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Behandlung Hormonelle bedingter Migräne während der Peri-/Prä-Menospause

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  • Dieses Thema hat 4 Antworten und 2 Stimmen, und wurde zuletzt aktualisiert Vor 2 Wochen. 4 Tage von Sweetie.
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    • #9322 Antworten
      ruth1976
      Teilnehmer

      Ich habe vor kurzem mit der Rimkus-therapie begonnen, weil ich seit dem 30. Lebensjahr unter hormonelle bedingter Migräne leide. Die Migräneattacken haben sich nach der Geburt meines Sohnes und einer missglückten Kinderwunschbehandlung drastisch erhöht und seit 1 1/2 Jahren habe ich nun mit fast 47 Jahren eine chronische Migräne mit teilweise täglichen/wöchentlichen Kopfschmerzen oder Migräne zu kämpfen.
      Bei Behandlungsstart mit der RImkus-Therapie lief die erste Zyklushälfte sehr gut. Ich habe mich schon seit Jahren nicht mehr so gut gefühlt. Die 2. Zyklushälfte verlief allerdings umso schlechter. Totale Depressionen, Stimmungsschwankungen, Verspannungskopfschmerzen, Antriebslosigkeit, Kopfschmerzen und Migräne.
      Meine Werte bei der ersten Hormonmessung:
      Östradiol 137,4
      Progesteron 0,6
      FSH 25,8
      Testosteron 0,05
      DHEAS 57,44

      Meine Dosierung:
      A-Kapsel: Östriadol 0,1mg
      Progesteron 60mg
      DHEA 12,5
      B-Kapsel: Östriadol 0,1 mg
      Progesteron 100mg

      Da es mir in der 2. Zyklushälfte so schlecht ging und mein Arzt das nicht erklären konnte, habe ich selber recherchiert und in dem Buch „Eine stille Revolution“ von Rimkus über die Behandlung von hormonelle bedingter Migräne gelesen. Darüber habe ich meinen Arzt informiert, der nichts davon wusste bzw. nach weiterem nachhacken meinte, er hätte diesen Therapie-Ansatz schonmal bei einer Patienten probiert, allerdings ohne Erfolg. Habe dann die Progesteron Dosis auf 100mg morgens und abends erhöht. Daraufhin ging es mir besser. Bei akuter Migräne habe ich zusätzlich noch 100mg Progesteron genommen und die ersten Male war meine Migräne nach fast 2 Stunden besser bzw. teilweise weg.
      Um den Eisprung und kurz vor der geplanten Periode hatte ich dann während meines 2. Behandlungs-Zyklus allerdings so eine starke Migräneattacke mit Aura, Übelkeit und Erbrechen. Und die kurz zuvor gemachte Hormon-Analyse hat dann auch bestätig, dass bei mir das Östradiol komplett während der Behandlung von 137,4 auf 40,1 gesunken ist und wahrscheinlich so die heftige Attacke ausgelöst hat.
      Mit dieser Erkenntnis hat mein Arzt nun folgende neue Dosierung angeordnet.
      A-Kapseln: Östradiol 0,4 mg
      Progesteron 80 mg
      DHEA 10 mg

      B-Kapsel: Östradiol 0,4 mg
      Progesteron 120 mg

      Leider konnte mir mein Arzt nicht erklären, warum mein Östradiol Wert so gesunken ist. Und ich frage mich, ob die neue Östradiol Dosierung den Wert wirklich so erhöhen kann, dass er wieder in den Normbereich kommt?!

    • #9323 Antworten
      Rutschgerl
      Moderator

      Xy

    • #9407 Antworten
      ruth1976
      Teilnehmer

      Danke liebe Namensvetterin für Deine schnelle AW! 😊
      Wollte Dir schon viel früher antworten, aber mir gehst leider immer schlechter.
      Zu Deinen Fragen:
      Mein FSh war bei der 1. Messung 25,83 ….zeigt dies schon einen Östrogenmangel bzw. Schwankungen an? Der Östradiol war bei der 1. Messung an sich im Normbereich….allerdings muss ich dazu sagen, dass die Blutabnahme weder bei der 1. Messung noch bei der 2. Messung am 7. Tag erfolgte, da bei der 1. Messung keine richtige Blutung statt gefunden hat und bei der 2. Messung bis jetzt keine Blutung da ist. Ich befinde mich jetzt am 40. Tag meines Zyklus und es ist immer noch keine Blutung in Sicht. Stattdessen eine Migräneattacke nach der anderen. Am 31. Tag meines Zyklus meinte meine Heilpraktikerin dann, ich sollte die Hormone für 4 Tage absetzten, damit die Blutung einsetzt und am 5. Tag wieder mit den Hormonen beginnen. Die Blutung hat nicht eingesetzt.
      Ist diese Behandlungsmethode wirklich nach Rimkus?
      Wann genau nimmt man das Blut ab, wenn kein regelmäßiger Zyklus mehr statt findet?

      Das Labor heißt Labor Rosler…ist das ein gutes Labor?

      Die A-Kapseln muss ich morgens nehmen und die B-Kapseln am Abend.

      Dosierung nach der 1. Messung:
A-Kapsel: Östriadol 0,1mg
Progesteron 60mg
DHEA 12,5
B-Kapsel: Östriadol 0,1 mg
Progesteron 100mg

      Dosierung nach der 2. Messung:
      A-Kapseln: Östradiol 0,4 mg
Progesteron 80 mg
DHEA 10 mg
      B-Kapsel: Östradiol 0,4 mg
Progesteron 120 mg

      Ist die Dosierung des Östradiols jetzt hoch genug?
      Du schreibst das nach Rimkus kein DHEA verordnet wird…. bin jetzt verunsichert….Meine Heilpraktikerin hat es mir verordnet, weil Sie damit meinen Testosteron und DHEA Wert anheben wollte….ist das nicht nach Rimkus?
      Das mit den zusätzlichen Progesteron bei Migräne wusste sie z.B. leider auch nicht…ich musste mir erst selber das Rimkus Buch kaufen und nachlesen und sie darauf aufmerksam machen. Fand ich im Nachhinein ziemlich seltsam….
      Deshalb fällt es mir auch gerade so schwer geduldig zu sein…v.a. weil es mir immer schlechter anstatt besser geht…..😞

      • #9410 Antworten
        Rutschgerl
        Moderator

        Xy

        • #9411 Antworten
          Sweetie
          Gast

          Hallo Leidensgenossin, mir geht es ähnlich wie Dir. Mindestens einmal in der Woche
          Migräne,
          dass zehrt einen aus ☹️, ich kann das nachempfinden.
          Was mir aber bei Dir gleich positiv auffällt, ist die Tatsache, dass Dein Migräne-Verhalten bereits nach kurzer Zeit positiv auf P reagiert hat.
          Das lässt ja hoffen, dass Du mit Erreichung der Zielwerte Verbesserungen erreichen kannst.
          Ich drück Dir die Daumen.
          Einen schönen Abend Euch allen, LG Sweetie

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