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Therapeuten raten zu Rimkus-Therapie-Abbruch

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    • #4076 Antworten
      Ktinka69
      Teilnehmer

      • Beginn der Rimkus-Therapie: Oktober 2018 im Alter von 48 Jahren

      • Behandlung durch qualifizierte Therapeuten in Braunschweig und Wolfsburg; Blutabnahme um 10 Uhr morgens, also 2 Stunden nach Kapsel-Einnahme; Bestimmung der Hormone im Blut durch das Labor Rosler; Herstellung der Rimkus-Kapseln in der Forsthaus-Apotheke

      • Referenzwerte laut Rimkus-Methode:
      – Östradiol: 120 – 180 pg/ml
      – Progesteron: 10 – 30 ng/ml
      – FSH: 2 – 6 iU/L
      – Östron: 11 – 95 pg/mlg

      • Bestandteile neben den mikroinisierten Hormonen in den Rimkus-Kapseln:
      – 0,05mg Kupferglukonat
      – 35mg Zink-D-glukonat

      • Einnahmezeitpunkt der Kapseln (jeweils 1): 8 Uhr morgens und 20 Uhr abends

      • 1. initiale Blutabnahme im September 2018:
      – Östradiol: 218,9 pg/ml
      – Progesteron: 0,2 ng/ml
      – FSH: 11,9 iU/L
      • 1. initiale Rimkus-Hormon-Kapseln ab Oktober 2018 mit:
      – Östradiol: 0,6 mg
      – Progesteron: 80 mg
      • nach 4,5 Monaten Einnahme Blutabnahme im Januar 2019 mit folg. Werten:
      – Östradiol: 49,1 pg/ml
      – Progesteron: 17,4 ng/ml
      – FSH: 63,4 iU/L
      – Testosteron: 0,25 ng/ml
      – Vitamin D25-OH: 30,9 ng/ml
      • Hormon-Rezeptur-Anpassung im Februar 2019 mit:
      – Östradiol: 1 mg
      – Progesteron: 100 mg
      – Cholecalciferol: 1.000 iE
      • nach 3,5 Monaten Einnahme Blutabnahme im Mai 2019 mit folg. Werten:
      – Östradiol: 110,9 pg/ml
      – Progesteron: 18,7 ng/ml
      – FSH: 39,7 iU/L
      – Vitamin D25-OH: 53,5 ng/ml
      • Hormon-Rezeptur-Anpassung im Juni 2019 mit:
      – Östradiol: 1 mg
      – Progesteron: 100 mg
      – Cholecalciferol: 1.200 iE
      • nach 3,5 Monaten Einnahme Blutabnahme im August 2019 mit folg. Werten:
      – Östradiol: 92,6 pg/ml
      – Progesteron: 5,2 ng/ml
      – FSH: 39,7 iU/L
      – Testosteron: 0,22 ng/ml
      – Vitamin D25-OH: 51,1 ng/ml
      – DHEAS: 316,25 µg/dl
      – Östriol: 0,450 ng/ml
      • Hormon-Rezeptur-Anpassung im September 2019 mit:
      – Östradiol: 1,2 mg
      – Progesteron: 100 mg
      – Cholecalciferol: 2.500 iE
      • nach 3,5 Monaten Einnahme Blutabnahme im November 2019 mit folg. Werten:
      – Östradiol: 94,9 pg/ml
      – Progesteron: 7,4 ng/ml
      – FSH: 53,9 iU/L
      – Testosteron: 0,30 ng/ml
      – Vitamin D25-OH: 55,3 ng/ml
      – Östriol: 0,240 ng/ml
      – Östron: 1.281,16 pg/ml
      • Hormon-Rezeptur-Anpassung im Januar 2012 mit:
      – Östradiol: 1 mg
      – Progesteron: 120 mg
      – Cholecalciferol: 2.500 iE

      Fazit nach 15 Monaten Einnahme der Rimkus-Kapseln:
      – FSH steigt eher und ist dauerhaft außerhalb der Toleranz; mir wurde gesagt, das FSH wird auch nicht mehr sinken
      – Östradiol bleibt in einem Bereich unterhalb des erwünschten Korridors
      – Progesteron sinkt
      – Östron schießt in‘s Uferlose
      – ab 2 Monate nach Einnahmebeginn der Rimkus-Kapseln, also seit Dezember 2018, keine Menstruation und auch Libido mehr-
      – das Einzige, was sich gebessert hat, sind die Hitze-Kälte-Anfälle im MinutenTakt, sonst geht es eher bergab mit Gedächtnis/Konzentration/Merkfähigkeit, Trockenheit von Augen, Laune/Stimmung

      Beginn von Wechseljahresbeschwerden und Zyklusunregelmäßigkeiten im Alter von 41 Jahren.
      Im Alter von 47 Jahren setzten dann die ersten Hitzewallungen ein, die so schlimm wurden, bes. nachts, daß ich Behandlungsmöglichkeiten ausprobierte. Ich war letztendlich nach 2 Monaten nicht durchgeschlafener Nächte und Vollzeitberufstätigkeit arbeitsunfähig. Meine letzte Hoffnung fand ich dann in der Rimkus-Therapie.
      Meine Rimkus-Therapeuten haben mir aber gesagt, ich würde die Hormone nicht verstoffwechseln und diese Therapie bringt mir nichts, man riet mir zum Absetzen der Rimkus-Hormone.
      Da meine Fragen manchmal nicht hilfreich beantwortet werden, ich auch kämpfen muß für die Bestimmung weiterer Werte hier meine Fragen für das Forum mit Bitte um Hilfe (meine Fragen wurden z. B. beantwortet mit „Kann ich Ihnen nicht beantworten, das hat Herr Rimkus nunmal so bestimmt):

      – warum werden die Rimkus-Hormone bei Frauen in den Wechseljahren mit einer täglich gleichbleibenden Hormonmenge eingenommen? Warum imitiert man nicht den natürlichen Rhythmus mit den üblichen Schwankungen von Progesteron und Östradiol?

      – welche Erklärungen könnte es dafür geben, daß der FSH-Wert eher steigt statt sinkt? Der Östriol-Wert bleibt in einem gleichen Bereich unterhalb des gewünschten Korridors

      – bei der Einnahme von täglich mehr als 2.000 iE Vitamin D wird empfohlen, um Verkalkungen zu verhindern, täglich zusätzlich Vitamin K2 (MK-7) (ca. 100-150µg) einzunehmen. Warum wird durch Herrn Rimkus und Herrn Beck nirgend darauf hingewiesen? Das hat zwar nichts mit den Hormonkapseln zu tun. Aber ich bekomme 2x täglich 2.500 iE Cholecalciferol in meine Hormonkapseln und bin erst durch einen Heilpraktiker darauf hingewiesen worden, daß das nicht gut ist

      – Progesteron erreicht ca. 45 bis 90 Minuten nach Einnahme die höchste Blutkonzentration. Warum wird dann 2 Stunden nach Kapseleinnahme Blut abgenommen, wenn der Progesteronwert da doch schon wieder sinkt? Auch das Östradiol hat eine Halbwertszeit von 45 Minuten.

      – die Durchschnittswerte von Progesteron liegen am 21. bis 23 Zyklustag bei noch gebärfähigen Frauen bei ca. 10 bis 20 ng/ml. Warum wird dann ein Korridor bis 30 ng/ml angestrebt? Warum so hoch?

      – das Östron schießt bei mir seit Einnahmebeginn der Rimkus-Kapseln unter die Decke. Ich habe 20 kg Übergewicht. Ein hoher Östronspiegel weißt auf ein Risiko für Osteoporose hin und erhöht das Risiko für Entartungen der Gebärmutterschleimhaut. Was kann ich gegen das exorbitant erhöhte Östron tun???

    • #4077 Antworten
      Rutschgerl
      Teilnehmer

      Hallo,

      ich werde dir abends antworten, da es sehr komplex ist.

      Bis dann,
      Rutschgerl

    • #4078 Antworten
      Ktinka69
      Teilnehmer

      Hallo Rutschgerl!

      Herzlichen Dank vorab für Deine Mühe und Deine Antwort!
      Ich habe Zeit… (-;

      Hier noch einige Zusätze bzw. Fragen:

      – welche Ursache haben die Pigmentstörungen im Gesicht, also diese braune Flecken, das „Chloasma“? Man sagte mir in den vergangenen 10 Jahren häufig, das liegt an den Wechseljahren. Aber was genau verursacht diese braunen Flecken im Gesicht? Verschwinden die irgendwann durch die Rimkus-Therapie? Ebenso diese sog. Alterswarzen, die innerhalb kurzer Zeit am gesamten Bauch und Rücken auftauchten im Alter von Mitte 30

      – ab welchen Hormonwerten von Östradiol und Progesteron kann man damit rechnen, daß diese extrem Trockenheit von Augen, Nase, Darm und Knochenhäute verschwindet? Man kommt sich mit noch nicht mal 50 Jahren vor wie ein verrostetes Wrack

      – ab welchen Hormonwerten von Östradiol und Progesteron kann man damit rechnen, daß Merkfähigkeit, Konzentration und Gedächtnis besser werden? Wird das überhaupt jemals besser? Ich habe seit dem Alter von Anfang 40 eher das Gefühl, das in meinem Kopf nichts mehr drin ist. Ich kann nicht mehr „von früher“ erzählen, weil ich mich kaum noch erinnern kann, ich kann praktisch nur noch mit Notizzettel und Stift in der Hand leben, weil nichts im Kopf bleibt

      – ab dem Alter von Mitte 30 trat bei mir „männliche Behaarung“ auf, die in den 15 Monaten Rimkus-Therapie nicht verschwindet. Die Behaarung am Kinn ist schrecklich, ich muß mich tatsächlich rasieren. Kann man da noch hoffen, daß sich dieses Haarwachstum normalisiert?

    • #4085 Antworten
      Rutschgerl
      Teilnehmer

      Xy

    • #4086 Antworten
      Rutschgerl
      Teilnehmer

      Xy

    • #4095 Antworten
      Ktinka69
      Teilnehmer

      Liebe Rutschgerl,

      oh, Du hast Dir solche Mühe gegeben, vielen lieben herzlichen Dank für Deine umfangreiche Antwort!!! Ich bin überfältigt!

      1. Blutabnahme: ja, die fand noch mit vorhandener Menstruation statt. Ich hatte der Therapeutin Blutwerte aus früheren Jahren von der Endokrinologie Hannover gezeigt. Sie sagte, dieser hoher Östradiol-Wert sei eine Ausnahme, das könnte mal vorkommen. Wir haben somit einfach mal in’s Blaue geschossen und Östradiol mit in die Kapsel genommen.

      Vitamin D: Du meinst, 2x 2.500 iE wären also zu wenig und ich könnte mehr Vitamin D nehmen? Ich werde mich mal erkundigen.

      Östron: ich bin seit der Pubertät in Behandlung wegen der Schilddrüse (Struma, Knoten, Zysten). Ich wechsel jährlich ab, das eine Jahr gehe ich in die Endokrinologie, das andere Jahr in die Radiologie zur Überprüfung. Der TSH bewegte sich immer knapp unterhalb der oberen Grenze, also Tendenz zu Unterfunktion. Seit ich die Rimkus-Hormone nehme, pendelt sich der TSH-Wert bei 1 ein. In der Endokrinologie wird ein umfangreiches Blutbild erstellt mit z. T. über 1 DIN A 4-Seite Werte. Da ich seit Jahren massive Beschwerden durch die Wechseljahre habe, wurden neben der Schilddrüse diverse Hormone mit untersucht. Da ist der extrem hohe Östron-Wert aufgefallen. Man riet mir in der Endokrinologie, bei der Rimkus-Therapeutin die Ursache abzuklären. Die widerum sagt nun, die Endokrinologie hat das festgestellt, dann soll sie sich auch kümmern. Aus Sorge über den hohen Wert ließ ich ihn bei der nächsten Rimkus-Kontrolle mitbestimmen. Er ist weiter gestiegen. Diese Untersuchung erfolgte also auf meine Veranlassung hin.

      Östriol: da ich massive Probleme mit trockenen Augen bekommen habe, wird Östriol immer mal wieder in der Endokrinologie mitbestimmt. Meine Augenlider kleben morgens dermaßen auf den Augen, daß ich sie mit den Fingern abziehen muß. Nun habe ich selbstverständlich in den letzten knapp 10 Jahren wahrscheinlich fast alles vom Augenarzt bekommen, was es gegen das trockene Auge auf dem Markt gibt. Aber nichts hilft. Tropfen, egal wie viskos, sind nach wenigen Minuten verpufft. Außerdem kann man damit weder autofahren noch arbeiten. Diese Cremes für nachts verschleiern derartig den Blick, daß man nachts beim Pippimachen ultra aufpassen muß. Auch das ist schlimm geworden: nachts Pippimachen. Außerdem soll ich recht trockene Knochenhäute haben, meine Gelenke quietschen praktisch. (-;

      Labor Rosler: nein, ich bekomme keine Bewertung mit! Wie schon erwähnt, das müßte man auf dem Blutabnahme-Bogen mit angeben und ich wurde von den Sprechstundenhilfen bei meiner Therapeutin reglementiert mit „das machen wir bei uns nicht“. Ich erhalte somit nur die Auswertung der Blutwerte. Nun habe ich „hintenrum“ das Labor Rosler kontaktiert und mein Problem erklärt mit der Bitte um Zusendung einer Auswertung. Man sagte mir das auch zu, aber erhalte habe ich keine.

      Östradiol: das haben wir von September 19 mit 1,2mg im Januar 2020 wieder auf 1mg gesenkt, weil ich in den letzten Wochen recht unangenehme Brustschmerzen bekommen habe. Als ob die Haut zu eng ist, alles spannt und ist berührungsempfindlich. Die Therapeutin sagte, das kommt von Östrogen bzw. einem Zuviel davon oder eher Ungleichgewicht zu Progesteron.

      Standartwerte nach Rimkus: ich habe tatsächlich das Gefühl, daß meine beiden Therapeutinnen, bei denen ich war, nicht so gern mit der Hormon-Dosierung experimentieren und sich eher in der Nähe der von Dr. Rimkus angegebenen Standarddosierung (Östradiol 1mg, Progesteron 100mg) bewegen wollen. Leider bekomme ich auch nicht eine so tolle Beratung und höre immer mal wieder „der Herr Dr. Rimkus hat das halt nunmal so bestimmt“.

      Halbwertzeiten der Hormone: vielen Dank für Deine Info dazu! Ich habe nur die Bücher von Dr. Rimkus und Dr. Beck gelesen. Wenn ich mich recht erinnere (was nichts heißt bei meinem Nudelsieb-Hirn), wird in den Büchern nicht so recht etwas über Halbwertzeiten geschrieben oder erwähnt.

      Dann werden sich also hoffentlich diese Hormon-Demenz, Pigmentstörungen, Männerbartwuchs und Co. bessern, sowie ich mich den Zielbereichen annähere. Man sagte mir schon, man braucht Geduld. Ich hatte nur die Idee, da ich früh mit den Rimkus-Hormonen begonnen hatte, also noch zu Zeiten vorhandenen Regelblutung, daß das nicht so lange dauern würde. Ich bin jetzt knapp 15 Monate dabei.

      Ich danke Dir ganz ganz herzlich für Deinen lieben Text und Deine Hilfe und wünsche Dir ein zauberhaftes Wochenende!
      Lieber Gruß
      Katinka

      • #4096 Antworten

        Hallo Katinka

        Ihre Ausführungen sind sehr gut nachvollziehbar, vielen Dank.
        Ich möchte einige Aspekte hervorheben.

        A) ganz wichtig: immer angeben wie hoch der tatsächliche persönliche HormonSPIEGEL ist. Jeder Mensch ist verschieden, deswegen ist es absolut nicht ausreichend, nur die eingenommene Dosis zu nennen, sondern der damit erreichte Spiegel ist entscheidend.
        B) Rimkus und ich haben eigentlich KEINE „Norm-Dosis“ angegeben, sondern immer auf den INDIVIDUELL ERREICHTEN SPIEGELl jedes einzelnen Menschen als Entscheidungsgrundlage hingewiesen. Der tatsächliche Hormon-Spiegel ist unser Zielparameter, um diesen Spiegel geht es.
        Für die eine Frau sind zB 100mg Progesteron und 1mg Östradiol genau richtig, für die andere ist das zuviel und sie kann damit nur noch schlafen und die Brust spannt ständig… ES GIBT KEINE RICHTIGE DOSIS FÜR ALLE, sondern jeder Mensch braucht seine eigene individuelle Dosierung.
        C) Um das genau bestimmen zu können, hat Rimkus die REFERENZBEREICHE (Ziel-Normen) für Blutspiegel bestimmt:
        Östradiol 80-180 pg/ml
        FSH möglichst unter 30 (postmenopausal, in den fruchtbaren Jahren zwischen 2-6)
        Progesteron 10-30 ng/ml
        Vitamin D3 (25 OH) 50-100 ng/ml bzw 100-250nmol/L
        Die Entscheidung, ob die Hormon-Dosis erhöht oder vermindert werden soll, muß sich einerseits nach den Symptomen richten, andererseits aber nach dem tatsächlich gemessenen Spiegel: falls ein Hormonspiegel zu tief liegt, muß diese Dosierung erhöht werden, falls zu hoch, muß die Dosis vermindert werden.
        Von einem „UNGLEICHGEWICHT der Hormone“ kann nur dann ausgegangen werden, wenn eines der Hormone erhöht/vermindert ist und damit die Hormone jeweils nicht im Referenzbereich liegen.
        D) Die Halbwertszeiten für die Sexualhormone liegen in menschlichen Blut zwischen 30 und 60 Minuten, mit sehr erheblichen individuellen Abweichungen nach oben und unten. Das heisst, daß nach einer dreiviertel Stunde die Spiegel auf die Hälfte abgefallen sein können und oft auch sind.
        E) Nachdem die Augen auch Schleimhäute haben, ist es besonders sinnvoll bei trockener Augenbindehaut den ÖstradiolSpiegel eher in den oberen Bereich zu bringen. Es ist zu erwarten, daß damit alle Schleimhäute besser werden, insbesondere auch das Auge. Entzündungen werden durch Progesteron vermindert, deshalb empfiehlt es sich bei Augenentzündungen, auch das Progesteron in den oberen Zielbereich anzuheben.
        F) Das gilt im Prinzip auch für Gelenke, die ebenfalls Schleimhäute als Gelenküberzüge besitzen

        GUTEN ERFOLG!

        Dr Becke

    • #4100 Antworten
      Rutschgerl
      Teilnehmer

      Xy

    • #4267 Antworten
      Ktinka69
      Teilnehmer

      Liebe Rutschgerl, hallo Herr Dr. Beck!

      Herzlichen Dank für die super tollen Informationen und die Hilfe und die Mühe!!!

      Schilddrüse: ja, es werden immer T3 und T4 mitbestimmt, meine Blutwerte bewegen sich immer mittig in den Referenzbereichen. Nur eben das TSH kratzte vor der Rimkus-Therapie immer knapp unterhalb des Referenzbereichs, seit der Rimkus-Hormon-Einnahme pendelt es sich bei einem guten Wert ein.

