Stichwörter: Kostenübernahme der privaten Krankenversicherung DBV
- Dieses Thema hat 29 Antworten sowie 7 Stimmen und wurde zuletzt vor Vor 2 Jahren. 6 Monaten von bibibini aktualisiert.
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AuthorArtikel
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Ulla BachenTeilnehmer
Ich nehme mit Erfolg die Rimkus Kapseln seit einem halben Jahr,und bin bei der DBV Privat versichert. Nun bekam ich trotz Einspruch erneut eine Ansage zur Kostenübernahme. Begründung: „Im Falle von Bioidentische Hormonkapseln liegen jedoch keine wissenschaftlichen Erkenntnismaterialien nach modernem wissenschaftlichen Standard vor, die geeignet sind, die Wirksamkeit nachzuweisen“. Ich kann jedoch anhand meiner verbesserten Blutwerte nachweisen, daß die Behandlung hilft. Das ist der DBV vollkommen egal, und verweist mich, doch weiterhin sythetische Mittel zu benutzen, obwohl ich sie nachweislich nicht vertrage. Ferner schreibt die DBV Wechseljahre sind keine Erkrankung und müssen also auch nicht behandelt werden. Hoffentlich bekommen die auch mal richtige Probleme damit. Das wünsche ich allen, die eine erfolgreiche ablehnen wegen der Kosten! Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?
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Dr. Dr. med. Thomas BeckAdministrator
Hallo Ulla
ja das ist eine gar nicht so seltene Antwort der Versicherungen. Aber eine häufige WIederholung ändert nichts daran, daß diese Auslegung falsch ist und an der Sache vollkommen vorbeigeht.
Die RimkusMethode ist EIN Weg, Sexual-Hormone zu zuführen. Die Behandlung mit SexualHormonen ist zweifellos ein bekannter und akzeptierten Weg, um HORMONMANGEL zu behandeln, es handelt sich als um eine HORMON ERSATZ THERAPIE. Und diese ist von den PRIVATEN VERSICHERUNGEN zu erstatten. Wissenschaftliche Studien hierzu gibt es zuhauf, ein spezieller Wirknachweis für die RimkusBehandlung ist NICHT erforderlich, weil für die Hormone Östrogen und Progesteron dieser Wirknachweis längst erbracht ist. Östrogen und Progesteron sind die entscheidenden Bestandteil in den Kapseln (und das steht auf JEDEM REZEPT! ).Allerdings MUSS ein Hormonmangel natürlich VOR BEHANDLUNGSBEGINN nachgewiesen sein (das machen wir ja regelmäßig mit unseren Blutspiegelbestimmungen durch die Laborkontrollen).
Wenn diese Voraussetzungen aber erfüllt sind, dann ist die Erstattung auch vorzunehmen.
Bei Bedarf kann ich gern ein entsprechendes persönliches Gutachten schreiben.
mfg
DDr Beck
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IvonneGast
Sehr geehrtes Hormon-Netzwerk,
einige Jahre nach meiner Gebärmutterentfernung und zunehmenden Wechseljahrsbeschwerden sprach ich meine damalige Frauenärztin auf die Rimkus-Therapie an. Sie war absolut dagegen und verordnete mir Climopax. Ich hatte einen solchen Widerwillen dagegen, dass ich mir damals eine Frauenärztin suchte, die speziell auch diese Methode der Hormontherapie anbot.
Nun werde ich seit mehreren Jahren erfolgreich mit Rimkus-Kapseln therapiert und möchte sie auch nicht mehr missen.
Ich bin privat versichert und durch meinen sehr hohen Selbstbehalt hatte ich einige Jahre keine Abrechnungen eingereicht.
Für 2016 stellte ich nun u.a. die Rimkus-Kapseln zur Kostenerstattung in Rechnung. Dies wurde mir wie bei Fr. Bachen abgelehnt. Meine Ärztin schrieb mir daraufhin eine ärztliche Begründung. Auch daraufhin bekam ich einen ablehnenden Bescheid der Krankenkasse, verbunden mit dem Hinweis sie könne vorherige Standard-Therapien nicht nachvollziehen, da ich ja in den vorausgegangenen jahren nichts abgerechnet habe.
