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Allergie durch Östriol

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    • #698 Antworten
      petra1
      Teilnehmer

      Hallo Herr Dr. Beck
      Ich nehme seid ca. zwei Jahren die Rimkius Kapseln und bin im Grunde zufrieden. Da ich trockene Schleimhäute habe, hat mir meine Frauenärztin zusätzlich Östriol in die Kapseln verordnet.
      Als ich die ersten Kapseln einnahm, verspürte ich sofort ein Brennen und Jucken.
      Zuerst dachte ich an eine Infektion, aber es stellte sich nach einer Untersuchung heraus, das es wohl eine allergische Reaktion auf die Kapselhülle sei (Bio-Apotheke).
      Daraufhin bestelle man die neuen Kapseln bei Receptura. Trotzdem hielt das Brennen und Jucken weiter an.
      Ich bekam eine Blutung und setzte daraufhin die Kapseln ab.und die allergische Reaktion ging leicht zurück. Habe mir danach neue Kapseln ohne Östriol verschreiben lassen, aber die allergische Reaktion trat wieder auf.
      Nehme ich aber keine Kapseln, bekomme ich Haarausfall, Gelenk und Muskelschmerzen.
      Aktuelle Verordnung einer Kapsel : Progesteron 110 mg, Östradiol 0,75mg, Zink 35mg Kupfer 0,05mg und 20 mg DHEA
      Aktuelle Blutwerte:
      Östradiol : 45pg
      Progesteron : 12,69ng
      Vitamin D : 65ng
      DHEA : 256ug

      Meine Frage nun lautet, ob es so lange dauern kann, bis der Körper das aufgenommene Östriol abgebaut hat. Ich hatte diese Kapseln ca. 8 Wochen eingenommen. Vielleicht können Sie mir einen Rat geben, was ich tun kann.
      Für eine schnelle Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
      Mit freundlich Grüßen
      Petra

    • #699 Antworten

      Hallo Petra

      nachdem wir AUSSCHLIESSLICH natürliche human- identische Hormone verwenden, ist eine Allergie komplett ausgeschlossen. Deswegen hat es auch keinen Unterschied gemacht, als Sie die Kapseln abgesetzt haben, weil die Ursache eben nicht in den Kapseln lag.
      Und hier würde ich ansetzen und mich auf die Suche nach den tatsächlichen Ursachen Ihrer Beschwerden machen.

      Insofern ist Ihre Frage, wie lange das aufgenommene Östriol braucht, um im Körper abgebaut zu werden, eigentlich hinfällig, weil die Ursache Ihrer Beschwerden eben NICHT im Östriol liegt.

      Aber ich möchte die Frage trotzdem beantworten, so gut ich kann. So gut ich kann deswegen, weil in der Literatur keine klaren Angaben zum Abbau des Östriols zu finden sind.. Die meisten Angaben orientieren sich aber am SchwesterHormon Östradiol und gehen von Halbwertszeit im Blutplasma von 50 Minuten aus! Es ist also zu erwarten, daß alles Östriol noch am gleichen Tag KOMPLETT ABGEBAUT WIRD.

      mfg

      DDr Beck

    • #701 Antworten
      petra1
      Teilnehmer

      Hallo Herr Dr. Beck
      Erstmal vielen Dank für die sehr schnelle Antwort und die ausführliche Info. Mir fällt allerdings nicht ein, welche Ursache der aktuell starke Juckreiz hat, da er parallel zur Einnahme mit den Östriol begann.
      Liebe Grüße Petra

    • #710 Antworten
      Petra
      Gast

      Hallo Herr Dr. Beck
      Ich bin immer noch auf der Suche der Juckreiz Ursache. Momentan habe ich alles geändert was einen Einfluß haben könnte. Von Slipeinlagen über Duschgel und Unterwäsche. Anderes Magnesium Präparat, DHEA weggelassen. Eine erneute Untersuchung bei meiner Gynäkologin ergab, das es sich um keinen Pilz , sondern um eine Allergie handelt.
      Ich bekam die Halicar Creme verschrieben. Wie sich beim lesen des Beipackzettels herausstellte, sollte man diese abet nicht auf die Schleimhäute auftragen. Daraufhin wurde mir gesagt, das ich dann ohne Creme auskommen müsse.
      Das Ganze hatte damals vor ca. 3 Monaten begonnen, als ich die neuen Kapseln mit Östriol bekommen hatte.
      Momentan weiß ich nicht mehr weiter. Vielleicht haben Sie noch einen Ratschlag?
      Vielen Dank im Voraus.

    • #713 Antworten
      Dr.med. Gabriele Marx
      Gast

      Liebe Petra,
      vielleicht ist der Schleimhautaufbau doch gestört.
      Nehmen Sie mal Vulniphanzäpfchen ( Hyaluron), das wirkt dann Wunder.
      Und vielleicht brauchen Sie doch etwas mehr Östradiol in den Rimkuskapseln.
      Für die Östr. Dosis muß man wissen, wie alt sie sind, ob Sie noch Regelblutungen haben.
      Viele Grüße
      Dr. med. Gabriele Marx
      http://www.praxis-doktor-marx.de

    • #716 Antworten
      Petra
      Gast

      Liebe Fr. Dr. Marx
      vielen lieben Dank für ihre Antwort.
      Das mit den Vulniphanzäpfchen , werde ich mal ausprobieren.
      Ich bin 51Jahre und habe seit 2Jahren keine Regelblutungen mehr. Geht man mit dem Östradiol höher,bekomme ich immer eine Blutung ,deshalb wurde dieÖstr.Dosis niedrig gehalten.
      Viele Grüße
      Petra

    • #743 Antworten
      Maria
      Gast

      Liebe Frau Dr. Marx,
      vielen Dank für den Tipp mit Vulniphan.
      Das hat mein Liebesleben gerettet. Eine 1/4 h vorher Vulniphan einführen.
      Viel besser als Gleitcreme!!!!!!