      Was ich nun mitnehme an den Informationen, die ich hier erhalten habe:

      – beide Hormone (Progesteron und Östradiol) in den Kapseln sollten erhöht werden, da mit der derzeitigen Dosierung meine Hormonspiegel nicht genug steigen, um in den empfohlenen Referenzbereich zu kommen. Da sich ja auch meine Symptome (bis auf das Schwitzen/Frieren) nicht bessern. Herr Dr. Beck hat sogar empfohlen, den oberen Bereich der Referenzwerte anzuvisieren.
      – auch das Vitamin D kann erhöht werden. Darum werde ich mich kümmern.

      Vielen lieben Dank für die ausführlichen Antworten und das Zeitinvestieren!!!

      Einen schönen Wochenausklang und ebensolchen Start in die neue Woche wünscht
      Katinka

    • #4268 Antworten
      Rutschgerl
      Teilnehmer

      Xy

    • #4272 Antworten
      Ktinka69
      Teilnehmer

      Liebe Rutschgerl,

      Danke für Deine netten Worte! (-;

      Trockene Augen: ich habe nach einem Zeckenbiß 1993 und einem weiteren in 2000 Probleme in Richtung rheumatische Gelenkerkrankung. Ich habe mich scheinbar an den beiden Zecken mit einem halben Dutzend Erregern infiziert (Borrelia, Yersinia, Chlamydia, Bartonella, Mycoplasma, Rickettsia u. a.). Rheumatologen sagten mir, daß auch rheumatische Erkrankungen zu dem „trockenen Auge“ führen können. Aber es ist wirklich sehr arg bes. morgens.

      Ich bleibe dran, bin ja gut mit Informationen versorgt und teile nächsten Monat die weitere Vorgehensweise mit. Ich werde auf alle Fälle auf Erhöhung der Dosierung drängen, sollten sich die Werte nicht erhöht haben bei der nächsten Blutabnahme.

      Herzlicher Gruß von Katinka

    • #4273 Antworten
      Rutschgerl
      Teilnehmer

      Oh sh… das hört sich dramatisch an! So ein Zeckenbiss ist echt eine heftige Sache mit langwierigen Folgen… hoffe, es wird sich dennoch eine Besserung einstellen. Wusste nicht, dass es auch auf die Augen geht und sich so auswirken kann. Ich wusste zwar, dass es heftige Nervenschädigungen geben kann, aber auch aus dem rheumatischen Kreis? Wahnsinn! Du gehst damit sehr gut um und lässt dich nicht unterkriegen, das spürt man förmlich aus deinen positiven Zeilen!

      Das freut mich sehr, dass du hier die gewünschten Infos für dich finden konntest und über deinen weiteren Verlauf lese ich sehr gerne!

      Alles Gute, bis bald!
      Rutschgerl

    • #4274 Antworten
      Ktinka69
      Teilnehmer

      Liebe Rutschgerl!

      Ich habe von 2006 bis 2012 zweimal pro Jahr für jeweils 3 Monate Antibiotika (also jedes Mal ein anderes) bekommen in einer Tagesdosis, die normalerweise eher pro Woche verabreicht wird.
      Irgendwann hat sich alles so halbwegs „normalisiert“. Es sind Schäden geblieben. Aber ich war froh, es überhaupt geschafft zu haben.
      Und vielleicht auch mit deswegen bin ich früher mit den Wechseljahren dran. Die Infektionen bestanden viele Jahre, die Organe mußten viel leisten, ich habe normal weiter gearbeitet. 2014 bin ich dann aber zusammengebrochen und war ein halbes Jahr arbeitsunfähig.

      Aber so, wie es jetzt ist, ist es ok. Man lernt, das Leben mit den vielen schönen „Kleinigkeiten“ zu genießen. (-; Ich muß auch nicht mehr so viel leisten wie jüngere. Ich bin grad 50 geworden. Ich erlaube mir, kürzer zu treten und fordere das Zugeständnis auch von meiner Umwelt ein. Grins…

      Fröhlicher Gruß von Katinka

      • #7816 Antworten
        contact2001
        Teilnehmer

        Hallo Ktinka69, ich weiß dein letzter Eintrag ist schon über zwei Jahre her und womöglich erreicht dich dieser Eintrag nicht mehr.

        Mich interessiert insbesondere ob dir die Hormon Therapie bei deinem Gedächtnis Problem geholfen hat, bzw. ob Dr. Rimkus oder Dr. Beck Erfahrung hat mit der Rimkus Therapie und inwieweit sie vor Demenz bzw. Alzheimer Erkrankungen schützt/vorbeugt? Darf ich hier links zu YouTube Videos posten?
        Googled mal/YouTube:

        How menopause affects the brain | Lisa Mosconi falls Ihr englisch nicht so gut versteht, dann könnt Ihr unter Einstellungen subtitles/CC Autotranslate auf English>>German einstellen.

        Zu deinen Hotflashes: Dr. Barnard empfiehlt für mindestens ca.: drei Wochen auf eine rein Pflanzen basierte Ernährung umzustellen und zu sehen wie es bei dir wirkt. In seiner Studie haben 84% der Frauen davon berichtet, dass es die Hotflashes nahezu eliminierte.

        Siehe: These 3 Things Are Proven To Help Menopause | Dr. Neal Barnard

        Vitamin K2: Die neuesten Erkenntnisse in der Gesundheit Forschung welche bei: nutritionfacts.org permanent veröffentlicht wir besagt das V K2 Supplementation keinen Effekt zeigt bei Vitamin D Zugabe es sei besser auf natürliche Vitamin K reiche Pflanzenkost zurückzugreifen: wie z.B. Grünkohl, Sauerkraut, Natto, etc.
        The Purported Benefits of Vitamin K2: Should You Take Supplements?

        • #7819 Antworten
          Rutschgerl
          Teilnehmer

          Hallo, ich kann dir zu deiner Demenz-Frage was von Dr. Rimkus/Dr. Dr. Beck sagen, was ich an Erkenntnissen habe: Östrogen hält die Hirnfunktion intakt und das Gehirn wird besser durchlutet, was die Produktion von Hirnbotenstoffen ermöglicht und auch das Risiko für Demenzerkrankungen senkt.
          Östrogen legt auch einen Schutzmantel um Hirnzellen. Östrogen vermindert die Geschwindigkeit des Alterns.

          Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass ich auch ziemlich mit Gedächtnis, Konzentration und Brain Fog zu kämpfen hatte. Ich dachte echt schon, ich habe Alzheimer oder so … Bei mir wurde es durch Rimkus sehr gut, das letzte Fünkchen war aber bei mir die Schilddrüsenunterfunktion.

          Ciao, Ruth

        • #7824 Antworten
          contact2001
          Teilnehmer

          Danke Ruth,
          Ich, (Männlich) habe auch nach wie vor Probleme damit, manche tage sind sehr gut andere nicht, da denke ich ab und an das Alzheimer langsam anfängt.
          Wir haben jetzt Estradiol (letzter Wert Rosler 46.6) etwas reduziert von 0,25 auf 0,20mg und Progesteron (letzter Wert Rosler 2.7) angehoben von 120 auf 140mg. Mal sehen wie es mir bis zur nächsten Messung geht, werden dann wohl Estradiol wieder etwas anheben. Erst mal abwarten.
          Leider hatte ich eine zwangspause da meine Schilddrüse sehr stark entzündet war riet mir meine Hausärztin dazu Rimkus abzusetzen, (ich hätte nicht auf sie hören sollen). Meine Rimkus Therapeutin war erschrocken von den tiefen werten, so jetzt also (seit ca. 4 Monaten) Neustart mal sehen was wird. Ich bleibe auf jeden Fall am Ball.

        • #7851 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Ich mußte aufhören damit, in den Rimkus-Kapseln Östradiol zu verwenden. Die Werte von Östron und Östriol sind in’s Uferlose gestiegen. Leider werden diese Östrogene in der Rimkus-Therapie nicht bestimmt.
          Ich habe einen Laborbefund vorliegen, in dem steht, daß erhöhte Werte von Östron in Verbindung stehen mit Depression, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Osteoporose.
          Man hat mir dringend abgeraten, Östradiol zu schlucken.
          Ich nehme nun Gel.

        • #7853 Antworten
          Rutschgerl
          Teilnehmer

          Xy

        • #7856 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Ich habe massive ernsthafte schlimme mentale Stimmungsprobleme. Ich habe 2021 mein gesamtes privates soziales Umfeld verloren. Durch Trennung, Tod, Ghosting, etc. Innerhalb von 2 bis 3 Monaten hat sich alles aufgelöst. Ich komme damit nicht klar, stecke in einem tiefen schwarzen Loch und komme da nicht raus.
          Auf der Suche nach Ursachen im Blut ist man auf die zu hohen Östron- und Östriol-Werte gestoßen und hat mich vor oraler Östradiol-Einnahme gewarnt. Ich nehme ein Gel. Ich erreiche trotzdem damit, daß die Körpertemperatur bzw. diese Hitze-Kälte-Schauer nicht auftreten, von daher bin ich zufrieden.
          Außerdem ist mir im Sommer meine Gallenblase gerissen. Ich mußte notoperiert werden. Auch hier hat man mich vor einer oralen Einnahme von Östradiol gewarnt, weil das Gallensteinrisiko erhöht wird.
          Das darf man nicht außer auch Acht lassen: manche Menschen sollten mit oralem Östradiol vorsichtig sein, ob nun per Rimkus-Kapseln oder anderweitiger Kapseln.
          Das Östradiol-Gel „Gynokadin“ ist super anzuwenden, man schmiert sich das an fettere Körperstellen wie Bauch, Oberarme, Oberschenkel. Es ist auch das einzige Gel, das ich gefunden habe, was keine bzw. nur 1 gefährlichen Inhaltsstoff hat.

        • #7859 Antworten
          Rutschgerl
          Teilnehmer

          Xy

        • #7862 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Hallo Rutschgerl,

          2021 war leider für mich ein grauenvolles Jahr, dessen Auswirkungen mich bis heute aus der Bahn werfen. Mein Lebenspartner hat sich in die 23jährige Freundin seiner Tochter verliebt, für ihn eine über 30 Jahre Jüngere, somit Trennung. Mein Hund wurde kurze Zeit später überfahren. Es gab eine Serie von Ereignissen dieser Qualität über einen zu langen Zeitraum in zu kurzen Zeitabständen. Und am Tag des Todes meines Hundes war der Moment da, an dem ich ich mich nicht mehr sortieren konnte. Aus und vorbei. Ich hänge in einer Lebensphase, in der ich keinen Sinn mehr in meinem Dasein sehe, weil nun alles weg ist, was mein Leben ausgemacht hat. Dazu kommt ein entsetzliches Arbeitsverhältnis und alte Eltern, die mich in einer Intensität beanspruchen, die ich nicht mehr schaffe.
          Ich war in Therapie, aber das hätte ich besser bleiben lassen sollen. Es nannte sich Verhaltenstherapie, ich sollte aber immer nur erzählen, was ab dem Zeitpunkt der letzten Sitzung passiert ist. Das hat mir alles nichts gebracht. Ich war schon froh, es überhaupt energetisch geschafft zu haben, eine Therapie zu beantragen. Für einen Wechsel war keine Kraft da. Ist sie bis heute nicht. Ich existiere nur.

          Ich nehme die Rimkus-Progesteron-Kapsel jeweils morgens und abends ein, das Gynokadin-Gel auch jeweils abends und morgens.

          2020 hat ein Heilpraktiker veranlaßt, daß die Metabolite von Östrogen bei mir untersucht werden, also 2-OHE1, 2-MeOE1, 4-MeOE1, 16a-OHE1, 4-OHE1. Das Labor heißt „MVZ Labor Dr. Kirkamm GmbH“. Der Test ist ein Urintest und heißt „Estronex“. Kann man ja mal im www suchen.
          Das Ergebnis war besorgniserregend.
          Unter Einfluß der Rimkus-Therapie mit Progesteron und Östradiol waren die Metabolite mit potentiell negativer Wirkung (16a-OHE1, 4-OHE1) viel zu hoch, die protektiv wirkenden Metabolite zu gering. Die Folge solch eines ungünstigen Metaboliten-Ratios ist Krebs.
          4-OH-E1 ist ein potentiell karzinogener Östrogenmetabolit. Bei zu hohen Werten kann Brustkrebs entstehen.
          Erhöhte 2-OHE1 stehen in Verbindung mit Depression u. a.
          Mir wurde von einer Rimkus-Gynäkologin in Hannover gesagt, ganz so einfach ist das mit den Östrogen-Kapseln nicht. Progesteron (naturidentisch!!!) per Kapsel ist ok, egal ob Rimkus oder auf aus der Apotheke.
          Aber bei der Einnahme von Östradiol (naturidentisch!!!) als Kapsel sollte man umfangreichere Untersuchungen von Blut und Urin vornehmen, als die Rimkus-Therapie das vorschlägt.
          Jede Frau hat ein eine andere Zusammensetzung bzw. Quantität von Enzymen, die die Östrogene abbauen, wie z. B. das „Cytochrom P450 1A1“.
          Frauen mit einem „CYP 1B1 Polymorphismus“ bzw. die einen CYP1B1+3/3-Genotyp ausweisen, haben ein höheres Risiko, an Brust-, Ovar- und Endometrium-Krebs zu erkranken. Und da ist es egal, aus welcher Quelle das Östrogen kommt, ob selbstprodukziert aus dem eigenen Körper oder eingenommen per Kapsel. Diese Frauen bekommen eher Krebs.

          Und es geht hier ausdrücklich nicht um synthetische Hormone, sondern um die sog. naturidentischen, also die, die in ihrer Struktur den menschlichen ähneln.

          Einige Prominente wie z. B. die amerikanische Schauspielerin Angelina Jolie, haben sich aufgrund genetischer Disposition zu östrogeninduzierten Krebsarten ihre Brüste amputieren lassen. Vielleicht würde die Einnahme von „Indol-3-Carbinol“, das großes antikarzinogenes Potential hat, helfen. Das soll bewirken, das die Metabolite der Östrogene anders abgebaut werden.

          Meine Hormonprobleme begannen praktisch mit Einnhahme der Pille im Alter von 16 Jahren. Ich habe sie mit Anfang 20 abgesetzt. Und ab diesem Moment hatte ich wohl ein Hormonungleichgewicht. Nach meinem jetzigen Wissen wahrscheinlich zu wenig Progesteron. Mir ging es also hormonell noch nie gut, von daher kenne ich nicht die Auswirkung eines gut eingestellten Hormonstatus. Ich kenne sie jetzt, trotz 4 Jahre Rimkus-Therapie, immer noch nicht.

          In der Rimkus-Therapie wird jeden Tag die gleiche Dosis eingenommen und nicht der natürliche Rhytmus des weiblichen Hormonzyklus imitiert. Natürlicherweise wird mal mehr Progesteron produziert, mal mehr Östradiol. Die ein und andere Frau hat damit ihre Probleme. Ich war in mehreren Praxis von Rimkus-Therapeuten in Wolfsburg, Braunschweig, Hannover, Harz. Alle sagten, daß sie Patientinnen haben, die die Rimkus-Therapie nicht so „verarbeiten“ wie das gewünscht ist.
          Diese Patientinnen fallen durch’s Raster. Werden nicht ernst genommen. Und finden niemanden, der ihnen aus der Misere hilft. Man ist auf die Rimkus-Therapeuten angewiesen, weil sonst niemand anders sich damit auskennt. Und verstoffwechselt man die Rimkus-Hormone nicht wie erwartet, wird einem gesagt, man soll sie absetzen. Keine meiner Rimkus-Therapeutinnen würde mir 2x täglich 300mg Progesteron (also pro Tag 600mg) verschreiben wollen, damit ich irgendwann mal in den von Rimkus erwähnten Referenzbereich komme.

          Ich arbeite in der Molekularbiologie-Branche. Telomere können nicht wieder nachwachsen. Ihr Zerfall kann durch verschiedene Dinge verlangsamt werden wie z. B. durch einen bestimmten Lebenswandel, bestimmte Lebensmittel bzw. Nährstoffe. Sind die Telomere bzw. ihre Kappen abgebaut, stirbt der Mensch. Und das läßt sich durch nichts aufhalten.

        • #7867 Antworten
          Rutschgerl
          Teilnehmer

          Xy

        • #7878 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Liebe Rutschgerl,
          Danke immer wieder für Deine Mühe und Deine ausführlichen Antworten!
          Diese ganzen zusätzlichen Tests sind aus Verzweiflung bei Heilpraktikern gemacht worden, um nach einer Ursache zu suchen, warum die Hormonwerte trotz hoher Kapsel-Dosierung nicht steigen wollen und warum es mir nicht gut geht. Sogar die SHBG wurden bestimmt, ob zu sehen, ob ich überhaupt mehr Globuline bilde.
          Ich kann nur sagen, daß ich mich mit steigender Progesteron-Dosis in den Kapseln immer müder gefühlt habe und kaum noch hochkomme. Auch das wird von der Ärztin in BS ignoriert.
          Ich bin froh, daß ich die Rimkus-Therapie entdeckt habe. Ich möchte nicht diese Apotheken-Kapseln mit Titandioxid u. a. ungesunden Stoffen futtern. Und Hormone muß ich nehmen. Ich hatte gerade für 2 Monate einen Totalausfall, weil ich auf die Rimkus-Kapseln aus dieser Rimkus-Apotheke warten mußte, die so lange Lieferzeit hat. In recht kurzer Zeit war ich wieder mitten drin in den Wechseljahrsbeschwerden und kaum noch arbeitsfähig.
          Nebenbei: ich habe seit 2018 keine Blutung mehr. Sie wurde jetzt nicht ausgelöst durch die lange Zeit ohne Hormone während des langen Wartens auf die Kapseln und sie wird auch nicht ausgelöst durch eine einwöchige Einnahmepause, die ich vor 4 Jahren zu Beginn der Rimkus-Therapie noch gemacht hatte.
          Als ich noch bis Anfang 40 einen regelmäßigen verläßlichen Zyklus hatte, war ich ab Tag der Menstruation ein lebensfähiger vitaler fröhlicher Mensch und ab Tag des Eisprungs ein Wrack. Ich würd so gern wieder solche Vitaliät haben wie früher in den ersten 2 Zykluswochen. Wie ich anderweitig bis 67 arbeiten soll, sehe ich nicht.

