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kathi79

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  • Antwort auf: Grundsätzliches zu Nebenwirkungen #7353
    kathi79
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    Hallo liebe Forumsmitglieder,

    ich bin erst seit März mit der Rimkustherapie zugange, bin 43 Jahre und habe noch einen relativ regelmäßigen Zyklus. Starke, und immer häufiger auftretende Migräne, sehr starke Blutungen, sowie massive Stimmungsschwankungen waren die Gründe für die Therapie. Zudem habe ich zuvor schlechte Erfahrungen mit Desogestrel und Chlormadinon gemacht. Leider sind bei mir die Hormonwerte zufällig bestimmt worden, einmal am Zyklustag 6 (unter Desogestrelsubstitution und Dauerblutung) und die Wiederholungsmessung am Zyklustag 7, 3 Monate nach Rimkusstart. Verordnet wurde 70mg Progesteron + Zusatz, 2 mal täglich durchgehend einzunehmen. Meine Werte waren wie folgt: Östradiol 126,6 danach 90,7pg/ml. Progesteron 0,1 danach 7 ng/ml. FSH 7,18 danach 11,7 IU/L. Besser wurde die Schmerzintensität der Migräne und die Blutungsstärke. Schlechter wurde Nervenschmerzen in der ersten Zyklushälfte und starke depressive Verstimmungen, sowie zunehmender Haarausfall. Gleich blieb die Migränehäufigkeit. 10 Wochen nach Einnahmestart zudem starker Schwindel ca. 1h nach Einnahme und morgens bereits beim Aufwachen aufgekommen. Die Verordnung wurde auf Östradiol 0,5mg und Progesteron 100mg festgelegt. Gefühlt kam es mir so vor, dass das Progesteron in der ersten Zyklushälfte zu hoch war und damit die Eizellreifung verzögert hat, was eben auch den niedrigeren Östrogenwert erklären würde. Daher war mir der Gedanke zusätzliches Östrogen einzunehmen nicht geheuer. Ich habe auf eine weitere Messung am Zyklustag 21 bestanden: Östradiol 264,9pg/ml, Progesteron 8,2 ng/ml, FSH 12,2 IU/l.
    Ist es einen Versuch wert, die Progesteronkapseln zyklisch einzunehmen? Wäre dann der Zykustag 12 der Starttag bis zum Blutungseintritt? Hat jemand damit Erfahrung wie sich das auf das Migräneverhalten und die Blutungsstärke auswirkt? Die Migräne hat bei mir im Alter von 37 Jahren zum Blutungseintritt begonnen, und seit wenigen Jahren hat sich erst ein zusätzlicher Anfall zum Eisprung und inzwischen auch genau zwischen Eisprung und Blutungeintritt eingeschlichen. Alles anscheinend Zeitpunkte zu denen Östrogen absackt. Die Blutung war so schwer, dass ich 6 große Inkontinenzeinlagen pro Tag benötigt habe mit massig Koagulat. Mir ging es dadurch an 3 von 4 Wochen so schlecht dass ich meinen Alltag kaum bewältigen konnte.
    Kann man alternativ mit einer Östrogen Progesteron Kombination den Zyklus beruhigen, also die starken und schnellen Leveländerungen unterdrücken? Die sollen der Grund für die Stimmungsschwankungen und vor allem die Migräne sein.
    Für Eure Erfahrung bin ich sehr dankbar. Mein Arzt hat leider keine mit menstruierenden Rimkusanwenderinnen, und der nächste Arzt ist über 130km weg. Mir ist natürlich klar dass der Austausch kein Ersatz ist für ein Arztgespräch 😉

    Euch allen wünsche ich einen schönen Abend
    Viele Grüße Kathi

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