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Hilfe auch bei Fibromyalgie?

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    • #551 Antworten
      Anonym
      Inaktiv

      Hallo Dr Beck, bin 50 Jahre alt ,habe seit zehn Jahren keine Gebärmutter mehr(kein Krebs!),und bin seit ca.4 Jahren in den Wechseljahren mit ziemlich (leider) allen typischen Beschwerden.Da von meinem Hausarzt(der auch auf eurer Liste steht),ein Fibromyalgiesyndrom festgestelltwurde,und ich deswegen auch in Kur war,würde mich interessieren,ob Sie mit den Rimkus-Kapseln schon Erfahrung mit diesem Syndrom gesammelt haben.Mein Hausarzt sprach mich auf Ihre Methode an,deshalb war ich auf Ihrer Seite mal zum nachlesen.Die Frauen sind ja alle ziemlich begeistert!Muss auch Medikamente für die Schilddrüse nehmen(Euthyrox50mg),und habe Bluthochdruck,den ich jetzt zum Glück etwas senken konnte und nur noch die niedrigste Grammzahl(40) nehmen muss.Gewichtszunahme seit Beginn der Wechseljahre ca.15 Kg.Wenig Schlaf,die Schmerzen der Fibro.,(die ja von vielen Ärzten immer noch belächelt wird, wie ich schon festgestellt habe,hoffe von Ihnen nicht),die inSchüben kommt,und die ,wie ich meine,immer schlimmer werden , und allgemeine Unlust (auch im sex.Bereich),stören mich schon sehr.Möchte gerne wieder so“normal“ wie früher leben!Meine Frauenärztin hat mich nach Jahren überreden können,eine Hormoncreme anzuwenden.Habe sie auch besorgt,aber nachdem ich die Nebenwirkungen gelesen habe,nicht benutzt.Aber leider sind nicht nur Eure Kapseln ziemlich teuer,sondern man muss ja dann auch den Hormontest bezahlen,den man ja dann auch alle 3 Monate neu machen muss und die Untersuchung,sowie eine geeignete Apotheke finden die die Kapseln herstellt.Deshalb auch meine Frage wegen der Fibromyalgie.Ich bedanke mich im Voraus auf Ihre Antwort,und verbleibe mit freundlichen Grüßen: Chrissi

    • #562 Antworten
      ddr beck
      Gast

      Hallo Chrissi

      ja, das ist schon doof: hier gibt es eine wirklich gute Therapie und dann wird das nicht bezahlt. Leider können wir RimkusÄrzte das nicht ändern, sondern diese Änderung muß von Patienten bei Ihren gewählten Politikern erreicht werden- also schreiben Sie Ihrem politschen Vertreter und dem gesundheitspolitischem Sprecher der Partei die Sie gut finden!!!
      Nur über eine Welle aus der betroffenen Bevölkerung kann hier wohl eine Änderung erreicht werden….

      Die Kosten setzen sich zusammen aus der ärztlichen Leistung, wie zB Beratung, Blutabnahme und Rezepterstellung, dazu kommen noch die regelmäßigen und unabdingbaren Laborkontrollen (wir wollen ja keine absurden Mond-Blutspiegel haben!) und die Kosten für die Apotheke für die Kapselherstellung.
      Eine solche – genau auf Ihren individuellen Bedarf zugeschnittene – Hormonversorgung ist wie ein Massanzug – und der ist bekanntlich auch teurer als Konfektionsware von der Stange… dafür passt der dann auch…
      Und die Massnahmen zum Ausgleich eines nachgewiesenen Hormonmangels sollten doch auch genau zu einem passen- oder?

      Inhaltlich kann die Behandlung mit natürlichen humanidentischen Hormonen erstaunlich viele Symptome bessern oder ganz zum Verschwinden bringen- dazu können auch Gelenkbeschwerden gehören und allgemeine Gewebsschmerzen wie bei Weichteilrheumatismus oder Fibromyalgie. Ich würde aber NICHT sagen, daß wir mit dem Ausgleich der Sexualhormone direkt eine Fibromyalgie behandeln, sondern wir ergänzen die fehlenden Hormone. Und wenn der Hormonmangel eine Mit-Ursache für die Beschwerden war (was durchaus möglich ist, weil Progesteron zu Cortisol umgewandelt wird, und das senkt Schmerzen und reduziert Entzündungen), wenn das also der Fall war, dann kann durchaus das allgemeine Schmerzniveau auch erheblich sinken, bis zur Schmerzfreiheit.

      Alles Gute!

      DDr Beck

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