        • #7880 Antworten
          Rutschgerl
          Teilnehmer

          Xy

        • #7850 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Hallo contact2001! (-;
          Danke für Deine Nachricht und Deine Informationen!
          Meine Gedächtnisprobleme sind nachwievor ausgeprägt, aber es gibt mittlerweile, bedingt durch Covid-19 bzw. Long Covid, die Idee, daß die Ursache bedingt ist durch Infektionen mit EBV (Epstein-Barr-Virus) vor knapp 40 Jahren und Borrelien vor knapp 30 Jahren, also Post-EBV und Post-Borreliose.
          Trotzdem: auch Geschlechtshormone haben Einfluß auf das Gedächtnis. Wie man ja bei Schwangeren erleben darf, die über ihre Gedächtnisprobleme schimpfen. (-:

    • #4275 Antworten
      Rutschgerl
      Teilnehmer

      Xy

    • #7825 Antworten
      Rutschgerl
      Teilnehmer

      Xy

      • #7826 Antworten
        contact2001
        Teilnehmer

        Ciao,

        evtl. ist das hoch, aber mein wert (2.7) war laut Rosler:
        Progesteron im Toleranzbereich:
        Nach den aktuellen Empfehlungen des Hormonnetzwerkes wurde der Zielbereich erweitert auf 2-10 ng/ml, so dass der hier gemessene Wert nach aktueller Erkenntnis bereits als zielwertig gilt (vormals „Toleranzbereich nach Rimkus“).
        Ja, die Apotheke ist zertifiziert.
        Vielen Dank
        Mike

    • #7831 Antworten
      contact2001
      Teilnehmer

      Hallo Ruth,
      Vielen Dank für deine Mühe. Nein es ist nicht die Tagesdosierung, ich nehme diese Dosis 2x am Tag wie von Rimkus vorgesehen.
      Na dann bin ich mal geduldig und warte bis ich bei P 5 ankomme.
      Die Hoffnung stirbt zuletzt.

      Fröhliche Grüße
      Mike

    • #7832 Antworten
      Rutschgerl
      Teilnehmer

      Mike, Geduld ist immer das Beste! Mit passendem Labor und Apotheke wird das klappen.

      cu

    • #7852 Antworten
      Ktinka69
      Teilnehmer

      Ich nehme seit 2018 Rimkus-Kapseln, seit 2020 2x täglich 160 mg Progesteron.
      Die Kapseln habe ich in unterschiedlichen zertifizierten Rimkus-Apotheken bestellt.
      Aktuell steht im Befund vom Labor Rosler ein Wert von 3,8 ng/ml Progesteron.
      Progesteron steigt nicht an. Meine Rimkus-Gynäkologin meint, ich verstoffwechsel Progesteron nicht.

    • #7855 Antworten
      Ktinka69
      Teilnehmer

      Liebe Rutschgerl,

      herzlichen Dank für Deine schnelle Mail!!!
      Ich bestelle meine Rimkus-Kapseln ausschließlich bei den angegebenen zertifizierten Apotheken. Aber es gibt hier deutliche Qualitätsunterschiede.
      Findet bei diesen Apotheken eine regelmäßige Re-Zertifizierung statt?
      Der Progesteron-Wert war vor Beginn der Rimkus-Therapie in 2018 bei 0,2 ng/ml.
      Ich futtere eine Quark-Öl-Creme nach den Ernährungsdocs (Dr. Anne Fleck) mit dem Öl „Enna Care“. Außerdem selbstgebackenes Brot ohne Getreidemehl aus Nüssen, Samen, Kernen. Auch nach Rezepten der Ernährungsdocs. Nimmt man prima bei ab! (-;
      Ich nehme keine regelmäßigen Medikamente, nur ein Triptan bei Bedarf bei Migräne. Das aber wetterbedingt (zu) häufig.
      Gibt es Erfahrungswerte, welche Nahrungsergänzungsmittel möglicherweise einer Verstoffwechslung von Progesteron im Wege stehen könnten? Ich futtere viele. Gegen/bei/für Rheuma bzw. zur Vermeidung von chronischer Entzündung und Migräne

      • #7860 Antworten
        Rutschgerl
        Teilnehmer

        Xy

        • #7863 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Hallo Rutschgerl,

          ja, die Migräne war früher hormonabhängig. Ich hatte sie bevorzugt in der 2. Zyklushälfte. Ausgelöst wurde sie im Alter von 20 durch die Pille Marvelon. Nun in den den Wechseljahren habe ich sie hauptsächlich noch wetterbedingt. Sowie eine Wetterphase anbricht mit einer drastischen Temperaturerhöhung von 10°C und mehr bin ich fällig. Der Oktober 2022 war unerträglich, auch jetzt im November bin ich wieder dran. Ein Tag Minusgrade, nächste Tag warm.

          Die Schilddrüse wird 1x jährlich überprüft. Beide Hormone sind im mittleren Normbereich, das TSH liegt im oberen (neuen) Normbereich. Ich bekomme es aber nicht weiter runter. Ich nehme Kelp-Tabletten ein zur Jodidversorgung.

          Bei all dem, was Du schreibst in Bezug auf Nahrungsergänzungsmittel, Schilddrüse, etc., erwarte ich von einem Rimkus-Therapeuten, daß er das weiß und kommuniziert und mich gut betreut. Was ich in Wolfsburg, Braunschweig, Harz und Hannover allerdings erlebe, ist die Veranlassung einer Blutabnahme, anschließender Befundbesprechung mit Rezeptausstellung. Für die Befundbesprechung fülle ich in Braunschweig eine Tabelle mit Symptomen aus. Bei „Libido“ trage ich „0“ ein. Ich bekomme zu hören, daß mein Körper scheinbar nicht dafür ausgestattet ist, die naturidentischen Hormone zu verstoffwechseln. Das mein Leben in Trümmern liegt und ich eigentlich nur mit atmen und funktionieren beschäftigt bin, interessiert da nicht.

          Noch nie hat mich einer der Rimkus-Therapeuten nach der Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln gefragt. Geschweige denn mir erzählt, wieviele Tage vor der Blutabnahme ich aufhören soll, sie einzunehmen. Oder welche Lebensmittel die Blutergebnisse beeinflussen.

          Wie soll eine Behandlung mit Hormonen funktionieren, wenn die Rimkus-Therapeuten scheinbar weder eine Ahnung vom weiblichen Hormonsystem noch von sämtlichen Faktoren, die die Hormonverarbeitung beeinflussen? Die Gynäkologin in Braunschweig rät zu jährlicher körperlicher Untersuchung, weil auch die Rimkus-Hormone Krebs auslösen.

        • #7866 Antworten
          Rutschgerl
          Teilnehmer

          Xy

        • #7877 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Vielen lieben Dank, liebe Rutschgerl, daß Du Dir eine so große Mühe gibts und Dir Zeit nimmst für Deine Antworten!!! Und Dich überhaupt in diese Thematik so reinhängst!!!
          Ich habe bei den Rimkus-Therapeuten, bei denen ich war (Braunschweig, Wolfsburg, Harz, Hannover) eher den Eindruck, daß sie mit der Rimkus-Therapie eine weitere Einnahmequelle sehen. Echtes Interesse habe ich meist nicht gesehen. Das ist eher Abfertigung. Oder mir wurde gesagt, die angestrebten Norm-Ziel-Werte sind viel zu hoch angesetzt. Die letzte Besprechung kürzlich lief so ab: ich hab den Befund mit den geringen Werten, also unterhalb der anvisierten Norm-Ziel-Werte, erhalten, trotz 4 Jahre Rimkus-Therapie mit hoher Dosierung. Mir wurde gesagt, Werte sind ok. Dosis wird beibehalten, Wiedervorstellung in 1 Jahr.
          Ich möchte Dosisanpassungen besprechen, möchte beraten werden. Stattdessen muß ich mit Sprechstundenhilfen streiten, die die Blutabnahme 2 Stunden nach Kapseleinnahme nicht als wichtig erachten und die Blutabnahme dann machen wollen, wenn Zeit ist. Ich bin halt einfach enttäuscht. Ich strebe eher einen gynäkologischen Arzt statt Heilpraktiker an, da Ärzte einiges doch über die Krankenkasse abrechnen. Beim Heilpraktiker wird mir die Rimkus-Therapie zu teuer.
          Bevor ich auf das Gynokadin-Gel umgestiegen bin, hatte ich in der Rimkus-Kapsel die Dosierung 2x täglich Östradiol je 0,8mg + 2x täglich Progesteron je 160mg. Die Blutwerte aus dem Rosler-Labor waren nach 1 Jahr Einnahme dieser Dosierung: 36,6pg/ml Östradiol, 9,9ng/ml Progesteron. Die Antwort der Ärztin: Sie verstoffwechseln die Hormone nicht, das hat so keinen Sinn, wir setzen die Hormone ab.
          Das entmutigt wirklich sehr.

        • #7879 Antworten
          Rutschgerl
          Teilnehmer

          Xy

        • #7881 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Der FSH-Wert lag bei 81,82 iU/L.

        • #7883 Antworten
          Rutschgerl
          Teilnehmer

          Xy

        • #7884 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Der FSH-Wert lag bei 81,82 iU/L.

          Bei Heilpraktikern kostet die Blutabnahme und das Gespräch das Dreifache im Gegensatz zum Arzt.

        • #10151 Antworten
          Bettina
          Gast

          Hallo Rutschgerl,

          warum kann man deine Antworten so oft nicht lesen? Ich sehe immer nur xy. Schade.

        • #10153 Antworten
          Henriette
          Teilnehmer

          Hallo Bettina,
          warum an den allermeisten Beiträge von Ruth „ausge-x-t“ mit nur noch “ xy “ zu erkennen ist, dass da mal eine Antwort von ihr stand, findest Du unter „Rutschgerl alias Ruth“, die den Chat am 26.9.2023 gestartet hat.
          Grüße in die Runde von Henriette, die mit der 🐘-Dosis 🦋

        • #7864 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Leider hat meine Rimkus-zertifizierte Apotheke eine monatelange Lieferzeit, sodaß mir nichts anderes übrig blieb, als zu wechseln.
          Ich hab im November 2022 ALLE auf der Homepage des Hormonnetzwerkes angegebenen Apotheken angerufen und nachgefragt, wielange die Lieferzeit ist.

        • #7865 Antworten
          Rutschgerl
          Teilnehmer

          Ktinka, da gibt es eine, aber mehr als gut 2 Monate hatte sie nie bisher. Ich wäre da längst weg. 2 Wochen rum haben die meisten, bis auf wenige Ausnahmen. Aber das ist okay für mich, ich bestelle rechtzeitig.

          Rest folgt später, wenn ich am Laptop bin.
          🙋🏻‍♀️

        • #7875 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Liebe Rutschgerl,
          ich bin nun bei der Bio-Apotheke in München. Dort dauert der Versand nur wenige Tage. Allerdings erhalte ich nun bei der mir verschriebenen Menge Progesteron insgesamt 4 Kapseln, also 2×2 einzunehmen. Aber das ist ok.
          Die Bio-Apotheke ist die einzige Apotheke mit einer derart kurzen Versandzeit.

    • #9508 Antworten
      B BD
      Gast

      Hallo, ich bin ganz neu hier. Ich bin 60 J, mein Progesteron liegt bei 0.2, Östradiol bei 7.5, FSH 72.9, DHEAS 114.5, TESTOSTERON 0.15, Labor Rosler. Ich bin jetzt abends mit 40MG Progesteron Rimkus eingestiegen wg Schlaf und Angst. Zusätzlich wird mir jetzt ein Hub Gynokadingel empfohlen, Energie, Stimmung etc. Ich habe allerdings auch Befürchtungen bzgl der Östrogene, Risiken bei Krebs und Lipödem.
      Freue mich über Einschätzungen 😉

    • #9510 Antworten
      Ktinka69
      Teilnehmer

      Hallo B BD,

      im Gynokadin-Gel ist Estradiol-Hemihydrat, das ist genauso chemisch, aber auch naturidentisch wie das Östradiol in den Rimkus-Kapseln.
      Ich habe mich vom Östradiol in den Rimkus-Kapseln abgewandt und verwende mit großer Begeisterung Gynokadin-Gel. Aus ärztlicher Sicht wurde mir dringend von der oralen Einnahme von Östradiol abgeraten. Mein Estron-Wert ist durch das Östradiol in den Rimkus-Kapslen unter die Decke geschossen. Astronomisch hohe Werte im dreistelligem Bereich. In der Rimkus-Therapie findet das bedauerlicher Weise keine Beachtung. In meinem endokrinologischen Laborbefund steht: „Erhöhte Estron-Werte sind mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Depresssionen und Osteoporose assoziiert.“ Seitdem ich das Gynokadin-Gel nehme, sinkt endlich mein Estron-Wert und meine depressive Stimmung wird immer besser.
      Das Progesteron in den Rimkus-Kapseln kommt bei mir nicht an. Auf gynäkologischen Rat einer Rimkus-Ärztin in Hannover soll ich die Kapseln mal vaginal ausprobieren.
      Manche Rimkus-Ärzte fangen mit niedrigen Dosierungen an. So ist es auch in den Rimkus-Büchern beschrieben. Das hat mit dem „sexualhormon-bindenden Globulin (SHBG)“ zu tun. Dazu bitte mal in den einschlägigen Büchern nachlesen.
      Die Angst vor Erkrankungen bei transdermal angewandtem Östradiol kann ich Dir nehmen. Aber als Ausgleich zum Östradiol bei vorhandener Gebärmutter muß zwingend Progesteron als Gegenspieler genommen werden.
      Die immer wieder erwähnten Erkrankungen bei Einnahme von Hormonen beziehen sich immer auf chemisch abgwandelte Hormone wie z. B. in der Pille. Aber bei den naturidentischen Hormonen ist das wie bei der Supplementierung mit Nahrungsergänzungsmitteln: man füllt ein Defizit auf.
      Viele Grüße von Katinka

      • #9511 Antworten
        Rutschgerl
        Teilnehmer

        Xy

      • #9628 Antworten
        B BD
        Gast

        Liebe Katinka,
        Danke für deine Antwort.
        Da ich schon 60 bin ;), sagte mir nun eine Freundin, dass das sowieso zu alt sei, um mit Hormonen zu beginnen.
        Ich möchte meine Stimmung verbessern, Schlaf, Energie nach 10 Monaten Postcovid alles sehr unten.
        Aber eben auch kein Risiko eingehen.
        Viele Grüße
        Britta

        • #9631 Antworten
          Manuela
          Teilnehmer

          Hallo Britta,

          😱 du bist mit 60 Jahren auf keinen Fall bereits zu alt um mit den Rimkus Hormonen zu beginnen. Was hat deine Freundin denn als Begründung genannt?
          (Entschuldige die Neugier).
          Vor welchen Risiken hast du Bedenken?

          Liebe Grüße
          Manuela 🐾

    • #9512 Antworten
      Ktinka69
      Gast

      Hallo liebe Ruth,

      ich scheine oral einzunehmende bioidentische Hormone nicht so zu verstoffwechseln wie es beschrieben wird. Ich experimentiere nun seit knapp 5 Jahren.
      Seit ich statt des Östradiols in der Rimkus-Kapsel das Gynokadin-Gel verwende, steigt endlich der Östradiol-Wert in einen guten Bereich.
      Das Progesteron in der Rimkus-Kapsel nehme ich 2x täglich à 250mg. Und die Werte sind so niedrig wie zu der Zeit kurz vor Beginn der Rimkus-Therapie. Was ich sehr ärgerlich finde, weil die Rimkus-Kapseln selbst zu zahlen sind & immer teurer werden, je mehr Progesteron drin ist.
      Ich habe mich nach vaginal einzunehmenden Progesteron-Varianten umgesehen. Aber überall ist entweder Titandioxid oder ein anderer gesundheitsschädlicher Zusatzstoff drin.
      Bringt es denn tatsächlich etwas, wenn man die Rimkus-Kapsel vaginal nimmt? Löst die Kapsel sich überhaupt? Selbst angefertigte Zäpfchen wären so meine Idee, aber auch die muß man wieder selbst bezahlen.
      Ich hatte so viel Hoffnung in die Rimkus-Therapie gesetzt, aber mein Stoffwechsel scheint diese Kapseln nicht so zu verarbeiten wie bei anderen.
      Ich bleibe bei dem Gynokadin-Gel, weil es zu den transdermal anzuwendenen Östradiol genug positive Forschungsberichte gibt.
      Bei dem Progesteron bin ich noch unentschlossen, was ich verändere.
      Und was mich noch nervt bei der Rimkus-Therapie: ich habe keinen vernünftigen Rimkus-Berater in der Nähe, der sich sachlich damit auseinandersetzt & Fragen neutral beantwortet.
      Herzliche Grüße von Katinka

    • #9513 Antworten
      Ktinka69
      Gast

      Hallo liebe Ruth,

      ich scheine oral einzunehmende bioidentische Hormone nicht so zu verstoffwechseln wie es beschrieben wird. Ich experimentiere nun seit knapp 5 Jahren.
      Seit ich statt des Östradiols in der Rimkus-Kapsel das Gynokadin-Gel verwende, steigt endlich der Östradiol-Wert in einen guten Bereich.
      Das Progesteron in der Rimkus-Kapsel nehme ich 2x täglich à 250mg. Und die Werte sind so niedrig wie zu der Zeit kurz vor Beginn der Rimkus-Therapie. Was ich sehr ärgerlich finde, weil die Rimkus-Kapseln selbst zu zahlen sind & immer teurer werden, je mehr Progesteron drin ist.
      Ich habe mich nach vaginal einzunehmenden Progesteron-Varianten umgesehen. Aber überall ist entweder Titandioxid oder ein anderer gesundheitsschädlicher Zusatzstoff drin.
      Bringt es denn tatsächlich etwas, wenn man die Rimkus-Kapsel vaginal nimmt? Löst die Kapsel sich überhaupt? Selbst angefertigte Zäpfchen wären so meine Idee, aber auch die muß man wieder selbst bezahlen.
      Ich hatte so viel Hoffnung in die Rimkus-Therapie gesetzt, aber mein Stoffwechsel scheint diese Kapseln nicht so zu verarbeiten wie bei anderen.
      Ich bleibe bei dem Gynokadin-Gel, weil es zu den transdermal anzuwendenen Östradiol genug positive Forschungsberichte gibt.
      Bei dem Progesteron bin ich noch unentschlossen, was ich verändere.
      Und was mich noch nervt bei der Rimkus-Therapie: ich habe keinen vernünftigen Rimkus-Berater in der Nähe, der sich sachlich damit auseinandersetzt & Fragen neutral beantwortet.
      Herzliche Grüße von Katinka

      • #9514 Antworten
        Syna
        Teilnehmer

        Hallo Katinka,
        hast Du vielleicht Interesse, Deine letzten Blutwerte und Dosierungen hier aufzuschreiben?
        Das könnte interessant sein, es anzuschauen.

        Wann war Deine letzte Blutung und ist unter Rimkus noch einmal eine eingetreten?
        Du nimmst seit 5 Jahren Rimkus-Kapseln und Ö war nicht zu Deiner Zufriedenheit und P steigt nicht an.

        Ruth würde die Frage wahrscheinlich auch stellen: Sind die Kapseln aus einer zertifizierten Apotheke?

        Ob Ruth eine Erklärung hat, warum Dein P gar nicht ansteigt – bin ich auch gespannt.

        Es gibt auch einige Rimkus-Therapeuten, die Online-Sprechstunden anbieten – man mailt vor dem Termin die letzten Blutwerte hin aus dem Rosler Labor und schreibt, was einen beschäftigt und wird dann beraten. Das wäre ggf. noch eiin Weg, wenn niemand bei Dir in der Nähe ist?

        Viele liebe Grüße! Syna

    • #9516 Antworten
      contact2001
      Teilnehmer

      Hallo Katinka,

      ich würde die Apotheke wechseln, selbst wenn sie zertifiziert ist. Finde eine andere zertifizierte Apotheke.

