etwas an um den Abnahmezeitpunkt für Rimkus. Die Werte in den ersten Tagen sollen wohl bei 50-70 „ideal“ sein, soweit ich das noch vom Buch in Erinnerung habe. Ich könnte mir gut vorstellen, dass diese Ärztin vermutlich auch den Ö-Wert, den Dr. Rimkus erforscht hat, als zu hoch ansieht. Beide Wertebereiche hält sie von vorneherein zu hoch, mich beschleicht das gleiche Gefühl wie dich: Das wird wohl eher nichts werden können…
cu
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Claudi73
TeilnehmerHallo Ruth,
grade im Hinblick auf die mögliche Zertifizierung, die ja alle Ärzte machen können, äußerte sie ja Bedenken, wenn die Ärzte nicht aus einem gewissen medizinischen Bereich kommen. Da musste ich gleich an Henriette denken. Sie hat ja auch „nur eine normale“ Ärztin, die noch gar nicht nach der Rimkus-Methode zertifiziert war und dennoch, so was Henriette alles geschrieben hatte, bisher alles richtig macht!!!
Das zeigt eindeutig, es gibt (bestimmt nur) ganz wenige gute und erfahrene Ärtze auch ohne Zertifizierung und auf der anderen Seite sind dann da die Zertifizierten, die dann aber doch abweichend von dem eigentlich „erlernten“ tätig sind.
Und darum ist es doch wichtig, auch wirklich gewisse Vorkenntnisse und zumindest die wichtigsten Punkte der Rimkus-Methode zu kennen. Dann kann man sich ganz schnell ein Bild vom „Gegenüber“ machen.Bis dann,
viele Grüße
Claudia -
Henriette
TeilnehmerJa guten Abend liebe Claudia, Ruth und Mitlesende,
wenn ich schon erwähnt werde, will ich mich auch melden: Dank der Hormone halte ich dem Vielem, was das Leben so mit sich bringt, stand 💃🐘. Allerdings bin ich derzeit eher ein Nashorn🦏, das ungefiltert manches ausstößt, was andere verletzt ( und mir es wiederum auch nicht gut damit geht). Kurz um: ich bin urlaubsreif!
Claudia, ich habe Dich hier so wahrgenommen, dass Du genau weißt was Du willst. So kann ich mir nicht vorstellen, dass Dir Deine vertraute Ärztin nicht gibt (äh verschreibt), was Du begehrst? Du bist doch schon „gut“ eingestellt und brauchst nur noch minimale Nachjustierung der Hormonmengen nach der Blutabnahme? Ich würde an Deiner Stelle da bleiben, wo Du bist.
Meine nächste Blutabnahme ist Ende August. Da bin ich s o w a s von gespannt, wie meine Werte aussehen! Ihr wisst: ich werde berichten.
Also: seid gegrüßt. Viele sommerliche Grüße. Und zum aktuellen Geschehen in der Frauen-Fussball-Welt sage ich: wir Rimkusianer haben schon gewonnen und spielen in der besten Liga, die es in der Gesundheitswelt gibt, mit!
⚽💪👍🐘💃 Henriette -
Claudi73
TeilnehmerHallo Henriette,
hast du denn wenigstens bald Urlaub ???
Ich bleibe ja auch bei meiner Ärztin, aber diese „Erfahrung“ war auch gut, um zu merken, dass ich so schlecht gar nicht aufgehoben bin, wo ich derzeit bin. Aber irgendwie will sie einfach nicht ran, das Progesteron ein bisschen zu erhöhen. Ich glaube, ich nehme diese Dosierung (200mg Progesteron pro Kapsel) schon über 1,5 Jahre und sie hat es grad mal auf 210 mg angehoben. Mein Progesteron sinkt ja nun auch mit jeder Blutkontrolle (zuerst 25ng, dann 21ng, jetzt im Mai 15ng) immer weiter. Ich hab das hier auch mal gelesen, dass es auch möglich ist, dass der Bedarf irgendwann mal steigt und das Progesteron nicht mehr ausreicht und demzufolge sinkt. Und daher verstehe ich nicht, worin das Problem liegt, einfach mal ein bisschen höher zu dosieren. Das ist doch kein Weltuntergang und bleibt ja immer unter Kontrolle und ob`s was gebracht hat, sieht man ja bei der nächsten Blutkontrolle.
