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Anja72

Forum-Antworten erstellt

Betrachte 6 Posts - 1 bis 6 (von insgesamt 6)
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  • Anja72
    Participant

    Hallo liebe Mitleserinnen,
    ich danke euch allen sehr für eure Antworten und Ermutigungen, weiter zu machen und einfach offen auszuprobieren, wie es mir mittelfristig mit einer P-Dosierung am Morgen geht!
    Die körperlichen und psychischen Änderungen seit meinem Beginn der Kapseleinnahme im September sind sooo gut, dass ich gerne weiter der Rimkus-Methode vertrauen und mich den Zielwerten weiter annähern möchte.
    Auch bin ich sehr gespannt auf die „Zweitmeinung“ meiner neuen Ärztin dann nach meinem Umzug. (Ich hoffe, dass sich das dann etwas mehr mit den Aussagen hier im Forum decken wird…)
    Ich werde weiterhin berichten!
    Liebe Grüße
    Anja

    Anja72
    Participant

    Hallo Ruth,
    vielen Dank für Deine Einschätzung.
    Das P habe ich ganz normal abends genommen vor den letzten Blutentnahmen.
    Ich habe nun meine Ärztin angeschrieben und Sie gebeten, mir ein neues Rezept mit einer geringen P-Dosis auch in der Morgenkapsel auszustellen. Ich hoffe, dass sie das macht, ich das gut vertrage und sich die P-Werte bei der nächsten BE erhöht haben werden.
    Ansonsten ziehen wir demnächst um, so dass ich mir dann eine neue Ärztin suchen muss…ich denke, dass sich die Beratungssituation dann auch ändern wird. 😉
    Danke nochmal an Dich!
    Liebe Grüße
    Anja

    Anja72
    Participant

    Hallo Ruth,

    vielen Dank für Deine Antwort!

    Die aktuelle Dosierung sieht so aus: morgens nur 0,3 mg Östradiol, abends 0,3 mg Östradiol und 100 mg Progesteron.
    Die neue empfohlene Dosierung ist: morgens nur 0,3 mg Östradiol, abends 0,3 mg Östradiol und 120 mg Progesteron.
    Einnahmeabstand 12 Stunden und morgens deshalb kein Progesteron, weil es müde macht.

    Das Labor der beiden letzten BEs war Rosler, die erste BE war bei Synlab.

    Meine neuen Fragen sind:
    Verstehe ich es richtig, dass ich vermutlich zu wenig P habe, es daher als Gegenspieler zu Ö fehlt und sich daher vermutlich eine Follikelpersistenz entwickelt hat?
    Aber warum sprichst Du dann vom Ö-Hunger, wenn dieser Wert schon so hoch ist (am oberen Ende der Rimkus-Skala)?
    Was wäre Deine Empfehlung, morgens auch P zu nehmen? Besteht dann nicht die „Gefahr“, dass ich müde werde und sollte vielleicht eher gering dosiert einsteigen?
    Ist die Dosierung von Ö ansonsten in Ordnung?

    Noch ein Hinweis: Der Ö-Wert war letztes Mal zu hoch aufgrund des Biotins (nicht der P-Wert).

    Zu meinem Zusstand möchte ich noch ergänzen, dass sich immer ab ca. Zykluswoche 2 mein leichter Vaginalprolaps verschlechtert und ich meine, dass es stärker wird seit Kapseleinnahme im September, ebenso wie eine leichte Belastungsinkontinenz. Kann das irgendwie mit den Hormonen zusammenhängen oder ist es „nur“ der Beckenboden, der noch stärker trainiert werden muss? Allerdings merke ich ja den Zusammenhang zum Zyklus vor dem Eisprung.

    Sorry für die vielen Fragen … Ich habe versucht, in anderen Forumsbeiträgen Antworten auf Themen wie F-Persistenz etc zu finden – leider mit dem Ergebnis, dass ich nun noch verwirrter bin und anfange zu verwechseln, was mich oder andere betrifft.

    Meine Ärztin meint, dass die BE-Werte ohnehin nicht so relevant seien, weil entscheidend ist, wie ich mich fühle. Und es ist ja auch besser geworden. Aber irgendwie ist mir das zu sehr stochern im Nebel, wenn man jetzt mit den neuen BE-Werten alles so lassen soll, wie es ist (laut Ärztin, der Vorschlag, die P-Dosis zu erhöhen, kam von mir).

    Vielen Dank schon einmal im voraus für Deine Antworten, ich bin gespannt!

    Liebe Grüße
    Anja

    Anja72
    Participant

    Guten Abend,

    wie versprochen melde ich mich zurück mit den aktuellen Werten und auch die von der 1. Blutabnahme habe ich nun noch einmal in einer Tabelle ergänzt, so dass man gut die Entwicklung sieht:

    BE Datum / 08.02.23 / 25.11.22 / 22.07.22
    Östradiol / 293,7 / 710,1 / 269
    Progesteron / 2,2 / 3,08 / 0,16
    FSH / 25,2 / 3,2 / 6,02
    Kapsel Östradiol (m-a) / 0,3-0,3 / 0,3-0,3 / keine
    Kapsel Progesteron (m-a) / 0-100 / 0-40 / keine

    (Ich hoffe, dass die Tabelle so gut lesbar ist.)