      Viele Grüße
      Mike

    • #9517 Antworten
      Ktinka69
      Gast

      Hallo Syna,

      Dosierung wie schon erwähnt: 2x täglich im Abstand von 12 Std. 240 mg Progesteron.
      Labor ist Rosler.
      Ich hab fast alle zertifizierten Apotheken durch. Momentan bin ich aufgrund der kurzen Versandzeit bei der zertifizierten Bio-Apotheke.
      Rimkus-Therapie seit 2018.
      Blutabnahme 2 Std. nach Kapsel-Einnahme.
      Progesteron liegt bei 3 ng/ml.
      Östradiol liegt seit Verwendung des Gynokadin-Gels endlich innerhalb des empfohlenen Rimkus-Referenzbereichs.
      Meine letzte Blutung war 2018 im Alter von 48 Jahren. Unter der Rimkus-Therapie nie wieder eine Blutung. Leider, ich vermisse es.
      Es geht nicht um meine Zufriedenheit. Es geht darum, daß sich unter der Rimkus-Therapie, egal, wie hoch die Hormone dosiert werden, keine Bewegung in Richtung Referenzbereichs zeigt. Das ist rausgeworfenes Geld. Darum geht es mir.
      Ich komme aus Braunschweig. Und bin mit der Braunschweiger Ärztin mehr als unzufrieden. Ich war in Wolfsburg & auch in Hannover. Aber so richtig Ahnung hat scheinbar keiner. Es wird immer nur gesagt: Rimkus will das so, also machen wir das so.
      Herzlichen Dank von Katinka

      • #9518 Antworten
        Syna
        Teilnehmer

        Liebe Katinka, jede Frau ist ein Wunder und einzigartig – 🙂

        Da bin ich in der Tat – ebenso wie Du gespannt – ob Ruth oder noch jemand anders eine Idee hat, wohin das Progesteron bei Dir „entschwindet“.
        Mein Körper braucht – finde ich zumindest – auch viel, aber der Wert steigt und somit passt es dann auch.

        Drücke Dir die Daumen! Viele Grüße, Syna

      • #9520 Antworten
        Rutschgerl
        Teilnehmer

        Xy

        • #9524 Antworten
          Sweetie
          Gast

          Hallo liebe Ruth,
          was
          Du hier bzgl.
          Apothekenwechsel erwähnt hast finde ich sehr interessant.
          Gibt es da denn wirklich so gravierende Unterschiede?
          Ich habe leider das Problem, dass
          mein Arzt die Tabletten immer wieder bei unterschiedlichen Apotheken bestellt und ich habe darauf leider keinen Einfluss.
          Das Rezept erhalte ich gar nicht.
          Einen schönen Tag, LG Sweetie

        • #9528 Antworten
          Rutschgerl
          Teilnehmer

          Xy

        • #9526 Antworten
          Henriette
          Teilnehmer

          Liebe Katinka,
          wie Ruth schon angemerkt hat, lese ich aus deinem Beitrag raus, dass auch du „anders verstoffwechselst“ or whatever. Lass dich nicht zu sehr von den Werten draus bringen. Versuche eher deinem Befinden entsprechend die Dosierung „anzupassen“. Mit 5 Jahren Rimkuserfahrung hast du vielleicht für dich eine Erfahrungswerte-Liste aufgezeichnet?: Datum/Kapselinhalt/Blutwerte. Mit den Basics -Progesteron -Östrogen und -Vitamin D. Wenn (noch) nicht, mache dir doch mal die Mühe für eine schöne Liste. Unter der Rubrik „ERFOLGE“ habe ich am 1.8.2023 dazu was geschrieben: warum ich nicht „normal“ reagiere. Meine Werte sind nicht in den Rimkus-Normwerten. Aber mein Befinden ist grundsätzlich sehr gut. So oft denke ich daran, bei all dem was mich umtreibt, belastet und beschäftigt, ich durch meine gute Körper-Geist-Seele-Versorgung „richtig gut da stehe“. Mit meiner Elefantendosis m 250 P/1,7 Ö und a 350 P/1,7 Ö geht’s mir richtig gut. Bin trotzdem gespannt, ob sich an meinen Blutwerten (nächste BA Mitte Oktober) was Richtung Referenzbereiche tut…
          Viele Grüße sendet
          Henriette 🐘
          A propos 🐘: gestern war ich im Tierpark: ein Elefant braucht rund 150 kg Grünfutter am Tag. Für die Futteraufnahme ist er 10-12 Stunden mit Futtern/Fressen beschäftigt. Dann weiter in Wilhelma zum Nashorn 🦏 (Weltnashorntag): dieses braucht nur ca. 30 kg Grünfutter. Will damit sagen: Elefant und Nashorn sind ja wahrlich mächtige prächtige Schwergewichte…und sind dennoch so unterschiedlich im Verbrennen und Verwerten. Und beim Mensch ist’s auch ganz individuell, gell.
          Schönes Wochenende
          🦏🐘😘🌈

        • #9530 Antworten
          Rutschgerl
          Teilnehmer

          Henriette, ein nachdenkenswerter Vergleich👍🏼

        • #9533 Antworten
          Ktinka69
          Gast

          Ursprünglich habe ich eine Therapie mit bioidentischen Hormonen wegen der Hitzewallungen begonnen.
          Die sind leidlich besser.
          Aber alles andere besteht weiterhin. Ich bekomme mittlerweile eine Bartwuchs im Gesicht wie ein Mann. Das nervt urgewaltig.
          Befeuchtung der Schleimhäute wurde nicht verbessert.
          Das Durchschlafvermögen nachts ist weiterhin gestört.
          Und so vieles mehr, was durch die orale Einnahme der Rimkus-Kapseln verbessert werden sollte. Bei mir aber scheinbar nicht erfolgt. Dafür ist mir diese Therapie echt zu teuer.
          Ich habe alles in einer Tabelle, die ich seit 2018 führe. Hormonwerte, Dosierung, etc.
          Mein Leben ist seit 2020 ein Desaster, ein Trümmerfeld. Ich habe innerhalb der letzten 4 Jahre alles verloren, was einem Menschen Stabilität & Halt gibt: Beziehung, alle Hunde, Job, Gehalt, jetzt auch noch Wohnung.
          Streß pur.
          Erklärt aber nicht, warum jetzt bei der transdermalen Anwendung von Östradiol der Wert endlich steigt.
          Ich mußte herzlich lachen über Deinen Vergleich zwischen Elefant & Nashorn. Vielen Dank dafür! (-;

        • #9538 Antworten
          Rutschgerl
          Teilnehmer

          Xy

        • #9577 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Hallo liebe Rutschgerl,

          ich achte auf eine Blutabnahme 2 Std. nach Einnahme der Rimkus-Kapsel mit Progesteron.
          Auch das Gynokadin-Gel verwende ich zeitgleich mit den Kapseln.
          Mir ist leider nicht bekannt, wann nach Anwendung des Gels eine Blutabnahme erfolgen sollte, um den Erfolg der Anwendung zu kontrollieren. Auch dazu erhalte ich nirgends eine Information. Ärzte halten generell eine Blutabnahme zur Kontrolle von Hormonwerten bei Einnahme von Hormonpräparaten (bioidentische) für überflüssig.

          FSH stieg seit der Einnahme der Rimkus-Kapseln mit Östradiol und Progesteron von vor Beginn 4 bis 7 iU/L auf über 80 iU/L, seit Verwendung des Gynokadin-Gels vor 1,5 Jahren sinkt der Wert auf 30 bis 35 iU/L.

          Nein, ich habe leider keine lieben Menschen (mehr) an meiner Seite, die mir beistehen. Auch das gehört zu den vielen Verlusten seit 2020, dem Corona-Beginn. Es ist eher so, daß mir die Menschen eine zeitlang eine gewisse Trauerzeit zugestanden haben, aber dann mußte ich wieder zu 100% funktionieren. Und das tue ich nicht mehr. Deswegen werde ich in die Psychoschiene abgeschoben und ich habe in meinem Umfeld sehr viele empathielose Menschen aussortieren müssen. Der Gesundheit wegen.

          Viele liebe Grüße an Dich von Katinka
          … und Danke für Deine ausführlichen lieben Antworten!

        • #9532 Antworten
          Ktinka69
          Gast

          Hallo Ruth,
          es geht nicht nur um den Wert, sondern auch um mein Empfinden. Progesteron macht müde. Je höher es dosiert wurde, umso müder wurde ich. Aber die Höherdosierung beeinflußt halt nicht die Konzentration im Blutwert.
          Auch ändern sich andere Umstände nicht wie z. B. verstärktes Haarwachstum im Gesicht.
          AD bedeutet Antidepressivum? Nein, das nehme ich nicht. Ich nehme auch sonst nichts regelmäßig ein außer ein Triptan bei Bedarf bei Migräne.
          Sowie ich ein neues Rimkus-Hormonrezept bekomme, rufe ich sämtliche auf der Homepage angegebenen Apotheken an & frage, wie lang die Versanddauer ist. 4 Wochen sind mir definitiv zu lang. Die Bio-Apotheke liefert als einzige innerhalb 1 Woche.
          Da ich anfangs alle 3 Monate ein Rezept bekomme habe, habe ich für ca. 3 Rezepte eine Apotheke ausgewählt. Da die Hormonwerte überall nicht gestiegen sind, aber nun endlich bei Verwendung des Gynokadin-Gels, kann ich mit gutem Gewissen behaupten: die Apotheken sind nicht verantwortlich, es scheint mein Stoffwechsel zu sein.
          Bei oraler Einnahme von Östradiol steigt das Östron in intergalaktisch hohe Werte im 3stelligen Bereich. Seitdem ich Gynokadin-Gel nehme, sinkt der Östron-Wert und meine Stimmung bessert sich.
          Immer höhere Dosierungen der Hormone treibt auch den Preis der Kapseln in die Höhe. Das wird irgendwann zu teuer. Zumal ja scheinbar kein positiver Effekt erzielt wird, die Hormonwerte niedrig bleiben.
          Ich habe leider keinen Therapeuten, der sich mit den Ursachen der niedrig bleibenden Hormonwerte auseianndersetzt. Im braunschweiger Raum scheinen die Behandler die RimkusTherapie nur als weitere Einnahmequelle zu sehen, aber auseinandersetzen tun sie sich damit nicht.
          Die Doierung ist jetzt jahrelang gleich. Ich soll nur noch alle halen Jahre zur Blutabnahme. Eine Feinjustierung wird von den Behandlern nicht gewünscht.
          Da unter Verwendung des Gynokadin-Gels die Östradiol-Werte endlich im Rimkus-Refferenz-Bereich sind, muß die Tatsache, daß unter den Rimkus-Kapseln die Hormonwerte jahrelang niedrig geblieben sind, etwas mit der oralen Einnahme zu tun haben. Auch sinkt jetzt endlich der Östron-Wert.
          Ich habe somit den Östradiol-Wert im Griff, aber noch keine Idee, wie ich den Progesteron-Wert anheben kann.

        • #9536 Antworten
          Rutschgerl
          Teilnehmer

          Xy

        • #9551 Antworten
          contact2001
          Teilnehmer

          Hi Ruth,

          merkwürdig bei deinen beiträgen im Forum sehe ich nur

          Xy

          die Emails enthalten allerdings den geschriebenen Text.

          Zu „P macht müde, wenn man Einiges nicht kennt, wie man es anwendet und Essensabstand, etc“

          hätte ich gerne mehr Info hast du da schonmal was zu geschrieben und kannst mich evtl. dahin verweisen?

          Vielen lieben Dank

          Mike

        • #9552 Antworten
          Rutschgerl
          Teilnehmer

          Hi Mike,

          erkläre es euch abevds/nachts.

          🙋🏻‍♀️

        • #9585 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Hallo Mike,

          ich auch, ich sehe auch nur „Xy“ bei Ruth. Ruths Nachrichten kann ich nur lesen, weil ich sie auch als Mails bekomme.

          Zu der Aussage, daß es wichtig ist, wann und wie man Progesteron einnimmt und der zeitliche Abstand zu Mahlzeiten, hätte ich bitte auch gern eine Information oder einen Link zu einem Hinweis.

          Lieber Gruß von Katinka

        • #9586 Antworten
          Henriette
          Teilnehmer

          Hallo Katinka,

          lese bitte das im Forum das jüngst eingestellte neue Thema von Ruth zu „xy“…..
          Viele Grüße
          Henriette 🐘🌈

        • #9575 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Hallo liebe Rutschgerl,

          ich sehe in Deiner Antwort hier im Forum nur „Xy“. Was bedeutet das? (-;

          Unter den Rimkus-Kapseln mit jahrelang 2x täglich 0,8mg Östradiol ist der Blutwert kaum über 40pg/ml gestiegen. Der Östron-Blutwert lag bei 1.300pg/ml.
          Seit Verwendung des Gynokadin-Gels vor 1,5 Jahren steigt das Östradiol auf einen Wert über 100pg/ml und das Östron sinkt auf einen Wert von 184pg/ml.
          In dem Labor-Befund über Östron stand: erhöhte Werte erzeugen Depression. Da ich dagegen kein Antidepressivum schlucken wollte, habe ich nach der Ursache für meine zunehmende Weltuntergangsstimmung gesucht. Eine mögliche Ursache war der zu hohe Östron-Wert.

          Blutabnahme erfolgt immer in einer sauberen Armbeuge. Selbstverständlich ohne Gel. Das würde den Blutwert ja verfälschen. Außerdem wird empfohlen, die Östradiol-Gele an fetthaltigen Körperstellen aufzutragen (Hintern, Oberschenkelinnenseite, Oberarminnenseite, Bauch).

          Diese ganze Rimkus-Therapie wird auf Dauer zu teuer, wenn man keinen vernünftigen Behandler hat, der das Wissen hat und bereit ist, Blutwerte und Einnahmedosis zu erklären.

          Und wenn ich dann in Deiner Antwort lese, daß es bei Progesteron wichtig ist, wie man es anwendet und offensichtlich Zeitabstände zu Mahlzeiten wichtig sind, was mir noch niemand mitgeteilt hat, dann hab ich bald keine Lust mehr. Was genau ist denn bei der Einnahme von Progesteron zu beachten?

          Mir wurde letztes Jahr in einer Not-Operation die Gallenbalse entfernt, die begann, zu perforieren mit hunderten kleiner Gallensteine. Der Chirurg sagte mir, „Sie nehmen eine hohe Dosis von 2x täglich 140mg Progesteron. Das kann Gallenprobleme verursachen.“

          Die Rimkus-Therapie wird fast nur hochgelobt, aber solche Informationen erhält man nicht. Ich finde es wichtig zu erwähnen, daß hohe Dosen von Hormonen gewisse Gesundheitsrisiken birgen. Und das fehlt mir in der Rimkus-Therapie gänzlich.

          Eine Therapeutin in Hannover sagte, daß sie einige Patientinnen hat, die offensichtlich die Rimkus-Kapseln nicht so verstoffwechseln, wie es angesagt wird und sie rät zum Versuch mit vaginaler Anwendung der Rimkus-Kapseln. Hier fehlt mir auch die Information, ob das mit den Kapseln überhaupt geht. Scheinbar hat ja jede Rimkus-zertifizierte Apotheke eine eigene Kapselhülle. Löst die sich auf?

          Du fragst, wann Beschwerden in Verbindung mit den Rimkus-Kapseln auftreten. Naja, man orientiert sich an den Blutwerten und dem Befinden. Die Blutwerte sind unbefriedigend, da sie nicht mal in den die Nähe des vorgeschlagenen Rimkus-Referenzbereichs rutschen. Ich bin tagesmüde. Etwa 1 Std. nach Einnahme der Rimkus-Kapsel wird mir schwummerig, so wie auf Droge, schwindelig, nicht mehr klar im Kopf, wie betrunken. Auch dazu erklärt mir niemand etwas. Da ich Kapseln verschiedener Apotheken ausprobiert habe, kann es nur mit dem Progesteron zu tun haben. Die Hitzewallungen sind fast weg, manchmal nur minimal vorhanden, was schon eine gewisse Lebensqualität zurückbringt. Die Behaarung im Gesicht wird immer stärker. Aber da ich ja nie im Referenzbereich bin, wohl kein Wunder. Aber ich scheue mich davor, hohe Dosen der Hormone zu schlucken, da dieses gewisse Zusatz- oder Nebenwirkungen haben (Depression durch Östron, gerissene Gallenblase durch Progesteron).

          Mir geht es nicht gut. Aber seit 2020 ist mein Leben im Sinkflug. Ich habe seither eine Serie an Negativerlebnissen, ich habe alles verloren. Beziehung, Hunde, Wohnung, Job, Gehalt, ganz üble Arbeitsprobleme mit Narzißten, Psychopathen, Soziopathen, Sadisten und anderen bösen Geistern. Ich bin seit Februar krankgeschreiben, war 2,5 Monate in einer psychosomatischen Klinik. Hilfreich wäre hier ein gut aufgestelltes Hormonsystem als Unterstützung. Hier muß ich zu viel Eigenleistung an Recherche bringen, wozu ich aber keine Kraft habe.

          Ich futtere diverse Nahrungsergänzungsmittel bei Rheuma/Post-Borreliose und Migräne. Sorge für eine gute Nährstoff-Versorgung, versuche mich einigermaßen gut zu ernähren. Morgens warmer Haferbrei. Aber ob meine Nährstoff-Versorgung gut ist, die Nährstoffe auch ankommen bzw. genügen, müßte ich per Eigenleistung über Heilpraktiker kontrollieren lassen, das macht kein Arzt. Zu hohe Kosten bei Krankengeld.

          Vielen lieben Dank für Deine stetigen ausführlichen Antworten, liebe Ruth!
          Herzlicher Gruß, Katinka

    • #9527 Antworten
      Manuela
      Gast

      Hallo Katinka und Mitleser,

      wenn ich das richtig verstanden habe, ist kein zufriedenstellender Rimkus-Therapeut in deiner Nähe?.

      Wie wäre diese Idee:
      eine Videosprechstunde mit einem Rimkus-Therapeuten aufgrund der wohnlichen Entfernung, Blutabnahme bei deinem Hausarzt, der wiederum das Blut an ein zertifiziertes Labor schickt.

      Warst du das mit den Östron-Methaboliten 2-OHE1/4-OHE1, 16aOHE1 ?
      Ich verstehe deine Bedenken bezüglich der karzinogenen Wirkung von Östron.
      Vielleicht liegt dein Problem nicht in der Methylierung über COMT und MAO.
      Für die Hormonumwandlungen sind auch verschiedene PROTEINE zuständig. Speziell weil es bei dir mit den Kapseln hapert und nicht mit dem Gel.

      Woran ist das Östrogen im Gel gekoppelt? Kann man diese Kopplung auf die Rimkuskapseln speziell für dich übertragen?

      Progesteron nicht umwandeln können:
      Entsprechendes Enzym heißt Sulfotransferase. Vielleicht hast du da eine Null-Linie, das heißt 0 bis wenige Prozent Arbeit des Enzyms.
      Eventuell kann man aber mit entsprechenden NEMs dieses Enzym puschen, damit du mehr aus den Progesteronkapseln ziehen kannst.

      Hat das MVZ-Labor nach Enzymtestung evtl. Infos dazu? Sonst heißt es Eigenrecherche, leider.

