Informationen zu natürlichen, human-identischen Hormonen. Das Netzwerk ist eine unabhängige Plattform für Information und Austausch. Gegründet von Dr. med. Volker Rimkus und Dr. Dr. med. Thomas Beck
Informationen für Patienten, Ärzte und Heilpraktiker
Stellungnahme zum Artikel „Naturidentische Hormone“ in Bunte vom 15.9.2016
Sehr geehrter DR. Beck
bin 56 Jahre, Zust. nach Hysterektomie 2011, Somatisierung seit Jan 2016 mit stat. Aufenthalt
Dez 2016 ertmals HormonBestimmung im Labor, Ergebnis: Progesteron, Östrogen nicht nachweisbar;
meine Frauenärztin hat mir naturidentische Hormone verordnet. TGL 1 Kapsel Östradiol 0,5mg, Progesteron natürl. 100mg. Seitdem Verbesserung der psychischen Befindlichkeit,.
Die Frauenärztin hat mich gestern stark verunsichert als sie sagte die naturidentischen Hormone können die gleichen unerwünschten Nebenwirkungen wie künstliche Hormone erzeugen..da auch die natürlichen Hormone an der gleichen Stelle im Gehirn andocken…..?! Bin stark verunsichert. Ist die Applikation mit tgl Progesteron Creme und 2mal pro Woche Estriol vaginal und 2–7 mal pro Woche Estradiol Gel eine Alternative zur oralen Einnahme?
leider erleben wir immer wieder, daß gerade auch FachÄrzte leider wenig von der natürlichen human-identischen HormonTherapie verstehen.
Es ist zwar richtig, daß die OriginalHormone und die Hormonderivate an den gleichen Stellen (Rezeptoren) andocken – allerdings nicht nur im Gehirn sondern fast überall wie zB in der Brust oder am Genitale!
Aber es gibt natürlich ganz gravierende Unterschiede: die synthetischen oder semi-synthetischen hormonähnlichen Substanzen, die als „Hormone“ verkauft werden, sind in bestimmten Bereichen verändert. Das führt dazu, daß diese Stoffe im Körper eben NICHT genauso verstoffwechselt (abgebaut) werden, wie die natürlichen OriginalHormone, die wir selber bilden. Zum einen ist damit die Wirkung nicht identisch, sondern nachweisbar durchaus unterschiedlich.
Und zum anderen entstehen mit dem Abbau dieser veränderten hormonähnlichen Substanzen körperfremde Bruchstücke, die dann leider die entsprechenden bekannten Nebenwirkungen und Risiken haben können.
ALSO: ihre Ärztin wollte Sie bestimmt vor Schaden bewahren und wollte auf die Risiken der „Hormone“ hinweisen.
Dabei ist der wesentliche Unterschied zwischen den natürlichen OriginalHormonen und den hormonähnlichen Substanzen nicht bedacht worden.
Das ist aber entscheidend für Wirkung und mögliche Risiken: die natürlichen Hormone haben diese Risiken nicht – oder hätten Sie gehört, daß eine Schwangere oder gar Ihr Fötus gesundheitliche Schäden durch hohe Hormonspiegel bekommen hätte?
Im Gegenteil: Schwangere mit hohen natürlichen Hormonspiegeln bekommen gesündere und intelligentere Kinder, sind gesünder und fühlen sich viel wohler, als Schwangere mit niedrigen Hormonspiegeln…
Die Applikation eines Hormongels ist leider keine gute ALternative, da zu einen die Cremes/Gels nur eine beschränke Menge Hormone aufnehmen können, da sie sonst verklumpen.
Und zum anderen stellt die Haut eine Schutzbarriere dar und lässt nur eine relativ geringe Hormonmenge durch.
Im Unterschied dazu können die HormonKapseln nach Rimkus fast beliebig hoch dosiert werden und führen zu sehr schönen Hormonanstiegen‑ und das – wie die OriginalHormone – weitgehendst ohne Nebenwirkungen (abgesehen von Unter‑ oder Überdosierungen)!
Ich bin Herrn Beck für seine Richtigstellung sehr dankbar und hoffe, dass es auch Früchte trägt, denn es ist schade, wenn die Patienten durch falsche Informationen verunsichert werden . EIn ähnlich schädlicher Beitrag ist aus der Zeitschrift Brigitte19⁄2016, wo in einem Interview zur HET Prof. Kai Bühling warnt vor ‚ Hormonen, die Apotheker nach irgendwelchen seltsamen Theorien selbst zusammenmischen. Das kann richtig gefährlich werden‘ Zitat von Seite 134.
Das macht den Patienten unnötig Angst.
ich bin da völlig Ihrer Meinung. Leider haben wir keine Möglichkeit, auf Publikumszeitschriften wie Brigitte o.ä. einzuwirken.
Und ob man da mit dem Rechtsanwalt kommen kann/soll, da habe ich meine Zweifel.
Aber ich finde es zumindest fahrlässig, wenn ärztliche Kollegen solche Aussagen in die Welt setzen und eine Zeitschrift wie Brigitte das dann ungeprüft in die Welt hinausposaunt…
Leider wird eine Gegendarstellung nur dann abgedruckt, wenn man selber davon betroffen ist, was im genannten Fall ja nicht passiert ist…
So sehe ich leider keine Möglichkeit, gegen solche Aussagen vorzugehen‑ leider!
Falls Ihnen aber etwas einfallen sollte, sehr gern!!!
Thomas Beck
Sehr Geehrte Damen und Herren,
Enthält das Hormonpräparat auch Salizylate?
