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Rimkus Erfahrungen

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    • #5660 Antworten
      katta
      Teilnehmer

      Hallo zusammen,

      Ich nehme vorweg, dass ich mit einer Spracherkennungssoftware schreibe, Fehler und seltsame Formulierungen sind dem geschuldet und nicht meiner mangelnden Kenntnis der deutschen Sprache 😉

      Nun weiß ich leider gar nicht, ob man meine alten Beiträge hier noch findet. Ich wollte mich aber mal mit meinen Erfahrungen zu Wort melden.

      Bin selber 53 Jahre alt, chronisch erkrankt, darauf bereits seit sechs Jahren berentet. Symptome sind, je nachdem was vorherrscht, als CFS oder Fibromyalgie einzuordnen. Dahinter steht eine komplexe Stoffwechsel-und Entgiftungsstörung, Auswirkungen auf das Immunsystem hat das ganze auch noch und chronische Infektionskrankheiten werden vermutet. Vermutet heißt für mich, dass ich nie so ganz glauben kann, wie diese endgültig zu beweisen sind. Denn die Serologie wird doch an allen Ecken und Enden wieder angezweifelt. Seit sieben Jahren werde ich biologisch behandelt. Durchaus nicht ohne Erfolg, aber gesund bin ich trotzdem noch nicht geworden.

      Die Wechseljahre haben mir vor 2,5 Jahren komplett den Rest gegeben. Konnte eigentlich kaum noch das Haus verlassen, wenn dann nur abends mal kurz, konnte nicht schlafen, aber auch nicht wachen, kurz, ich konnte eigentlich weder leben noch sterben. Der Körper kam nicht zur Ruhe, aber auch nicht in Schwung. So mal ganz kurz gesagt.

      Dann habe ich mit Rimkus angefangen. Leider kann ich jetzt nicht in Jubelgeschrei ausbrechen, dass seitdem alles in Ordnung ist ;-), aber es ist durchaus besser als ohne die Hormone.

      Zu Beginn, vor 2,4 Jahren, hatte ich keinen nachweisbaren Hormonspiegel mehr, also gar keinen. D.h. doch, 0,2 mg Progesteron wurde noch in irgendeiner Ecke gefunden 😉

      Mit Beginn der Therapie ging es mir zunächst zunehmend besser. Ich war schon voller Optimismus, dass dies nun der Schlüssel zu meiner Gesundheit ist. Nun, es hat sich nicht bewahrheitet.

      Nach anfänglichen Aufschwung, kam wieder einiges an abstiegen, wieder Erschöpfung, wieder meine üblichen Beschwerden, die zu viele sind, um sie hier aufzulisten.

      Ich bekam ständig Blutungen, die Einstellung war total schwierig. Ein ziemliches Hin und her.

      Dummerweise hat sich dieses Hin und her bis heute nicht gelegt. O. k., Blutungen bekomme ich keine mehr, aber die Dosierung meiner Hormonkapseln scheint äußerst schwierig zu sein.

      Ich habe immer wieder ziemlich“wilde Werte“, die immens schwanken. Alles hier genau aufzulisten von Jahren, würde den Rahmen sprengen. Aber zum Beispiel war vor ca. einem Jahr mein Progesteron plötzlich von 20 wieder auf vier gesunken, nach Erhöhung der Dosis auf 250 mg von vorher 210 mg, war ich nach drei Monaten bei einem Wert von 76 angekommen. Völlig benommen, völlig erschlafft, schon völlig schwindlig, habe ich mich durch den Tag geschleppt.

      O. k., Dosis wieder niedriger, befinden besser, nächste Blutprobe Progesteron 20.

      Blieb auch so über ein gutes halbes Jahr.

      Östrogen wollte nie so richtig steigen, der Höchstwert war mal 70, trotz hohen Dosen über 2 mg, selbstverständlich zweimal am Tag.

      Schlussendlich immer etwas erhöht, die Dosis lag nun bei 2,6 mg zweimal am Tag. Mir ging es acht Wochen lang super, ja und dann bekam ich wieder seltsame Beschwerden, Kopfschmerzen, Herzbeschwerden, seltsame Muskelschmerzen, nachts Zuckungen am ganzen Körper, stets müde und extrem schwach auf den Beinen.

      Nun, die letzte Blutprobe: Progesteron irgendwas bei fünf, Östrogen 458! Kein Wunder, dass es mir so ging.

