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Dr. Dr. med. Thomas Beck.
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Katrin
ParticipantHallo lieber Dr. Beck,
ich (39) habe seit über 3 Jahren hypothalamische Amenorrhö nach dem Absetzen der Pille. Progesteron und Östradiol sind seitdem konstant sehr niedrig, Progesteron zT gar nicht mehr nachzuweisen. In den Wechseljahren bin ich noch nicht.
War letzte Woche bei einer Ihrer gelisteten Therapeuten und bekomme bald meine ersten Kapseln von der Apotheke zugesendet. Kann mich grad nicht genau erinnern, was die Therapeutin sagte. Ich meine mich zu erinnern, dass sie von zwei verschiedenen Kapseln sprach, um so den natürlichen Zyklus zu entsprechen. Einen Therapieplan habe ich von ihr jetzt noch nicht bekommen, ich rechne damit, dass das Rezept mit der Dosierungsanweisung dann mit den Kapseln von der Apotheke mitgeschickt wird.
Nun wollte ich ein wenig darüber nachlesen und finde aber online so gut wie nichts über diese Vorgehensweise, also Kapsel A in der ersten Zyklushälfte und Kapsel B in der zweiten Zyklushälfte. Lese ich nur so wenig darüber, da die meißten Frauen sich nach Dr. Rimkus behandeln lassen, wenn sie in den Wechseljahren sind?Beste Grüsse!
Katrin -
Anja
GastGuten Abend,
meine Einnahme-Empfehlung (also die meiner Rimkus-HP für mich) ist, vom 1. – 6. Zyklustag keine Kapseln, dann 10 Tage die ohne Progesteron und dann weitere 10 Tage die Progesteronhaltigen. Ich habe gelesen, dass man bei kürzerer Mestruation auch nach jeweiligem Abklingen derselben wieder mit den Ö-Kapseln beginnen kann.
Mein ntürlicher Zyklus ist eigentlich etwas länger und ich habe erst vor kurzem mit Rimkuskapseln angefangen, das ist demnach eine Frage, die ich selber noch klären muss bzw. möchte.-
Dr. Dr. med. Thomas Beck
Keymastersiehe meine Antwort zur vorherigen Frage
Guten Erfolg!
DDr Beck
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Dr. Dr. med. Thomas Beck
KeymasterHallo Katrin
ja, die Behandlung in zwei bzw drei Phasen ist eine sehr gute Möglichkeit, die Behandlung individuell zu machen. Das ist in der Regel bei Frauen in der Prae-Menopause der Fall, also in der Zeit BEVOR es zum eigentlichen Wechsel und Stillstand der Blutungen kommt (Menopause).
Nachdem die RimkusTherapie ursprünglich für die Behandlung von WechseljahresProblemen entwickelt wurde und auch in dieser Zeit die meisten Patientinnen in die Praxis kommen, beschäftigen sich die Beiträge im Forum naturgemäß auch schwerpunktmäßig mit diesen Fragestellungen. Das heisst aber nicht, daß die phasenBehandlung oder „sequentielle Hormon-Therapie“ wie wir das nennen, keine Bedeutung oder nicht gut wäre- im Gegenteil! Das ist ein exzellenter Weg, die Hormongabe individuell an die phasenhaften Bedürfnisse anzupassen.Im Prinzip versuchen wir die natürlicherweise unterschiedliche Produktion von Hormonen in der Abfolge des Zyklus nachzuformen, indem wir während der Blutung mit den Hormonen pausieren (das ist natürlicherweise auch so), dann zunächst nur Östradiol geben (auch das macht die Natur genau so) und dann – mit dem Eisprung – auch Progesteron dazu geben (erst mit dem Eisprung entsteht der Gelbkörper und der stellt große Mengen von Progesteron her). Wir folgen also dem Vorbild der Natur, solange die Frau noch Eisprünge hat, also in der PraeMenopause.
Wie das genau geht, habe ich hier in diesem Blog an anderer Stelle ausführlich und wiederholt beschrieben.
Nicht zuletzt in meinem kürzlich erschienenen Buch: „Natürliche Hormone“ im SüdWest Verlag 260 Seiten, 19,99 Euro.Guten Erfolg, mit bestem Gruß!
DDr Thomas Beck
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