      Ich hoffe, dass durch eine höhere Dosis meiner Riemkuskapseln die Feuchtigkeitsproduktion wieder natürlich funktioniert. Bis dahin ist Vulniphan ein guter Ersatz.

      Vielen Dank und herzliche Grüße
      Maria

    • #825 Antworten
      Birgitt
      Gast

      Hallo, ich Ich bin 53 Jahre und hätte einige Fragen es würde mich freuen wenn man mir sie hier beantworten könnte.
      Ich bin 53 Jahre alt und vielleicht ist es wichtig zu schreiben, dass ich mein lebenlang immer starke Regelschmerzen hatte, mit unserem ersten Sohn verlief die Schwangerschaft nicht ganz problemlos, Harnwegsinfekte, vorzeitige Wehen usw.
      Danach zwei Eileiterschwangerschaften, ein Eileiter wurde entfernt, dann eine Fehlgeburt und dann als ich schon alle Hoffnung aufgegeben hatte, bekam ich glücklicherweise noch einen Sohn.
      Seid 3 Jahren bin ich nun, sagen wir mal „richtig“ in den Wechseljahren, obwohl es vorher auch schon Anzeichen und leichte
      Beschwerden gab.
      Aber mit 50 ging es richtig los; starke Hitzewallungen, Herzrasen vor allem in der Nacht, immer öfter das Gefühl einer Blasenentzündung, abnehmende Libido, Gewichtszunahme und sehr starke Stimmungsschwankungen , Rauschen im Kopf.
      Anfangs versuchte ich freiverkäufliche Mittel, die nichts bewirkten. Dann las ich im letzten Jahr von natürlichem Progesteron und sprach meine Fä darauf an. Sie hat mich erst mit Hormonpflaster abgespeist, von denen ich aber Schmerzen in den Beinen bekam. Dann nach langer Diskussion verschrieb sie mir Famenita 100 die ich 1- 3× tgl. Vaginal einnehmen soll. Aber helfen würde es mir eh nicht, da lag sie falsch….Damit ging es mir das erste halbe Jahr super, nun aber schwitze ich nachts wieder heftig. Dann habe ich wieder im Internet recherchiert und bin fast der Meinung dass nun auch der Östrogenspiegel zu niedrig ist, ich habe extrem trockene Schleimhäute und nehme immer mehr zu, habe Heißhunger auf Süßes das Rauschen ist auch immer öfter wieder da…
      Meine Fä darauf angesprochen und nach nätürlichen Östrogenen gefragt , bekam ich zur Antwort ob ich denn da nicht mit leben könne, die würde sie mir nicht verschreiben. Können tue ich es sicher, aber wollen will ich es nicht! Nach kurzer Diskussion hat sie mir dann Ovestin 1mg aufgeschrieben, die solle ich 2 x wöchentlich vaginal nehmen. Was mich erschreckt ist, dass im Beipackzettel steht, “ darf nur genommen werden, von Frauen die KEINE Gebärmutter mehr haben!!! Ich habe meine aber noch! Übrigens ein Hormonstatus wurde noch nie ermittelt, wäre das nicht erstmal ratsam? Wie ist ihre Einschätzung, soll ich Ovestin nehmen oder besser nicht?
      Bin jetzt ein wenig verunsichert , und würde mich freuen wenn Sie mir hier einen Rat geben könnten was ich machen könnte.
      Vielen Dank im voraus und herzliche Grüße
      Birgitt

    • #4213 Antworten
      Ursula Perius
      Gast

      Hallo
      Ich habe seit ein paar Wochen einen Ausschlag im Gesicht und der Arzt meine es sei eine perioale Dermatitis.Dazu brennen meine Lippen als hätte ich einen starken Sonnenbrand .Als ich dann die Rimkuskapseln absetzte um heraus zu finden ,woher es kommt ,war der Ausschlag und das Brennen nach 2 Wochen komplett weg.Da ich aber wieder unter Schweißausbrüchen litt und Scheidentrockenheit und ich auch Angst hatte wieder Haarausfall zu bekommen ,begann ich wieder mit der Einnahme der Kapseln .Nach 5 Tagen ging alles von vorne los .Der Ausschlag ist schlimmer als beim.ersten Mal und das Brennen meiner Lippen halte ich nicht mehr aus. Warum könnte ich 6 Monate die Kapseln ohne Probleme schlucken und nun nicht mehr .Bitte um Rat den ich werde die Kapseln erst Mal wieder absetzten müssen .Kann ich eine allergische Reaktion auf die Kapseln haben ? Oder auf das was drin ist?
      LG Mercedes

    • #4214 Antworten
      Rutschgerl
      Teilnehmer

      Xy

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