Das erinnert mich ganz stark an „so wenig wie möglich, so lange wie nötig – oder wie dieser komische Satz geht …
Da bleibe ich auf jeden Fall dran!Viele Grüße
Claudia-
Rutschgerl
ModeratorClaudia, ich glaube auch, da ist was dran, was du sagst! Und zwar seeeehr viiiel👍🏼
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Rutschgerl
ModeratorClaudia, du nimmst aber deine hohe Dosierung noch immer nicht auf 2x, sondern mit 3maliger Einnahme? Würde man mit dieser sehr hohen Einnahme (2x 300mg z.B.) nach einiger Zeit noch immer niedrige Werte erzielen, sollte man der Ursache auf den Grund gehen. Vielleicht ist sie auch deswegen etwas zurückhaltend? Die Tagesdosis mit den üblichen maximalen 600mg ist bereits überschritten. Du hast zur Blutabnahme ja an sich eher ca. 400mg, schätze ich? Abends 210mg, morgens vor Blutabnahme auch. Ob es nicht auch mitspielt, dass die Werte nicht so hoch sind? Aber fühlst du dich denn nicht gut? Selbst ich, die ja doch sehr viel Vertrauen in höhere Dosierungen hat, würde hier die Grenze bei 600mg sehen. Wohlgemerkt nicht auf 3x genommen. Das sehe ich nicht so zielführend wie 2x.
cu
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Claudi73
TeilnehmerHallo Ruth,
ich habe schon öfters gelesen, Mariendistel zur Unterstützung oder Stärkung der Leber. Es gibt Kapseln, Pulver und Tee. Da ich gerenell zu wenig trinke, bevorzuge ich alles in flüssiger Form. Muss ich da auf was Bestimmtes achten, eine gewisse Grammzahl oder Stärke oder ein Mindestgehalt an irgendwas? Danke dir …
Viele Grüße
Claudia -
Rutschgerl
ModeratorClaudia, ich weiß nur vom der Empfehlung zum Produkt von Ceres. Das steht in dem Bereich für Patienten im Hormon-Netzwerk auch, glaub ich.
Henriette, du scheinst gerade in deinem Umfeld negatives Feedback zu bekommen. Als hochsensibler Mensch sicherlich eine einschneidende Herausforderung. Ich hoffe wie Claudia, dass du bald im wohlverdienten Urlaub bist🤗
Deine Worte muntern und bauen auf🧡 -
Claudi73
Teilnehmerdanke Ruth …
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Claudi73
TeilnehmerHallo Ruth,
ich hoffe, es geht dir gut …
Nachdem ich letzte Woche zur Kontrolle beim Nuklearmediziner war, wollte ich mal kurz die Werte mitteilen.
Obwohl ja eigentlich die Prozente wichtiger sind, oder? Ich habe die Nuklearmedizinerin auch danach gefragt, was natürlich strikt verneint wurde … Nein – wir rechnen nichts in Prozente um, wir schauen, wo sich die Werte im Referenzbereich befinden und wenn das so passt, dann ist auch alles in Ordnung …
Und meine starke Gewichtszunahme kommt nicht von der Schilddrüse, da die Werte ja SUPER in den Referenzbereich passen. Ich bin auch nicht näher drauf eingegangen und weiss eigentlich gar nicht, warum ich da noch hingehe. Achso doch … um mal ein paar Blutwerte zu bekommen, die ich nicht aus meiner Tasche bezahlen muss.Ich hab die Werte natürlich doch umgerechnet und bin ein bisschen erschrocken, so niedrige Prozente hatte ich noch nie:
FT3 ist bei 38%
Ft4 ist bei 37,5%
TSH 1,1Müsste denn der TSH Wert nicht höher sein, wenn der Rest so niedrig ist? Ich dachte immer, das mit dem TSH verhält sich so wie das FSH beim Östrogen. Weisste, wie ich das meine?