In einem Schreiben versuchte ich nochmal darzulegen, wie es dazu kam. Die Erstattung wurde wieder ablehnt wie vorab. Meine Ärztin setzte sich daraufhin selbst mit der Karnakenkasse in Verbindung. Ich bekam daraufhin ein Schreiben, in dem von mir nun verlangt wird einen „Befund- und Behandlungsbericht der vorherigen Ärtzin einzureichen, aus welchem auch hervorgeht, dass ich bereits die herkömmlichen Präparate zur Hormontherapie eingenommen habe und diese keine Wirkung zeigten“. Weiter soll ich die entsprechenden Belege der vergangenen Jahre einreichen, die die damalige Medikation belegen können.
Ich kann weder das Eine noch das Andere. Welche Möglichen bleiben mir denn jetzt noch um meine prov. Krankenkasse zur Kostenübernahme zu bewegen?
Herzlichen Dank für Antworten.-
Peter WeigleinGast
Hallo Herr Dr. Beck, mein Name ist Peter Weiglein, ich bin 57 Jahre alt und bei mir wurde vor 3 Jahren ein akuter Hormonmangel festgestellt und wird seither durch Anwendung der Rimkusmethode meines Erachtens erfolgreich behandelt. Leider argumentiert eine private KV genau so wie die von Ulla. Ist Ihnen bekannt, ob es mittlerweile Gerichtsurteile gibt, die belegen, dass die Rimkusmethode ein anerkanntes Heilverfhren ist, und somit von den privaten Krankenversicherungen übernommen werden muss? Ich bin derzeit auf dem Wege, dies über einen Rechtsbeistand durchzusetzen und mich würde interessieren, wie die Erfolgsaussichten dabei sind.
Für eine Antwort wäre ich dankbar
Peter W.
Peter Weiglein
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RutschgerlTeilnehmer
Xy
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CodyGast
Bei meinem Mann haben wir bisher die Kapselrezepte nicht eingereicht um keine schlafenden Hunde zu wecken, denn die Blutabnahme der Hormonwerte wurde anstandslos und ohne Rückfragen bezahlt. Vielleicht versuchen wir das nächte Mal die Kapseln auch einzureichen.
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RutschgerlTeilnehmer
Mehr wie ablehnen können sie nicht.;-) Wir reichen immer alles ein. Als sie dann geschrieben haben, habe ich das nächste Rezept kommentarlos im üblichen Prozedere eingereicht und seither gab es keine ‚Beanstandungen‘ mehr. Kommentarlos überwiesen. Nur beim ersten Rezept gab es die Nachfrage, wie es auch andere schon hatten.
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bibibiniGast
Hallo Herr Dr. Beck,
gibt es hier in zwischen neuere Erkenntnisse bzw. die Möglichkeit einen Tipp zu erhalten, was in das Gutachten muss?
Vielen Dank und freundliche Grüße
Bibibini -
RutschgerlTeilnehmer
Xy
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bibibiniTeilnehmer
Hallo,
ja, mal wird bezahlt und mal nicht, aber das alles nachdem schon über 6 Jahre bezahlt wurde. Das ärgert mich einfach und ich will es geklärt haben.
Ebenfalls ein schönes Wochenende
Bibibini-
Peter WeigleinGast
Hallo, darf ich fragen, bei welcher KV sie sind?
Mfg Peter
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bibibiniGast
bitte email unter bibibini@email.de
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RutschgerlTeilnehmer
Verstehe ich.
Viel Erfolg! -
bibibiniTeilnehmer
Dankeschön
Bibibini -
NaRo788Teilnehmer
Hallo Herr Dr. Beck,
Aufgrund von Endometriose nehme ich seit Mai nun die Rimkuskapseln und mir geht es damit besser. Die Visanne mit ihren synthetischen Gestagenen habe ich überhaupt nicht vertragen.