      Alles Liebe

      Manuela

      • #9534 Antworten
        Ktinka69
        Gast

        Liebe Manuela,
        welcher Rimkus-Therapeut ist denn gut und würde sich meines Falls per Videosprechstunde annehmen?
        Ich bin so müde von allem, von all den Katastrophen in meinem Leben und den unbefriedigenden Auseinandersetzungen mit den Rimkus-Therapeuten.
        Ja, ich war das mit den Östron-Metaboliten.

        Das sind die Bestandteile des Gynokadin-Gels:
        – Estradiol 0,5-Wasser 0,62 mg pro 1 g Gel = Estradiol (0,6 mg pro 1 g Gel)
        – Carbomer 980
        – Ethanol 96% (V/V)
        – Trolamin
        – Wasser, gereinigtes

        Herzliche Grüße, Katinka

    • #9531 Antworten
      Rutschgerl
      Teilnehmer

      Xy

    • #9535 Antworten
      Ktinka69
      Gast

      Ihr lieben Mädels, ich danke euch für eure vielen Antworten und Ideen.
      Ihr meint also, daß kann an Enzymen oder Proteinen liegen, daß ich die oral einzunehmenden Hormone nicht gut umsetze? Sind das Leberenzyme? Oder kommt evtl. doch dieser immer wieder erwähnte First-Pass-Effekt bei einigen Patienten zum Tragen, trotz Verwendung des Öls in den Kapseln?
      Es muß ja Gründe haben, warum die Rimkus-Kapseln nicht so gut ankommen wie transdermale.

      • #9540 Antworten
        Rutschgerl
        Teilnehmer

        Xy

        • #9580 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Hallo liebe Ruth,

          wenn ein Chirurg sagt, daß meine Gallenblasen-Entfernung durch zu geringen Platz für unzählige kleine Gallensteine nötig gewesen sein könnte aufgrund der Einnahme der hohen Dosis von 2x täglich 140mg Progesteron, dann muß Progesteron das Leber-Galle-System beeinflussen. Ich habe dazu auch entliche Untersuchungen gefunden. Auf mein unerbittliches Fragen hat mir der Chirurg auch wissenschaftliche Paper dazu zur Verfügung gestellt.

          Keine Frage, die Verwendung von Progesteron und Östradiol beschert Frauen in den Wechseljahren ein erhebliches Maß an Lebensqualität.

          Aber ganz offensichtlich werden auch bei der Verwendung von bioidentischen Varianten Nebenwirkungen erzeugt, die mit Zunahme der Hormondosierung steigen.

          Gibt es eigentlich schon Doktorarbeiten zur Rimkustherapie? Wenn sich Akademiker für ihre Dissertation 5 Jahre damit beschäftigen müssen, sollten doch etliche Zusatzwirkungen bekannt werden.

          Und das wird scheinbar in der Rimkustherapie ignoriert oder vernachlässigt oder was auch immer.
          Mir erscheint es so, daß in der Rimkustherapie nicht alle Aspekte Beachtung finden.

          Lieber Gruß von Katinka

    • #9537 Antworten
      Manuela
      Gast

      Hallo Ruth🌝,
      ja und nein. Cyp P450 ist die Bezeichnung für die 1 Phase der Umwandlung, in der 2 Phase wird methyliert mit COMT, wird sulfatiert mit SULT und glucuronidiert. COMT ist allerdings für Östrogene und Methionin das Startkodon aller Aminosäuren das wichtigste Enzym.
      Die Sulfatierung (SULT) macht allerdings z.B. aus Östron das gefährliche Östronsulfat, welches Krebserregend ist.

      Für Progesteron ist vor allem die Sulfatierung und Glucuronidierung notwendig. 🤯🤪

      Liebe Grüße
      Manuela

      • #9539 Antworten
        Rutschgerl
        Teilnehmer

        Xy

        • #9578 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Hallo liebe Rutschgerl,

          meine Quotienten waren ebenfalls nicht gut.

          Östron, 16-Hydroxy- (16a-OH-E1)
          Östron, 2-Hydroxy- (2-OH-E1)
          Östron, 2-Methoxy- (2-MeO-E1)
          Östron, 4-Hydoxy- (4-OH-E1)
          Östron, 4-Methoxy- (4-MeO-E1)

          zeigten ein ungünstiges potentiell krebsauslösendes Verhältnis.

          Das war zu einer Zeit, in der ich die Rimkus-Kapseln noch mit Östradiol geschluckt habe.
          Das macht nachdenklich und ich möchte nicht durch Einnahme von bioidentischen Kapseln hormonell in ein Krebsrisiko getrieben werden.
          Die transdermale Anwendung von bioidentischem Östradiol wird in vielen Untersuchungen als die Variante beschrieben, die am wenigsten Nebenwirkungen hat. Und Nebenwirkungen haben auch bioidentischen Hormone in hohen dosen. Das ist Fakt.

          Lieber Gruß von Katinka

      • #9576 Antworten
        Ktinka69
        Teilnehmer

        Hallo liebe Manuela,

        wow, was für eine tolle Antwort!
        Und es zeigt mal wieder, wieviel Hintergrundinformation einem Patienten fehlt, der eine Therapie macht, die er in Eigenleistung finanzieren muß.
        Und siehe da: wieder der Hinweis: Östron kann Schaden anrichten.
        Das der Wert in der Rimkus-Therapie nicht standardmäßig mitbestimmt wird, finde ich nicht gut.

        Herzlicher Gruß von Katinka

        • #9579 Antworten
          Manuela
          Gast

          Guten Morgen Katinka,

          danke, das ist lieb von dir.🤗 Ich habe mich aus der Not heraus damit beschäftigt, da ich auf mehreren Entgiftungsenzymen nur eine geringe Leistung habe.😱
          War damals ein riesen Schock für mich, erklärt dann aber auch die hohe Krebsrate in unserer Familie.

          🐾👋Manuela

    • #9541 Antworten
      Manuela
      Gast

      Hallo Katinka,

      du hast sehr viel mitgemacht und kämpfst dich durch Leben, da werden Mitmenschen schnell zu Seelenvampiren. Hast du ein schönes Ziel an das du dich klammern kannst?

      Bei mir war es der Wunsch auf einen Reiterurlaub der mir über die Jahre Kraft gegeben hat (auch wenn er letztendlich nicht stattfinden konnte).

      Bei einem Profitherapeuten fällt mir Dr.Dr. Beck ein, vielleicht bietet er eine Online-Sprechstunde an?? Mehr Profi geht nicht!☺

      Zudem könntest du einen neuen Thread eröffnen, mit der Frage nach Online-Therapeuten und guten Erfahrungen.

      Es wird sich bestimmt ein Therapeut finden lassen, der deine Ängste ernst nimmt und dich auffängt. Gib nicht auf. Es fühlt sich anstrengend an, aber du bist stärker als du denkst.❤

      Ob transdermales Östrogen auf Dauer dss richtige ist, kann ich nicht beurteilen. Es senkt bei dir das Östron, aber stillt nicht ausreichend den Östrogenhunger, siehe trockene Schleimhäute etc.
      Auch wenn die Östronwerte nicht bei der Rimkusmethode beachtet wird, wäre es wichtig, dass der Therapeut dich da abholt und dir wieder Vertrauen in die Methode schenkt.

      Deine Metaboliten-Ratio wurde über das MVZ-Labor getestet, und hat ein ungünstiges Ergebnis gebracht. Wäre es hier nicht besser mit Indol-3-Carbinol gegenzusteuern und es mit dem richtigen Therapeuten nochmal mit den Ö Kapseln zu probieren?
      Einem Therapeuten, der mit dir zusammen auch richtig an Progesteron arbeitet.
      Hier denke ich an Henriettes Elefanten Dosis, törrööööö🤗
      Abends mehr als vormittags hilft wohl auch beim Schlafen.😴

      Du hast geschrieben, dass du schon Mitte 30 männliche Behaarung bekommen hast. Ein zu viel an Androstendion bzw. Dihydrotestosteron gehört auch in therapeutische Hände, mit deinem jetzigen Einnahmestatus bekommst du den nicht weg.

      Die Frage wohin geht das Progesteron?
      Du kannst ein Gesprächstermin (telefonisch, online) direkt mit dem MVZ-Labor machen, die sich mit der medizinischen Genetik auskennen, bezüglich Enzymstatus von Progesteron und auch Östrogen/Östron Ratio.

      Das Gespräch kann evtl. über die Krankenkasse abgerechnet werden, die Enzymuntersuchung wird aber privat abgerechnet 😪🤧.

      Das Progesteron kann auch für die Stresshormone verbraucht werden, durch deine jetzige Lebenslage, wir Ruth schon geschrieben hat.
      Eventuell geht das Progesteron auch noch für die Androstendionbildung drauf-》Therapeut.

      Ich drücke dir die Daumen, nicht vergessen, du schaffst das nach und nach.

      Liebe Grüße ❤👋

      Manuela

      • #9542 Antworten
        Rutschgerl
        Teilnehmer

        Xy

        • #9584 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Liebe Rutschgerl,

          ich selbst bin ich auch irgendwann während meiner Internet-Recherche auf das PCOS-Syndrom gestoßen, finde mich da aber nicht so wieder.
          Nach der Beschreibung meiner Symptome haben die Gynäkologen PCOS ausgeschlossen. Ultraschall wird bei mir immer mind. 1x jährlich gemacht. Gelegentlich, eher selten, wurden mal Zysten gefunden, die dann aber wieder verschwunden sind. Aufgetreten aber auch erst, als ich die 40 überschritten hatte. Seit Ausbleiben der Regelblutung im Alter von 48 höre ich immer „alles ok, keine Auffälligkeiten“.

          Hashimoto habe ich nicht, auch wenn ich einen sehr geringen Titer MAK und TRAK habe, TSH liegt immer zwischen 1 und 1,5miU/L.

          Insulinresistenz liegt nicht vor. Der Glukosetoleranztest war immer prima, gute Verwertung von Glucose, schneller Abbau.

          Danke für Deine lieben Worte, liebe Ruth!!! Irgendwann wird’s wieder…
          Herzlicher Gruß von Katinka

      • #9581 Antworten
        Ktinka69
        Teilnehmer

        Hallo Manuela,

        Danke für Deine liebe Antwort und Deine tröstenden Worte!!! (-:

        Ich habe nur noch 1 Ziel: überleben. Ich bin im freien Fall. Stehe seit 2021 morgens jeden Tag mit der Angst auf „Was passiert heute wieder, wer stirbt heute, was wird mir heute noch genommen, obwohl fast nichts mehr da ist.“ Falls ich es überhaupt schaffe, aufzustehen. Ich bin nun ohne festen Wohnsitz. Nomade, der zwischen den 3 Wohnungen von 4 Menschen vagabundiert, die mir ein Zimmer zum Schlafen zur Verfügung stellen. Ich hätte nie gedacht, daß ich „normaler unauffälliger“ Mensch einmal mit über 50 in eine solche Lebenssituation gerate. Es ist, als ob der Teufel mein Leben in seine Klauen nimmt, in unregelmäßigen Zeitabständen schüttelt wie eine Schneekugel, sodaß nichts mehr an seinem Platz bleibt und mir alles im Leben nimmt, was mir wichtig war und Bedeutung für mich hatte. Mitte 2021 bin ich stehengeblieben und kam ab da nicht mehr mit, fassungslos, was mit meinem Leben passiert. Ich bin erstart, verharre seit 2 Jahren in einer düsteren Stimmung.

        Finanziell sind Träume nicht drin. Ich weiß, irgendwann kommt wieder Licht. Aber seit 2020 seh ich zumehmend nur noch schwarz.

        Dr. Beck hab ich vor längerer Zeit mal kontaktiert. Per Mail, telefonisch. Ich wurde von einer Frau abgeblockt, ich glaube, seine Sprechstundenhilfe. Kein persönlicher Kontakt möglich.

        Vielen Dank für den Tip mit dem Thread mit der Frage nach Online-Therapeuten. Mach ich! (-;

        Die Einnahme der Rimkus-Kapseln mit Östradiol hat leider auch nicht die Trockenheit der Schleimhäute beseitigt. Ich hatte etliche Gründe für die Umstellung auf das Gynokadin-Gel. Das war einer davon. Eine Heilpraktikerin äußerte in Anbetracht meiner Post-Borreliose mit Rheuma-Belastung die Idee, daß ich möglicherweise mit dem „Sjögren-Syndrom“ zu tun haben könnte. Aber find mal einen Rheumatologen, der das kennt bzw. bereit ist, dazu (Blut-) Untersuchungen zu machen.

        Indol-3-Carbinol habe ich in der Tat lange gefuttert. Aber aufgrund meiner derzeitigen finanziellen Situation muß ich irgendwo die Reißleine ziehen. Und ich würde gern eher bewirken, daß ich die Hormonverwendung so feinjustiert bekomme, daß ich nicht irgendwas zusätzlich einnehmen muß, um die Neben-/Zusatz-Wirkungen positiv zu beeinflussen.

        Unterschiedliche Dosierungen bei Progesteron, also morgens weniger, dafür abends mehr, wurden von meinen bisherigen Rimkus-Behandlern abgelehnt mit der Begründung, daß das in der Empfehlung von Dr. Rimkus bzw. Dr. Beck nicht vorgesehen ist, um durch die gleiche Dosierung alle 12 Std. einen gleichbleibenden Pegel aufrecht zu erhalten.

        Ich habe meine bisherigen Gynäkologen in den letzten knapp 20 Jahren immer wieder auf die zunehmende Gesichtsbehaarung angesprochen. Sie ist jetzt nicht überbordend, aber ich habe Haare, wo keine hingehören und muß im Gesicht rasieren. Es wurden einige Blutuntersuchungen gemacht. Alles in Ordnung. Auch unter der Rimkus-Therapie hab ich immer wieder gebeten, auch andere Werte zu bestimmen. Was jedes Mal ein Kampf war. Testosteron war immer im Referenzbereich.

        Vielen Dank auch für die Information, über das MVZ-Labor eine Enzymuntersuchung machen zu lassen. Ich recherchiere das mal…

        Mir ist bekannt, wie der Verbrauch der Hormone abläuft. Mir wurde das Zusammenspiel sehr anschaulich anhand eines Mobilé erklärt. Also das die Bausteine für die Hormone nach Bedarf der Hormone verbraucht werden und erst lebenserhaltende Hormone gebaut werden, bevor Geschlechtshormone gebaut werden. Deswegen werden so viele Frauen, die partout schwanger werden wollen und sich deswegen stressen, auch nicht schwanger. Erst, wenn sie ein Kind adoptiert haben und der Streß nachläßt. Ja, ich stehe unter Strom, unter Druck. Deswegen brauch ich endlich mal einen kompetenten Hormonbehandler, der mich da durchlotst. (-;

        Vielen Dank, liebe Manuela, für Deine tolle Antwort!!! Herzlicher Gruß von Katinka

        • #9583 Antworten
          Manuela
          Gast

          Hallo Katinka

          ❤❤❤

          ich habe gleich einen Termin, möchte dir aber später noch antworten.

          🐾Manuela

        • #9592 Antworten
          Manuela
          Gast

          Hey Katinka,

          echt mal, du hast verdammt viel Pech !!!

          Hoffentlich hast du bald wieder eine eigene Wohnung, das wäre schon viel Wert, oder eine WG für den Anfang??

          Als ob eine schlechte Gesundheit nicht schon schlimm genug wäre, aber dann noch die Trennung, Ghosting (musste ich googeln was das ist) und die Todesfälle.

          Dein Absturz ist sowas von nachvollziehbar.

          Ich habe zwei solcher Abstürze hinter mir, und weiß wieviel Kraft es kostet überhaupt aus dem Bett zu kommen, ganz zu schweigen vom Alltag.

          Süße, ich drücke dich aus der Ferne und wünsche dir ganz viel Kraft.

          Allein die Auswirkungen der Zeckenbisse, krass.

          Wenn du mal Muße hast, lies doch mal etwas über die Isopathie (Sanum-Therapie) nach. Vielleicht können auf diesem Wege die Borrelien in Schach gehalten werden. Leider muss auch diese Therapie privat bezahlt werden.
          Für den Fall, dass es dir finanziell mal besser geht.🍀

          Alles Liebe
          🐾Manuela

    • #9561 Antworten
      Manuela
      Gast

      Hallo Mike,

      vielleicht wäre es gut wenn du einen neuen Thread zur P Frage einstellst, dann können mehr Teilnehmer deine Frage lesen.

      Viele Grüße
      Manuela

    • #9668 Antworten
      Julia
      Gast

      Hallo Katinka,

      deine Situation tut mir sehr leid. Ich empfehle dir das Buch „Nährstofftherapie“ von Dr. Orfanos-Boeckel. Die Zielwerte darin sind viel niedriger als bei Rimkus. Östrogen sollte ihrer Meinung nach nur transdermal angewendet werden eben wegen der von dir und vielen anderen Frauen beschriebenen Östron Problematik. Ich selbst verwende morgens und abends einen Hub Estreva Gel (zusammen dann 1mg) Dazu morgens und abends eine Kapsel Utrogest vaginal. Ich frage mich warum
      Du so sehr an der Rimkus Methode hängst wenn sie dir doch bisher nichts gebracht hat, ausser deinen Östron Wert in riskante Bereiche zu bringen. Ich würde an deiner Stelle auch beim Progesteron mal die gängigen Apothekenprodukte Utrogest oder Famenita probieren, Titandioxid hin oder her.

      Ich wünsche dir alles gute. Vielen Dank für deine Beiträge aus denen ich für mich selbst viel gelernt habe.

      Lieb Grüße
      Julia

      • #9670 Antworten
        Ktinka69
        Teilnehmer

        Hallo liebe Julia,

        Danke für Deine liebe Mail. Und Deinen Tip mit dem Buch. Ich hab gleich bei Amazon gestöbert. Vielen lieben Dank dafür!!!

        Ich hatte zuerst auch Estreva-Gel. Aber aufgrund der sonstigen Bestandteile des Gels bin ich auf Gynokadin-Gel umgestiegen. Ich möchte die Anwendung von krebserregenden, allergieauslösenden oder sonst irgendwie gesundheitsschädlichen Substanzen so weit es geht reduzieren. Darum meide ich auch Titandioxid. Und habe mich aufgrunddessen auch gegen Utrogest Luteal entschieden. Sowie das Titandioxid aus den Kapseln verschwindet, sattle ich um und verabschiede mich von der Rimkus-Therapie.
        Es hat keinen Sinn, wenn man niemanden hat, der über die Rimkus-Therapie ausführlich informiert.

        Ich hänge nicht an der Rimkus-Therapie, deswegen habe ich auch das Östradiol in den Kapseln weggelassen und bin auf Östradiol-Gel umgestiegen.
        Aber ich habe leider noch keinen Ersatz für Progesteron ohne gesundheitsschädliche Substanzen in den Kapseln gefunden. Aufgrund von Allergien und Darmentzündungen und Darmkrebs in der Familie ist mir das wichtig.

        Und wenn Östron, ohne daß es in der Rimkus-Therapie geprüft wird, während der Behandlung in riskante Bereiche dirigiert wird, dann frage ich mich, warum hier niemand einen Riegel vorschiebt.