Alle Werte sind am Nachmittag und ohne irgendwelche Medikamente entstanden.
Du kannst dich bestimmt erinnern, dass ich im Sommer mal angefangen habe, Metavive I zu nehmen. Damals war ich im Juli bei einem anderen Nuklearmediziner und hatte die Kapseln 1 Woche vor der Blutabnahme weggelassen. Da aber bei der Blutabnahme dann doch ziemlich komische Werte rausgekommen sind, habe ich die Metavive auch nicht wieder genommen.
Die Werte waren im Juli FT3 bei 97%, FT4 bei 70%, TSH bei 0,02…Das sieht ja jetzt wieder ganz anders aus. Gibt es für NDT auch so eine Dosiserungsempfehlung wie für Rimkushormone, wo man sagt, sind die Werte unter 50% nehmen sie so oder soviel. Ich will das Metavive wieder nehmen, aber woher weiss ich wie viel erforderlich oder ausreichend ist? Eine Metavive I mit 40mg sind ja 0,25 Grain was bedeutet ca. 10µg T4 und 2,5µg T3. Es ist halt wirklich blöd, wenn man keinen Arzt hat, der einen auch bei sowas begleitet.
Hat Progesteron eigentlich auch Auswirkungen auf die FT-Werte oder ist Progesteron „nur“ für eine allgemeine Schilddrüsengesundheit wichtig?
Wieder viele Fragen …
Bis dann,
liebe Grüße
Claudia -
Rutschgerl
ModeratorHallo Claudia,
bei mir alles wie immer, außer, dass ich mich an das Thema Jod-Hochdosis gewagt habe und ich bin auf August 2023 gespannt, ob es sich auf Myome ausgewirkt hat. Wollte ich jetzt einfach mal wissen und werde das auch in meinem Blog wieder weiter dokumentieren in Tagebuch-Form.
Ich melde mich zu deinen Fragen abends, das ist am Laptop dann doch angenehmer als im 1-Finger-System am Handy😉Bis später,
Ruth -
Rutschgerl
ModeratorSodala, ich lege mal los…
Wie du schon erwartet hast, ist es natürlich zu so einer Aussage gekommen, wie du auch ‚befürchtet‘ hast. Man müsste nicht zwingend in Prozente umrechnen, okay, aber wenn Werte nicht mittig liegen, ist das auch so zu sehen, dass was nicht stimmt. Im unteren Drittel ist es eine Unterfunktion. Der TSH war unter Metavive unterdrückt, das macht NDT. Mich hätten die Juli-Werte nicht geschockt, ehrlich gesagt. Waren aber Rosler-Werte oder vergleichbar vom Labor bzw. war es jetzt ein anderes beim Nuklearmediziner (nehme ich an)? Denn sonst kann es auch bei Schilddrüsenwerte gerne mal hohe Werte geben, die es gar nicht so gibt. Alles schon gesehen! Kommt auch drauf an, was du damals genommen hast (Woche davor). An sich ist nämlich T3 nicht besonders lange „haltbar“ nur T4 über längere Zeit.TSH ist ein sehr unsicherer Wert. Bei Hashi z.B. gibt es Werte die extrem schwanken können. Sind sie sehr niedrig (ohne NDT), kann das ein Anzeichen für einen Schub sein. Kurz drauf aber sind sie wieder hoch. Daher ist TSH kein Kriterium, an dem man was festmachen kann. Bei Auffälligkeiten müsste man immer auch Antikörper machen und/oder Schilddrüsenultraschall. Der passte bei der Nuklearmedizinerin? Bei einem TSH von 1 sind Mediziner mehr als glücklich.;-)