Leider lehnt die DBV die Kostenübernahme auch bei mir ab. Selbe Begründung wie hier bereits angeführt wurde. Ich habe Widerspruch eingelegt und Ihre Begründung angeführt. Jedoch auch diese wurde mit selbigen Argumenten abgeschmettert.
Was kann ich denn hier noch tun, damit mir die Kosten für die Kapseln übernommen werden!?!?
Vielen herzlichen Dank vorab!!
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RutschgerlTeilnehmer
Hallo,
vielleicht darf ich dir vorerst antworten?
Tja, schwieriges Thema. Einmal selber zahlen, nächste Einreichen oder Attest vom Arzt erstellen lassen.
Dann hoffen, dass es klappt.Schönen Tag,
Rutschgerl -
RutschgerlTeilnehmer
Ich nochmal: Was sagt eigentlich dein Arzt dazu? Er müsste sicher Infos für dich haben. Es wird ja immer mal in verschiedenen Bereichen zur Ablehnung kommen.
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bibibiniTeilnehmer
Hallo zusammen,
ich werde jetzt Klage einreichen gegen meine private Krankenversicherung diesbezüglich, da ich eine schriftliche Ablehnung habe und ein außergerichtliches Schreiben auch keinen Erfolg gebracht hat.
Grüße Bibibini
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RutschgerlTeilnehmer
Toll, Bibibini! Vielleicht lässt sich so ein Präzidenzfall erreichen. Es wären dir soooo viele Menschen dankbar! Hältst du mich bitte auf dem Laufenden?
Liebe Grüße,
Rutschgerl -
bibibiniTeilnehmer
Hallo Rutschgerl,
es gibt wohl sogar schon ein aktuelles Urteil, das ca. 4 Wochen alt ist und die Patientin hat gewonnen. Leider muss das dann wohl jeder selbst über die Anwälte herausfinden, da das Aktenzeichen nicht bekannt ist.
Kann ich Dich direkt erreichen?
Liebe Grüße
Bibibini -
RutschgerlTeilnehmer
Xy
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NaRo788Teilnehmer
Meine Ärztin stellt sich leider auf den Standpunkt, dass viele Kassen das nicht zahlen und das man da wohl nichts machen kann.
Liebe bibini, wenn du weitere Infos zu diesem Urteil bekommen solltest, wäre ich dir sehr dankbar, wenn du diese evtl. an mich weiterleiten könntest.
Dr. Beck schrieb hier doch auch schon, dass es zahlreiche Studien dazu gibt, welche die Wirksamkeit von bioidentischem Progesteron belegen. Hat jemand von euch da zufällig welche davon?
Bei welchen Kassen seid ihr denn versichert? Ich habe die Rezepte jetzt schon 4 mal eingereicht und immer abgelehnt bekommen ! Habe auch schon überlegt, mir einen Anwalt zu nehmen und zu streiten. Welches Fachgebiet eines Anwalts wäre hier denn ratsam? Fachanwalt für Medizinrecht?
Vielen lieben Dank vorab!!-
bibibiniTeilnehmer
Hi,
kann ich Dich per email erreichen?
Grüße bibibini
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RutschgerlTeilnehmer
Xy
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NaRo788Teilnehmer
@bibini: nrother788@gmail.com! Vielen lieben Dank !!
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bibibiniGast
@naro788
hast Du meine email erhalten? -
FriederikeTeilnehmer
Hallo Ihr Lieben,
ich bin 50 Jahre alt und nehme seit 1, 5 Jahren Rimkus-Kapseln.
Und es geht mir sehr gut damit.Meine private Krankenkasse, die Bayerische Beamtenkrankenkasse, weigert sich seit Herbst 2018 die Kosten für die Kapseln zu erstatten. Seit diesem Monat weigern sie sich dazu noch die halbjährlichen Laboruntersuchungen zu übernehmen.
Ich legte Attest etc. meiner behandelnden Ärztin vor und vor vier Wochen ein 12-seitiges Gutachten von Dr. Dr. Beck.
