Sehr geehrter Herr Dr. Rimkus,
ich freue mich sehr über Ihre Tätigkeit, auch wenn ich die Auswirkungen bisher noch nicht „am eigenen Leibe“ erfahren habe. Aber diesen Zustand möchte ich gern ändern, sofern die „Rimkus-Kapsel“ prinzipiell für mich (und ggf. auch für meine Mutter sowie, mal ganz „tentativ angedacht“, u.U. auch für meinen Vater) in Frage käme.
Zunächst zu meiner Situation (ich habe mich durch die Fragen und Antworten auf Ihrer Internetseite „durchgearbeitet“, habe bisher aber keinen vergleichbaren Fall gefunden, daher schreibe ich Ihnen und bin natürlich bereit, für die Zurverfügungstellung Ihrer Zeit und Informationen 20 bis 60 Euro zu bezahlen):
Ich bin 50 Jahre alt und hatte aufgrund sehr großer benigner Kystome sowie eines Myoms vor vier Monaten eine „Total-Operation“ mit großem Längs-Bauchschnitt. Die OP habe ich gut überstanden, der Heilungsverlauf war schmerzarm und komplikationslos, und zu meiner Freude hatte und habe ich bis heute keinerlei Missempfindungen in Form von Wechseljahrsbeschwerden: Weder habe ich bis dato die „Bekanntschaft“ von Hitzewallungen noch von Schlafstörungen gemacht; an Haut und Haaren stelle ich ebenfalls noch keine Veränderungen fest, ich fühle mich insgesamt sehr wohl. Ich hatte vor der OP gut zehn Kilo Übergewicht, die ich durch besonders ausgewogene Ernährung nun nach und nach abgebaut habe (das Gewicht der Zysten war ebenfalls nicht unerheblich).
Die Gynäkologin sagte nach der OP, wenn ich subjektiv keinerlei Probleme verspüre, dann könne auf die Gabe von Hormonen verzichtet werden, was mir sehr recht war, denn ich hatte aufgrund medizinischer Indikation über viele Jahre die Diane-35 eingenommen, also künstliche Hormone. Die Ärztin empfahl, demnächst einen erweiterten „Check-up“ beim Hausarzt vornehmen und beim Radiologen die Knochendichte per DXA messen zu lassen. Bei Problemen solle ich mich wieder vorstellen.
Vor ca. zwei Wochen war ich, wie empfohlen, bei meinem Hausarzt: Die Ergebnisse der Blutuntersuchung seien vorbildlich (auch Gesamt-Cholesterin und „Splitting“, dazu Vitamin D, Magnesium, Calcium etc.). Blutdruck und EKG waren ebenfalls im Normbereich.
Wenige Tage später ließ ich die Knochendichte messen und dann der Schreck: Ich habe Osteoporose! Die Hälfte der Werte sei bereits im deutlichen Osteoporose-Bereich (der T-Score bewegt sich insgesamt in einem Bereich von – 1,7 bis 3,2), Befund: „deutliche Osteopenie und beginnende Osteoporose, Zustand nach Total-OP“. Als nächstes werde ich sicherheitshalber zum Orthopäden gehen, um zu schauen, ob es sich etwa schon um eine „manifeste“ Osteoporose handelt.
