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zeitpunkt der blutentnahme

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    • #1164 Antworten
      w7hiltpo
      Teilnehmer

      ich hatte diese woche schon mal geschrieben, weiss aber nicht, ob mein beitrag ankam. ich erhielt keine bestätigung.

      ich bin 47, mein zyklus ist unregelmässig und ich habe diverse beschwerden, vornehmlich stimmungstiefs. bei der ersten konsultation am 35. tag des damaligen zyklus (20.6.17) entnahm mit mein arzt blut. ca. 1 woche später (immer noch keine blutung) startete ich die progesteroneinnahme (100mg/ 1x morgens, 2x abends). ich finde aber den einstieg nicht richtig. hatte seit dem start nun schon zweimal blutungen nach jeweils ~10 einnahmetagen. musste dann absetzen. aber in der letzten pause gings mir so schlecht, dass ich nach 2 tagen die einnahme bereits wieder aufnahm (mein arzt ist in den ferien und wenn er da ist, verstehen wir einander irgendwie nicht…).
      war der zeitpunkt der blutentnahme richtig?
      freundliche grüsse

    • #1165 Antworten

      Hallo

      Dies ist ein FORUM und keine Hormonberatungsstelle.
      Dass heisst konkret, daß Sie von mir (DDr Beck) in der Regel KEINE Antwort bekommen, sondern daß andere blogger Ihren Kommentar posten.
      Eine direkte ärztliche Beratung darf hier aus rechtlichen Gründen grundsätzlich NICHT stattfinden, weil dazu – aus guten Gründen – ein direkter Arzt- Patienten- Kontakt Voraussetzung ist.
      WENN Sie also eine ärztliche Beratung wünschen, dann gehen Sie zur Therapeutenliste http://www.HormonNetzwerk.de/Therapeutenliste: die ist nach PLZ geordnet und suchen dort jemanden in Ihrer Nähe heraus. Wenn Ihr Therapeut in Urlaub ist, dann sollte er entweder eine Vertretung benennen, die Sie betreuen kann, bzw. Ihnen Hinweise geben, was im Falle eines Falles zu tun ist.

      Ich hoffe, Sie – und die anderen Leser – können das nachvollziehen und zukünftig berücksichtigen!

      Zur allgemeinen Information noch folgendes: Blutungen können immer wieder mal kommen, schliesslich sind Sie Frauen und keine Maschinen und – sofern die Hormon-Rezeptoren noch gut funktionieren kann sich durch die Hormongabe auch eine neue Schleimhaut aufbauen und die kann dann auch abbluten. Das ist also völlig normal und das kann auch noch viele viele Jahre nach dem Wechsel noch auftreten, meine älteste Patientin war über achzig als sie (vorübergehend) wieder angefangen hat zu bluten!

      Die Blutabnahme soll aus guten Gründen um den EINUNDZWANZIGSTEN Tag statt finden (also 212 + / – 2 tage) , weil in diesem Zeitraum eine möglicherweise noch vorhandene eigene Produktion von Progesteron am höchsten wäre und wir das dann bei der neuen Dosierung berücksichtigen können.

      WENN eine Frau unter der RimkusTherapie hellrot (nicht dunkelrot!) blutet, dann ist das ein klares Signal, eine EINNAHME PAUSE zu machen, mindestens so lange wie die hellrote Blutung anhält, ggf auch für eine Woche.

      Eine übliche Dosierung kann sein: eine Kapsel mit 100mg Progesteron morgens und abends, in der Regel ist in der Kapsel aber auch 1mg Östradiol enthalten. Sodaß dann morgens und abends 100 mg Prog und 1 mg Östradiol eingenommen werden. Andere Dosierungen und Kombinationen sind grundsätzlich möglich, müssen aber gut überlegt und ärztlich- therapeutisch sinnvoll sein.
      Den EINSTIEG in die RimkusBehandlung macht man aber sinnvollerweise mit einer VERMINDERTEN START- DOSIERUNG- also klar weniger als 100 mg Prog und weniger als 1 mg Östradiol.
      Für die Wirkung ist die Qualität der Inhaltsstoffe (Hormone) in den Kapseln sehr wichtig, Ihr Rimkus-Therapeut kann Ihnen erläutern, worauf es ankommt. Wir erleben leider immer wieder, daß die Qualität nicht stimmt und daß dann die Wirkung leider nicht wie gewünscht oder gar nicht eintritt.