        Danke für Deine Wünsche und Deine Worte!
        Hab eine gute Zeit und herzlicher Gruß aus der Heide von
        Katinka

    • #9671 Antworten
      Julia
      Gast

      Liebe Katinka,

      vielen Dank für deine Antwort. Das kann ich gut verstehen mit dem Titandioxid bei deiner Familiengeschichte. Deswegen verwende ich die Kapseln nur vaginal da es (laut Bundesamt für Risikobewertung) über die Haut nicht aufgenommen wird. Deshalb darf es nicht in Kinderzahnpasta verwendet werden weil Kinder die Zahnpasta schlucken. Ich werde gleich mal die Inhaltsstoffe von Estreva mit Gynokadin vergleichen, vielen Dank für den Hinweis! Gynokadin habe ich früher genommen. Mit Estreva erreiche ich jedoch bessere Werte.
      Ich finde es unhaltbar dass Östron bei Rimkus nicht kontrolliert wird. So viele Frauen schreiben hier von Blutungen, Zunahme, Myomen etc. etc. Mir ist das zu riskant und zu unkotrolliert, auch wenn die Methode sehr interessant erscheint und vielen offensichtlich hilft.

      Ganz liebe Grüße aus München und eine gute Nacht, Julia

      • #9672 Antworten
        Ktinka69
        Teilnehmer

        Liebe Julia,

        was für ein toller Austausch, danke dafür! (-;

        Ich habe das Buch grad bei Amazon bestellt. Ich kann am Wochenende gleich mit Schmökern beginnen. (-;

        Als für mich der Entschluß feststand, daß ich in Zukunft Östradiol-Gel verwende statt Östradiol in den Rimkus-Kapseln, habe ich im www nach Östradiol-Gelen gesucht und per Online-Beipackzettel die sonstigen Inhaltsstoffe studiert und versucht herauszufinden, ob sie gesundheitsschädlich sind. So bin ich auf Gynokadin gestoßen, das als einzigen kritischen Stoff „Tromalin“ enthält, aber damit kann ich leben. Es gäbe einen unschädlichen Ersatzstoff. Ich hab den Hersteller des Gynokadin-Gels deswegen angeschrieben, aber keine Antwort erhalten.
        Ich gehe mit Dir mit. Es wird von Rimkus-Befürwortern abgeschmettert, daß ein Zuviel an Östron schädliche Wirkung hat. Fragen werden nicht ausreichend beantwortet. Östron zu bestimmen wird als unwichtig abgetan. Seitdem der Östron-Wert bei mir sinkt, wird meine Stimmung besser.
        Mir wird die Rimkus-Therapie immer suspekter.
        Ich lese mich nochmal in „Titandioxid“ ein, Danke für Deinen Hinweis!

        Liebe Julia, auch Dir eine gute Nacht, schlaf schön und ein herzlicher Gruß nach München von
        Katinka

    • #9673 Antworten
      Julia
      Gast

      Liebe Katinka,

      danke für deine wertvollen Informationen. Ich wollte dir noch ein Interview mit Frau Prof. Gerhard empfehlen. Du kannst es auf der webseite von Frau Dr. Faust-Albrecht im Menüpunkt News, Infos für Ärzte/Kollegen nachlesen. Hier wird sehr eindrücklich der Abbau von Estradiol zu Speicherestrogenen (Estron) bei oraler Einnahme geschildert und ausdrücklich vor den Folgen gewarnt.

      Liebe Grüße
      Julia

      • #9675 Antworten
        Ktinka69
        Teilnehmer

        Liebe Julia,

        sensationell die Artikel der Gynäkologin. Habe ich mir ausgedruckt und durchgelesen. Klasse. Herzlichen Dank nochmal! Und auch hier wird erklärt, daß ein hoher Wert von Östron nun so gar nicht gut ist. Ähnliches stand auch in meinem Laborbefund.

        Und das Buch „Nährstofftherapie“ von Dr. Orfanos-Boeckel kommt auch schon heute. Super.

        Ich habe mich für Famenita-Kapseln entschlossen und werde die ab jetzt vaginal oder über Haut nehmen.

        Ich wünsche Dir alles Gute und eine schöne Zeit!

        Herzlicher Gruß von
        Katinka

    • #9676 Antworten
      Julia
      Gast

      Liebe Katinka,

      da wünsche ich dir viel Erfolg mit Famenita. Für mich funktioniert das super. Gerade am Abend. Mich macht auch die vaginale Anwendung schön müde umd lässt mich besser schlafen.

      Liebe Grüße
      Julia

    • #9798 Antworten
      Katharina P.
      Teilnehmer

      Hallo zusammen,

      auch ich habe jetzt einmal den Östron-Wert vom Labor Rosler bestimmen lassen und siehe da: 983,08 pg/ml.
      (Im Befund steht, dass unter Rimkus Spiegel bis 3.000 beobachtet werden.)

      Ist dieser hohe Wert per se schlecht oder hängt das davon ab, wie das Östron bei mir abgebaut wird?

      Falls ja, wie kann ich weiter vorgehen, um das feststellen zu lassen?

      Ferner habe ich eine deutliche Progesteron-Auffälligkeit:


      Mit 2 x 150 P lag P bei 14,94 ng/ml. Daraufhin habe ich 2 x 170 P eingenommen, da ich gerne in den hochnormalen Bereich möchte. Jetzt ist P auf 71,9 ng/ml hochgeschnellt. Wie kann das nur sein?

      Nach wie vor bin ich weder sonderlich gelassen noch schlafe ich regelmäßig durch, sodass ich eher das Gefühl habe, noch mehr P zu benötigen. Sämtliche NEMs hatte ich drei Tage vorher abgesetzt.

      Habt Ihr eine Erklärung dafür?

      Der Vollständigkeit halber:
      Ö ist mit 105,3 und FSH 18,9 jetzt erstmals im für mich guten Bereich. Dies bei 2 x 1,4 Ö pro Tag.

      Viele Grüße

      Katharina

      • #9839 Antworten
        Ktinka69
        Teilnehmer

        Hallo Katharina,

        kennst Du das Labor „GanzImmun“ bzw. „MVZ Labor Dr. Kirkamm“? Die bieten einen Urin-Test auf Östrogen-Metabolite namens „Estronex“ an.
        In dem Befund wird zu jedem Metabolit eine ausführliche Erklärung zu den Auswirkungen von erhöhten bzw. erniedrigten Werten beschrieben. Außerdem werden verschiedene Metabolite ins Verhältnis gesetzt und dessen Bedeutung erklärt.
        Seit ich kein Östradiol mehr oral einnehme, sinkt mein Östron-Wert und meine Stimmung wird besser.
        In dem Befund von GanzImmun steht, daß erhöhte Östron-Wert mit Depression in Verbindung steht. Außerdem verursacht ein erhöhter Östron-Wert Osteoporose und erhöht das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen.
        Den Östron-Wert nicht zu bestimmen halte ich für extrem fahrlässig.
        Ich nehme keine oralen Hormone mehr ein und gehe den Weg über die (Schleim-)Haut. Damit geht es mir gesundheitlich deutlich besser.
        Progesteron oral eingenommen kann u. U. die Gallenblase zerfetzen. Ist mir leider auch passiert.

        Viele Grüße
        Katinka

    • #9800 Antworten
      Manuela
      Teilnehmer

      Hallo Katharina,

      zu deinem hoch geschnellten Progesteronwert fällt mir jetzt nicht so viel ein. Vielleicht hattest du irgendeine Form von Stress, der sich nun erledigt hat und dadurch erst mal der P Wert gestiegen ist. Oder ein Laborfehler -sind auch nur Menschen-.

      Nun zu deiner Östron Frage.
      Hohe Östronwerte E1, zeigen eine Art Stauung, da Östradìol E2 nicht schnell genug metabolisiert oder in Östriol E3 umgewandelt werden kann. (E3 ist das eigentliche Schleimhautöstrogen).
      (Nicht nur ein Problem der Wechseljahre, sondern auch in der Schwangerschaft).

      Als Krebsrisiko geltende Östron E1 ist das Östron-3-Sulfat. Als Aufpasser hierfür gilt der FSH-Wert. Ein niedriger FSH ist also schon mal gut.

      Östriol E3 wird ausschließlich in der Leber aus Östron E1 gebildet. (Bei Schwangeren auch in der Plazenta).
      Hierbei ist es wichtig auf ausreichend Gallesäuren zu achten (über z.B. Bitterstoffe). Zudem auf Ballaststoffe um die Hormonabbauprodukte zu binden. Im Umkehrschluss sind bei entzündliche Darmerkrankungen mit erhöhten Hormonabbauprodukten zu rechnen.
      (Nicht zu verwechseln mit der Aufnahme der mikronisierten Rimkushormone, die über die Lymphe und nicht über die Leber aufgenommen werden, aber ab- und umgebaut schon. Die SHGB Transportproteine werden auch aus der Leber in die Blutbahn abgegeben).

      Eine positive Östron E1 „Verarbeitung“ kann mit Aktivierung von CYP 1A1,1B,3A4,5,7 angeregt werden. Hier werden folgende NEMs erwähnt:
      SAM (S-Adenosylmethionìn) unentbehrlich bei einem langsamen COMT-Enzym. Zudem MSM (Methylsulfonylmethan), B2,B3,B6,B12,Folsäure,Eisen (D3 und Magnesium werden im Allgemeinen für Enzymaktivitäten benötigt).

      Das COMT Enzym hat hier einen hohen Stellenwert.
      Dessen Arbeit kann in folgender Ratio gemessen werden:
      2OHE1+4OHE1 zu 2MeOH1+4MeOHE1

      Das Östron-Krebs-Risiko kann mit dieser Ratio gemessen werden:
      16aOHE1 zu 2OHE1
      Wobei das 2OHE1 der Gute Wert ist und mit obigen NEMs gepuscht werden kann.
      Der „böse“ Wert 16aOHE1 wohl bisher nur mit Indol-3-Carbinol oder DIM.
      Indol-3-Carbinol senkt den Jodgehalt, hier müsste gegengesteuert werden. Zudem fehlen aussagekräftige Langzeitstudien mit I-3-C.

      Ich hoffe ich konnte etwas helfen.

      Viele Grüße
      Manuela🐾

      • #9808 Antworten
        Katharina P.
        Teilnehmer

        Hallo Manuela,

        herzlichen Dank für Deine ausführliche Antwort. 🙏

        Bzgl. Progesteron: das Labor hatte geschrieben, dass der Wert mehrfach kontrolliert und bestätigt sei. Vor der Blutabnahme hatte ich zwar relativ lange Urlaub, aber dass der Wert von 14,9 auf 71,9 hochschnellt bei so geringer Dosis-Steigerung ist schon merkwürdig.

        Gleichzeit ist DHEAS von 219 auf 166 gefallen und normalerweise sollte aus Progesteron doch auch DHEA gebildet werden. Weißt Du zufällig, ob man diese Umwandlung irgendwie fördern kann?

        Bzgl. Östron:
        Im Befund steht gar nicht, um welches Östron es sich handelt. Wird immer Östron E1 untersucht?

        Wie kann man die Ratio aus Deinen Formeln ermitteln? Kann man das bei jedem Arzt beauftragen?
        (Für Laien ist die Thematik schwer verdaulich. 🙈)

        Bitterstoffe esse ich wirklich reichlich (auch Bittertee und Bittertropfen). An deren Mangel kann die schlechte Umwandlung somit nicht liegen.

        Meinst Du, dass auch eine Unterstützung der Leber mit Mariendistel hilfreich sein könnte?

        Viele Grüße

        Katharina

        • #9811 Antworten
          Katharina P.
          Teilnehmer

          Guten Morgen Manuela,

          kann es sein, dass Du den obigen Beitrag übersehen hattest, weil ich Dir weiter unten nochmals geantwortet hatte?

          Liebe Grüße
          Katharina

        • #9812 Antworten
          Manuela
          Gast

          Guten Morgen Katharina,

          jau habe ich übersehen.
          Versuche mich heute Abend wieder zu melden.

          Liebe Grüße
          Manuela

    • #9801 Antworten
      Manuela
      Teilnehmer

      Katharina, habe ich noch vergessen.
      Ich habe auch unter schlechtem Schlaf gelitten, bis ich vor dem Schlafengehen 3g Glycin+3g Taurin genommen habe. Damit schlafe ich 6 Std. durch, vorher fast stündlich aufgewacht und teilweise 3 Std. wach gelegen.🙈

      Tschüssi Manuela🐾

      • #9809 Antworten
        Katharina P.
        Teilnehmer

        Liebe Manuela,

        auch für diese Tipps ein herzliches Dankeschön. Aktuell versuche ich es mit Melatonin + Magnesium + Ashwaghanda. Diese Kombi zusätzlich zum Progesteron hilft zumindest an den meisten Tagen. Aber auch bei mir kommen immer wieder Nächte mit drei Stunden Wachliegen vor.

        Von Glycin und Taurin gegen Durchschlafstörungen höre ich zum ersten Mal. Bisher dachte ich, Taurin sei ein Aufputschmittel, da in Energy-Drinks enthalten. Das wäre dann sicherlich einen Versuch wert, wenn die jetzige Kombi nicht nachhaltig bessern sollte.

        Herzliche Grüße

        Katharina

        • #9810 Antworten
          Manuela
          Teilnehmer

          Liebe Katharina,
          😄das habe ich früher auch über Taurin gedacht. Tatsächlich ist es eine überaus wichtige Aminosäure, Glycin ebenfalls. Beide docken an GABA Rezeptoren an, die beruhigend wirken.
          Dein Ashwagandha wirkt auf die gleiche beruhigende Art.

          💤😴

          Viele Grüße
          Manuela 🐾

    • #9802 Antworten
      Julia
      Gast

      Hallo,

      also ich verstehe das wirklich nicht. Ich finde diese hohen Östronwerte unter Rimkus hoch bedenklich. Diese sind für die Zysten, Myome, Gewichtszunahme etc. verantwortlich. Und dann soll man noch irgendwelche NEMs, deren Namen man noch nie gehört hat nehmen um diesen Wert evtl. wieder runterzubringen. Östron sollte niemals über 100 gehen (zb nachzulesen im Praxisleitfaden bei Orfanos-Boeckel). Das ist Stand der Wissenschaft. An den hohen Werten unter Rimkus sieht man sehr deutlich dass die Hormone anders als behauptet über die Leber verstoffwechselt werden und zwar in einer ungünstigen Weise. Transdermal aufgetragen hat man dieses Problem einfach nicht.

      Liebe Grüße
      Julia

      • #9840 Antworten
        Ktinka69
        Teilnehmer

        Hallo Julia,

        ich sehe das genau wie Du: die Rimkus-Hormone werden über die Leber verstoffwechselt.
        Nachdem meine Gallenblase zu reißen begann und ich notoperiert werden mußte, meine Medikamente angegeben hatte, sagte mir der Chirurg „Die hohe Konzentration des Progesterons in der Rimkus-Kapsel ist bedenklich und möglicherweise verantwortlich für die massiven kleinen Gallensteine, die Ihre Gallenblase gesprengt haben“.
        Seit ich Östradiol über die Haut (Gynokadin) und Progesteron über die Schleimhaut (Famenita) anwende, verschwinden mehr und mehr gesundheitliche Beschwerden. Stimmung wird besser, Bauchweh im rechten Oberbauch verschwindet, besserer Schlaf… Verrückt ist das…
        Manchmal kommt mir die Rimkus-Gemeinde wie eine Sekte vor, die jegliche Kritik oder überhaupt irgendeine Bemerkung, die nicht dem positiven Bild der Rimkus-Therapie entspricht, sofort im Keim ersticken will.

        Viele Grüße
        Katinka

    • #9803 Antworten
      Manuela
      Teilnehmer

      Guten Morgen Julia,

      du hast dich für das transdermale Östrogen entschieden und wenn du damit zufrieden bist, ist das ok. so. Jetzt kommt ein Aber…..
      es ist nicht richtig, dass Östron füt Zysten, Myome und Gewichtszunahme verantwortlich ist. Hier ist der Schuldige im Ungleichgewicht zwischen Ö und P zu suchen.

      Östron ist per se nicht schlecht. Es wäre nicht richtig Östron zu verteufeln, denn ohne Östron kein Östriol und unsere Schleimhäute wären ausgetrocknet.

      Mit unbekannten NEMs meinst du das SAM und MSM?

      MSM ist eine Schwefelart die bei Arthrose eingesetzt wird. Schwefelsubstanzen werden aber auch im Hormonabbau benötigt. Im Alter lassen allgemein die Enzymarbeiten nach, liegt aber zudem eine Abbaustörung vor, aufgrund von Gendefekten, ist es schon hilfreich bis nötig unterstützend Hilfe zu leisten.

      SAM wird aus Methionin verstoffwechselt, was aber bei einem langsam arbeitenden COMT Enzym nicht ausreichend funktioniert. Daher umgeht man diesen Stoffwechselschritt und nimmt direkt SAM.
      —Aber nur wenn das COMT Enzym nachweislich langsam arbeitet—.

      Warum steigt Östron bei transdermal verabreichten Östradiol nicht an?
      Das auf jede Frau zu verallgemeinern halte ich für gewagt.
      Aber es könnte mit der Konzentration zusammenhängen die die Blutbahn erreicht und sich daher nicht so stark ansammelt. Östron ist ja ein Speicheröstrogen.
      Ich will die Wirkung von transdermalem Östrogen nicht in Abrede stellen, aber in wie weit das Östrogen die Zellen erreicht und dort ihre Wirkung entfalten kann um uns im steigendem Alter vor „altersbedingten Krankheiten“ zu schützen entzieht sich meiner Kenntnis.

      Rimkus und Beck legen auf den Östronwert daher nicht soviel Aufmerksamkeit, weil ein niedriger FSH und ausreichend Progesteron krebsschützend wirkt.
      In ihren langjährigen Studien ist nur 1 Frau unter Rimkus an Brustkrebs erkrankt, der zudem gut therapierbar war.
      Da ein langsames COMT Enzym nicht so selten ist, wird auch in den Rimkusstudien Frauen und Männer dabei gewesen sein, mit erhöhten Östonwerten und langsamen COMT.

      Es wird nicht behauptet, dass Rimkushormone nicht über die Leber verstoffwechselt werden. Es geht vielmehr um den First-Pass-Effekt. (Bedeutet ein Herabsetzen von Arzneien durch die Magen-Darm-Passage).
      Dadurch dass die Rimkushormone mikronisiert vorliegen, wird dieser Vorgang umgangen. Die Hormonmoleküle sind also so klein, dass sie über die Lymphe aufgenommen werden und so in die Blutbahn gelangen und erstverarbeitet werden können. Erst danach wird in der Leber um- und abgebaut.

      Letztendlich muss aber jeder für sich entscheiden welche Art der Hormone das Richtige ist.