Ich frage mich nun, ob sich innerhalb von vier Monaten eine Osteoporose entwickeln kann. Ich vermute, nein, zumindest die Osteopenie wird schon vorher da gewesen sein. Es ist nämlich so, dass ich einige Wochen lang nicht nur operationsbedingt, sondern bereits über einen Zeitraum von gut zwei Jahren vorher aufgrund verschiedener Umstände sehr viel Unregelmäßigkeit und Hetze in meinem Leben hatte, dagegen leider sehr wenig „Bewegung“ (obwohl ich früher immer gern Sport getrieben habe – sportliches Tanzen, Nordic Walking, Wandern). Hinzu kommt, dass ich als Kind Skoliose (dank „Gipsbett“ und „Sonderturnen“ heute nicht mehr zu erkennen) und als Baby auch eine Hüftgelenks-Luxation hatte, die mit einem Spreizhöschen behandelt wurde, ich weiß nicht, ob hierin eine gewisse „inhärente Schwächung“ liegen könnte. Allerdings hatte und habe ich bis heute keinerlei Beschwerden wie Rückenschmerzen oder dergleichen, auch nicht nach längerem Gehen oder Sitzen. Ich fühle mich insgesamt wohl und kräftig, und ich habe mir auch eine gute Körperbalance bewahrt. Eine genetische Disposition zur Osteoporose ist allerdings vorhanden, denn meine Mutter (74 Jahre alt) hat auch Osteoporose (sie hatte im Alter von 49 ebenfalls eine „Total-Operation“).
Frage 1: Wäre die Rimkus-Kapsel (nach der erforderlichen Hormonstatus-Bestimmung) generell auch für mich geeignet? Also „nur“ aufgrund des Osteoporose-Befundes, d.h. ohne subjektive Wechseljahresbeschwerden?
Mir ist natürlich klar, dass die Kapsel allein nichts ausrichten kann, ich muss und will (und werde!) künftig wieder regelmäßig auf für mich geeignete Weise Sport treiben und ggf. auch Magnesium/Calcium im Verhältnis 1:2 ergänzen (sofern sinnvoll, aber die Blutwerte waren ja im Normbereich, so dass ich mir bezüglich der Notwendigkeit einer Supplementierung nicht sicher wäre und mich gern auf sachkundigen Rat verließe). Meine Ernährung war übrigens auch in den zwei Jahren der „Hetze“ durchweg ausgewogen, fleischarm und vitamreich, wenigstens darauf habe ich geachtet („Junk Food“ oder Calcium-„Räuber“ wie Cola oder viel Kaffee gab es zu keiner Zeit), umso mehr hat mich die Diagnose erschreckt.
Meinen Sie also, dass die Rimkus-Kapsel mir (ergänzend zu regelmäßigem Sport) bei langfristiger, konsequenter Einnahme wieder zu besserer Knochendichte verhelfen könnte? Ich möchte möglichst keine Bisphosphonate einnehmen.
Frage 2: Und könnte die Kapsel auch meiner Mutter (heute 75 Jahre alt), die im gleichen Alter wie ich eine „Total-OP“ hatte und Osteoporose hat, wegen ihres empfindlichen Magens jedoch keine Biphosphonate nehmen möchte, helfen? Meine Mutter leidet bis heute z.B. an Schlafstörungen und hat Arthrose.
Frage 3: Könnte auch mein Vater (82 Jahre), der an sich fit ist, aber zunehmend unter Arthrose leidet, auch noch von der Kapsel profitieren (nach Feststellung seines Hormonstatus, wie auf Ihrer Internetseite beschrieben)? Ich meine gelesen zu haben, dass Dr. Beck seinen Vater (der auch über 80 Jahre alt ist, wenn ich mich recht erinnere) ebenfalls behandelt, so kam mir die Idee – aber wie gesagt, noch ganz tentativ.
Für Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar. Ich habe Ende des Monats einen weiteren Termin bei meiner Gynäkologin und möchte ihr, da sie mir im Falle eines Auftretens von Wechseljahrsbeschwerden künstliches Östrogen verschreiben wollte (und zwar ausschließlich Östrogen, sie meinte, da bei mir sowohl die Eierstöcke als auch die Gebärmutter entfernt worden seien, würde sich die Gabe von Progesteron erübrigen, und überhaupt sei die Bestimmung des Hormonstatus gar nicht erforderlich, da die Hormonsituation operationsbedingt ja „gen Null“ tendieren dürfte), gern „Rimkus“-Informationen zukommen lassen.
Das war nun eine lange Mail, aber ich wollte möglichst viele eventuell wichtige Rand-Informationen „mitliefern“.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. W.