      P.S: Es wäre nett, wenn Sie zukünftig Ihren Vornamen (ggf auch mit Familienname?) angeben könnten, dann können wir Sie damit ansprechen!

      Mit besten Grüßen

      DDr. Beck

    • #2963 Antworten
      Theres
      Teilnehmer

      Guten Tag
      Ich habe gelesen, dass die Blutentnahme 2 Std. nach Einnahme der Rimkuskapsel erfolgen soll. Mein Rimkusarzt sagt, dass die Blutentnahme vor Einnahme der Morgenkapsel d.h. also ca. 11 Std. nach der Abendkapsel gemacht werden soll. Was stimmt nun?
      Oder reicht es, die Blutentnahme immer zum gleichen Zeitpunkt zu machen?
      Ich frage deshalb, weil ich nach 11 Monaten Einnahme immer noch nicht gut „eingestellt“ bin. Div. massive Beschwerden sind zwar viel besser, aber die Dauerunruhe (das Gefühl wie auf der Flucht zu sein), ist immer noch erheblich und äusserst anstrengend. Habe mich schon gefragt, ob meine Leber eine „Verwertungsstörung“ hat (Leberblutwerte ok).
      Vielen Dank für eine baldige Antwort!
      Theres

    • #2964 Antworten

      Hallo Theres

      leider ist die Auskunft Ihres Arztes NICHT korrekt: es dauert ungefähr ZWEI STUNDEN bis die Hormone im Blut Ihrem maximalen Blutspiegel erreichen. Und genau diesen maximalen Hormon-Spiegel im Blut wollen wir messen.
      Deswegen ist es wirklich WICHTIG, die ZWEI STUNDEN REGEL einzuhalten:
      BLUTABNAHME ZWEI STUNDEN NACH EINNAHME DER MORGENKAPSEL!

      Das erklären wir sehr genau in unseren Kursen.
      Wenn Ihr Arzt das nicht weiß oder etwas anderes sagt, dann habe ich die Vermutung, daß Ihr Arzt wahrscheinlich keine Ausbildung gemacht hat und nicht zertifiziert ist. Oder daß er eine eigene Therapie macht, aber das ist dann eben nicht Rimkus…

      Genau damit solche FEHLER nicht passieren, bieten wir die Ausbildung an…

      Wenn die HormonTherapie nach Rimkus(R) NICHT richtig gemacht wird, dann kann sie auch nicht richtig funktionieren…
      sorry!

      Eine Leberverwertungsstörung ist extreeeeeeeeeeeem selten und hat mit einer HormonTherapie nach Rimkus so gut wie nie etwas zu tun!

      Beste Grüße!

      Dr Beck

    • #2965 Antworten
      Theres
      Teilnehmer

      Lieber Herr Dr. Beck
      Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort! Mein Arzt ist auf Ihrer Liste aufgeführt, bzw. die Frau (es ist ein Arztehepaar) und er sagt, er habe die Ausbildung auch.
      Wir haben die Dosis alle 3 Mt. minimal gesteigert. Da ich bei der letzten Erhöhung 3x eine Schmierblutung hatte, ging der Arzt (nach Blutentnahme) mit der Dosierung wieder zurück. Seither ist der Dauerstress wieder grösser. Ich hatte deshalb nach 1Mt. selber eine Blutentnahme gemacht und im gleichen Labor wo immer die Werte bestimmt werden, analysieren lassen. Fazit: alle Werte waren höher und das mit der tieferen Dosis?
      Soll ich dem Arzt nun sagen, dass die Blutentnahmezeit falsch ist? Kann er dann genauer dosieren, wenn die Zeit stimmt? Schwierige Frage, ich weiss. Vielleicht haben Sie mir einen Rat.
      Vielen Dank und beste Grüsse
      Theres

    • #2966 Antworten

      die Aussage über die Hormonspiegel ist wertlos, wenn die Bedingungen für die Messung nicht eingehalten werden. Damit kann niemand etwas anfangen…

      Wenn die so einen Quatsch machen, dann müssen Sie überlegen, ob Sie dort gut aufgehoben sind.
      Ich wüsste, was ich machen würde…

      Thomas Beck

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