      Alles Gute und viele Grüße

      Manuela🐾

      • #9841 Antworten
        Ktinka69
        Teilnehmer

        Hallo Manuela,

        die orale Einnahme von Östradiol und Progesteron in den Rimkus-Kapseln hat trotz hoher Dosen keine Erhöhung der Blutwerte bei mir ergeben.
        Seit ich Östradiol über die Haut (Gynokadin) und Progesteron über die Schleimhaut (Famenita) anwende, stiegen die Blutwerte an und mir beginnt es endlich endlich gesundheitlich besser zu gehen.
        Somit scheine ich ja irgendwie die Art der Kapseln nicht so zu verarbeiten, wie es erwartet wird.
        Es beschreiben hier im Forum ja etliche andere Frauen, die exorbitant hohe Dosen der Hormone einnehmen müssen.
        Woran kann sowas liegen? Was ist organisch nicht so wie bei den Frauen, die die Rimkus-Kapseln ja ganz offensichtlich problemlos verstoffwechseln?
        Da es kaum Ärzte in meiner Nähe (Braunschweig) gibt, die sich mit der Rimkus-Therapie beschäftigen, bekomme ich das traurigerweise von niemandem erklärt.

        Viele Grüße
        Katinka

    • #9804 Antworten
      Julia
      Gast

      Guten Morgen,

      vielen Dank für deine Antwort Manuela. Wie du schon sagst, jeder muss das für sich entscheiden. Ich denke nur, dass jede wissen sollte, dass sie hier nicht nach der Schulmedizin und dem Stand der Wissenschaft handelt. Studien besagen anderes. Ich empfehle zum Beispiel folgenden Artikel:

      https://www.faust-albrecht.de/wp-content/uploads/2019/05/Antworten-auf-aktuelle-Fragen-zur-bioidentischen-Hormontherapie.pdf

      Auch Frau Doktor Wunderlich hat in mehrfachen Posts auf dieser Seite darauf hingewiesen, dass die orale bioidentische Östrogentherapie zu einem ungünstig hohen Estradiol/Estron Verhältnis führt. Und dies auch durch Studien belegt.

      Ich hatte mich ja selber für die Rimkus Therapie interessiert. Aber ich finde die Erfahrungsberichte hier auf den Seiten alles andere als ermutigend. Deshalb hatte ich mich letztendlich anders entschieden.

      Aber ich lasse das jetzt auch, denn ich will ja niemanden von etwas abhalten woran er oder sie glaubt.

      Liebe Grüße
      Julia

    • #9813 Antworten
      Manuela
      Teilnehmer

      Hallo Katharina und Mitleser,

      die Bitterstoffe die du nimmst helfen der Leber sehr gut. Mariendistel kannst du noch dazu nehmen, musst du aber nicht.

      Ok.die Frage warum dein Progesteron über Rimkus Normwerte geschnellt ist, bleibt erstmal offen.

      Deine Frage Progesteron sollte sich auch in DHEA umwandeln:
      Progesteron kann sich zu Cortisol oder zu Androstendion umwandeln. Androstendion gehört zu den männlichen Hormonen und kann sich zu Testosteron, DHEA oder Östron E1 umwandeln um dann noch weiter um- und abgebaut zu werden.🙈
      Hier ist ausschlaggebend was vorrangig ist. Bei Stress wird die Progesteronumwandlung eher zu Cortisol tendieren. Ansonsten beeinflusst die Enzymaktivität was aus Androstendion wird.
      Jede Umwandlung hat eigene Enzyme die unterschiedlich schnell arbeiten. Enzyme wiederum werden von den Genen gesteuert und bei den Genen kommt es darauf an ob sie intakt sind oder Veränderungen aufweisen (nennt sich dann Polymorphismus wenn das jemanden interessiert).
      Also auch wenn du stressfrei bist, ist nicht gesagt wieviel sich vom Androstendion in DHEA umwandelt.

      Aber deine DHEAs sind trotz Senkung gut aufgestellt. Rimkus Normwert für DHEAs liegt bei 35-100 ng/ml.
      Das deine DHEAs etwas gesunken sind: unsere Hormone sind ständig in der Schwanke. Ein Auf- und Abbau, je nach dem was unser Körper braucht.

      Befund welches Östron E1 gemessen wird: Du meinst wegen Östron-Sulfat?

      Östron-Sulfat ist kein Normwert im Blutbild. Fällt unter „medizinische Notwendigkeit“. Dazu müsstest du erstmal einen Arzt finden, der ein Ohr dafür hat. Bei derartigen Fragen wird man schnell in die psychische Schiene gestopft.
      Eine Alternative wäre Östriol E3 das Schleimhaut-Östrogen messen zu lassen, denn das Östron-Sulfat wandelt sich im Normalfall in Östriol E3 um. Nur wenn es bei der Umwandlung hapert, kann es zum Krebsrisiko werden.

      ABER muss es nicht !!

      Nicht vergessen, Östron E1 ist erst mal ein Speicheröstrogen.

      Die Katecholöstrogen-Ratio (so heißt das Ding) ist auch kein Standard, besser wenn dein oder deine Gynäkologin nachfragt. Labore Biovis, Rösler, Synlab, MVZ, IMB.
      Ich habe leider die Erfahrung gemacht, dass die Labore eher unhöflich sind wenn die Nachfrage privat kommt.

      Habe ich noch was vergessen?
      Schwer verdaulich ist es auf jeden Fall😱🙈, aber deshalb, weil es so umfangreich ist und nicht mit ein paar Wörtern erklärt werden kann.

      Tschüssi Manuela 🐾

      • #9817 Antworten
        Katharina P.
        Teilnehmer

        Liebe Manuela,
        vielen Dank für Deine weiterführenden Erläuterungen.
        Ja, das ist schon alles eine Wissenschaft für sich. Jeder Mensch ist individuell und baut die Hormone vollkommen unterschiedlich ab und um.
        Da werden wir alle zusammen noch viel gegenseitig lernen dürfen.
        Herzliche Grüße und schönen Abend
        Katharina

    • #9815 Antworten
      Manuela
      Teilnehmer

      Katharina sorry, bei deinen DHEAs hat sich ein Fehler eingeschlichen.
      Die DHEAs Werte die ich mir notiert habe, lauten auf 35-100 ng/ml deine Laborwerte bestimmt auf 180-460 ug/dl. Dann bist du etwas unter DHEAs Normwerte.
      Mea culpa.

      Viele Grüße Manuela 🐾

    • #9842 Antworten
      Manuela
      Teilnehmer

      Hallo Katinka,

      schön, dass es dir besser geht und ich hoffe, du hast auch wieder eine eigene Wohnung gefunden.

      Katinka, ich bin keine Ärztin und auch keine Genetikerin.
      Wenn du ins „Eingemachte“ gehen willst, kann dir da nur jemand Antworten geben, der mit der Genetik und Enzymen arbeitet.

      Alles was wir aufnehmen (Essen, Trinken, Hormone, Medikamente, Hautpflegemittel, what ever), oral oder über die Haut unterliegt der Arbeit von Enzymen.
      Mancher Körper ist vielleicht schlicht weg überfordert. Vorerkrankungen sind nun mal nicht zu unterschätzen. Die meisten von uns sind mehr oder weniger im Menopausenalter, nur wenig funktioniert noch wie in jungen Jahren.

      Ich kann nur für mich sprechen, aber ich sehe mich hier nicht in einer Sekte mit Gehirnwäsche.

      (Dein Beitrag #9840 v.27.11.23 um 7:00 Uhr)

      Damit unterstellst du uns hier im Forum, nicht denken und handeln zu können. Findest du das fair?
      Ich hoffe inständig, dass du das nicht so gemeint hast.

      Trotzdem wünsche ich dir weiterhin alles Gute.

      Manuela

      • #9843 Antworten
        Syna
        Teilnehmer

        Liebe Manuela – oh, diesen Kommentar hätte ich ohne Dich gar nicht gesehen…. schade, wenn so geurteilt wird. Aber gleichzeitig auch fast schon amüsant… egal.

        An sich vergeht einem da die Lust, noch Fragen zu beantworten – aber ich tue es, damit es hoffentlich Frauen lesen – anstatt Angst / Sorgen aufgrund von Halbwissen zu bekommen:

        Gallensteine und Progesteron: Diese Beziehung gibt es NICHT bei bio-identischem Progesteron – Katinka. Es gab eine schwedische Studie, die zwischen 1997 und 2011 Daten ausgewertet hat. Diese Studie ergab, das dass zumeist in Schweden verabreichte Einnahmeschema aus oralem Estradiol und synthetischem Gestangen (!!!) zu vermehrten Gallensteinen führte. Dem Arzt möge man das Gesagte verzeihen – wer nicht auf dem Thema arbeitet, kann einfach nicht alles wissen. Er hatte sicherlich als Fachgebiet eben nicht Hormone…
        Denn – oh erstauen – Frauen, die jung sind und körpereigenes Progesteron haben, leiden sehr, sehr selten an Gallensteinen. Woran man das also liegen… Ich kenne viele Frauen, die hohen Dosen Progesteron – bio-igentisch nehmen – egal ob Rimkus oder ein Produkt auf Rezept, keine hat was mit der Galle.

        Niedrige Blutwerte – trotz hoher Dosis: Ganz einfach! Der Körper ist so hungrig danach, das alles „gebunden“ wird an den noch verfügbaren Rezeptoren – dann ist wenig „frei“ verfügbar im abgenommenen Blut – eben weil es dringend benötigt und gut verstoffwechselt wird. Wie meine wundervolle Ärztin dazu sagt: Ich stelle Frauen gut ein – nicht Blutwerte. Es entscheidet, wie Frau sich fühlt – Bluwerte sind nicht alles.

        Sicherlich gibt es medizinische Spezial-KOnstellationen, die wie Manuela schreibt – hier zu weit gehen.

        Weiterhin viel Erfolg, möge eine jede ihren Weg finden – beste Grüße Syna

        • #9848 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Hallo Syna,

          bitte gib mal die Begriffe „Schwangerschaft“, „Progesteron“ und „Gallensteine“ im www ein. Dort findest Du genügend Informationen über den Schaden, den ein hoher Progesteronwert verursachen kann.

          Genau das meine ich: Frauen, die ganz offensichtlich negative Auswirkungen der Rimkus-Therapie erleben, werden nicht ernst genommen.

          Es gibt genug Studien, die belegen, da0 oral eingenommene bioidentischen mikronisierte Hormone eher Schäden verursachen können als über die (Schleim-)Haut aufgenommene bioidentische mikronisierte Hormone. Das das bei der Rimkus-Therapie meist ausgeschlossen wird, finde ich bedenklich.

          Die Rimkus-Therapie wird von den Krankenkassen nicht übernommen und ist somit Eigenleistung. Es gibt nur wenige Behandler, die die Rimkus-Therapie in ihre Praxis etabliert haben. Man ist davon abhängig, von denen sachliche Informationen über mögliche negative Auswirkungen der Rimkus-Therapie zu erhalten. Ich habe keine erhalten. Darum versucht man sich hier im Forum zu orientieren.
          Ich habe den Eindruck gewonnen, daß genau wie bei Corona eher seltener eine sachliche Aufklärung, sondern ein Schwarz-Weiß-Denken erfolgt. Und das die Behandler mit Rimkus nur eine zusätzliche Einnahmequelle gefunden haben, ohne hinter dem Konzept zu stehen.

          Ich habe auch den Eindruck, daß meine Worte nicht verstanden werden. Mich wundert schlichtweg, daß die orale Einnahme einer hohen Dosis bioidentischer mikronisierter Hormone bei mir keine Erhöhung der Hormonwerte im Blut verursacht. Aber die über die (Schleim-)Haut aufgenommenen bioidentischen mikronisierter Hormone zu einer Erhöhung der Hormonwerte im Blut führen.

          Deine Bemerkung über Deine Ärztin, daß sie Frauen einstellt und nicht Blutwerte, vermittelt mir das Gefühl, daß Du nicht verstanden hast, was mein Anliegen war.
          Manuela schrieb dazu, daß der Grund vielleicht enzymatische Umwandlungsprozesse sein könnten. Wenn mir sowas ein Rimkus-Behandler nicht genauso erklären kann, finde ich so eine Therapie auf Eigenleistung halt bedenklich.

          Ich möchte niemanden angreifen, verletzen, kränken. Ich bin enttäuscht und traurig darüber, daß man als Frau bei den negativen gesundheitlichen Auswirkungen der „Wechseljahre“ so dermaßen allein gelassen wird und viel viel Eigenleistung in die Versorgung von Informationen setzen muß. Die Zeit habe ich als Vollzeitkraft kaum.
          Ich habe den Eindruck gewonnen, daß das Wissen in der Medizin über die Wechseljahre im Mittelalter steckt.

          Ich danke Dir für Deine Antwort, Syna, und wünsche Dir eine schöne Woche!
          Herzliche Grüße
          Katinka

      • #9846 Antworten
        Ktinka69
        Teilnehmer

        Hallo Manuela, guten Tag!

        Leider noch keine eigene Wohnung. Bin weiterhin ohne festen Wohnsitz. Aber ich habe ein Dach über dem Kopf, kann warm duschen. Wird schon. Danke!
        Mit meiner Bemerkung über „Sekte“ habe ich keine Person hier im Forum direkt angesprochen. Es geht mir um das Gefühl, daß mir vermittelt wird, wenn ich bestimmte Fragen zur Rimkus-Therapie stelle oder Kritik äußere oder andere Beiträge lese. Mir wird die Rimkus-Therapie zu sehr euphorisiert. Es gibt ganz offensichtlich Frauen, die die Hormone in den Rimkus-Kapseln nicht so verstoffwechseln, wie es beschrieben wird. Und dann den Tip zu geben, die Dosis zu erhöhen, ohne das die Hormone im Blut meßbar ansteigen, verstehe ich nicht.
        Ich unterstelle niemandem, nicht denken und handeln zu können. Falls das so rüberkam: Entschuldigung, es tut mir leid.
        Es kommt mir meist hier im Forum so vor, wie es auch schon bei Corona so war: ein zu stark polarisierendes Schwarz-Weiß-Denken.
        Ich hätte mir gewünscht, daß ich über die Rimkus-Therapie umfangreich aufgeklärt worden wäre. Und sie hat Nebenwirkungen, was im Forum aber oft verneint oder runtergespielt wird.
        Fakt ist: Progesteron verursacht Gallenstein. Jeder kann im www die Worte „Schwangerschaft“, „Progesteron“ und „Gallensteine“ eingeben und wird fündig. Da die Dosis von Progesteron bei mir in den Rimkus-Kapseln hoch war, zu hoch, für Ärzte somit kein Wunder, daß es mir die Gallenblase zerfetzt hat.
        Oral eingenommenes Östardiol verursacht einen hohen Östronwert. Und Östron widerum hat negative Zusatzwirkung. Das ist auch ein Fakt. Und das es hier im Forum als unwichtig runtergespielt wird, Östron zu messen, find ich nicht richtig. Ich habe Befunde, in denen steht, was bei einem hohen Östronwert passiert.
        Und das steht in den Befunden der Labore, die Du als Beispiel angeführt hast wie z. B. Biovis.
        Solche Informationen wie Deine in Bezug auf enzymatische Umbau erwarte ich von einem Arzt, der die Rimkus-Therapie in seine Praxis etabliert hat und dessen Patientin ihn fragt, warum die Blutwerte nicht steigen trotz Erhöhung der Dosis.

        Ich danke Dir für Deine Antwort und wünsche Dir eine schöne Woche!
        Herzlicher Gruß
        Katinka

    • #9850 Antworten
      Julia
      Gast

      Hallo Katinka,

      ich gebe dir in allem recht. Man kann das alles in seriösen Quellen recherchieren. Auch und vor allem das orale Östrogen ist ein Problem bei der Galle. Nachzulesen unter anderem bei den „Hormonspezialisten“. Interessant ist auch die Bewertung der Rimkusmethode bei dem Gynäkologen Dr. Hubert Meier unter „Aktuelles“

      Aber ich sehe es wie du, Kritik ist hier leider nicht willkommen. Hat man wie so viele hier Probleme mit der Rimkus Methode muss man „erstmal durch den Griesbrei“ bis dann irgendwann die Werte perfekt eingestellt sind. Das ist alles nicht notwendig bei der Verwendung von bioidentischen Hormonen in normalen Dosierungen und transdermal im Falles des Estradiols. Und das beste daran, es kostet nichts denn man bekommt es auf Rezept und es ist wissenschaftlich geprüft.

      Liebe Grüße
      Julia

      • #9852 Antworten
        Ktinka69
        Teilnehmer

        Hallo Julia,

        mein Gastroenterologe und später auch die Ärzte in der Klinik bei der Not-OP und der Chirurg haben den Kopf geschüttelt wegen des Progesterons. Eine so hohe tägliche Dosis über einen so langen Zeitraum zu verabreichen wäre verantwortungslos.
        Der Gastroenterologe sagte mir, er hat genug Schwangere in seiner Praxis, die besonders in der Endphase der Schwangerschaft aufgrund der hohen Progesteronproduktion Probleme mit Gallensteinen bekommen.
        Das hier im Forum von etlichen Mitgliedern abzutun halte ich für fahrlässig. Darum meine Bemerkung über Sekte.
        Es werden Studien zitiert, in denen es um ganz andere Vergleiche geht, z. B. Gestagen statt Progesteron. Es werden Äpfel mit Birnen verglichen und vieles so hingedreht, daß eine orale Einnahme von bioidentischen mikronisierten Hormonen völlig ungefährlich ist und einer Substition fehlender eigener Hormone gleich kommt. Es heißt doch so schön „Die Dosis macht das Gift.“ Es gibt viele seriöse Studien, die die orale und transdermale Anwendung bioidentischer mikronisierter Hormone sachlich beleuchten und von beiden positive und negative Aspekte miteinander vergleichen.
        Bei mir steigt der Blutwert der Hormone bei Anwendung der Hormone über die Haut. Warum sollten dann die Hormon keine physiologische Wirkung haben, nur weil sie über die Haut aufgenommen werden? Das war eine Antwort von jemandem aus dem Forum, die ich nicht nachvollziehen kann.
        Und das bei der oralen Einnahme Metabolite entstehen, die negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben, wird hier im Forum auch oft abgetan. Sie sind bei mir meßbar, ich habe es schwarz auf weiß. Mit Texten der Labore dazu, welche Auswirkungen die unterschiedlichen Werte haben können.
        Wenn ich hier von Katharina lese, daß es Frauen gibt, die durch die Rimkus-Therapie Östron-Werte im Rosler-Labor bis 3.000 pg/ml haben und auch das abgetan wird, dann halte ich das ganze hier für eins: unseriös.
        Alle möglichen Labore, Ärzte, Kliniken sagen/schreiben das eine, und die Rimkus-Anhänger sagen das Gegenteil.
        Gibt es mittlerweile Studien zu jahrelang angewandter hoch- bzw. überdosierter Rimkus-Hormon-Behandlung oder traut sich da niemand ran?

        Liebe Julia, alles Gute für Dich und viele Grüße von Katinka

    • #9853 Antworten
      Julia
      Gast

      Liebe Katinka,

      du triffst es auf den Punkt. Aber das ganze scheint mir hier eher eine Glaubensfrage zu sein, Wissenschaft ist eher nicht gefragt.
      Mein Estradiolwert liegt bei zwei Hüben Estreva aktuell bei 117, das ist mir eher zu hoch aber mir geht es gut damit. Natürlich kommt da was an. Bei einer Geschlechtsangleichung ist schließlich auch die transdermale Anwendung der Hormone die bevorzugte Methode.
      Interessant ist auch der Artikel, „Kapseln für die Rimkus-Methode: was davon zu halten ist und Herstellungstipps“ in der deutschen Apothekerzeitung.

