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Plötzlicher Progesteron-Abfall

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    • #1782 Antworten
      Theresa
      Teilnehmer

      Seit etwas über 1 Jahr nehme ich nun die Rimkus-Kapseln. Die letzte Dosierung lag bei morgens E 0,35, P 70, abends E 0,5, P 70 mg. Bei der Blutentnahme im März stellte das Labor fest, dass das Progesteron deutlich gesunken ist. Er liegt jetzt nur noch etwas über dem Anfangswert. Von Seiten des Labors wurde gefragt, ob die Apotheke gewechselt wurde oder die Einnahme verändert. Beides ist nicht der Fall.
      Mein Arzt hat mir am Telefon nur gesagt, dass wir die Dosierung unverändert fortsetzen, alles im grünen Bereich. Auf den Progesteron-Mangel wurde nicht eingegangen, das konnte ich erst dem Laborbericht entnehmen. Ist es tatsächlich sinnvoll, mit der gleichen Dosierung fortzufahren bzw. wie kommt es zu einem solchen Abfall?
      Vielen Dank.

    • #1788 Antworten
      Theresa
      Teilnehmer

      Hallo zusammen, von der Arztpraxis erhielt ich nun auf Nachfrage wg. des Progesteronabfalls die Antwort: Das haben wir schon gesehen – keine Ahnung warum! Das kann’s doch wohl nicht sein. Hat jemand eine ähnliche Erfahrung bzw. was wurde unternommen?

    • #1797 Antworten

      Hallo Theresa

      offensichtlich unterhalten wir uns heute sehr intensiv…
      ALSO: ein plötzlicher ProgesteronAbfall in der Labormessung kann unterschiedliche Gründe haben.
      Wenn die Dosis und die Apotheke nicht gewechselt wurden, liegt zunächst der Verdacht auf einen Labor- Mess-Fehler nahe.
      Siehe auch https://www.hormon-netzwerk.de/achtung-falsch-zu-niedrige-progesteronmessungen/
      Die beiden größten Testkit Hersteller haben vor 2 Jahren die Zusammensetzung des Testkits geändert – leider ohne das den Ärzten mitzuteilen – und jetzt messen die Roche-Labore das Progesteron bis zum Faktor 10 niedriger und die Siemens-Labore bis zum Faktor 3 höher. Es kommt auch vor, daß neue und alte Testkits abwechselnd verwendet werden und dann ist die Verwirrung komplett… Eigentlich ein unhaltbarer Zustand, aber so ist das eben. Wir können daran leider nichts ändern- und die Reaktion der Hersteller war nicht gerade freundlich…
      Was können wir tun? Noch mehr auf die Symptome achten! Wenn sich nichts geändert hat, und wenn das Wohlfühlen unverändert ist, dann würde ich zunächst eine KontrollMessung bei einem anderen Labor veranlassen. ABER. VORHER erkundigen, mit welchem TestKit (Hersteller) die arbeiten, oft wissen die einfachen Labormitarbeiter das gar nicht und müssen das erst recherchieren.
      Das ist ein weiterer Grund, warum die Erfahrung des Arztes schon eine gewichtige Rolle spielt, denn in dieser vertrackten Situation braucht der Arzt Erfahrung, der muß einfach wissen, wie (und mit welchem Testkit) sein Labor misst und wenn er viele Vergleichsmessungen bei einem bestimmten Haus-Labor macht, dann kann er das jeweilige individuelle Ergebniss auch viel besser einschätzen…

      Besten Gruß

      Dr Dr Beck

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