Leider kann man den TSH nicht mit dem FSH vergleichen. Es gibt verschiedene Faktoren, die den TSH wohl beeinflussen können und die Aussagekraft nicht so ist, wie man es erwartet.Dosierungsmäßig gibt es weder bei NDT noch Rimkus so einen Anhaltspunkt. Es gibt aber Angaben auf der Website, die ich dir damals genannt hatte (natürliche Therapie NDT), wieviel so ca. benötigt wird. Aber das finde ich dort nicht mehr. Ich glaube, es war irgendwas über 3, später wurde es mal auf 2,75 grain oder so reduziert, was wohl für die meisten passen soll. Es ist nun auch fT4 zwar mit 50% angegeben, aber nun steht auch 40-45% dabei. Es gibt noch die Möglichkeit, die Basaltemperatur zu messen: http://www.natuerliche-therapie.de/basaltemperatur So sieht man auch, wo man steht. – Ich finde, man merkt es selbst sehr gut mit der Zeit, wie es passt. Ich hatte auch eine Weile sehr hohe Werte und Dosierung, aber es ging mir gut. Dann auf einmal nicht mehr und ich musste reduzieren. Das klappte sehr gut, bis ich jetzt Jod-Hochdosis begonnen habe. Nun lasse ich die Abenddosierung weg, da ich sonst leichte Überfunktionssymptome bekomme. Ich habe einfach mit einer Grunddosis begonnen (umgerechnet 50LT sozusagen braucht eigentlich jeder und so habe ich das in NDT genommen, 2x täglich – ich hab es im 12-Stunden-Abstand genommen) und mit kleinen Dosierungen alle paar Tage gesteigert. Zu lange Warten würde Symptome machen.
Ehrlich gesagt ist mir noch niemand begegnet, wo P eine positive Wirkung hatte, wenn er schon älter war. Bei jüngeren scheint es zu funktionieren, hier konnten sich Werte auch erstmal halten. Wie es dann später aussieht, habe ich noch keine Erfahrungen. Müssen sie erst älter werden.;-)
Liebe Grüße,
Ruth -
Claudi73
TeilnehmerHallo Ruth,
danke erstmal für deine Nachricht. Habe immer schon ein schlechtes Gewissen, wenn ich die Uhrzeit sehe, wann du antwortest … aber ich weiss ja, dass du es auch gern machst.
Ich melde mich später nochmal, bin auf Arbeit.Viele Grüße
Claudia -
Rutschgerl
ModeratorHallo Claudia,
ich bin nun mal der volle Nachtmensch und dankbar es ausleben zu können. So kann ich in Ruhe alles „abarbeiten“, nichts und niemand stört😁
🙋🏻♀️
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Claudi73
TeilnehmerHallo Ruth,
ich hab mal eine „Anfängerfrage“ …
Was ist denn der Grund, wenn man seine Tage irgendwann nicht mehr bekommt? Ich weiß ja, das ist in den Wechseljahren nun mal so, aber was ist genau der Grund dafür? Es wird keine Schleimhaut mehr aufgebaut, die abgestossen werden muss, doch woran liegt das. Zumal unsere Werte für Progesteron und Östrogen laut Blutwert nicht „soo schlecht“ sind, so dass eigentlich mehr oder weniger ausreichend vorhanden ist. Oder spielt das noch was anderes eine Rolle?
Ich hatte meine Periode das letzte mal im September und vermisse sie …Viele Grüße
Claudia-
Rutschgerl
ModeratorClaudia, diese Frage hat mich auch sehr beschäftigt. Gefunden habe ich es im Buch „für die Frau“ von Dr. Rimkus. Im Endeffekt sind P-Rezeptoren die stärkeren und sie bauen Ö-Rezeptoren im Laufe der Zeit um, also kann keine Blutung mehr stattfinden (ohne Hormone wie mit Rimkus).