      Liebe Grüße
      Julia

      • #9867 Antworten
        Ktinka69
        Teilnehmer

        Danke für den Tip mit dem Artikel in der Apotheker-Zeitschrift, liebe Julia. Habe ich online gelesen.

        • #9870 Antworten
          Julia
          Gast

          Sehr gerne Katinka. Bei welcher Dosis bist du denn momentan?

          Liebe Grüße Julia

        • #9871 Antworten
          Julia
          Gast

          Sehr gerne Katinka. Bei welcher Dosis bist du denn momentan?

          Liebe Grüße Julia

    • #9872 Antworten
      Ktinka69
      Teilnehmer

      Liebe Julia,

      – abends vaginal 2 Kapseln Famenita 100mg, das entspricht 200mg mikronisiertes Progesteron
      – morgens transdermal 2 Hübe Gynokadin-Gel, das entspricht 1,5mg Estradiol-Hemihydrat

      Seit ich Famenita anwende, habe ich meine Blutwerte noch nicht kontrollieren lassen.

      Ich wünsche Dir einen wunderschönen 1. Advent!
      Herzlicher Gruß
      Katinka

    • #9874 Antworten
      Julia
      Gast

      Liebe Katinka,

      vielen Dank!! Ich nehme aktuell morgens 2 Hübe Estreva und abends 200 mg Utrogest vaginal. Ich merke jedoch dass mir 200mg zuviel ist (wache auf mit beschleunigtem Herzschlag).
      Liebe Grüße Julia

    • #9875 Antworten
      Julia
      Gast

      Liebe Katinka,

      ich bin gestern auf einen interessanten Artikel bei Müller-Tyl gestoßen. Da heißt es unter anderem: „Bei der Aufnahme des Progesterons durch den Verdauungstrakt geht eine Menge des Wirkstoffes durch den sogenannten First-Pass-Metabolismus verloren. In der Leber wird ein großer Teil des Progesterons umgewandelt. Das umgewandelte Progesteron wird mit Glukuronsäure verbunden und anschließend als Gallensaft ausgeschieden. Daher braucht man bei der innerlichen Anwendung erheblich höhere Dosen der Hormone, als wenn man sie äußerlich anwendet.“
      Da musste ich sofort an deine Probleme bezüglich der Gallenblase denken.

      Liebe Grüße
      Julia

      • #9876 Antworten
        Syna
        Teilnehmer

        Frau Dr. Schaudig – Gynäkologin, Vorsitzende der Deutschen Menopausengesellschaft macht extra deutlich, dass Progesteron durch die Haut erstens nicht ausreichend ankommt und zweitens absolut keinen Schutz für das Endometrium darstellt. Was als Gegenspieler zum Östrogen sehr wichtig ist
        Dazu gibt es Studien und es steht in den Leitlinien zur Behandlung der Wechseljahre.

        Sehr interessanter Podcast bei „Meno für mich“ – überall, wo es Podcasts auf den Plattformen gibt.

        Das nur am Rande. Möge jeder seinen Weg finden.

        • #9887 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Hallo Syna,

          wie erklärt sich dann das Phänomen bei mir und etlichen anderen Frauen, daß die Rimkus-Kapseln mit (zu) hohen Hormondosen die Blutwerte nicht erhöhen, aber durch Östradiol als Gel über die Haut und Progesteron vaginal als Kapseln schon?
          Und wenn die Hormone im Blut nachweisbar sind, kommen sie logischerweise auch an ihren Bestimmungsorten an.

          Danke für Deine Nachricht!
          Viele Grüße
          Katinka

      • #9886 Antworten
        Ktinka69
        Teilnehmer

        Hallo liebe Julia,

        ja genau, so in etwa wurde es mir auch erklärt.
        Aber hier bei Rimkus wird ja behauptet, aufgrund der Zusammensetzung der Kapsel wird der Weg über die Leber umgangen und alles geht in die Lymphe.
        Nun bin ich aber lebendes Beispiel nun ohne Gallenblase, bei dem das scheinbar anders abläuft. Meine nicht steigenden Hormon-Blutwerte trotz Erhöhungen der Hormondosen kommen noch dazu. Wo gehen die Hormone also hin? Das Bankkonto schröpfen die hohen Hormondosen noch zusätzlich.
        Es gibt ja auch keine Studie zur Rimkus-Therapie, die die Theorie belegt. Oder gibt es mittlerweile eine?

        Danke für Deinen Hinweis!!!
        Ich wünsche Dir einen schönen restlichen Nikolaustag!
        Viele Grüße
        Katinka

    • #9881 Antworten
      Julia
      Gast

      Liebe Syna,

      da gebe ich dir recht, Frau Dr. Schaudig ist immer auf dem neuesten Stand.Sie empfiehlt Östradiol transdermal und Progesteron oral oder vaginal, nachzulesen in Frau Dr. Schaudigs Patientenratgeber.

      „Das Thromboserisiko wird durch eine in Tablettenform verabreichte Östrogenmono- und Kombinationstherapie verdoppelt bis vervierfacht. Durch Applikation der Hor- mone über die Haut (Pflaster oder Gel) lässt sich dieses Risiko nahezu eliminieren. Falls Risikofaktoren für einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall vorliegen (wie zum Beispiel Übergewicht, hoher Blutdruck etc.), sollte eine Östrogentherapie ebenfalls bevorzugt über die Haut erfolgen.“

      Viele Grüße
      Julia

      • #9888 Antworten
        Ktinka69
        Teilnehmer

        Hallo Julia,

        nun versucht Rimkus ja durch die Zusammensetzung der Kapseln die schädliche Wirkung zu umgehen, in dem behauptet wird, die Hormone gehen in oder über die Lymphe. Wofür es aber scheinbar keine Beweise/Belege gibt.
        Es gibt offensichtlich Frauen, deren Verstoffwechslung der Rimkus-Kapseln anders abläuft als es beschrieben wird. Und dann wird geraten: Hormondosis erhöhen. Was fatale Folgen haben kann. Wie man an mir sieht.
        Ich würde mir wünschen, daß sich endlich mal ein Forscherteam mit der Rimkus-Therapie auseinandersetzt und den Verstoffwechslungsweg analysiert. Und das alle Nebenprodukte (Metabolite) untersucht werden. Östron findet bei Rimkus keine Beachtung, hat aber fatale gesundheitliche Folgen, wenn der Wert in’s Uferlose steigt.

        Herzlicher Gruß von
        Katinka
        und Danke für Deine Nachricht!

    • #9882 Antworten
      Manuela
      Teilnehmer

      Hallo zusammen,

      es gibt Meinungen zu beiden Seiten, denn Fakt ist, dass die Verabreichung bioidentische Hormone transdermal/vaginal oder mit der Rimkus Methode in Konkurrenz zu stehen scheinen und wir Anwender☆innen uns gezwungen sehen uns zu entscheiden.

      Und wieder ist es wichtig Fakten zu sammeln um entscheiden zu können, aber wie wenn konkurrenzbedingte Forschung betrieben wird.
      Klar ist, dass der menschliche Organismus unterschiedlich reagiert. Körperliche Reaktionen des Einen bedeutet nicht, dass es anderen auch so ergeht.

      Meiner Meinung nach besteht das größte gesundheitliche Risiko darin, überhaupt keine Hormone zu nehmen.

      Julia und Katinka (und alle die es noch interessiert) auf Facebook gibt es eine Gruppe die nennt sich „ohne Chemie bioidentisch durch die Wechseljahre“ hier findet ihr Gleichgesinnte mit denen ihr euch austauschen könnt.

      Denn bitte vergesst nicht, dass hier ist ein Forum für RIMKUS Anwendet☆innen und ihr habt euch gegen die Rimkus Methode entschieden.
      Wie Syna schreibt -möge jeder seinen Weg finden- bitte beherzigt auch ihr das.

      Alles Gute für euch

      Viele Grüße
      Manuela 🐾🎄

      • #9884 Antworten
        Nina
        Gast

        Hallo zusammen,
        Ihr habt beide Recht. Östrogen gibt es als Fertigarzneimittel für per oral nur als Tabletten und wird über die Leber verstoffwechselt.
        Das Östrogen in der Rimkuskapsel ist mikronisiert und in Öl gelöst. Deswegen gelangt es wie alle Lebensmittel die so in Öl gelöst sind in die Lymphe und kann deswegen die Leber umgehen.
        Viele Grüße
        Nina

        • #9890 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Hallo Nina,
          das Umgehen der Leber stelle ich aus leidiger sehr schmerzhafter Erfahrung in Frage. Das kann bei mir nicht stimmen. Als „mikronisiert“ werden fast alle bioidentischen Hormone bezeichnet, auch die Fertigarzneimittel aus der Apotheke. Auch die sind in Öl gelöst laut Beipackzettel. Demzufolge müßte ja der Verstoffwechslungsweg der Fertigarzneimittel und der Rimkus-Kapseln derselbe sein. Also auch über die Lymphe? Aber laut Studien zu den Fertigarzneimitteln wird bei oraler Einnahme der Weg über die Leber beschrieben. Ich steige da nicht nicht mehr durch…

          Viele Grüße
          Katinka

      • #9889 Antworten
        Ktinka69
        Teilnehmer

        Hallo Manuela,

        Danke für Deine Nachricht.
        Da ist es wieder: man hinterfragt die Rimkus-Therapie, weil man leider negative Erfahrungen sammeln mußte und wird zur Ordnung gerufen. (-; Ich finde, daß auch Rimkus-Anwenderinnen diese negative Erfahrungen wissen können. Schließlich kann die Gesundheit massiv drunter leiden. Ich wäre dankbar gewesen, wenn ich sachlich über Pro und Kontra aller Hormonanwendungsarten aufgeklärt worden wäre. Aber scheinbar steckt das medizinische Wissen über die weiblichen Wechseljahre im Mittelalter und man muß selbst auf die Suche gehen und sich aus allen möglichen Meinungen das Beste raussuchen. Und das kann leider sehr sehr viel Geld kosten.
        Danke für Deinen Tip mit der Facebook-Gruppe.
        Ich wünsche Dir einen schönen restlichen Nikolaustag!
        Viele grüße
        Katinka

        • #9892 Antworten
          Syna
          Teilnehmer

          Hallo Katinka, Du wirst nicht zur Ordnung gerufen – wir geraten nur mit den Antworten, die Du suchst, an unsere Grenzen. Wir sind ja hier alle nur belesene Laien und wir wundervollen Frauen und unsere Körper können kompliziert sein.

          Ich weiß nicht, was und wie Dein Körper verstoffwechselt – und auch das sagt Frau Dr. Schaudig – „Jede Frau ist anders“ – und sie sagt auch das bei höheren Mengen Östrogen-Gel natürlich entsrechend unbedingt mehr Progesteron genommen werden muss. UND – dass das dann ebenso wirkt, wie wenn man Östrogen oral nimmt.
          Es erhöht sich ein Schlaganfall-Risiko minimal – was aber – so Frau Dr. Schauig vollkommen tragbar ist, wenn man keine Risikofaktoren familiär und in der eigenen Gesundheit hat.

          Studien wird es zu Rimkus wohl nie geben…. denn die zahlen die Pharmakonzerne oftmals (mit) – das werden sie hier nicht tun.

          Wie gesagt – jede muss ihren Weg finden und wenn es dann passt, ist es doch gut. Ich habe zuvor auch Ö-Gel und Famenita benutzt – war super! Hat geholfen – bis mein Körper mehr und mehr wollte, ich habe das richtig gespürt und das war damit nicht zu schaffen… also bin ich umgestiegen und happy.

          Gallensteine können viele-viele Ursachen haben – von zu hohem Cholesterin, zuwenig Gallensäure über viele andere Faktoren…. ja, bei Schwangeren im letzten trimester. Aber die Werte kriegt man mit Rimkus wahrlich nciht hin.

          Wir versuchen hier alle zu unterstützen – aber manchmal können wir es halt nicht, wenn es zu komplex ist. Das ist so, kein Rimkus-Arzt hier… oder sehr, sehr selten….

          Trotzdem hilft die Methode sooooo vielen….

          Wie ich schrieb – möge jeden ihren Weg finden, Vertrauen in den Weg haben oder finden und sich gut fühen. Es ist nicht schwarz oder weiß – Schönen Abend an alle – und jede möge schreiben…. ich habe das Gefühl, es werden weniger….

          Syna

          Man entschudige Tippfehler, ich finde meine Brille nicht….

        • #9893 Antworten
          Manuela
          Gast

          Liebe Syna,

          das hast du sehr schön formuliert ❤❤

        • #9895 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Hallo Syna,
          Danke für Deine Antwort! (-;
          Wie hat sich das bei Dir bemerkbar gemacht, daß Dein Körper mehr und mehr wollte und Du das richtig gespürt hast?
          Die Ursache meiner gerissenen Gallenblase ist aufgrund Ausschlußdiagnosen aller bekannter Parameter und der Anzahl und dem Aussehen der Gallensteine auf die langzeitlich viel zu hohe Dosis oral verordneten Progesterons zurückgeführt worden. Außerdem war bekannt, wie meine Gallenblase vor Beginn der Rimkus-Therapie ausgesehen hat.
          Ich mußte lachen über Deine Bemerkung mit der Brille. (-;
          Herzlicher Gruß
          Katinka

        • #9896 Antworten
          Syna
          Teilnehmer

          Hallo Katinka, ja – bei mir war das so… ich hatte bis vor 2 Jahren null – absolut null Ahnung – das es die Perimenopause gibt… obwohl ich medizinisch interessiert bin. Meine über 80ig jährigen Eltern haben mich so „en passant“ gefragt, ob ich in den Wechseljahren sei. Damals war ich mehr als überrascht… nein! natürlich nicht – ich habe einen unregelmäßigen Zyklus, blute mich nahezu leer, schlafe schlecht, dies und das – aber nein – !! Darauf zücke meine Mutter das Buch von Katja Burkhard – „Ach, der Papa und ich waren Bummeln und haben das gesehen… wir dachten, wir kaufen Dir das mal…bist ja jetzt doch schon älter…“ – WHAT – ich glaube, ich habe geguckt wie ein Reh im Scheinwerferlicht – haha.

          So, nach anfänglicher Scheu habe ich es gelesen. Und dann – ach Du weh!! Ich bin in den Wechseljahen!! – – so, das war die Anekdote dazu.

          Dann habe ich zyklisch mit Famenita angefangen – das war so super… herrlich. Ich war so entspannt und fröhlich, habe geschlafen… die Blutungen wurden so, dass ich nicht dachte, ich sterbe daran. dann habe ich morgens 100 dazu genommen… ah – noch besser, herrlich!! Die Neren wurden wieder „lang“, ich war so eaasyyyy – die 2 Wochen ohne, ein Qual! – ich habe dann die ersten 2 Wochen 100 genommen – und danach 2te Hälfte 200… so ging das weiter nach oben. Wohlbefinden immer besser, durchgenommen… Blutwerte aber super niedrig. Dann Ö-Gel dazu bekommen – da die Werte unter 40 waren und der FSH hochging… ich habe nur noch Gel geschmiert (wohin das alles?!) und war bei 600 Famenita – ich weiß – einige werden aufrufen „oh, sooo viel – oh weh…“ – ich brauche es halt… und es hat einfach nicht gereicht… dann wurden die Blutungen heftig, kurze Abstande— dann blieb die Blutung aus.. es gab keine Ruhe, das war anstrengend….

          So habe ich zu Rimkus gewechselt, mein Gyn macht das – hat es aber absolut nicht aufgedrängt. Ich habe diverse Bücher gelesen und es probiert. Es war herrlich – ich bin wieder komplett ich… ich will gar nicht jünger sein, aber ich will ich sein.
          Ich hatte im Sommer noch einmal Östrogen-Spitzen, Blutungen in kurzen Abständen… aber wir haben es schnell hinbekommen, P noch einmal erhöht. Ö jetzt stabil – ich vermute, es wird nur noch selten eine leichte Blutung geben oder gar keine. wir werden sehen. Ob ich nun wirklich Menopausal bin, kann ich dann im Spätsommer 24 sagen 🙂

          Ich fühle mich super – rundherum. Ich habe keine Risokofaktoren auf Erkrankungen, ich rauche nicht, ich trinke keinen Alkohol, ich bewege mich ausreichend, nehme keine Medikamente (man wundert sich ja, was so alles genommen wird, ohne zu zögern…) etc – ich habe null Sorge vor irgendwas.
          Da kann man natürlich sagen – na, schön für Dich! 😉 – ja, ich bin froh darüber. Mir is bewusst, das es andere Körper gibt, andere Kostitutionen und Vorbelastungen. Bin dankbar für meine Gene.
          Mein Vater hat leichte Osteoporose – da will ich aufpassen.

          Für mich hat sich einfach gezeigt, das man vieles rausspüren kann, was man braucht und ja – da hab ich auch Glück, meine Ärztin ist super und traut mir das „Spüren“ zu…

          Mein Mitgefüh hat eine jede, wo es hakt – nicht rund läuft, die Ärzte schwierig sind… ich weiß auch, wie belastend die Blutungen sein können.. das schlaucht ab einer gewissen Frequenz und Intensität. Wünsche einer jeden einen Weg, der ins Wohlbefinden führt. Egal mit was.

          Viele Grüße – Syna

        • #9897 Antworten
          Syna
          Teilnehmer

          noch eine kleine Ergänzung zum Spüren: Ich habe verzweifelt meinen Autoschlüssel gesucht – und mein Mann hat ihn im Kühlschrank gefunden. Zudem tat mein rechtes Knie beim Gassigehen plötzlich weh… klarer Fall, Östrogen weiter abgesackt… wusste ich schon, als ich 3 Wochen später dann eh zur Blutabnahme war. Ö jetzt noch mal angepasst. Knie wieder tippi toppi, keine Schlüssel verlegt 😉

        • #9898 Antworten
          Ktinka69
          Teilnehmer

          Liebe Syna,
          ich habe herzlich lachen müssen über Deine humorvolle Beschreibung – vielen Dank dafür! (-;
          Gottseidank gibt es mittlerweile bioidentische Hormone für uns wechseljahrsgeplagte Mädels, sodaß wir die synthetischen meiden können.
          Ich wünsche mir viel mehr Aufmerksamkeit von Ärzten darüber, damit wir nicht in die Psycho-Schublade gesteckt werden.
          Ich wünsche Dir alles Liebe und alles Gute und vorab schonmal einen schönen 2. Advent!
          Herzlicher Gruß
          Katinka

    • #9885 Antworten
      Julia
      Gast

      Vielen Dank für den Tip mit der Facebookseite, genau danach habe ich gesucht weil ich den Austausch sehr wichtig finde. Dass Rimkus Hormone durch die Lymphe gehen wird hier immer wieder behauptet. Gibt es hierzu eine Studie? Die Erfahrungsberichte hier auf der Seite bezüglich hoher Östronwerte und hoher ungünstiger Estradiolmetaboliten lassen mich daran zweifeln. Aber ich wechsel jetzt gerne zu Facebook und wünsche euch viel Erfolg mit der Rimkus Methode.

      Liebe Grüße
      Julia

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