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Dieses Thema enthält 7 Antworten und 3 Teilnehmer. Es wurde zuletzt aktualisiert von Astrid vor 19 Stunden, 36 Minuten.
Hallo zusammen, ich bin 64 Jahre alt und nehme seit ca. 1 Jahr die Rimkus-Kapseln. Ich hatte ständig, manchmal wochenlang nur mit kurzer Unterbrechung, Blasenschmerzen und Blasenkrämpfe. Bereits nach kurzer Zeit der Rimkus-Einnahme verschwanden diese völlig. Mir wurde erklärt, dass nun die Blasenschleimhaut nicht mehr so trocken wäre und deshalb entspannter. Nun wurde vor 3 Monaten die Dosierung angepaßt und die Blasenkrämpfe waren wieder da. Nun wurde mir empfohlen, zusätzlich die OeKolp-Creme lokal anzuwenden, ist eine Creme „zur Behandlung von Beschwerden durch Östrogenmangel im Scheidenbereich“. Nach längerer Anwendung verschwanden die Krämpfe wieder. Ich fragte beim Rimkus-Arzt nach, ob man dann nicht das Östrogen erhöhen könnte, dies wurde verneint, ich soll weiter die Creme anwenden.
Somit habe ich ja wieder ein „künstliches“ Hormon, was ich ja mit Rimkus vermeiden will. Und warum man die Tabletten nicht anpassen kann wurde mir auch nicht erklärt. Leider gibt es hier in der Gegend keinen anderen Arzt, darum hier die Frage ob jemand ähnliches kennt oder eine Erklärung für mich hat. Danke an alle.
Hallo Theresa,
frag mal bei der Firma nach, ich denke, dass die OeKolp Salbe auch humanidentisches Estriol enthält. Warum das im Beipackzettel so nicht steht und warum diese Warnungen, wie bei künstlichen Hormonen angegeben werden, kann ich auch nicht sagen. Ich bin dieser Frage bei dem Produkt Famenita nachgegangen, habe aber auf meine Anfrage bei der Firma noch keine Antwort bekommen.
Liebe Grüße
Astrid
Danke Astrid, das mach ich.
Liebe Grüße
Theresa
Hallo Astrid, vom Hersteller der OeKolp Salbe habe ich bereits eine ausführliche Antwort bekommen. Demnach handelt es sich um: Die Gewinnung des Estriols erfolgt auf Basis von Phytosterinen (pflanzlichen Verbindungen), d. h. aus natürlichen Quellen. Der Ausgangsstoff ist vor allem die Yamswurzel oder die Sojabohne.
Da bin ich ja beruhigt.
Und ich finde es toll, dass Du hier im Forum schreibst. Der „Austausch“ ist ja nicht besonders rege. Zum Glück meldet sich ja immer mal wieder Herr Dr. Beck.
Liebe Grüße
Theresa
1. Famenita(R) und Oekolp(R): das sind beides zugelassene Fertigarzneimittel, die Hormone enthalten. Die Aussage der Hersteller, daß das Hormon „auf der Basis von Phytosterinen gewonnen wird“ ist leider KEINE ENTWARUNUNG. Das heisst ja nur, daß das die Ausgangssubstanz ist, die dann weiter verändert wird. So haben wir es also nicht mit den UNVERÄNDERTEN Hormonen zu tun, sondern mit VERÄNDERTEN Hormon-Derivaten. Und leider sind die Änderungen wohl die Ursache für die vielen bekannten Nebenwirkungen… wir können diese modifizierten (veränderten) Hormon-derivate (Abkömmlinge) also NICHT empfehlen.
Es ist wirklich wichtig, diese scheinbar KLEINEN Unterschiede zu beachten, weil es im Ergebnis zu anderen Substanzen führt, die dann auch anders wirken und ein anderes Nebenwirkungsprofil haben…
2. Dies hier ist ein FORUM- und wenn Sie Theresa sich mit Astrid austauschen, dann machen sie also genau das wofür ein Forum gedacht ist: Austausch untereinander!
Es ist also ausdrücklich keine Frag Dr Beck oder Frag den HormonArzt Seite! Sondern eben eine Platform zum Austausch.
Natürlich finde ich es auch schade, daß sich bisher noch so wenige andere Ärzte am Austausch beteiligen, aber vielleicht denken Sie einmal an den Aufwand, der damit verbunden ist – und das alles kostenfrei!
Guten Erfolg!!!
Dr. Dr. Thomas Beck
Hallo Theresa,
ich meinte die Warnungen in den Beipackzetteln. Ich bin davon ausgegangen, dass die Hormone der beiden Firmen human-identisch sind, denn in einer Gruppe auf Facebook werden sie als human-identisch genannt. Deshalb hatten mich die Aussagen im Beipackzettel gewundert. Denn die klangen sehr nach synthetischen Hormonen.
Nun schreibt Dr. Beck ja (vielen Dank dafür), dass die Hormone der beiden Firmen doch in veränderter Form vorliegen. Im Beipackzettel der Firma Oekolp finde ich keinen Hinweis darauf. Vielleicht magst du danach noch mal genau nachfragen?
Im Beipackzettel der Firma Famenita wird aber gesagt, dass die Hormone identisch mit unseren sind:
„Die Bezeichnung Ihres Arzneimittels lautet FAMENITA®Weichkapseln (ab jetzt in der gesamten Packungsbeilage als FAMENITA® bezeichnet). FAMENITA® enthält das Hormon Progesteron. Dieses ist mit dem von Ihrem Körper gebildeten Progesteron identisch.“
Lieber Herr Dr. Beck,
es ist ganz selbstverständlich, dass man in einem Forum keine persönliche Beratung erhalten kann und auch keine Antworten auf alle Fragen eines jeden Einzelnen. Es ist überaus freundlich, dass sie sich trotzdem so sehr hier einbringen.
Ich bin noch dabei, mich durch die Beiträge zu arbeiten. Vielleicht bringe ich dabei den einen oder anderen Beitrag wieder an die Oberfläche mit meinen Kommentaren und Fragen. Beides schicke ich grundsätzlich einfach hinaus ins Universum 😉 , Bitte fühlen Sie sich nie gedrängt, darauf einzugehen. Wenn es Ihnen allerdings Freude macht, freue ich natürlich über jede Antwort bzw. eine Beteiligung des Austausches (sofern es einen gibt 😉 ).
Ganz liebe Grüße
Astrid
Hallo Theresa,
super, danke für deine Information. Warum die Warnungen trotzdem im Beipackzettel stehen, haben sie nicht gesagt, oder?
Ja, ich finde es auch schade, dass hier nicht mehr viel geschrieben wird. Wer zufrieden ist, wird kein Interesse haben, weil es ihm gut geht, sodass der Eindruck entsteht, dass es eher negativer Erfahrungen gibt.
Liebe Grüße
Astrid
Hallo Astrid, nein, von den Warnungen haben sie nichts geschrieben. Muss man ja doch für sich selber entscheiden.
Hier im Forum gibt es sehr viele Fragen auf die sich niemand meldet, der evtl. ähnliche Probleme oder Erfahrungen hat. Das ist wirklich schade.
Lass es Dir gut gehen und
liebe Grüße
Theresa