Ich weiß, du bist da sehr traurig drüber und hättest deine Blutung noch länger. Das lässt sich nur durch die zyklische Einnahme so lange wie möglich aufrecht erhalten, heißt es. Wenn ich aber so sehe, dass doch recht viele (Post)Menopause-Ladies unter Rimkus noch Blutungen haben, besonders wenn sie früh nach ihrer letzten Periode mit Rimkus begonnen haben, könnte ich mir gut vorstellen, dass es auch unter dem ‚Durchnehmen‘ noch möglich ist.
Hier ist es so wie du sagst: Die Schleimhaut muss aufgebaut sein.
Ist es eher so, dass dir im Moment vielleicht Ö fehlt und daher keine Blutung kommt? Wenn der FSH ansteigt, fehlt ja Ö. Wenn es noch sehr schwankt, ist es ja die Perimenopause, die keine so lange Phase ist. Hier gibt es mal niedrige Ö-Werte, mal hohe, was das Ö dosieren nicht so einfach macht. Aber ein Zeichen für fehlende Blutungen wäre dann die ‚Keller-Phase‘. Heißt aber nicht, dass es nicht doch wieder zu Blutungen kommt. Auch hattest du mal einen höheren Wert an Ö, oder? Dann wäre es eine Zyste gewesen, also fehlendes P, aber Ö ist noch im normalen Maße vorhanden, so dass es zur Zysten-Bildung kommt. Daher muss erstmal P her. Ist diese Phase vorbei, kommt die Perimenopause mit Keller-und-Spitzen-Phasen an Ö, bis die Menopause den Ö-Abfall signalisiert. Oft kommt es dann zwar nochmal innerhalb des Jahres zu einer Blutung, aber dann bleibt das ‚Alte‘ drin und das neigt stark kanzerogen zu werden. – Das Problem haben wir nicht durch Rimkus, da alles im Lot bleibt und nix Altes rumdümpelt. Wir haben ja dauerhaft ein Gleichgewicht, wenn unsere Werte stabil sind. Zwar Ö, das eine gewisse Schleimhaut aufbauen kann, aber ja auch genügend P, damit die Schleimhaut hält bzw. dünn wird/bleibt. Ansonsten blutet es noch ab, solange die Schleimhaut noch nicht dünn genug ist.Hoffe, das konnte dir ein wenig bei deiner Frage weiterhelfen?
Liebe Grüße,
Ruth
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Claudi73
TeilnehmerHallo Ruth,
ja, danke. Das hat geholfen …
Viele Grüße
Claudia-
Rutschgerl
Moderator😍😘🤗
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Claudi73
TeilnehmerHallo Ruth,
ich hoffe, du hast die Feiertage gut durchstanden und neue Kraft für uns getankt …
Zuletzt hatte ich ja gefragt, warum man irgendwann seine Periode nicht mehr bekommt und was dahintersteckt. Heute muss ich mal fragen, warum ich meine Tage bekomme, obwohl ich lange und auch nicht gerade wenig Progesteron nehme. Ich hatte bewusst 1-2 Wochen vor Weihnachten meine Dosierung auf 600mg Progesteron pro Tag angehoben, um den (psychischen) Weihnachtsstress etwas abzupuffern. Und dennoch habe ich (ohne künstlich eingelegte Pause) am 23.12.22 meine Periode bekommen. Aber eine Monatsblutung tritt doch nur auf, wenn die Hormone abfallen, oder habe ich das was falsch verstanden:
„Tritt keine Schwangerschaft ein, geht nach zehn bis 12 Tagen der Gelbkörper zugrunde, wodurch die Konzentrationen von Progesteron und Östrogen im Blut stark abfallen. Dies löst die Menstruationsblutung aus.“
STARK ABFALLEN ??? Das trifft doch nicht auf uns zu, wenn wir sogar bis zum Blutungstag selber noch mitunter relativ viel Progesteron einnehmen. Weisst du, was ich meine? Normalerweise dürfte es ja bei uns diesen Hormonabfall, der dann letztendlich die Periode auslöst, doch gar nicht geben … oder???