      Als erstes habe ich einmal die Kapseln abgesetzt, zwei Tage gut, nun werde ich wieder deutlich schwächer, Muskelzuckungen waren erst komplett weg, Herzbeschwerden und Kopfschmerzen auch. Blutung ist eingetreten, werde warten, bis die vorbeigeht und hoffen, dass die Kapseln mit der neuen Dosierung bald da sind. Kopfschmerzen und Herzbeschwerden bleiben weiterhin aus, ein seltsames Beben und zucken im Körper ist jedoch weiterhin vor allem nachts da. Nervt ganz schön 😉

      Unterm Strich: was ich sagen will: ohne Rimkus wäre es eindeutig schlimmer, das weiß ich nun mal aus Erfahrung. Aber die Einstellung scheint bei mir eine echte Herausforderung zu sein. Ich wäre das Versuchsobjekt für den engagierten Rimkus Therapeuten, der unbedingt mal ein biologisches Wunder kennen lernen möchte 😉 Nein, im Ernst, ich denke, die Geschichte mit der schwierigen Einstellung liegt einfach an meinen Stoffwechselproblemen, an denen wir ja auch ständig herumschrauben mit allen möglichen Mittelchen, so das es wahrscheinlich schwierig ist, stabile Werte zu erreichen. Dieses auf und ab ist durchaus frustrierend, auch nicht unerheblich, trotzdem immer noch alles besser als ohne

      Ich dachte, ich schreibe das mal, wer weiß, vielleicht interessiert es irgend einen 😉

      Liebe Grüße katta

    • #5663 Antworten
      Rutschgerl
      Teilnehmer

      Immer interessant für Leser, aber vielleicht sollte man auch erwähnen, dass du nicht regelmäßige Blutkontrollen machst und dann Werte natürlich eskalieren können, drastisch ausgedrückt, wenn man noch nicht konstant 2x im grünen Bereich war. Ich würde mir auch einen kompetenten Therapeuten für dich wünschen!

      Liebe Grüße,
      Ruth

      P.S.: 0,2 ng/ml Progesteron ist quasi der Erhaltungswert: Ansonsten wären wir tot, wie Dr Rimkus es beschreibt.;-) Aber auch beinen Ö-Wert im mindestens einstelligen Bereich gibt es dazu.;-)

    • #5664 Antworten
      katta
      Teilnehmer

      Hallo Ruth,

      Nein, das stimmt nicht, ich mache alle drei Monate eine Blutkontrolle. Ich weiß jetzt nicht, wie du darauf kommst, dass ich das nicht tue? Östrogen war tatsächlich nicht mehr nachweisbar.

      Liebe Grüße
      Katta

    • #5665 Antworten
      Rutschgerl
      Teilnehmer

      Okay, dann hatte ich das falsch in Erinnerung, da der Aufwand hoch war zum Arzt zu fahren und es sich verzögerte. Sorry!
      Nach 3 Monaten zur Blutkontrolle wäre mir zu knapp geworden bzgl. Kapseln.

      Einen schönen sonnigen Tag allen!
      Ruth

    • #5666 Antworten
      Rutschgerl
      Teilnehmer

      P.S.: Mir fällt gerade ein, dass kürzlich hier was gepostet wurde. Vielleicht interessant für dich durch den verlangsamten Stoffwechsel, COMT war das bei dir, oder?

      https://www.hormon-netzwerk.de/wp-content/uploads/hormone/2020/02/2018_08_AKOM_HormonMessungen_Rosler.pdf

    • #5667 Antworten
      katta
      Teilnehmer

      Hallo Ruth,

      Ganz vielen Dank, wenn ich etwas frischer bin als jetzt, lese ich mir das auf jeden Fall mal durch.

      Es sind immer knapp drei Monate, die zwischen den Untersuchungen liegen. So passt das dann normalerweise mit dem Rezept. Allerdings habe ich gerade schon die Befürchtung, dass dieser Rhythmus tatsächlich zu lang ist.

      Nun hat mir der Arzt ein Rezept ausgestellt mit 1,3 mg Östrogen und 210 mg Progesteron. Ob es passt? Ich weiß es nicht.

      Er vermutet nach wie vor, dass noch eine Eigenproduktion an Hormonen vorliegt. Ich kann sowas nicht beurteilen. Kann ich mir ehrlich gesagt nur schlecht vorstellen. Anderseits wieder hatte ich mal eine Bekannte, die plötzlich mit 54 Jahren wieder regelmäßig Blutung bekam, nachdem diese schon lange weg waren. Und nein, sie war nicht krank, sondern einfach ihre Periode wieder da… Seltsam, oder?

      Liebe Grüße Katta

    • #5668 Antworten
      Rutschgerl
      Teilnehmer

      Ich glaube da auch weniger dran, aber soll ja Dinge geben, die es nicht gibt.;-)
      Dr. Dr. Beck sagte mal, es könnte eine neue Liebe z.B. Hormone ‚aufblühen‘ lassen. Aber ob das für einen längeren Zeitpunkt möglich ist? Solange sie das ärztlich abgeklärt hat, muss sie sich zumindest keine Sorge machen.

      cu

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