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Kira
ParticipantAlso falls es am Histamin liegen sollte -Fisch ist ja nur eine von vielen Quellen- dann würde Progesteron es schon verbessern, allerdings sollten die Histaminursachen, auf die du Einfluss nehmen kannst (beim Zyklus kannst du es nicht, beim Essen schon: um HIstamin mal richtig runter zu fahren und zu testen, ob es davon kommt Reis, Kartoffeln und frische Mörhen essen und allea andere erst mal weglassen) reduziert werden.
LG
KiraKira
ParticipantDurch Histamin wird die Periode nicht zeitlich beeinflusst, das habe ich vielleicht ungenau beschrieben, das hatte bei mir einfach mit den Wechseljaren zu tun, dass sie irgendwann so lange war.
Aber Fisch ist oft eine „Histaminbombe“.
Kira
ParticipantÄngste bis hin zu Panikattackten können ein Histaminproblem sein. Histamin als Hormon und Neurotransmitter wird leider immer noch völlig ignoriert. Die Frauen landen dann beim Psychotherapeuten statt bei jemandem, der/die sich mit Hormonen auskennt.
Histamin führt u.a. auch zu einem sehr niedrigen Blutdruck und damit dieser überhaupt noch „einigermaßen“ ist, muss der Puls in die Höhe schnellen. Das Herzrasen allein löst schon Ängste aus, aber es kann auch noch zur Verkrampfung der Bronchien und vielem mehr kommen, auch die Gebärmutter kann dadurch verkrampfen.
Ganz viele Frauen in den Wechseljahren haben Histaminsymptome (weil die 3. Zyklusphase irgendwann sehr lang ist und vor allem auch wegen des Progesteronmangels), und wenn man wie ich schon immer eine Histaminose (mein Körper kann Histamin schlecht abbauen und ev. schüttet er es auch noch verstärkt aus……habe ich sowohl von meinem Vater als auch von meiner Mutter geerbt, weshalb es bei mir verstärkt ist) eskaliert das richtig. Die 10 Jahre, bevor meine Periode endgültig aufhörte, waren von allen möglichen heftigen Symptomen geprägt.
Histamin ist auch am Zyklus beteiligt – was noch die wenigsten wissen. In Prämenszustand ist es am höchsten (Buchempfehlung: Histaminintoleranz, Herausgeber Prof. Dr. Reinhart Jarisch, Thieme Verlag) und ich vermute, dass viele Prämenssymptome eher mit Histamin zu tun haben als mit den anderen Hormonen, denen sie immer zugeschrieben werden. Auch Schlafprobleme sind typische Histaminprobleme – Histamin wirkt im Gehirn u.a. als Wachmacher.
Histamin führt u.a. zur Verkrampfung der glatten Muskulatur und so konnte ich am eigenen Körper den Verlauf im Zyklus in den letzten 10 Jahren vor dem Ende meiner Periode sehr gut beobachten. Zur Zeit des Eisprungs wurde bei mir u.a. die Gebärmutter hart, dann baute sie sich aufgrund des zu dieser Zeit schon fehlenden Progesterons riesig auf und war durch das Histamin bis zur Periode knallhart…..was im letzten Jahr dann über 100 Tage waren. Dann kam die Periode, alles entspannte sich wieder, nur ging es dann leider zur Zeit des Eisprungs (auch wenn da kein Ei mehr gesprungen ist) wieder los.
Leider kannte sich meine damalige Frauenärztin weder mit Histamin noch mit fehlendem Progesteron aus, denn letzteres verbessert die Histaminproblematik wohl. Und ich habe mir das Wissen nun nach und nach mühselig erarbeitet, wobei vieles dann leider für mich selbst zu spät kam. Inzwischen nehme Rimkus-Kapseln, bin aber noch in der Einstellungsphase.
Über Ernährung kann man bzgl. Histamin schon ganz viel machen -Ernährungslisten zu Histaminintoleranz findet man im Internet, die beste Webseite dazu ist http://www.histaminintoleranz.ch – aber auch Hitze, Kälte, Sport, Stress, Alkohol, Drogen und eben der Zyklus u.v.m. führen zu Histaminausschüttungen.
Ein richtig gutes und sehr aktuelles Buch dazu, auch wenn ich den Titel irritierend finde:
Der Histaminirrtum von Kyra und Sascha Kauffmann im VAK Verlag.LG
Kira -
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