Viele Grüße
Claudia-
Rutschgerl
ModeratorHallo Claudia,
oh ja, Weihnachten ist bei uns kein Stress, ich bin da immer schon sehr entspannt. Lass mich da nicht in was treiben, was ich gar nicht möchte.;-) Ich koche für Heilig Abend ein Menü, aber weil ich es will und sehr gerne koche. Bei uns hat es wenig mit Weihnachten zu tun, jetzt wieder bisserl, da die Mama vom Enkel ein Fan ist und klar, für den Enkel will man’s natürlich auch. Drei Tage Weihnachten, das war’s hier.
Es ist auch immer sehr lustig, es wird viel gelacht. Geschenke gibt es für die ‚Kinder‘ in Form von Geld und dazu lasse ich mir immer was einfallen, Rätsel, etc. – sie spielen und rätseln beide für ihr Leben gern. Dieses Mal gab es auch für uns was zum Rätseln. War eine schöne Idee mit Scrabble-Buchstaben rausfinden. – Besinnlich und weihnachtlich ist das zwar weniger, aber jedem gefällt es so von uns.Kraft ist genug vorhanden, die gebt ihr mir!
Aber zum Thema, man verplaudert sich schnell mal in unserer „familiären“ Runde. Ihr kennt das ja.
Wenn ich meine früheren Beiträge hier sehe, uiuiui, das waren Längen … das ginge heute gar nicht mehr, soviele „Hilferufe“ (eher -schreie) erreichen mich täglich. So lange es euch mit mir gefällt, bin ich für euch da. Versprochen! Müssten schon ‚äußere, ungeahnte Einflüsse‘ eine Rolle spielen.Wenn unser Zyklus noch funktioniert und die Hypophyse ihre entsprechenden Signale aussendet, läuft es so, genau. Aber wir können unsere Spiegel nur mit Substitution aufrecht erhalten und hier kommt es auf die persönliche Balance Ö und P an. Mit Ö baut sich ja die Schleimhaut auf und auf, aber P sorgt in ausreichender Höhe dafür, dass die Schleimhaut ‚hält‘. Nun hast du eine Bemerkung gemacht, die mich fragen lässt: Hattest du eine besonders stressige Zeit an Weihnachten? Du weißt, das ist ein P-Räuber.
Vielleicht liegt hier der Grund?cu
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Claudi73
TeilnehmerHallo Ruth,
vielen Dank für deine Ausführungen.
Ich bin gefühlt eigentlich im Dauerstress, weil ich mir immer nur Gedanken mache. Und … ich hasse Feiertage. Ja klingt blöd, empfinde ich aber leider so. Ich freue mich natürlich, dass man mal wieder alle sieht, aber für mich ist das purer emotionaler Stress. Das ständige Grübeln raubt mir die Kraft … haste das Richtige Essen gekauft? Wirds denn auch gelingen und allen schmecken? Reicht es für alle? Haste für jeden das richtige Geschenk? … und so geht das weiter und weiter. Ich gebe zu, so schlimm, wie vor Jahren ist es schon lange nicht mehr, aber ich merke halt immer so eine Angespanntheit und Unruhe. Bei mir äussert sich das in einem Kribbeln im Körper, besonders in den Füssen. Je mehr ich aufgeregt bin, umso stärker kribbelt es.
Wenn ich da andere sehe, die scheinen so, als ob die sich da gar keinen Kopf drüber machen und es so nehmen, wie es kommt.
Was auch komisch ist, dass ich genau über Weihnachten schon wieder so einen ekeligen Lippenherpes hatte, obwohl mein letzter erst gute 4 Wochen her ist. Sagt man ja auch immer, Lippenherpes ist eine Reaktion auf Stress …Naja werde nun versuchen, wieder etwas Ruhe in mein Leben zu bringen.
