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Einschleichende Therapie mit Hormonen- warum?

Warum halten Sie es für so wichtig, sich in die Behandlung eines Hormonmangels „einzuschleichen“, wie Sie sagen?

1 Kommentar

  1. Dr. Dr. med. Thomas Beck

    Wenn Sie es also ganz genau nehmen, so stimmt es ja, dass ab einem gewissen Stadium des Mangels, das körpereigene Östradiol gefährlich werden kann. Aber man muss betonen, dass es der Resthormonspiegel in seiner freien Form ist, der ein Karzinom auslösen oder fördern kann. Deshalb sollte es erst gar nicht zu einem lang anhaltenden Mangel kommen!

    Und die Behandlung sollte bei älteren Patienten auf jeden Fall einschleichend – und vielleicht sogar in Forschungszentren unter Messung des SHBG –Spiegels, gestartet werden. Denn bei lang anhaltendem Mangel wird das resorbierte Hormon zunächst ja zwangsweise im Wesentlichen in der freien Form vorliegen, weil die SHBG -Bildung in der Leber zuerst langsam stimuliert werden muss. Ist die Stimulation der Leber erfolgt, so kann die Dosis auch erhöht werden. Ab diesem Stadium ist beginnt dann erst die gewünschte wirkliche Behandlung mit dem zu erwarteten Bonus für die Patienten.

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