    Als weitere Kapseldosierung wurde nun empfohlen:
    Kapsel Östradiol (m-a) / 0,3-0,3
    Kapsel Progesteron (m-a) / 0-120 / 0-40 / keine

    Mein Befinden: grundsätzlich gut, immer noch viel besser als vor der Kapseleinnahme, allerdings merke ich deutlich den Stimmungs- und Energieabfall ab der Zyklusmitte.
    Ich nehme die Kapseln aktuell nach eurer Empfehlung hier im Forum die letzten 3 Wochen im Zyklus und setze in der 1. Zykluswoche aus. In dieser setzt dann auch die Blutung ein (die zunehmend schwächer wird).

    Meine Fragen sind:
    – Meine Östradiol-Werte sind recht hoch trotz geringer Östradiol-Kapseldosierung. Ist das ein Problem bzw. könnte es werden und woran liegt das? Die aktuellen Werte sind ähnlich denen der 1. Blutentnahme. Die sehr hohen Ö-Werte bei der 2. BE lagen vermutlich an der zeitgleichen Einnahme von Biotin zum damaligen Zeitpunkt.
    – Das Progesteron geht nicht so richtig hoch, ist das auch ok? Sollte die P-Dosierung dann künftig nicht höher liegen als 120?
    – Hat der hohe FSH-Wert irgendetwas zu bedeuten?

    Wieder Fragen über Fragen … das letzte Mal wurde mir so gut geholfen und ich bedanke mich schon jetzt für eure Einschätzung und Antworten!!!

    Liebe Grüße
    Anja

    Anja72
    Participant

    Liebe Ruth, liebe Claudia,

    vielen Dank für die schnellen und substantiellen Antworten! Ihr habt mir meine Fragen komplett und präzise beantwortet, super.

    Ich werde mir die Werte der ersten BE besorgen und dann hier nochmal schreiben, und natürlich auch die noch kommenden Werte.

    Eure Aussagen zum Einnahmestart waren klar – allerdings bin ich nun ziemlich verunsichert, denn meine Ärztin schrieb mir ganz eindeutig: „Bei vorhandenem regelmäßigen Zyklus beginnt man die Kapseleinnahme mit dem 1. Zyklustag.“ Sie ist eine zertifizierte Ärztin aus der Therapeutenliste (ich bin über diese Website zu ihr gekommen). Hm. Aufgrund eurer großen Erfahrung werde ich mich nun an Tag 7 (oder vorher, wenn die Blutung dann aufhört), mit der Einnahme der neuen Kapseln beginnen und die Ärztin beim neuen Termin darauf ansprechen, wie diese Diskrepanz zustande kommt. Sie hatte mich ja auch auf diese Website hier nochmal verwiesen zur Recherche.

    Mit dem Progesteron ist es so, dass ich es früher schon einmal genommen habe (als Progestan), und es nicht sooo gut vertragen hatte und dann auch müde davon geworden bin. Daher hatten meine Ärztin und ich vereinbart, dass ich das P nur in der Abendkapsel nehme. Da sich nun aufgrund der 2. BE herausgestellt hat, dass das P immer noch viel zu niedrig ist, wollten wir von 40 auf 100 gehen. Ich habe mit diesen neuen Kapseln noch gar nicht angefangen und hoffe, dass ich sie gut vertragen werde.

    Mit dem höhen Östradiol könnte ich schon vorstellen, dass es vom Biotin kommt, weil ich es hochdosiert genommen habe, oder ja, vielleicht ist es auch eine Follikelpersistenz. Auf jeden Fall möchte ich das beobachten, weil hohe Ö-Werte auf Dauer ja nicht so gut sind (karzinogen) und mir das etwas Sorge macht. Allerdings hatte mir meine Ärztin auch gesagt, dass die hohen Werte vermutlich nicht von der Kapsel kommen, weil 0,3 sehr niedrig ist.

    Fakt ist, dass es mir wirklich besser geht mit den Kapseln, vor allem sind Schlaf, Gemütszustand und das Energielevel deutlich besser geworden. Deshalb möchte ich auf jeden Fall „dranbleiben“ und die richtige Dosierung + Handling herausfinden. Über Tipps, wie ich das Forum am besten nutzen kann – oder gerne auch sonstige Tipps, wäre ich sehr dankbar!
    Ich bin ja überhaupt erst zufällig zur bioidentischen Hormontherapie über ein Interview mit Sheila de Liz gekommen, in dem eine Frau exakt meine über 10 verschiedenen Symptome und ihren ganzen Leidensweg beschrieben hatte… Ich hatte sonst schon so ziemlich alles ausprobiert habe (Ernährungsumstellung, Nahrungsergänzungsmittel, Sport, kaum noch Alkohol (Wein), Darmsanierung, Heilfasten …), alles ohne durchschlagenden Erfolg. Es würde mich noch interessieren, ob die Ansätze von Frau de Liz und Rimkus grundsätzlich vereinbar sind oder ob sich das ausschließt aus eurer Sicht? Sie plädiert ja eher für Cremes und sieht Rimkus als „veralteten“ Ansatz. Naja, auch wenn er das sein sollte – bei mir wirkt er ;-).

    Ach so, Vitamin D nehme ich auch hochdosiert (5ooo Einheiten pro Tag) und finde die Verweise auf Prof.Dr.Spitz, den ich sehr schätze, super.

    Viele Grüße und gute Nacht
    Anja

    Anja72
    Participant

    Vielen Dank für die schnelle Antwort! Leider habe ich die ersten Blutwerte nicht 🙁 (werde sie aber nochmal anfragen).

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