Viele Grüße
Claudia-
Rutschgerl
ModeratorClaudia, wenn ich das so lese, würde ich mich keinesfalls über Lippenherpes wundern. Du stresst dich ja bis zur letzten Haarwurzel! Vermutlich verbindest du etwas negativ Erlebtes damit. Immer unter Strom, speziell Weihnachten, da beklagt sich das Immunsystem natürlich. Finde ich nicht verwunderlich.
Ich hoffe, es gelingt dir in ganz kurzer Zeit🧡
Liebe Grüße,
Ruth
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Claudi73
TeilnehmerHallo Ruth,
bezüglich meines „Dauerstresses“ vermute ich auch, dass mein Cortisolmangel und auch mein niedriges Testosteron ihren Beitrag dazu leisten. Hatte ja soviel Hoffnung (und wird ja auch immer gesagt), dass diese Werte auch wieder ansteigen …
Komisch ist auch, dass es mir an den Kapselpausetagen eigentlich ziemlich gut geht. Ich habe das schon in vergangenen Zyklen beobachtet, dass ich da auch nicht so aufgedunsen in den Brüsten bin. Was in den letzten Monaten dazu gekommen ist, ist tierischer Durchfall während meiner Periode. Ich dachte erst, vielleicht zuviel Magnesium genommen. Sowas kannte ich gar nicht und hab dann mal gegoogelt … gibt es wohl wirklich, Menstruationsdurchfall und irgendwas mit Prostaglandinen, die daran Schuld wären bei niedrigem Progesteron.
Da in den Kapselpausen mein Progesteronwert bestimmt unter 10ng liegt, überlege ich dann in diesen Momenten immer, ob ich vielleicht doch nicht so viel Progesteron brauche. Normalerweise müsste es mir doch „schlechter“ ergehen in der Kapselpause und meinen nächsten Einnahmebeginn sehnsüchtig erwarten. Eigenartigerweise ist dem nicht so.Ich habe schon oft irgendwo im Internet gelesen, dass Frauen von aussen zugeführtes Progesteron angeblich nicht „vertragen“ oder nicht richtig verstoffwechseln. Das ist doch quatsch, oder?
Viele Grüße
Claudia-
Rutschgerl
ModeratorClaudia, eine Frage wäre: Sind denn Zahlen auf dem Papier tatsächlich so wichtig, zählt nicht eher wie man sich fühlt in dem Fall? Sieht man allerdiings Werte, die man so nicht erwartet, fühlt man sich gleich um Klassen schlechter. Der Mensch steht sich schnell selbst im Weg. Kennen wir wahrscheinlich alle so oder ähnlich.
Das ist auch was Neues, was ich so noch nicht berichtet bekam: Durchfall während der Hormonpause. Nimmst du denn da was Anderes noch als sonst? Wenn das niedriges P sein soll, dann müssten das ja quasi alle Frauen in ihrem Leben bekommen. Hm… Was es alles gibt, gell?