Am 16.7. bekam ich wieder eine Ablehnung – von einem anonymen Sachberabeiter. Dr. Beck kommentierte die Argumentation dieses Sachbearbeiters als: sachlich, fachlich falsch sowie tendenziell verunglimpfend.Ich schickte der Krankenkasse bzw. Versicherung (kranken@vkb.de; Kundenservice@vkb.de) und auch meinem Agenten also eine Beschwerde-Email. Keine Reation (keine Lesebestätigung, keine Abwesenheitsnotiz etc.pp.)
Gestern begann ich dann zu recherchieren und es stellte sich heraus, dass der Agent gar nicht mehr für die Bayerische Beamtenversicherung arbeitet und es derzeit keinen Nachfolger gibt. (bei der Bayerischen Beamtenversicherung in München, die ich kontaktiert hatte, war man darüber noch gar nicht informiert gewesen; sie bestätigten mir die Koordinaten dieses bereits gekündigten Agenten).
Mein Idee war gewesen diesem Agenten mal auf die Füsse zu treten und mit Versicherungswechsel zu drohen.
(Meine Mutter, die im Unterschied zu mir nicht unter akuten (!) Wechseljahresbeschwerden leidet, und ebenfalls seit 1,5 Jahren Rimkus-Therapie macht, hatte mit ihrer DKV NOCH NIE PROBLEME bei der Rimkus-Kostenerstattung!)
Es geht für mich um ca. 800 €, die die Bay. Beamtenkrankenkasse hätte erstatten müssen und natürlich alle zukünftigen Ausgaben für die Rimkus-Therapie.
Ich habe all dies so satt! Gleichzeitig bin ich ratlos was ich nun tun soll.
Einen Anwalt kann ich mir finanziell nicht leisten und ich habe auch nicht den Nerv für solch ein Verfahren.
Ich bin alleinerziehend, selbstständig und durch Corona ziemlich gebeutelt…Wenn jemand eine Tipp für mich hat was ich noch tun könnte/sollte, wäre ich sehr dankbar.
Alles Liebe,
Friederike aus FO -
RutschgerlTeilnehmer
Xy
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FriederikeTeilnehmer
Liebe Rutschgerl,
danke Dir! (:-)
Ich hab jetzt gerade an die Sparkasse meines Ortes geschrieben.
Sie fungiert auch als „Betreuer“ (Agent) vor Ort für die Bayerische Beamtenkrankenkasse.
(Sparkasse und Bayerische Versicherungskammer hängen zusammen.)
Das fand ich über die Website der Bay. Beamtenkrankenkasse heraus.
Über einen Stand in der Sparkasse kam ich überhaupt zu dieser PKV.Denen hab ich jetzt mit Kündigung gedroht!
Die Kündigung beträfe dann nicht nur mich persönlich, sondern auch mein viereinhalbjähriges Kind, das nun 3 Mal in Folge eine Beitragsrückerstattung erhielt, da er mal abgesehen von den obligatorischen Kinderuntersuchungen nicht zum Arzt musste.
(Klopf auf Holz).Wenn ich so eine Versicherung wäre, dann würde ich mir das doch drei Mal überlegen, ob ich zwei fitte Klienten verlieren möchte.
Oder nicht?Aber vielleicht sind die einfach komplett bescheuert? In ihrem letzten Info-Blättchen priesen sie mRNA-Impfstoffe als das Allheilmittel an. Was soll man dazu sagen…
Also, wer nicht kämpft hat schon verloren. Ho.
Ich wünsche Euch allen ein schönes Wochenende.
F aus FO. -
RutschgerlTeilnehmer
Ich bin jedenfalls sehr gespannt wie es sich bei allen weiterentwickelt! Als Privatpatient zu wechseln, ist allerdings auch nicht so leicht. Man verliert normalerweise die Altersrückstellungen, außer das hat sich geändert. Also einen Wechsel lieber 2x prüfen.
cu
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