- Dieses Thema hat 4 Antworten sowie 3 Stimmen und wurde zuletzt vor Vor 2 Jahren. 8 Monaten von
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Hallo zusammen,
Ich bin 54 und habe nun alle Symptome
der Menopause. Habe bisher versucht keine Hormone
zu nehmen weil ich es nicht will.
Jetzt wo Hitzewallungen, Schlafstörungen, nächtliches
Schwitzen aber extrem wurden, will ich es versuchen.
Ich bin seit über 20 Jahren bei meiner Frauenärztin
und die Chemie stimmt. Leider aber hat sie gegenüber
Synth. Hormonen eine komplett andere Meinung als ich
Und nimmt sie selbst seit vielen Jahren. Sie akzeptiert meine Abneigung, bietet mir aber keine Alternative als
„nichts nehmen“. Habe auch mal 2 Wochen Östradiol Spray und UtrogestKapsel genommen, aber es geht mir gegen den Strich. Mein ÖstroSpiegel lag bei 8 vor 2 Monaten. Ich gehe schon immer Regel zu allen Kontrollen.
Unter Einnahme der Hormone fühlte ich mich besser. Mehr Energie, Schwitzen reduziert, fitter. Aber ich hatte mehr Kopfschmerzen und Magenprobleme.
Ich habe damit aber gemerkt dass mir Hormone gut tun würden. Stecke ja noch voll im Arbeitsleben.
Daher will ich jetzt mal die RimkusMethode probieren.
Im Beipackzettel des Östradiolspray kam so oft das Wort Krebs vor dass meine 10 Finger nicht reichten um es zu zählen. Ich will das nicht.
Nun meine Frage:
Hat jemand von euch schon mal Erfahrungen gemacht mit zwei Frauenärzten zu fahren? Eine für die Rimkusbehandlung und eine für alle gängigen Kontrollen?
Irgendwie möchte ich mich nicht unbedingt von meiner Frauenärztin nach 20 Jahren trennen müssen. Ich bin ja zufrieden mit ihr – nur behandelt sie leider nicht nach Rimkus.
Gibt es vielleicht zu viele Überschneidungen bei den notwendigen Untersuchungen sodass die Krankenkasse eine unnötige doppelte Durchführung auslegen und die Bezahlung verweigern könnte?
Vielleicht hat jemand schon mal in meiner Lage da Erfahrungen gemacht.
Lieben Dank vorab und Grüße Nina -
Hallo,
das wird oft getrennt gehandhabt mit 2 Ärzten. Die Frage ist, wie offen deine jetzige den veränderten „Verhältnissen“ gegenübersteht und z.B. toleriert, dass die Gebärmutter anfangs dicker sein könnte als es aus Gyn-Sicht üblich ist und wie gefestigt du an Rimkus-Infos bist, um dich nicht irritieren zu lassen.
Ich nehme an, du hast Len***to bekommen? Falls ja, wäre er bioidentisch, aber der Beipackzettel wird gemacht wie für synthetische, aus Absicherungsgründen der Pharma. Ich weiß nicht, wir informiert du allgemein bist? Transdermale Anwendung bleibt immer unzureichend. Auch die Kassenpräparate an bioidentischem Progesteron führen nicht zu den Rimkus-Normbereichen.
Dein Denken über Hormone kann ich bestens verstehen. Ich dachte auch, man muss nur auf sich achten, keine Medikamente nehmen und irgendwann ist man einfach „durch“ die Wechseljahre und alles ist wieder in Ordnung. Dass es in Wirklichkeit anders ist und Hormone ein Segen sein können, wenn es die richtigen sind, sagt einem keiner! Heute bin ich schlauer und mehr als froh den Schritt gewagt zu haben!
Rimkus-Therapie ist für Kassenpatienten in der Regel selbst zu zahlen. Auch könnte man immer eine Zweitmei und einholen, so dass ich noch nie gehört habe, es gibt ein Problem. Zum Frauenarzt bin ich rein zur Krebsvorsorge.
Schönen Tag,
Ruth -
Hallo Ruth,
Vielen lieben Dank für deine schnelle Antwort.
Und du hast Recht, es war Len….o.
Dass es bioidentisch ist wusste ich nicht mal.
Enttäuscht mich jetzt gerade dass sie mir das nicht
gesagt hat.
Dass Spray nicht so gut „wirkt“ wie Kapseln
habe ich inzwischen gelesen.
Utrogest sind 200mg täglich gewesen.
Und als ich fragte warum dieser Spiegel im Blut
nicht gemessen wird, bekam ich die Antwort das würde man
mir bei Kinderwunsch messen. Und auch deshalb will ich die
Rimkusmethode versuchen. Ist mir sympathischer
dass es gezielt dosiert wird.
Es hat mit schon geholfen dass du sagst, dass meist mit zwei
Ärzten „gefahren“ werden muss.
Ich werde mit beiden offen reden müssen und wohl
konsequent entscheiden wenn es nicht zusammen geht.
Was mir nicht leicht fallen würde.
Werde in den kommenden Wochen hier gerne noch
berichten.
Danke dir und auch einen schönen Tag,
NinaK -
Gyns und Hormonwerte sind nicht sehr beliebt.;-)
Bei dieser Anwendung erfolgt alles nach Gefühl und Einheitsdosierung: Man nimmt 100mg oder 200mg. Mehr gibt’s da nicht. Aber das ist für einen gesunden P-Wert zu wenig. Z.B. gibt es eine Studie, die zeigt, dass ein Wert über 14 ng/ml das Brustkrebsrisiko drastisch minimiert. Das ist uns allen wichtig, nicht wahr?Das hat mich auch angesprochen: Klare Wertebereiche nach denen man „hindosiert“.
Es muss nicht mit 2 Ärzten gehandhabt werden, zwangsläufig ist aber oft der Verlauf so. Allerdings muss ein Rimkus-Therapeut kein Gyn sein.
Über weitere Verläufe freuen wir uns immer!🧡
Viele Grüße,
Ruth -
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