Kapselpause war bei mir in den ersten beiden Jahren sehr unterschiedlich, erst schlecht, dann war es der Wiederbeginn. Dann hatte ich es mal ohne probiert und da merkte ich gar nichts. Ich denke eher, der Unterschied liegt darin, dass wir ja inzwischen eine gewisse Anzahl in unseren Zellen haben, die stetig aufgefüllt werden und die wenigen Tage wird es reichen, um ‚um die Runden zu kommen‘. So wie Dr. Rimkus sagt, innerhalb eines halben Jahres ist man nach dem Absetzen von Rimkus seinen Altersgenossen gleichgestellt, denke ich, lässt sich das auf die wenigen Tage übertragen. Ich könnte mir auch sehr gut vorstellen, dass es nach 1 oder 2 Wochen gar nicht mehr so toll aussieht mit dem Befinden;-)
Ja genau, das ist etwas, was ich ständig höre: Ich vertrage bioidentische Hormone nicht. – Meist auf Ö bezogen, aber auch auf P hört man es. Egal wie zugeführt übrigens. – Ich kann mir das bestens vorstellen, sehe ja, was sie zum einen für niedrige Werte haben – also wird nicht vertragen mit den Symptomen eines weiterhin bestehenden Mangels gleichgesetzt. Nicht selten werden neue Symptome genannt. Auch das ist nicht verwunderlich, wenn immer auf einem unteren Versorgungsniveau stehengeblieben wird: Der Körper kann immer nur die wichtigsten Funktionen abdecken, die immer wieder wechseln und somit andere Beschwerden auftreten. Zum anderen wird das Anwenden nach ‚Gefühl‘ sehr hoch angesetzt, als DAS Beste, damit man nur das zuführt, was man auch täglich braucht. – Das ist einfach nicht möglich bei Hormonen. Die ‚Reaktionszeit‘ ist sehr viel anders, aufgrund des Weges alleine, den sie ‚gehen‘ müssen. Erstmal SHB aufbauen, andocken, abtransport, das geht nicht mal eben so ’schnipp‘. – Also wieder Beschwerden des Mangels und dazu Frust, das ständige eigene „rumdoktern“ verunsichert auch. Tut man das Richtige? Bisserl was wohin schmieren, ist halt einfach keine gute, stabile Versorgung. Kann mir erzählen, wer mag, ich werde es wohl nie glauben, dass es so toll ist.;-)
cu
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Claudi73
TeilnehmerHallo Ruth,
na da hattest du ja gestern allerhand zu beantworten. Manchmal ist tagelang Ruhe und dann plötzlich kommt man mit dem Lesen und Schreiben gar nicht hinterher … aber so wollen wir das ja hier!
Hab zum Durchfall noch was gefunden:„Während der Monatsblutung hat Dein Körper deutlich weniger Progesteron zur Verfügung. Die träge Verdauung nimmt wieder Fahrt auf. Die Mischung aus Progesteron und Prostaglandinen kann neben dem plötzlichen Abfall von Progesteron ebenfalls weicheren Stuhlgang oder sogar Durchfall hervorrufen.“
„Prostaglandine sorgen während der Periode für die Krämpfe im Uterus. Die Gewebehormone befehlen dem Körper zu krampfen und sich zusammen zu ziehen. Leider wirken die Hormone aber nicht nur auf den Uterus sondern auch auf den Darm. Dadurch wird die Verdauung angeregt und es kommt zum Durchfall!“
„Progesteron verlangsamt diese Bewegungen und setzt damit die normale Geschwindigkeit des Darms außer Kraft. Verstopfungen und Blähbauch halten an! Während der Periode sinkt Progesteron dann wieder rapide ab, weshalb dem Durchfall freie Bahn gegeben ist.“
Na dann … guten Rutsch 🙂
Viele Grüße
Claudia-
Rutschgerl
ModeratorHallo Claudia,
immerwieder erstaunlich, was es alles so gibt. Nie gehört!
Ich habe gerade versucht mich zu erinnern an „anno dazumal“: Ich hatte 100 pro Gelbkörperschwäche, schon ewigst (immer?), aber Stuhlgang während der Periode war beste Konsistenz sozusagen. Da hatte ich sonst eher mal weicheren Stuhl oder Durchfall. Das fiel mir damals zwar auf, aber habe mir nie Gedanken gemacht. An sich hätte ich ja dann erst Recht Durchfall haben müssen, wie ich das verstehe🤔Viele Grüße,
Ruth
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Claudi73
TeilnehmerHallo nochmal,
es ist dann wohl wie mit fast allen „Symptomen“ … sie können – müssen aber nicht bei jedem – auftreten 🙂
Hatte auch zeitweise richtig starke wehenartige Schmerzen. Wenn ich`s nicht genau wüsste, hätte man denken können, ich stehe kurz vor der Entbindung …Viele Grüße
Claudia-
Rutschgerl
ModeratorClaudia, da hast du bestimmt den Nagel auf den Kopf getroffen!
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