Ich sollte die Einnahme von diesen Substanzen vermeiden.
Nein, es ist ausschließlich das drin, was der Arzt aufschreibt und das ist:
– Östradiol mikronisiert, natürlich human-identisch
– Progesteron mikronosiert, natürlich human-identisch
– Vitamin Ⅾ 3 ggf
– Kupferglukonat ggf
– Zinkglukonat ggf
– Olivenöl
Und sonst nichts!
Dr Beck
Sehr geehrter DR. Beck
bin 56 Jahre, Zust. nach Hysterektomie 2011, Somatisierung seit Jan 2016 mit stat. Aufenthalt
Dez 2016 ertmals HormonBestimmung im Labor, Ergebnis: Progesteron, Östrogen nicht nachweisbar;
meine Frauenärztin hat mir naturidentische Hormone verordnet. TGL 1 Kapsel Östradiol 0,5mg, Progesteron natürl. 100mg. Seitdem Verbesserung der psychischen Befindlichkeit,.
Die Frauenärztin hat mich gestern stark verunsichert als sie sagte die naturidentischen Hormone können die gleichen unerwünschten Nebenwirkungen wie künstliche Hormone erzeugen..da auch die natürlichen Hormone an der gleichen Stelle im Gehirn andocken…..?! Bin stark verunsichert. Ist die Applikation mit tgl Progesteron Creme und 2mal pro Woche Estriol vaginal und 2–7 mal pro Woche Estradiol Gel eine Alternative zur oralen Einnahme?
Hallo Fr Pritscher
leider erleben wir immer wieder, daß gerade auch FachÄrzte leider wenig von der natürlichen human-identischen HormonTherapie verstehen.
Es ist zwar richtig, daß die OriginalHormone und die Hormonderivate an den gleichen Stellen (Rezeptoren) andocken – allerdings nicht nur im Gehirn sondern fast überall wie zB in der Brust oder am Genitale!
Aber es gibt natürlich ganz gravierende Unterschiede: die synthetischen oder semi-synthetischen hormonähnlichen Substanzen, die als „Hormone“ verkauft werden, sind in bestimmten Bereichen verändert. Das führt dazu, daß diese Stoffe im Körper eben NICHT genauso verstoffwechselt (abgebaut) werden, wie die natürlichen OriginalHormone, die wir selber bilden. Zum einen ist damit die Wirkung nicht identisch, sondern nachweisbar durchaus unterschiedlich.
Und zum anderen entstehen mit dem Abbau dieser veränderten hormonähnlichen Substanzen körperfremde Bruchstücke, die dann leider die entsprechenden bekannten Nebenwirkungen und Risiken haben können.
ALSO: ihre Ärztin wollte Sie bestimmt vor Schaden bewahren und wollte auf die Risiken der „Hormone“ hinweisen.
Dabei ist der wesentliche Unterschied zwischen den natürlichen OriginalHormonen und den hormonähnlichen Substanzen nicht bedacht worden.
Das ist aber entscheidend für Wirkung und mögliche Risiken: die natürlichen Hormone haben diese Risiken nicht – oder hätten Sie gehört, daß eine Schwangere oder gar Ihr Fötus gesundheitliche Schäden durch hohe Hormonspiegel bekommen hätte?
Im Gegenteil: Schwangere mit hohen natürlichen Hormonspiegeln bekommen gesündere und intelligentere Kinder, sind gesünder und fühlen sich viel wohler, als Schwangere mit niedrigen Hormonspiegeln…
Die Applikation eines Hormongels ist leider keine gute ALternative, da zu einen die Cremes/Gels nur eine beschränke Menge Hormone aufnehmen können, da sie sonst verklumpen.
Und zum anderen stellt die Haut eine Schutzbarriere dar und lässt nur eine relativ geringe Hormonmenge durch.
Im Unterschied dazu können die HormonKapseln nach Rimkus fast beliebig hoch dosiert werden und führen zu sehr schönen Hormonanstiegen‑ und das – wie die OriginalHormone – weitgehendst ohne Nebenwirkungen (abgesehen von Unter‑ oder Überdosierungen)!
Guten Erfolg!
DDr Beck
Ich bin Herrn Beck für seine Richtigstellung sehr dankbar und hoffe, dass es auch Früchte trägt, denn es ist schade, wenn die Patienten durch falsche Informationen verunsichert werden . EIn ähnlich schädlicher Beitrag ist aus der Zeitschrift Brigitte19⁄2016, wo in einem Interview zur HET Prof. Kai Bühling warnt vor ‚ Hormonen, die Apotheker nach irgendwelchen seltsamen Theorien selbst zusammenmischen. Das kann richtig gefährlich werden‘ Zitat von Seite 134.
Das macht den Patienten unnötig Angst.
Sehr geehrte Fr Dittrich
ich bin da völlig Ihrer Meinung. Leider haben wir keine Möglichkeit, auf Publikumszeitschriften wie Brigitte o.ä. einzuwirken.
Und ob man da mit dem Rechtsanwalt kommen kann/soll, da habe ich meine Zweifel.
Aber ich finde es zumindest fahrlässig, wenn ärztliche Kollegen solche Aussagen in die Welt setzen und eine Zeitschrift wie Brigitte das dann ungeprüft in die Welt hinausposaunt…
Leider wird eine Gegendarstellung nur dann abgedruckt, wenn man selber davon betroffen ist, was im genannten Fall ja nicht passiert ist…
So sehe ich leider keine Möglichkeit, gegen solche Aussagen vorzugehen‑ leider!
Falls Ihnen aber etwas einfallen sollte, sehr gern!!!
Thomas Beck